Zwei soziale Katzen - und doch so schwierig

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Es geht voran bei den Mädels. Marla liebt Rohfleisch, Nievie plötzlich auch.
Kleine Leckerlie Runden mit Fleisch funktionieren am Gitter sehr gut. Danach beobachten sie sich gegenseitig beim Putzen.
Step by step scheint es jetzt in die richtige Richtung zu gehen.
 
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Es geht voran bei den Mädels. Marla liebt Rohfleisch, Nievie plötzlich auch.
Kleine Leckerlie Runden mit Fleisch funktionieren am Gitter sehr gut. Danach beobachten sie sich gegenseitig beim Putzen.
Step by step scheint es jetzt in die richtige Richtung zu gehen.
Da liest sich richtig gut an.
Falls du es nicht ohnehin so handhabst - Versuch mal so allgemein nicht, sie "zusammenzubringen" sondern sie dazu zu animieren, dass sie es von selbst tun.

Zb Leckerlirunde am Gitter:
Sie gucken aber halten etwas Abstand zueinander > du lockst sie mit Leckerli bissl näher zusammen > das lieber nicht.

Sie kommen von selbst einander näher > das belohnst du mit Leckerli.

So in der Art versuch das auch in anderen Situationen. Versuch nette Situationen nicht so herbeizuführen, sondern abzuwarten bis sie sich von selbst ergeben und das dann verstärken sozusagen mit Worten, Lob oder Leckerli.

Wenn sie merken, sie "sollten" näherrücken, tun sie dies vielleicht in dem Moment sehr gern, man riskiert damit aber, dass sie später scheinbar zuammenhangslos dann doch wieder auf mehr Abstand pochen.
Wenn du hingegen abwartest, bis sie sich von selbst nähern und das dann verstärkst, wirken solche positiven Begegnungen nachhaltiger.
 
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Danke für den Tipp. Das wird alles sicher noch einige Zeit dauern, aber langsam ist auf jeden Fall besser als dass Marla wieder um Wochen zurückgeworfen wird.
Sie ist noch immer unsicher Nievie gegenüber. Sobald ich dabei bin wird sie wesentlich sicherer.
Ich habe mir das Buch gekauft das @keeza mir empfohlen hat. Denke wichtig ist es, bei Marla die negativen Erfahrungen mit positiven zu überschreiben.
 
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Hey,
ich kann dir leider nicht so viel produktives sagen. Ich bin lediglich in einer sehr ähnlichen Lage wie du, deswegen werde ich auf jeden Fall deinen Thread verfolgen und dir die Daumen drücken, dass sich langsam aber sicher Fortschritte bei dir einstellen.

Du bist nicht allein. 🙂
 
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Gestern hatte ich den Super-GAU. War den ganzen Nachmittag weg und irgendwie hat es eine geschafft die Gittertüre zu öffnen.
Marla ist jetzt wieder panisch vor Nievie, und Nievie wieder Aggro. Ich habe abends einen Sichtschutz vor das Gitter im unteren Bereich angebracht, den Marla wieder abgerissen hat.
Wir stehen wieder am ganz Anfang. Nach zwei Monaten.

Ich möchte gerne auf einen Schoß 🥺
 
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Es scheint, als sei unsere Zusammenführung geglückt.
Nach dem Erlebnis mit der offenen Gittertüre habe ich sehr schnell herausgefunden wer das war. Es war Marla.
Und nachdem sie in der Wohnung war hat sie richtig Terz an dem Gitter gemacht. So habe ich sie dann mal machen lassen.
Marla wollte unbedingt raus aus dem Zimmer, und Nievie wollte unbedingt rein.
Ich habe dann noch Nachts getrennt und wenn ich nicht zu Hause war. Seit gestern laufen die Mädels auch über Nacht zusammen und bis auf kleinere Fauchereien ist alles friedlich.

Seit Marla in der Wohnung ist hat sie ihre Angst vor Nievie überwunden. Sie läuft nicht mehr weg und wenn ich in der Nähe bin sogar aktiv auf sie zu.

Es ist wie immer ein Rätsel, was den Schalter plötzlich umgelegt hat. Aber ich freue mich schon mal ganz vorsichtig 😊
 
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...Es ist wie immer ein Rätsel, was den Schalter plötzlich umgelegt hat.
Wir werden es wohl nie erfahren. Es kann aber gut sein, dass die beiden die Angriffe zwischenzeitlich schlichtweg vergessen haben und "nur" noch von der Situation an sich, über längeren Zeitraum begrenzte Reviere, angenervt waren. MIt anderen Worten - du hast sie weichgekocht.
Jetzt lieb bleiben, ihr Plüschmädels, sonst kommt ihr wieder hinter Gitter 😎 🙃

nein im Ernst
Aber ich freue mich schon mal ganz vorsichtig 😊
Ich freu mich mit euch und drücke die Daumen, dass sie sich jetzt immer weiter entspannen.
 
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Oh, ich lese jetzt erst vom wilden Wechsel zwischen Supergau und Friedensabkommen "mit den Augen roll" 🙂

Katzen eben. Das ewige Rätsel.
Dass sie die Auseinandersetzung vergessen haben glaube ich eher nicht. Aber vielleicht mußten sie die Situation unter sich klären. Man weiß es nicht.
Egal, Hauptsache jetzt fangen sie an Freundschaft zu schließen

Meine Naris hatte auch irgendwann nach dem Einzug die Nase von ihrem Knast voll und hat sich die Tür aufgemacht. 🙂
 
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Es macht den Anschein, dass Nievie einfach keine Lust mehr auf Stress hatte. Sie ist halt doch eine kleine Pazifistin.

Und ich denke, es hatte viel mit dem Separierzimmer zu tun. Nievie liegt dort sehr oft auf dem Kratzbaum am Fenster. Und nun war ein Eindringling da und lag auch noch in ihrer Lieblings-Hängematte.

Seit die Tür offen ist liegt Nievie fast nur noch in dieser Hängematte.
Zur Fütterungsrunde beschnuppern sie sich schon gegenseitig an den Näschen.
 
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Dann soll Nieve als Belohnung für ihren wiederentdeckten Pazifismus mal ihren Lieblingsplatz geniessen.
Hach, ich freu mich so für euch alle 🙂
 
Heute morgen... 😅

IMG_20240318_131722.jpg
 
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Oh nein das freut mich jetzt aber wirklich sehr!
Die zwei Süßen 🥰
 
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Die Mädels sind noch unsicher zusammen, aber ich denke das wird.
Man sieht auf dem Foto auch so schön wie klein die Nievie ist. Und trotzdem hat sie die Hosen an 😅
 
Die Mädels sind noch unsicher zusammen, aber ich denke das wird.
Man sieht auf dem Foto auch so schön wie klein die Nievie ist. Und trotzdem hat sie die Hosen an 😅
Genau so hatte ich mir das vorgestellt, nur ohne Umweg über den Zickenmodus 🙂

Die Neue ist aber ein echter Brummer "erstaunt guck"
Und die Größe sagt auch nix aus. Mein Zwerg hier hat auch nen Napoleonkomplex. Hier stehn alle stramm, wenn sie loslegt 🙂

Ich freu mich, ich freu mich!
 
Marla ist nicht dick im klassischen Sinne. Das sieht auf den Bildern nur so aus wenn sie neben dem Zwerg steht.
IMG_20240114_134219.jpg
 
Ich meinte auch vor allem groß. Meine Eiwie ist auch so ein Brummer, aber auch eher dünn 🙂 Die mäht alles nieder, wenn die in Bewegung gerät.... zum Schrecken der anderen "lach"
Ist ja eher ungewöhnlich bei spanischen Katzen. Bei meiner ersten Spanierin hab ich gedacht: Huch, das ist ja ein Kitten 🙂 Ich war bis dato deutsche Kaliber gewöhnt.

Marla ist aber auch wirklich suess wie sie da mit dir flirtet 😍
 
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Ok, ich habe mich zu früh gefreut. Nach ein paar Tagen Ruhe hat Nievie wieder angefangen auf die Marla drauf zu gehen.

Gestern als ich nicht zu Hause war, muss sie sie auch auf dem Klo angegangen sein. Die Situation ist mehr als angespannt.

Marla liegt eigentlich mehr oder weniger den ganzen Tag auf der Heizung im Wohnzimmer. Sie traut sich nicht, sich zu bewegen.
Nievie geht dann auch gleich wieder hinterher.

Natürlich hat Marla jetzt auch Angst aufs Klo zu gehen. Nochmal separieren geht nicht, die nimmt das Zimmer auseinander und will raus.
Draußen sitzt sie aber nur auf der Heizung.

Ich weiss gerade echt nicht mehr weiter. Kann doch auch nicht 24/7 auf Schritt und Tritt dabei sein 🥺.
 
Ok, das klingt nicht gut. Aber separieren musst du wohl oder übel, denn Marla nonstop auf Heizung und traut sich noch nichtmal auf Klo zu gehen ist kein Zustand.
Natürlich hat Marla jetzt auch Angst aufs Klo zu gehen. Nochmal separieren geht nicht, die nimmt das Zimmer auseinander und will raus.
Draußen sitzt sie aber nur auf der Heizung.
Warum denkst du daran, Marla zu separieren? Nievie müsste separiert werden, denn sie war die Angreiferin. Sieh das nicht als "Strafe", es ist allgemeinhin so, dass der "Angegriffene" mehr vertrauten Raum braucht um wieder Sicherheit zu schöpfen - und der "Angreifer" die Erfahrung der Begrenzung braucht
 
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Wenn ich Nievie separieren würde befürchte ich, dass sie noch eifersüchtiger/unsicherer wird wenn sie dann Marla und mich in der Wohnung sieht.
 
Wenn ich Nievie separieren würde befürchte ich, dass sie noch eifersüchtiger/unsicherer wird wenn sie dann Marla und mich in der Wohnung sieht.
ja, verständlich. Aber so bestätigst du Nieve. Dass du ihren Angriff auch noch fortführst quasi, indem du Marla auch noch separierst - oder eben da ängstlich hocken lässt. Da hatte Nieve nicht nur Erfolg, sondern auch noch mit deiner Hilfe. Marla wohnt nun auch bei euch und braucht nun deine Hilfe.

Versuch es so, dass du die Zusafü als abgeschlossen ansiehst. Weil die beiden ja durchaus gut miteinander klarkommen können! Und versuchst, das im Alltag gut zu festigen mit "leisen, ruhigen" täglichen Ritualen zu dritt. Hattest du das bereits gemacht und wenn ja in welcher Form? Sonst hätte ich viele Vorschläge.

Und wenn dann Unruhe entstehen sollte - oder auch sonst im Alltag, wie moderierst du beider Verhalten? Wichtig wäre dann auch, sofort den "Aggressor" zu separieren, mit blickdichter Tür, wenn er trotz Moderation zu weit geht. Das muss dann nicht immer über längere Zeit sein. Es kommt darauf an wieviel Zeit zwischen Angriff, oder besser gesagt, Angriffabsicht, die du sofort unterbindest, und Separieren vergeht. Klar kann man nicht jedesmal zeitnah handeln. Aber wenn du zuhause bist und schnell, also direkt separierst, reichen manchmal 10 Minuten für den "Aggressor", um zum einen runterzukommen und zum anderen zu erleben, dass klare Grenzen gesetzt werden. Da reicht ein einzelner Raum. Einfach blickdichte Tür auf, Katze rein, Tür zu und es ist Ruhe im Karton. Sieh das bitte nicht als eine Art Strafe. Bleib dabei ruhig und gelassen, aber eben neutral und konsequent (vorher nur 1× ermahnen reicht). So ist das für beide eine schnelle Hilfe und so gibst du ihnen eine klare Orientierung.

In der Zeit in der du außer Haus bist, separierst du vorerst auch *immer den Aggressor separieren* und dem "Opfer" mehr Raum geben - oder in Abwesenheit das Revier in zwei etwa gleich große Reviere teilen, und das "Opfer" bekommt den etwas größeren oder "wichtigeren" Teil des Reviers (der, indem es wie gewohnt Futter- Klo- und Fressplatz vorfindet).
 
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