Zweite Katze soll einziehen

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Julia.K.

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17. April 2011
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Hallo ihr Lieben,

ich habe vor einer Weile schon mal geschieben, dass wir zu unsere Katze eine zweite Katze dazugeholt haben, dies aber leider nicht funktioniert hat.

Nun bin ich drauf und dran es erneut zu probieren.

Kurz mal ein paar Informationen zu meiner Katze und dem, was bei der Zusammenführung früher nicht klappte:

Minka ist 2 Jahre alt, kennt keine Artgenossen und ist zudem früher viel zu früh von ihrer Mutter getrennt worden, bis vor einem 3/4 Jahr lebte sie in einer 30m2 Wohnung mit einem Alkoholiker zusammen.
Dank ihrer "netten" Vorgeschichte ist Minka nicht gerade einfach. Sie reagiert auf unpassendes Verhalten unserer seits ( z.B. wenn wir nicht reagieren, wenn sie uns doch ganz unmissverständlich klar macht, dass sie futter haben will oder wir einfach gerade im Weg sitzen) auf heftige Beis- und Kratzattaken.

Wir hatten schon eine Katzenpsychologin (Christine Hausschild, auch Buchautorin) bei uns, die uns einige gute Tipps geben konnte, aber das Problem doch nicht ganz aus der Welt schaffen konnte.

Sie sagte auch, dass Minka hyperaktiv wirkt und unterfordert ist. Wir spielen so viel mit ihr, aber trotzdem wirkt es so, als wäre es nie genug.

Bei der letzten Zusammenführung:

Minka war absolut schokiert von der anderen Katze und hatte fürchterliche Angst ( JUHU!!! wir hatten vorher solche Angst, dass sie sich gleich anfallen).
Nach 2 Wochen ungefähr hatte nicht mehr Minka Angst, sondern die andere Katze.
Minka hatte aber immernoch Respekt. Die andere Katze brauchte Sie nur anschauen, und schon hat Minka reiß aus genommen. ABER, sobald die andere Katze Minka den Rücken zugedreht hat, oder weggelaufen ist, ist Minka voll auf sie los gegangen.

Glaubt ihr, wir sollten es noch einmal versuchen? Wir bräuchten vielleicht eine Zweitkatze, die absolut sicher im Umgang mit anderen Katzen ist und sich nichts "sagen lässt".
Oder vielleicht ein suveränen Kater??

Schöne Grüße und noch schöne Weihnachtsfeiertage:verschmitzt:

Julia und Minka
 
A

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2 Wochen sind bei einer Zusammenführung gar nichts.

Die nächste Zusammenführung sollte erst mal mit einer Gittertüre erfolgen. Also die neue Katzen in einem Raum separieren der mit einer Gittertüre getrennt ist, bis sie sich erst mal etwas kennengelernt haben.
 
Zusammenführung war länger....nach 2 Wochen hat sich das Blatt nur gewendet.

Gittertür ist bei uns halt schwierig, weil wir nur ne 2 Zimmerwohnung haben...
 
Selbst wenn ihr nur eine 2-Zimmer Wohnung habt, um eine Gittertüre werdet ihr nicht drum rum kommen, wenn es diesmal klappen soll.
 
Der Text ist super. Danke dafür.

Das mit der Gittertür ist echt schwierig. Wir haben halt nur die Möglichkeit das Schlafzimmer oder das Wohnzimmer abzuteilen. Beides würde unsere Katze aber alles andere als gut heißen.

Aber meint ihr denn aus euren Erfahrungen, dass es noch mal sinnvoll wäre, es erneut zu versuchen?
Und welche Katze/Kater würde gut zu ihr passen?
Schöne Grüße

Julia und Minka
 
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Wäre vielleicht sogar einfacher, wenn wir ein Katzenpärchen dazuholen?
Also für Minka wäre es sicher nicht einfacher, aber vielleicht für die dazukommende Katze/n.

Oder ist es vielleicht so, dass man einer anderen Katze das Zusammenleben mit Minka dem Terrorkrümmel nicht zumuten sollte?

Ich weiß echt nicht, was das richte für Minka ist😕
 
Huhu,

Du musst dir erst einmal im Klaren sein, ob Du das auf Dich nehmen willst. Bisher war Deine Reaktion "Separieren und Gittertür geht nicht bzw. ist schwierig". Wenn Du also der neuen Katze nicht das SZ oder WZ geben willst für eine gewisse Zeit, wie stellst Du es Dir dann vor?

Einfach Zusammenwerfen wird mit gar keiner Katze gehen, ob Pärchen, souveräner Kater, super soziale Katze, egal, entweder Du separierst, oder Du lässt es.

Solange Du die Möglichkeiten für eine Zusammenführung nicht schaffen kannst, kannst Du es nicht wagen.

Also erstmal der eine Schritt und dann der nächste 😉
 
Ja, da hast du recht. Wahrscheinlich werden wir in einem 3/4 Jahr in eine größere Wohnung mit mehr Zimmern umziehen. Dann heißt es wohl noch warten...

Aber ist es nicht auch so, je älter die Katze und je länger sie alleine lebt, desto schwieriger wird die Zusammenführung?

Ich habe richtig Angst, vor dem Stress, der auf alle Beteiligten zukommt. Aber langfristig gesehen wäre Minka bestimmt glücklicher und ausgegliechener mit einer zweiten Katze.

Schöne Grüße

Julia und Minka
 

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