Hofkatze erster Freigang

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Sissibubu

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13. März 2024
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Hallo,
Wir haben vor kurzem über eine Organisation, die Streuner als „Hofkatzen“ vermittelt, zwei junge Katzen bei uns aufgenommen. Genauer gesagt vor 15 Tagen.

Sie leben jetzt zur Eingewöhnung seither in unserem Schuppen. Eine der beiden ist auch schon super zutraulich und möchte immer gestreichelt werden. Die andere ist da noch etwas zurück haltender, frisst aber mittlerweile in meiner Anwesenheit. Anfangs hat sie sich gar nicht aus der katzenhöhle getraut, wenn ich drin war, also empfinde ich das schon als Fortschritt.

So langsam tun die beiden mir leid, weil sie eingesperrt sind. Nun frage ich mich, ist es zu früh sie diese Woche schon raus zu lassen?

Eine Freundin gab mir den Rat, einen Tag vor dem rauslassen, etwas weniger zu füttern, damit sie eine Motivation haben zur Fütterungszwit, im besten Fall am selben Tag, oder am Folgetag, wieder bei uns aufzuschlagen.


Vielleicht könnt ihr mir da helfen.

Kastriert sind die beiden natürlich!
 
A

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Wie alt sind die Zwerge denn?
Und warum leben sie im Schuppen und nicht im Haus?


Eine Freundin gab mir den Rat, einen Tag vor dem rauslassen, etwas weniger zu füttern, damit sie eine Motivation haben zur Fütterungszwit, im besten Fall am selben Tag, oder am Folgetag, wieder bei uns aufzuschlagen.

Schlechter Rat.
So haben sie ehr die Motivation sich einen Ort zu suchen wo sie satt werden.
 
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Danke erstmal für die Antwort.

Sie leben derzeit im Schuppen, da dies zukünftig auch ihr Rückzugsort sein wird. Da sie Streuner sind/waren sind sie den direkten Kontakt mit Menschen nicht gewohnt (zumindest bisher) und sollen auch in Zukunft die Freiheit genießen können, mit dem Bonus eines warmen und trockenen Schlafplatzes und täglich gefüttert zu werden.


Sie sind auf etwas über einem Jahr geschätzt worden.

Ok - das mit dem Futter macht so natürlich auch Sinn. 🙆🏼‍♀️🫠
 
Aber die eine ist doch zahm!
Warum soll sie ausschließlich draußen leben?
So eine Katze hätte sicherlich auch kein Problem damit ab und an mal mit auf dem Sofa zu liegen.

Da sie Streuner sind/waren sind sie den direkten Kontakt mit Menschen nicht gewohnt (zumindest bisher

So wie du die beiden beschreibst sind sie ihn bis zu bem gewissen punkt doch gewohnt, sonnst könntest du die eine doch gar nicht streicheln.
Umd selbst wenn sie keine Menschen gewohnt waren, das lässt sich doch ändern.

Denke da doch noch mal drüber nach ob ihr den beiden nicht doch Zutritt zum Haus gewähren wollt.
So ein Leben nur mit Hof und Schuppen ist zwar besser als ein Streunerleben aber es geht noch wesentlich schöner.

Hier im Forum haben einige User Streunern ein Zuhause geschenkt.
Teilweise sogar älteren Tieren die lange ohne Mensch gelebt haben.
Die Streuner sind da in der Regel sehr dankbar drüber.
Der eine oder andere findet es sogar so toll das er gar nicht mehr raus möchte, obwohl er es könnte.

Wenn du magst, dann lese dich doch in entsprechenden Fäden ein wenig ein.

Hier wäre zb einer wo es eine ganz tolle Entwicklung gibt:

https://www.katzen-forum.net/threads/meo-co.247226/
 
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Viele Vereine und Organisationen vermitteln doch halbwilde oder scheue Katzen als Hof- bzw Stallkatzen.

Um solche Tiere scheint es sich hier zu handeln.

Meine Freundin hat auch solche Katzen aufgenommen, eine lässt sich auch streicheln und ist recht zutraulich.
Das weiß man aber vorher nicht und diese Tiere werden bewusst als Draussenkatzen vermittelt.

Vielleicht hat die TE gar keine Möglichkeit sie drinnen zu halten, und bei der einen klingt es auch so, als würde sie eher scheu bleiben.

Solche Katzen gibt es auch , die fühlen sich ohne menschliche Nähe wohler.

Ich würde wegen der scheuen Katze noch etwas warten, bis sie sich heimisch fühlen, nicht, dass sie gleich das Weite sucht.

Das kommt bei solchen Katzen leider auch vor.
 
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Ich kann mich dem nur anschließen und zwar in beiden Punkten.
Auch würde ich bedenken, hungrige Katzen sind unkonzentrierte Katzen.
Die Gefahr, dass sie auf der Suche nach Futter ( und das dürfte ihnen als Streuner ja nicht fremd sein) einfach drauf los rennen und ihnen dann etwas passiert oder sie nicht mehr heim finden, wäre mir zu groß.
Ich denke, das Wissen, hier wartet ein voller Napf auf mich, ist ein viel größerer Anreiz nach Hause zu kommen, als Hunger.

Auch würde doch ein Zugang zur Familie, zu kuschelstunden auf dem Sofa nicht gegen Freiheit sprechen, sie könnten doch beides haben.


(Mit ich schließe mich an, meinte ich den Beitrag von @Nula .)
 
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Viele Vereine und Organisationen vermitteln doch halbwilde oder scheue Katzen als Hof- bzw Stallkatzen.

Um solche Tiere scheint es sich hier zu handeln.

Meine Freundin hat auch solche Katzen aufgenommen, eine lässt sich auch streicheln und ist recht zutraulich.
Das weiß man aber vorher nicht und diese Tiere werden bewusst als Draussenkatzen vermittelt.

Vielleicht hat die TE gar keine Möglichkeit sie drinnen zu halten, und bei der einen klingt es auch so, als würde sie eher scheu bleiben.

Solche Katzen gibt es auch , die fühlen sich ohne menschliche Nähe wohler.

Ich würde wegen der scheuen Katze noch etwas warten, bis sie sich heimisch fühlen, nicht, dass sie gleich das Weite sucht.

Das kommt bei solchen Katzen leider auch vor.

Danke für die Antwort!

Genau wie hier beschrieben , ist es. Im Haus haben wir außerdem schon zwei große Hunde. Die haben zwar grundsätzlich kein Problem mit Katzen, aber denen ist es auch lieber, wenn jeder seine eigenen 4 Wände hat.

Dann warte ich lieber noch eine Weile, auch wenn sie mir leid tun.
 
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Viele Vereine und Organisationen vermitteln doch halbwilde oder scheue Katzen als Hof- bzw Stallkatzen.

Um solche Tiere scheint es sich hier zu handeln.

Aber das widerspricht sich doch mit dem hier:

Eine der beiden ist auch schon super zutraulich und möchte immer gestreichelt werden. Die andere ist da noch etwas zurück haltender, frisst aber mittlerweile in meiner Anwesenheit

Zumindest die eine ist also definitiv nicht so scheu.

Vielleicht hat die TE gar keine Möglichkeit sie drinnen zu halten, und bei der einen klingt es auch so, als würde sie eher scheu bleiben.

Ich habe ihr ha auch nicht gesagt, los, hol die Katzen rein, sondern ans Herz gelegt das noch mal zu überdenken.
Wenn es keine Möglichkeiten geben sollte, dann ist es halt keine Option.

Das die eine ehr scheu bleiben wird, das wird die Zeit zeigen.
Aber auch in dem Falle wäre die Möglichkeit nach mehr Anschluss ja nix schlechtes.

Solche Katzen gibt es auch , die fühlen sich ohne menschliche Nähe wohler.

Ja die gibt es, das sind aber in der Regel nicht die die sich gerne streicheln lassen...
 
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Aber das widerspricht sich doch mit dem hier:



Zumindest die eine ist also definitiv nicht so scheu.



Ich habe ihr ha auch nicht gesagt, los, hol die Katzen rein, sondern ans Herz gelegt das noch mal zu überdenken.
Wenn es keine Möglichkeiten geben sollte, dann ist es halt keine Option.

Das die eine ehr scheu bleiben wird, das wird die Zeit zeigen.
Aber auch in dem Falle wäre die Möglichkeit nach mehr Anschluss ja nix schlechtes.



Ja die gibt es, das sind aber in der Regel nicht die die sich gerne streicheln lassen...


Wenn es sich in Zukunft ergibt, dass beide oder auch nur eine , auch in Freiheit noch freiwillig zu mir den Kontakt sucht, ist es schön und ein Bonus. Sollten die beiden einfach nur ihre Freiheiten genießen wollen, und kommen nur zum fressen und schlafen, dann ist es auch gut.

Angedacht ist es trotz allem nicht, dass sie ins Haus kommen, und ich glaube, dass wird in Zukunft für alle beteiligten in Ordnung sein. Man kann schließlich auch im Garten geschmust werden.

Danke trotzdem für alle Antworten. Ich warte noch eine Zeit und schaue wie es sich entwickelt.
 
  • #10
Danke für die Antwort!

Genau wie hier beschrieben , ist es. Im Haus haben wir außerdem schon zwei große Hunde. Die haben zwar grundsätzlich kein Problem mit Katzen, aber denen ist es auch lieber, wenn jeder seine eigenen 4 Wände hat.

Ich finde es schade wenn Katzen die offensichtlich den Kontakt zum Menschen suchen ihn nur begrenzt haben dürfen.

Hunde die eigentlich kein Problem mit Katzen haben davon zu "überzeugen" das die Katz jetzt auch was im Haus zu suchen hat, das dürfte eigentlich kein Problem sein.

Wie gesagt, ich würde es schön finden wenn du darüber noch mal nachdenken würdest und dich vielleicht ein wenig über andere ehemalige Streuner Informieren würdest.
 
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  • #11
Wenn es sich in Zukunft ergibt, dass beide oder auch nur eine , auch in Freiheit noch freiwillig zu mir den Kontakt sucht, ist es schön und ein Bonus. Sollten die beiden einfach nur ihre Freiheiten genießen wollen, und kommen nur zum fressen und schlafen, dann ist es auch gut.

Angedacht ist es trotz allem nicht, dass sie ins Haus kommen, und ich glaube, dass wird in Zukunft für alle beteiligten in Ordnung sein. Man kann schließlich auch im Garten geschmust werden.

Danke trotzdem für alle Antworten. Ich warte noch eine Zeit und schaue wie es sich entwickelt.

Na daran das du sie weiterhin anfassen kannst solltest du aber arbeiten.
Denn auch die beiden werden ab und an zum Tierarzt müssen....

Ihnen Schuppen und Hof zu öffnen und n Napf zu füllen, das reicht nicht.
 
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  • #12
Na daran das du sie weiterhin anfassennkannst solltest du aber arbeiten.
Denn auch die beiden werden ab und an zum Tierarzt müssen....

Ihnen Schuppen und Hof zu öffnen und n Napf zu füllen, das reicht nicht.


Das mache ich auf jeden fall.
 
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  • #13
Das mache ich auf jeden fall.

Finde ich super!
Auch das ihr die beiden aufgenommen habt und das du dich darüber informiert wie du jetzt am besten weiter vorgehen solltest.

Vielleicht kann @Taskali dir ja was dazu sagen wie du es mit dem Freigang am besten anstellen kannst.
 
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  • #14
Hi,
ich schliesse mich @Nula an, eine Katze, die schon nach ein paar Tagen "immer gestreichelt werden möchte", wie Du oben schreibst, ist definitiv keine menschenscheue Hofkatze (mehr). Wenn sie so vermittelt wurde, sollten die Parameter noch mal geändert werden.
Und selbst anfänglich scheue Hofkatzen müssen die Möglichkeit haben, sich in der Obhut des Menschen zu Sofakuschelkatzen entwickeln zu dürfen, das ist ja sonst grausam! Die haben ja sonst den Rest ihres Lebens keine Möglichkeit mehr auf ein warmes Zuhause. 😵‍💫 Ausser sie würden sich das woanders suchen gehen, das ist ja auch nicht im Sinne des Erfinders.
Häufig suchen gerade so ehemalige Streuner nichts mehr als ein warmes Plätzchen ganz nah beim Menschen und sind gar nicht mehr scharf drauf, viel draußen herumzustreunern. Ich habe hier auch so eine, die würde am liebsten 24/7 bei uns im Arm liegen und sich streicheln lassen. Alles andere ist für sie entbehrlich.
Ihr solltet darüber bitte dringend noch mal scharf nachdenken, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, sie ins Haus zu lassen, wenn sie das möchten.
 
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  • #15
Ich würde sie noch drinnen lassen. Können die beiden später immer in den Schuppen, durch z.B. eine Katzenklappe? Dann muss das durch gehen vorher geübt werden.
Wenn du sie raus lässt ist es wichtig, dass sie immer wieder rein können.
 
  • #16
Hofkatzen und verwilderte Hauskatzen | Bunte Kuh e.V. – Leer

Das hier wäre so eine typische Vermittlung, solche Katzen gibt es auch bei uns im Tierheim.

Wenn so eine Katze aufgenommen wird, es ist schon schwer genug, dafür überhaupt Plätze zu finden, dann ist der von vornherein draußen geplant.

Zumal sie ja hier Zugang zu einer Scheune haben, da kann man das entsprechend warm einrichten.

Manche solcher Katzen lassen sich dann auch gern streicheln, aber das heißt ja nicht, dass das alles Wohnungskatzen werden wollen.

Meine Freundin hat wie gesagt drei solcher wilden Katzen aufgenommen, die wurden zuerst in einem Käfig angefüttert mehrere Wochen und sind nun frei.
Davon ist eine tatsächlich verschwunden, eine scheu in der Nähe und eine lässt sich gern streicheln.

Das Problem ist einfach , dass es zu viele Katzen gibt und sich nicht für alle Plätze in Häusern finden.

Daher gehen die Vereine diese Wege.
Es gibt auch verschmuste Hofkatzen, aber denen fehlt es doch trotzdem an nichts?
Man muss eben ein warmes Plätzchen im Winter schaffen, aber das wird doch hier gemacht in der Scheune.
 
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  • #17
Manche solcher Katzen lassen sich dann auch gern streicheln, aber das heißt ja nicht, dass das alles Wohnungskatzen werden wollen.

Ich habe ja auch nie gesagt das es jetzt reine Wohnungskatzen werden sollen, sondern habe der TE lediglich nahegelegt sich noch mal durch den Koof gehen zu lassen ob es nicht doch noch eine andere Option gibt, da zumindest eine der Katzen ja offensichtlich nicht abgeneigt dem Menschen gegenüber ist.
Denn das es für die meisten Katzen schöner ist auch Zugang zum Haus zu haben, das ist wohl unumstritten.

Wäre doch toll wenn es klappen sollte.
Wenn nicht, dann klappt es eben nicht.
Aber darüber noch mal nachzudenken, das wird sich auf keinen Fall schaden.
 
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  • #18
Wenn so eine Katze aufgenommen wird, es ist schon schwer genug, dafür überhaupt Plätze zu finden, dann ist der von vornherein draußen geplant.
Ja, ja, mir ist völlig klar, wie so was entsteht.

Manche solcher Katzen lassen sich dann auch gern streicheln, aber das heißt ja nicht, dass das alles Wohnungskatzen werden wollen.
Hat auch keiner gesagt. Es geht ja hier nicht darum, die Katzen in die Wohnung zu sperren und zwangszubekuscheln (bei dauerhaft geschlossenen Türen drehen ja auch sowieso viele durch).
Es geht darum, dass sie es bekommen sollen, WENN sie es möchten. Manche werden eben sehr anhänglich und stehen dann draußen vor Deiner Tür und miauen und wollen gerne rein bzw. laufen einem von der Scheune zum Haus hinterher und wollen mit. Das sind die, denen ein Leben in der Scheune eben NICHT reicht. Und dann? Ich finde, da ist man als Halter dann in der Pflicht.

Es gibt auch verschmuste Hofkatzen, aber denen fehlt es doch trotzdem an nichts?
Das ist Ansichtssache. 😵‍💫
Sie haben Futter und ein Dach über dem Kopf und damit schon einiges, was Streunerkatzen nicht haben.
Aber das kann ja auch nicht der Maßstab sein, oder? Erst recht nicht als lebenslange zwangsweise Perspektive.
 
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  • #19
Ich zitiere hier mal aus einem anderen Faden, schaut mal hier:

Obwohl wir uns nie bemüht haben (oder vllt gerade deshalb), die jungen Kätzchen zu streicheln oder zu zähmen, sind sie nun doch sehr zahm geworden. Es fing damit an, dass sie einem um die Beine schmusten....mittlerweile bekommen wir zahlreiche Kopfnüsse und alle bis auf die Mutterkatze sind freundlich und suchen von sich aus Kontakt. Kürzlich hatte ich vergessen, das Fenster zu schließen und wachte aus meinem Mittagsschlaf auf: mit 3Katzen, die es sich auf mir bequem gemacht hatten ;-)

Da sie nun doch so unerwartet viel Vertrauen haben, können wir sie auch gegen Parasiten behandeln und auch die ein oder andere Wunde pflegen....

Genau so läuft es nämlich manchmal! 👍😻😻

Und letztlich sollte immer die KATZE bestimmen, was läuft und was nicht. Wenn sie lieber in der Scheune bleibt, ist das völlig okay, aber wenn sie ins Haus will, sollte das auf jeden Fall möglich sein.
Denn der Punkt ist doch, dass die meisten scheuen Katzen den Kontakt zu Menschen nicht deswegen umgehen, weil sie es explizit nicht wollen, sondern weil sie (aufgrund schlechter Erfahrungen) Angst davor haben, sich Menschen zu nähern. Wenn das Eis da erstmal gebrochen ist, merken die Katzen ruckizucki, dass menschliche Zuwendung und der Komfort einer Wohnung eine klasse Sache ist.
Und eine angeblich scheue Hofkatze, die schon nach 2 Wochen nur noch noch gestreichelt werden will, ist gerade auf dem besten Wege, genau das herauszufinden. Soll man ihr dann die Tür vor der Nase zuknallen?
 
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  • #20
Wann der richtige Zeitpunkt ist um sie rauszulassen ist nach meiner Erfahrung nicht so einfach zu beantworten. Das kann jetzt schon gut klappen, aber auch in weiteren zwei Wochen schief gehen.

Wenn der Leidensdruck des Eingesperrtseins so hoch ist, würde ich es tatsächlich in den nächsten Tagen versuchen. An den Schuppen sind die beiden ja jetzt gewöhnt und gerade jetzt sind die Nächte noch recht kühl und die Wahrscheinlichkeit, dass sie dann ihre warmen Schlafplätze und vollen Futternäpfe wieder aufsuchen ist m. E. schon recht hoch. Gerade zu Anfang würde ich besonders leckeres Futter auffahren.

Dadurch dass sie zu zweit sind, werden sie sich vermutlich zumindest in der ersten Zeit aneinander orientieren. Dass das Katerchen schon so zutraulich ist, ist hier bestimmt von Vorteil.
Bleiben sie zu lange eingesperrt, hätte ich eher die Befürchtung, dass sie die erstbeste Gelegenheit zur endgültigen Flucht nutzen.

Auf jeden Fall würde ich eine Kamera aufstellen um zu wissen, ob sie wirklich dableiben.
 
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