ja.fu
Forenprofi
- Mitglied seit
- 18. Oktober 2016
- Beiträge
- 1.355
- Ort
- Hamburg
Hallo zusammen,
bisher war/bin ich in eurem Forum noch nicht aktiv, nun allerdings habe ich ein Gewissenskonflikt und hoffe hier auf Denkanregungen und Ratschläge, die mir bei meinem Katzenproblem helfen. Leider muss ich etwas mehr ausholen, bitte aber um Verständnis.
Im Juli dieses Jahres musste leider unser zweiter und letzter Kater mit 18 Jahren eingeschläfert werden. Er war zuvor 5 Jahre alleine, nachdem sein Kumpel bereits eingeschläfert wurde. Nach insgesamt 19 Jahren Katzen in unserem Haushalt (ich bin jetzt 38) haben wir uns geschworen, nun einige Jahre ohne zu leben, um mal wieder richtig „frei“ sein zu können. Dazu sei gesagt, dass unser letzter Kater in den letzten 3 Jahren sehr schwierig im Umgang mit Fremden war – er war äußerst aggressiv allen Nichtmitbewohnern gegenüber – so dass wir in dieser Zeit sehr gebunden waren und auch nicht mehr in den Urlaub fahren konnten. Aus diesem Grund wollten wir nun erstmal katzenlos bleiben…
Aber wie es nunmal so ist, es fehlt etwas und wir haben uns ein in einen kleinen Kater verliebt. Hierzu sei gesagt, dass ich ehrenamtlich in unserem hiesigen Tierheim tätig bin und dieser Kater seit 3 Monaten mein Patenkind ist, da leider schwer vermittelbar. Das hier ist er, unser Luigi: http://www.hamburger-tierschutzverein.de/tiervermittlung/katzen/sorgentiere/5111-734-a-16-luigi
Da Luigi leider bisher kein so schönes Leben (er ist gute 3 Jahre) gehabt hat, würden wir ihm eigentlich gerne ein neues geliebtes Zuhause geben. Nun komme ich langsam zu meinem Problem: Luigi lebt jetzt im Tierheim mit mehreren immer wechselnden Katzen zusammen in einem großen Raum mit Außengehege. Laut Aussage der Pfleger sitzt er den ganzen Tag ganz oben auf dem Schrank in seiner Box. Kommt nur zum Fressen und zum Toilettengang raus und will ansonsten mit niemandem etwas zu tun haben. Selbst habe ich auch schon mitbekommen, dass er ins Außengehege wollte, die anderen Katzen ihn aber nicht gelassen haben und er sich völlig verängstigt wieder verkrochen hat. Überhaupt ist er sehr scheu und ängstlich und braucht wohl sehr sehr lange, um überhaupt jemandem Vertrauen zu können. Er wurde auch schon einmal vermittelt, wurde aber von der dort bereits wohnenden Katze nicht geduldet und leider wieder zurückgebracht. An ihm selbst lag es nicht, denn er ist – wie die Pfleger so schön sagen – allem sehr neutral gegenüber. Nun ist es so, dass die Pfleger mittlerweile der Meinung sind, dass Luigi auch als Einzelkatze gehalten werden kann/sollte. Freigang sollte er aufgrund seines Wesens (er ist eben sehr ängstlich, sehr zart, hat eine Gleichgewichtsstörung, einen halben Schwanz) besser nicht bekommen, würde bei uns eh nicht gehen.
Da ich jedoch kein Freund von Einzelhaltung bei Katzen bin (ich weiß, dass auch das ein Grund der Aggressionen meiner alten Katze gewesen sein könnte), bin ich nun hin und her gerissen. Wir arbeiten beide Vollzeit, da sagte man uns, dass das kein Problem sei, da Luigi einfach im Moment ein ruhiges Zuhause mit viel Geduld und Liebe braucht, damit er Vertrauen fassen kann.
So gerne würde ich dem armen traurigen Kerl ein schönes Zuhause schenken, möchte aber nicht, dass er verkümmert oder vereinsamt.
Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Ihr alle seid erfahren im Umgang mit Katzen – wie seht ihr das? Meint ihr, dass es möglich ist, ihm nach einer längeren Eingewöhnungs- und angstfreien Zeit einen Kumpel dazu zu holen? Ich hoffe ja, dass man sein Ego aufbauen und stabilisieren kann, dass er sich auch bei anderen Katzen behaupten kann. Momentan soll er wohl auch nicht zu zweit abgegeben werden. Er hat ja auch niemanden, mit dem es klappt und für den er sich interessiert.
Ich hoffe, mein Text ist nicht allzu verwirrend und wenn doch, dann wisst ihr jetzt ja, wie es momentan in meinem Kopf aussieht…
Danke euch trotzdem schonmal für euer Interesse und eure Meinung!!!
Liebe Grüße, Maren
bisher war/bin ich in eurem Forum noch nicht aktiv, nun allerdings habe ich ein Gewissenskonflikt und hoffe hier auf Denkanregungen und Ratschläge, die mir bei meinem Katzenproblem helfen. Leider muss ich etwas mehr ausholen, bitte aber um Verständnis.
Im Juli dieses Jahres musste leider unser zweiter und letzter Kater mit 18 Jahren eingeschläfert werden. Er war zuvor 5 Jahre alleine, nachdem sein Kumpel bereits eingeschläfert wurde. Nach insgesamt 19 Jahren Katzen in unserem Haushalt (ich bin jetzt 38) haben wir uns geschworen, nun einige Jahre ohne zu leben, um mal wieder richtig „frei“ sein zu können. Dazu sei gesagt, dass unser letzter Kater in den letzten 3 Jahren sehr schwierig im Umgang mit Fremden war – er war äußerst aggressiv allen Nichtmitbewohnern gegenüber – so dass wir in dieser Zeit sehr gebunden waren und auch nicht mehr in den Urlaub fahren konnten. Aus diesem Grund wollten wir nun erstmal katzenlos bleiben…
Aber wie es nunmal so ist, es fehlt etwas und wir haben uns ein in einen kleinen Kater verliebt. Hierzu sei gesagt, dass ich ehrenamtlich in unserem hiesigen Tierheim tätig bin und dieser Kater seit 3 Monaten mein Patenkind ist, da leider schwer vermittelbar. Das hier ist er, unser Luigi: http://www.hamburger-tierschutzverein.de/tiervermittlung/katzen/sorgentiere/5111-734-a-16-luigi
Da Luigi leider bisher kein so schönes Leben (er ist gute 3 Jahre) gehabt hat, würden wir ihm eigentlich gerne ein neues geliebtes Zuhause geben. Nun komme ich langsam zu meinem Problem: Luigi lebt jetzt im Tierheim mit mehreren immer wechselnden Katzen zusammen in einem großen Raum mit Außengehege. Laut Aussage der Pfleger sitzt er den ganzen Tag ganz oben auf dem Schrank in seiner Box. Kommt nur zum Fressen und zum Toilettengang raus und will ansonsten mit niemandem etwas zu tun haben. Selbst habe ich auch schon mitbekommen, dass er ins Außengehege wollte, die anderen Katzen ihn aber nicht gelassen haben und er sich völlig verängstigt wieder verkrochen hat. Überhaupt ist er sehr scheu und ängstlich und braucht wohl sehr sehr lange, um überhaupt jemandem Vertrauen zu können. Er wurde auch schon einmal vermittelt, wurde aber von der dort bereits wohnenden Katze nicht geduldet und leider wieder zurückgebracht. An ihm selbst lag es nicht, denn er ist – wie die Pfleger so schön sagen – allem sehr neutral gegenüber. Nun ist es so, dass die Pfleger mittlerweile der Meinung sind, dass Luigi auch als Einzelkatze gehalten werden kann/sollte. Freigang sollte er aufgrund seines Wesens (er ist eben sehr ängstlich, sehr zart, hat eine Gleichgewichtsstörung, einen halben Schwanz) besser nicht bekommen, würde bei uns eh nicht gehen.
Da ich jedoch kein Freund von Einzelhaltung bei Katzen bin (ich weiß, dass auch das ein Grund der Aggressionen meiner alten Katze gewesen sein könnte), bin ich nun hin und her gerissen. Wir arbeiten beide Vollzeit, da sagte man uns, dass das kein Problem sei, da Luigi einfach im Moment ein ruhiges Zuhause mit viel Geduld und Liebe braucht, damit er Vertrauen fassen kann.
So gerne würde ich dem armen traurigen Kerl ein schönes Zuhause schenken, möchte aber nicht, dass er verkümmert oder vereinsamt.
Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Ihr alle seid erfahren im Umgang mit Katzen – wie seht ihr das? Meint ihr, dass es möglich ist, ihm nach einer längeren Eingewöhnungs- und angstfreien Zeit einen Kumpel dazu zu holen? Ich hoffe ja, dass man sein Ego aufbauen und stabilisieren kann, dass er sich auch bei anderen Katzen behaupten kann. Momentan soll er wohl auch nicht zu zweit abgegeben werden. Er hat ja auch niemanden, mit dem es klappt und für den er sich interessiert.
Ich hoffe, mein Text ist nicht allzu verwirrend und wenn doch, dann wisst ihr jetzt ja, wie es momentan in meinem Kopf aussieht…
Danke euch trotzdem schonmal für euer Interesse und eure Meinung!!!
Liebe Grüße, Maren