12 Jahre alter Kater - am maunzen

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Gut und schön, wenn man es sich leisten kann !
Das hat aber mit Geld herzlich wenig zu tun.

Wenn sich aber im laufe der Zeit herausstellt, dass es Probleme gibt, das z.B. keine Verbindung mit der Katze zustande kommt oder sonst etwas einfach nicht passt; wenn ein Wesenszug zu Tage kommt, der mir völlig gegen den Strich geht; was macht man dann ?!
Ist es hier noch NIE jemandem passiert, das er sich eingestehen mußte: es war ein Fehler dieses Tier zu nehmen, zu zu geben, das es vielleicht mehr Eigen- und nicht absolute Tierliebe war, diesen Kater, diese Katze , zu nehmen.?!
Nein, das ist hier noch nie passiert.

Und was macht man dann? Man wächst mit den Aufgaben und paßt sich an.
Man ändert die eigenen Ansprüche, lernt dazu, gibt anderen Dingen eine höhere Priorität.

Er ist nach 2 Monaten immer noch total scheu und ängstlich:
Und darauf war ich nicht gefasst!
Er ist nach 2 Monaten immer noch scheu und du hast nach 2 Monaten immer noch deine Erwartungshaltung .. ich denke, es wird Zeit, daß sich einer von euch ändert. Und wer wäre dafür wohl der bessere Kanditat?

Also, was macht Frau in einem solchen Fall ?
Man wächst mit den Aufgaben und paßt sich an.
Man ändert die eigenen Ansprüche, lernt dazu.

Wenn du das nicht kannst oder willst, gibst du das Tier besser rasch ab und holst dir kein neues mehr.
Tiere sind nun mal keine Computer, die man nach eigenen Wünschen einrichtet und einstellt.

Es gab hier einmal einen Thread zu Erwartungshaltungen - ich würde dir empfehlen, den zu lesen. Vielleicht hilft es dir, deine Einstellung zu ändern.
 
A

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Mir geht es so mit meinem Kater Paddy!

Er ist nach 2 Monaten immer noch total scheu und ängstlich:
Und darauf war ich nicht gefasst!

Jetzt habe ich Paddy, und gebe zu, das ich zwischen Mitleid und Abneigung schwanke!
Abneigung( ist vielleicht ein zu starkes Wort) weil er eben nicht der Schmusekater ist,den ich wollte

Das, was du da schreibst, finde ich unglaublich traurig. :reallysad:
Er entspricht nicht deinen Bedürfnissen und daher findest du keinen Draht zu ihm. Du gibst ihm aber auch keine Chance in deinem Herzen.
Ich denke, du solltest deine Katze an erste Stelle rücken, das hat nichts mit "sich leisten können" zu tun, sondern damit, deinen Paddy mit anderen Augen zu sehen. Das Liebenswerte in ihm sehen zu lernen und ihn sein lassen wie er ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Menschen gehen voll darin auf und stelllen ihre Lieblinge
< hier die Samtpfoten > an die 1. Stelle.
Gut und schön, wenn man es sich leisten kann !
Eine Katze bzw. zwei sind immer mit Kosten verbunden. Wenn das Budget so knapp ist, dann würde ich keine Katzen halten

Wenn sich aber im laufe der Zeit herausstellt, dass es Probleme gibt, das z.B. keine Verbindung mit der Katze zustande kommt oder sonst etwas einfach nicht passt; wenn ein Wesenszug zu Tage kommt, der mir völlig gegen den Strich geht; was macht man dann ?!
Ist es hier noch NIE jemandem passiert, das er sich eingestehen mußte: es war ein Fehler dieses Tier zu nehmen, zu zu geben, das es vielleicht mehr Eigen- und nicht absolute Tierliebe war, diesen Kater, diese Katze , zu nehmen.?!
Mir geht es so mit meinem Kater Paddy!
Er wird z. B. nur Nachts aktiv und kratzt meinen Teppichboden auf, trotz Kratzbaum und Kratz-Tonne.
Er ist nach 2 Monaten immer noch total scheu und ängstlich:
Und darauf war ich nicht gefasst!
Seine Besitzerin hat ihn in höchsten Tönen als den Idealen Wohnungskater angepriesen und ich habe alles nur zu gerne geglaubt!
Jetzt habe ich Paddy, und gebe zu, das ich zwischen Mitleid und Abneigung schwanke!
Abneigung( ist vielleicht ein zu starkes Wort) weil er eben nicht der Schmusekater ist,den ich wollte: und auch großes Mitleid, denn er kann ja nix für diese dämlichen Menschen, die ihn wohl große Angst eingejagt haben!
Also, was macht Frau in einem solchen Fall ????????????????

Ich habe vor 3 Monaten 2 Katzen aus dem Tierheim geholt.. mit Giardien. Das hatte ich mir nicht so vorgestellt.
Nach einer Woche musste eine davon eingeschläfert werden. Das hatte ich mir nicht so vorgestellt.
Nachdem ich dachte die Giardien wären weg, habe ich einen neuen Katerkumpel geholt. Zu meinem Freund war er sofort zutraulich und absolut verschmust, bei mir nicht. Das hatte ich mir so nicht vorgestellt.
Dann kamen die Giardien wieder. Das hatte ich mir so nicht vorgestellt.
Seit 3 Monaten bin ich nur noch am Putzen. Das hatte ich mir nicht so vorgestellt.
Ich habe Tierarztkosten gehabt, von denen ich hätte in Urlaub fahren können. Das hatte ich mir so nicht vorgestellt.
Die ganze Situation hat mich psychisch an meine Grenzen gebracht. Das hatte ich mir so nicht vorgestellt.

Jetzt kommst du und redest indirekt von Abgabe, weil dein Kater nicht die ganze Zeit auf deinem Schoß sitzt und sich kraulen lässt? Das macht mich echt wütend 😡
Trotz allem liebe ich meine Zwei. Trotz der Scheiße die ich täglich vom Boden und den Wänden wegmache. Trotz der hohen Kosten. Weil sie es mir jeden Tag aufs neue danken, durch ihre Art, dadurch dass beide das alles brav mitmachen. Dass BEIDE ankommen, wenn ich weine, weil ich einfach fertig bin. Und dass ich merke, dass auch der Neuzugang mit jeder Woche zutraulicher geworden ist. Sobald ich in den Raum komme, wo sie sind gerade drin sind, kommen sie auf mich zugelaufen und ich merke sie freuen sich. Egal was noch alles auf uns zu kommt, ich gebe sie nicht weg. Nicht für alles Geld der Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es hier noch NIE jemandem passiert, das er sich eingestehen mußte: es war ein Fehler dieses Tier zu nehmen, zu zu geben, das es vielleicht mehr Eigen- und nicht absolute Tierliebe war, diesen Kater, diese Katze , zu nehmen.?!
Mir geht es so mit meinem Kater Paddy!
Er wird z. B. nur Nachts aktiv und kratzt meinen Teppichboden auf, trotz Kratzbaum und Kratz-Tonne.
Er ist nach 2 Monaten immer noch total scheu und ängstlich:
Und darauf war ich nicht gefasst!

Tja, weißt du denn überhaupt, welches Tier und das auch noch lebendig bei dir wohnt?

Ansonsten möchte ich Kastallia für ihren Beitrag danken, denn besser kann man wohl kaum schreiben, was wir uns alles hätten nicht vorstellen können, bis hin zum Tod.

Der Teppich wird hoch gekratzt, ich fasse es echt nimmer.🙄
 
Ich habe jetzt irgendwo bei Seite 2 ehrlich gesagt aufgehört zu lesen - ging ja nicht mehr wirklich ums Topic.

Dann mach ich mal weiter, bei....

Mir fehlen hier viel zu viele Infos, um auch nur annähernd die Lage zu erfassen.

A Freigang

Wie lief das, wie lange, wie hat Katerchen den genutzt?

B Futter

Warum Trockenfutter?
Das macht nicht aktiver und ist nicht die bessere Wahl gegenüber Nassfutter.

C Aktivitäten

Spielt Ihr denn mit ihm oder beschäftigt Euch mit ihm, wenn er maunzt und sich Beschäftigung sucht, wie Du schreibst?
Wie ist sein Spielverhalten?

D Sicherheit

Balkone und Fenster, gerade Kippfenster sollten gesichert sein.
TÄ können ein unschönes Lied singen von Unfällen.
Das schafft Leid und ist eine teure Angelegenheit.

E Kätzische Gesellschaft

Wie hat sich denn der Kater bisher bei Begegnungen Gleichartiger verhalten.
Zumindest aus dem Freigang wird er vermutlich Artgenossen kennen?
Oder hatte er mal einen Kumpel?
Kam er schon als Kleinteilchen zu Deiner Freundin?

F Wohnungshaltung

Ihr seid 2 Erwachsenen, bekommt 1 Baby (hab ich das richtig verstanden?), und 1 Kater?
Wie ist die Wohnung geschnitten, gibt es genug Rückzugsmöglichkeiten, habt Ihr die Möglichkeit zu separieren?
Gerade letzteres fände ich sehr wichtig.


A: Freigang
1. Jahr - 8. Jahr: Hauskatze
8. Jahr - 11. Jahr: Freigang
11. Jahr - jetzt: Hauskatze

B: Futter
Wir haben nicht gewusst das Trockenfutter schlecht für Katzen sein soll. Ich mein, jeden den ich kenne und der Katzen hat, hat auch einen Trockenfutternapf stehen.
Wir haben das angefangen so zu handhaben, weil er immer gieriger wurde und auch zu fressen / betteln nichtmehr aufgehört hat.

Nun teilen wir in Zukunft die morgentliche Portion eben auf morgens und abends auf.

C: Spielverhalten
Wir spielen mit ihm, ja.
Das er wieder spielt und eben im allgemeinen aktiver ist, kommt trotzdem erst seit wir das Futter reduziert haben. Davor war außer schlafen und fressen nicht viel.
Allerdings muss ich sagen springt er nicht auf allzu viel an, was man ihm an Spielen bietet. Er hat hier 7 verschiedene Katzenspielzeuge, wo keines benutzt wird. Außer einem kleinen Stofftier wo Katzenminze drin ist, dass greift er sich ab und zu und schnüffelt sich einen. :oha:
Wir spielen meist mit Stiften oder Strohhälmen mit ihm, Auf sowas springt er an. Tischtennisbälle werden auch gern durch die Wohnung geschossen.

D: Sicherheit
Als Notwendigkeit habe ich das anfangs empfunden. Hatte selbst auch öfters Angst wo er raus ist und nach ein paar Minuten nichts mehr zu sehen ist. Mittlerweile nach über einem Jahr, ohne überhaupt mal zu probieren auf das Geländer / Sims zu springen, mache ich mir keine Sorgen mehr.

Aber ich gebe es zu, in diesem Punkt sind wir wohl zu fahrlässig, ja. Ich schaue gleich mal am Montag im Baumarkt vorbei....😳

E: Kätzische Gesellschaft
Ich weiß, dass es die Jahre wo er den Freigang genießen konnte weniger gut gelaufen ist - zumindest das was man mitbekommen hat.
Er hat eine kleine Rissnarbe am Ohr. Einmal ist ein Kater bei meiner Freundin in die Wohnung gelaufen und in die Küche zum Napf. Da ist der Kater dann gleich hinterher, es gab ein Starrduell, die andere Katze ist wieder raus und der Kater aber rausschmeißerartig hinterher. Sah auch nicht so begeistert aus.

Allerdings, als er die ersten Jahr noch eine Hauskatze war, waren wohl min. 3 Katzen immer ausenrum. Andere Katzen kennt er also.
In wie fern das mit der einnen Narbe am Ohr, innerhalb von 4 Jahren Freigelände, "normal" ist oder nicht, weiß ich nicht.
Als die andere Katze in seinem Territorium war seh ich als allerdings als "normal", dass der Kater sich das niht gefallen lässt.

F: Wohnungshaltung
Ein Mann wird niemals 100% Erwachsen. :aetschbaetsch2:
Aber ja, dass hast du richtig verstanden - 2 Erwachsene + 1 Baby + 1 Kater

Die Wohnung ist aufgeteilt in:
- Wohnzimmer 3/10
- Schlafzimmer 3/10
- Flur / Bad / Küche 2/10
- Balkon 2/10

Rückzugsmöglichkeiten hat der Kater genug, würde ich sagen.
- großer Karton, Katzenbaum mit Höhlen, versteckt sich oft hinter: Fernsehn, Schränken, Balkon etc. etc.

So sein festes Rückzugsplätzchen hat der Kater: Und zwar seinen heißgeliebten Karton.... Dort verbringt er schonmal gut 1/3 vom Tag.


Ich hoffe wir können teilweiße hier am Topic wieder weiter arbeiten...wäre uins schon wichtig zu klären, was dem Kater nun fehlt.
TA wird auch am Montag sofort erledigt.

PS: Wenn ich eine Frage nun überlesen hab, tuts mir Leid, aber ....naja ihr seht es ja selbst ab Seite 2.


Vielen Dank für die schnellen / hilfreichen Antworten schon einmal.

Gruß
 
Hey!

Erst mal: klasse, dass du dir die Ratschläge hier zu Herzen nimmst! 🙂

Bezüglich Futter: Wieviel Gramm Nassfutter gebt ihr ihm am Tag? mindestens 200g sollten es schon sein - wenn der Kater sehr groß ist, dann entsprechend mehr. Trofu wie gesagt am Besten ganz weglassen oder bestenfalls als Leckerli geben.

Bezüglich Spielen: Also bei uns ist das Katzenspielzeug (bis auf so ein paar kleine Mäuse und eine Federangel) absolut uninteressant. Gespielt wird mit Haargummiringerln, Strohhalmen, zusammengeknülltem Papier und Kartons.
Ich habe das richtige Katzenspielzeug eigentlich eh nur rumliegen, damit etwaiger Besuch nicht entsetzt fragt "Haben die Katzen kein Spielzeug?" 🙄

Bezüglich kätzischer Gesellschaft: Wann kommt denn euer Nachwuchs? Wenn das ziemlich bald ist, würde ich fast mit der Zusammenführung mit einem Katzenkumpel warten, bis sich auch der Alltag mit dem Baby eingespielt hat bei euch. Ich denke, das wäre sonst zu viel Stress auf einmal für den Kater.
 
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B: Futter

Nun teilen wir in Zukunft die morgentliche Portion eben auf morgens und abends auf.

Und wieviel Nassfutter wäre das? Und um welche Sorte handelt es sich?

Ein Kater darf am Tag ruhig 400 gr Nassfutter und mehr (!!!) essen, gib ihm bitte soviel er möchte. Wenn er Hunger hat dann leg ihm ruhig noch mal nach. In der Regel wissen die Tiere wieviel 'gut' für sie ist. Es ist ja auch nicht Sinn und Zweck das er hungert.

Trockenfutter nur als Leckerchen zwischendurch.
 
Haben das nun mit dem Futter umgestellt. Ihr hattet Recht, dass mit dem "aktiv sein" hieng nicht damit zusammen. Vielleichts liegts ja am Winter.
Bekommt jetzt seine ca. 400 g am Tag, je nachdem wie er will. Ist ein Perser, daher etwas größer...wundert mich, dass er dann nicht mehr will, wenn ihr bei "kleineren" Katzen die 400g an die Katz bringt.

TA hat auch gesagt, dass alles super sei.

Hätte noch eine andere Frage.
Im Futternapf sind immer nach gut 10 h weiße Punkte im Nampf, woher kommt das??
Meine Freundin meinte von Fliegen, aber Fliegen haben wir hier keine..

Gruß
 

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