17 jährige Katze denkt nur noch ans Essen...

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Nature32

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16. April 2015
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Meine 17 Jährige Katze denkt nur noch ans essen, dass äußert sich so:

Sie sitzt Stundenlang auf dem Tisch vor mir. Dabei schläft sie manchmal fast im Sitzen ein. Bei der kleinsten Bewegung von mir schaut sie auf und hofft das ich ihr was gebe.
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Sie schläft nachts wenig und macht mich dann auch für extra Wach indem sie mit etwas herum nervt. Dabei ist sie sehr einfallsreich, sie findet immer was.
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Das schlimmste ist aber, sie sucht den ganzen Fußboden ab. Dabei wird alles gegessen was da so herumliegt. Egal wie klein das ist, sie findet es.
Nicht selten übergibt sie sich dann auch.


Sie abends aus zulasten ist in dem Alter schwierig, sie hat kaum Interesse daran.
Auch anderes Futter habe ich schon versucht, z.b. mit mehr Fleischanteil.
Die Portionen habe ich auch schon vergrößert indem ich ihr vor allem Abends mehr gebe, in der Hoffnung es reicht ihr über die Nacht. Aber spätestens um 3 Uhr ist der Napf leer.
Ich weiß nicht ob es s´sinnvoll ist die Portionen weiter zu vergrößern.
Am Wochenende stelle ich ihr noch einen automatischen Futternapf hin der so um halb fünf auf geht. Damit sie mich nicht so früh weckt. Aber spätestens um 7 ist schluss mit der Ruhe.

Wir haben dieses Jahr viele Tierarztbesuche hinter uns. Immer die gleiche Antwort, für ihr alter ist sie sehr gesund. Es kann nichts festgestellt werden.

Habt ihr Tipps für mich was ich noch versuchen könnte?

Sie tut mir dann schon leid wenn sie da ewig sitzt und auf Futter wartet. Vor allem möchte ich nicht das sie alles frisst was sie findet.
 
A

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Was fütterst du denn aktuell (Nassfutter, Trockenfutter, Marke👎) und wie viel täglich (wenn möglich ungefähre Grammangabe)?

Gibt es feste Fütterungszeiten und dazwischen nichts?

Wann war der letzte Tierarzt-Besuch und wurde mal ein geriatrisches Blutbild gemacht? Bei einer Katze in dem Alter denke ich sofort an die Schilddrüse ...
 
Ich kenne das ja eher, dass sie im Alter weniger essen. Wie viel fütterst du den am Tag und welches Futter?

Ev. könnte die Maus ja ein Problem mit der Schilddrüse haben. Wurde sie genau untersucht, also auch ein geriatrisches Blubild gemacht?
 
An Schilddruese habe ich auch gedacht, aber wurde auch auf Diabetes getestet?
Cortison bekommt die Katze nicht zufaellig?

Was spricht dagegen, dass ihr nahezu immer Futter zur Verfuegung steht?
 
Blutbild lasse ich immer machen. Letztes mal auch Schilddrüse und Bauchspeicheldrüsen Werte. Da war soweit alles ok.

Ich gebe ihr überwiegend Nassfutter da sie Trockenfutter nicht mehr so verträgt und sich übergibt. Auch das Spezialtrockenfutter vom Tierarzt isst nicht nicht mehr.
Meist füttere ich sie mit dem Nassfutter aus dem Penny, dass isst sie fast immer. Mit anderem Futter ist es schwierig was zu finden. Ich kaufe ihr auch gerne das Real Nature Nassfutter. Das ist sie meistens auch mal. Aber nur Zeitweise.

Sie bekommt über den Tag verteilt mittlerweile etwa 250g aufgeteilt in 5 Portionen. Davon sind 50g Abends wenn wir schlafen gehen.

Das schlimme ist ja, dass die Tierärzte nichts feststellen können. Dabei hat sie immer wieder mal ihre Phasen wo sie sich fast täglich übergibt nach dem Essen. Trockenfutter hat sie bis dahin immer geliebt als Zwischenmahlzeit. Nun nicht mehr so.... Es wurden viele Untersuchungen gemacht und nichts gefunden. Letzte Möglichkeit wäre eine Magen Darm Endoskopie (oder so ähnlich) aber dazu müsste sie Narkotisiert werden aber in dem Alter??

Ich habe nun schwache Kortison Tablette da und davon bekommt sie bei Bedarf eine halbe. Ich merke auch das ihr das dann hilft. Nur bekommt sie davon noch mehr Hunger :sad:
 
Welcher Bauchspeicheldrüsenwert wurde da genau getestet?

Kannst Du das Blutbild mal hier einstellen, vielleicht fällt noch jemandem etwas auf.

Wurde auch mal ein Ultraschall des Bauchraumes gemacht?
 
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Wann war denn das letzte Blutbild? Solche Werte können sich teilweise innerhalb von wenigen Monaten deutlich ändern. Je nachdem, wie lange es her ist, würde ich nochmal eines machen lassen.

Füttern würde ich ihr einfach so viel wie sie möchte, ohne zu rationieren, wobei die Gründe für das geänderte Fressverhalten schon geklärt werden sollten.
Hat ihr die Menge denn früher gereicht? 250 Gramm Penny-Futter ist nun nicht viel ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Trockenfutter ist ja sowieso ungesund, von daher ist es ja gut wenn sie es nicht mehr mag.🙂

Ist sie denn zu dick? Oder gibt es einen anderen Grund warum du ihr das Futter begrenzt. Die Billigfuttermarken sind ja aufgrund ihrer schlechteren Qualität nicht unbedingt als sehr sättigend anzusehen.

Hast du denn schon mal bessere Futtersorten probiert. Sowas wie Macs, CFF oder Grau (gibt natürlich etliche mehr...)?
 
Es kann natürlich auch sein, dass sie aktuell einfach regelrecht ausgehungert ist, nachdem Ihr das Futter offenbar lange rationiert habt. So nahrhaft ist das Penny-Futter nicht.

Und jetzt, wo es auf den Winter zugeht, fressen Katzen noch mal mehr. Meine, auch nicht mehr gerade jungen Katzen, schaffen aktuell ihre 300 bis 400 Gramm am Tag (pro Nase).
 
Ich habe nun schwache Kortison Tablette da und davon bekommt sie bei Bedarf eine halbe. Ich merke auch das ihr das dann hilft. Nur bekommt sie davon noch mehr Hunger :sad:

Darum meine Frage, weil Katzen von Cortison mehr Hunger bekommen, aber auch ansonsten aufschwemmen.

Soll sie echt dann und wann auf eigene Faust Cortison bekommen?
Das Futter wuerde ich auch keinesfalls rationieren, wenn sie nicht zu dick ist.
Trockenfutter weglassen ist eine gute Loesung, aber bitte lieber etwas mehr als genug Nassfutter bereitstellen.
 
Auch ich würde einfach füttern, so viel Sie will, solange sie eine gute Figur hat. Jetzt wo der Winter anfängt fressen meine fast das doppelte und verdrücken statt 200 nun gut und gerne 400 Gramm pro Nase. Und das von hochwertigem Futter, was ja um einiges mehr sättigt.
Ich würde sie fressen lassen, wie sie will. Natürlich kein Trockenfutter, auch würde ich auf hochwertige nassfutter Sorten umsteigen, schon mal Macs, Cats Finefood etc probiert? Schau dich doch mal im Futterhaus oder Fressnapf um.
Das gesundheitliche Sachen abgeklärt werden müssen ist ganz klar.
 
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Sie bekommt über den Tag verteilt mittlerweile etwa 250g aufgeteilt in 5 Portionen. Davon sind 50g Abends wenn wir schlafen gehen.

fütterst du bianca?
ich hab' das mal gesucht.
jeweils +/- 50 g von einem futter, bei dem die fütterungsempfehlung bei 230-250g für eine dreikilokatze liegt... da ist so ein portiönchen unter umständen für den hohlen zahn. klar, daß sie da allein vom fressen schon wieder hunger bekommt 😉.

oder hat es einen tieferen grund, warum du so vergleichsweise oft so vergleichsweise wenig fütterst?
 
Hallo,
ich nehme seit Jahren bevorzugt HospizTiere auf. Dabei sind das öfters auch uralte Tiere, die kein Zuhause mehr haben - die der Besitzer nicht mehr will.
Oft sind es altersbedingte Probleme, die dazu führen und die nicht in einer Krankheit begründet sind sondern in Demenz. Und diese Demenz kann sich vielfältig äussern, sie sind plötzlich nicht mehr stubenrein, durch z.B. nur noch geradeaus laufen, gegen Wände laufen oder in enge Ecken, aus denen sie nicht mehr herauskommen - oder auch durch ständiges Fressenwollen. Die Tiere befassen sich nur noch mit den für das Überleben wichtigen Dingen, mit den Urinstinkten, wie Fressen, Ausscheiden, Vermehren (bei Rüden oft gesehen!) und u.U. auch Angriff oder Verteidigungsverhalten.
Ich würde klären, ob die Blutwerte alle ok sind und sie gut beobachten, ob sie sonst ein geändertes Verhalten zeigt. Bei dementen Tieren ist es enorm wichtig, dass sie nicht mehr als Freigänger unterwegs sind und sie ein ritualisiertes Leben führen - heisst, eine grosse Regelmässigkeit. Als Besitzer muss man lernen, Rücksicht zu nehmen und Verständnis zu entwickeln. Man weiß ja als Besitzer meist auch, dass das Leben immer endlicher wird und die Tiere nur noch eine eher kurze Lebenszeit vor sich haben - und wird milder. Aber das kann nicht jeder - und dann wechseln die Tiere halt auch im Alter nochmal den Besitzer. Schön ist das sicher nicht - aber ich habe bis lang noch nie erlebt, dass ein dementes Tier sich nicht einfindet in sein neues Leben und vor allem habe ich noch nicht erlebt, dass ein dementes Tier keine Lebensqualität mehr hat. Man muss halt nur sehen, dass man DAS findet, was ihnen Freude bereitet und das dann Ritualisieren. Das dauert und ist nicht einfach - besser ist es immer, damit zeitig anzufangen. Aber zu spät ist es dafür nie!

Vielleicht wäre das Thema Demenz eine Überlegung wert?

LG
REA
 
Danke für die vielen Antworten. Sie kam halt bisher mit dem Futter aus und seit etwas über einem halben Jahr hat sich das geändert. Nun kommt halt noch die wehemenz hinzu mit der sie ihr Futter verlangt.
Meine Angst war, dass sie immer mehr verlangt wenn ich ihrem Willen nachkomme. Aber ihr habt wohl recht, ich werde ihr mehr geben aber nur zu den schon immer definierten Zeiten.

Über das Thema Demenz habe ich auch schon nachgedacht. Wirklich Dement ist sie nicht aber sie sitzt oft da und schaut einfach vor sich ins nichts. Als wäre sie in einer anderen Welt. Manchmal habe ich auch den Eindruck sie vergisst das noch was im Futternapf ist. Ich schiebe das derzeit auf ihr alter, denn weitere Anzeichen gibt es nicht. Vielleicht hat sie auch Probleme damit das sie so gut wie nichts mehr hört.

Erst mal danke für eure Tipps. Falls sich zu dem Thema was ändert melde ich mich wieder.
 
Ich hab ja "Jungspunde" im Gegensatz zu deiner.. sind immerhin erst 5,5 Jahre alt.. aber die fressen mir im Moment die Haare vom Kopf.
Im Sommer war es mit Ach und Krach grad mal 150 gr für jeden pro Tag.. jetzt sind locker 500 pro Tag für jeden. Und wenn ich abends nicht für jeden 200 hinstell, dann wecken die mich um 4 spätestens, meist zw 2 und 3 *g*

Ich glaub es wird ein eiskalter Winter (oder es liegt daran, dass sie erst seit diesem Jahr Freigänger sind^^). Ich hoffe nicht, dass der Winter sooo kalt wird, wie es dank dem Fressen zur Zeit den Anschein hat. Sonst erfrier ich.

Da sie ja gesund ist: Sie ist doch ein Oldie.. da würd ich sie einfach fressen lassen.. natürlich nicht, wenn ich nach eininger Zeit merke, dass sie nur noch kugeln könnte, wenn sie mehr frisst.. aber eigentlich wissen doch Katzen schon genau, wann Schluss ist. Im Alter immer portionieren.. egal ob Futter, Freigang oder Spielen ect .. find ich immer blöde.. sie sind ja alt.. irgendwann darf man sich ja "mal gehen lassen" 😉
 

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