2 Jährige Bengalkatze eingezogen

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lalabengal

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28. Januar 2025
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Hallo,

ich habe mit meiner Tochter Ende Dezember eine sehr stark abgemagerte Katze auf dem Feld gefunden. Wie sich herausstellte, eine Bengalkatze.
Wir haben sofort diverse gefunden Meldungen in allen einschlägigen Medien gepostet, gechipt oder tätowiert ist sie nicht und bei Tasso und findefix haben wir den Fund angezeigt.
Es stellte sich dann über einige Ecken heraus, dass vier Monate vor unserem Fund zwei Bengalkatzen ausgesetzt worden waren - die andere wurde recht schnell eingefangen.
Unsere war insgesamt gute vier Monate draußen, komplett verwurmt, voll mit Gardien und wie sich jetzt rausstellte dauer rollig...
Würmer und Gardien wurden erfolgreich behandelt, die Gebärmutter mit Zysten jetzt entfernt - also so weit, alles "gut".

Sie ist aber ganz bestimmt sehr traumatisiert, spielt gar nicht, brüllt den ganzen Tag, kratzt an Türen und klaut Essen wie ein Raabe - also wirklich alles !
Mit unserer kleinen Tochter und unserem Hund klappt es allerdings super, auch sonst ist sie gar nicht schüchtern und packt nie ihre Krallen aus. Andere Katzen gehen allerdings überhaupt nicht, die faucht sie extrem an und würde auch angreifen, wie wir in einer zeitweiligen Pflegestelle feststellen mussten.
Jetzt soll sie also dauerhaft bei uns bleiben und ich als relativer Katzenneuling brauche Tips, wie ich ihr helfen kann, sich bei uns einzuleben - dazu gehört, das Essen nicht vom Tisch zu klauen während wir essen und nicht die ganze Nacht zu maunzen, an Schlaf ist da nämlich nicht zu denken.

Vielen Dank schonmal 🙂
 
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Willkommen hier,

Jetzt soll sie also dauerhaft bei uns bleiben und ich als relativer Katzenneuling brauche Tips, wie ich ihr helfen kann, sich bei uns einzuleben - dazu gehört, das Essen nicht vom Tisch zu klauen während wir essen und nicht die ganze Nacht zu maunzen, an Schlaf ist da nämlich nicht zu denken.
Futter anbieten bis sie 🤮 und dann weiter füttern bis sie irgendwann endlich satt ist.Und das kann dauern, ein ganzes Kilogramm ist realistisch🫣
Sie hat viel aufzuholen, deswegen plündert sie den Müll, weil sie Angst vor dem Verhungern hat.
Gibt es Bilder von ihr?
 
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Danke,dass du ihr eine Chance gibst....die Menschen vorher waren sehr schlimme Menschen.
Bengal (wie auch andere Katzen) sind nicht für Alleinhaltung und auch eher nicht auf Dauer für die Wohnungshaltung ohne frei geeignet. Trotzdem müsste sie jetzt erstmal einige Wochen drin bleiben damit sie weiß zu wem sie gehört und wenn ihr sie rauslasst dann besser anfangs in Begleitung. Futter so viel sie will und braucht,dann klaut sie irgwann auch nicht mehr.
 
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Hallo,
klaut Essen wie ein Raabe
Dann scheint sie Hunger zu haben.
Wieviel füttert ihr denn?
Wie die anderen schon schrieben: Am besten für immervolle Näpfe sorgen und die Maus fressen lassen.

brüllt den ganzen Tag, kratzt an Türen
Soll sie bei euch denn eine reine Wohnungskatze werden, oder ist irgendwann wieder Freigang geplant?
Kann gut sein daß sie - trotz negativer Erfahrungen draußen - wieder raus möchte und auf Freigang besteht.

wie wir in einer zeitweiligen Pflegestelle feststellen mussten.
Darf man fragen, wie genau dieser Vergesellschaftungsversuch abgelaufen ist?
 
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Futter anbieten bis sie 🤮 und dann weiter füttern bis sie irgendwann endlich satt ist.Und das kann dauern, ein ganzes Kilogramm ist realistisch🫣
Sie hat viel aufzuholen, deswegen plündert sie den Müll, weil sie Angst vor dem Verhungern hat.
Gibt es Bilder von ihr?
Hi, klar will ich, dass sie zunimmt - momentan wiegt die drei Kilogramm.
Aber ich wollte es langsam machen und habe ihr jetzt nie so viel Futter hingestellt, wie sie wollte, damit sie eben nicht kotzen muss...
 
Danke,dass du ihr eine Chance gibst....die Menschen vorher waren sehr schlimme Menschen.
Bengal (wie auch andere Katzen) sind nicht für Alleinhaltung und auch eher nicht auf Dauer für die Wohnungshaltung ohne frei geeignet. Trotzdem müsste sie jetzt erstmal einige Wochen drin bleiben damit sie weiß zu wem sie gehört und wenn ihr sie rauslasst dann besser anfangs in Begleitung. Futter so viel sie will und braucht,dann klaut sie irgwann auch nicht mehr.
Also wir wollen tatsächlich erstmal schauen, ob wir sie im Haus lassen können - sollte das nicht gehen, würde ich als nächsten Schritt gesicherten Freigang probieren und erst im letzten Schritt wirklich Freigang.
 
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Hallo,

Dann scheint sie Hunger zu haben.
Wieviel füttert ihr denn?
Wie die anderen schon schrieben: Am besten für immervolle Näpfe sorgen und die Maus fressen lassen.


Soll sie bei euch denn eine reine Wohnungskatze werden, oder ist irgendwann wieder Freigang geplant?
Kann gut sein daß sie - trotz negativer Erfahrungen draußen - wieder raus möchte und auf Freigang besteht.


Darf man fragen, wie genau dieser Vergesellschaftungsversuch abgelaufen ist?
Futtertechnisch wollte ich sie tatsächlich langsam auf füttern. Sie bekommt 200 Gramm Nassfutter und 50 Gramm Trockenfutter - viermal am Tag 50 Gramm nass und das Trockenfutter bekommt sie in verschiedene Futterspielzeuge.
 
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Ich habe das oft erlebt, dass die Katzen, die ich aufgenommen habe, erstmal viel gefressen haben.
Meistens war der Hintergrund, dass sie eine längere Zeit hungern mussten bzw. mit so viel Insulin traktiert wurden, dass sie ständig gegen eine Unterzuckerung anfressen mussten.
Ich habe sie fressen lassen und sie haben gelernt, dass es nun immer Futter gibt....dass es keinen Mangel mehr geben kann.

Versuche es einfach....fülle den Napf nach, wenn er leer ist.....damit die Katze zur Ruhe kommen kann. :smile:
 
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Gibt es Bilder von ihr?
 
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Futtertechnisch wollte ich sie tatsächlich langsam auf füttern. Sie bekommt 200 Gramm Nassfutter und 50 Gramm Trockenfutter - viermal am Tag 50 Gramm nass und das Trockenfutter bekommt sie in verschiedene Futterspielzeuge.

Ich kann verstehen das du langsam vorgehen willst.
Die Menge die du Fütterst finde ich aber ziemlich gering..

Könntest du ihr, wenn du dich noch nicht an den dauerhaft gefüllten Napf traust, mindestens doppelt so oft (ehr noch häufiger) ihre kleinen Portionen geben?
 
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Ich kann verstehen das du langsam vorgehen willst.
Die Menge die du Fütterst finde ich aber ziemlich gering..

Könntest du ihr, wenn du dich noch nicht an den dauerhaft gefüllten Napf traust, mindestens doppelt so oft (ehr noch häufiger) ihre kleinen Portionen geben?
Ich werde es über die nächsten Tage steigern - heute steht sie nach der Narkose noch ziemlich neben sich, da will ich jetzt nicht noch einen zu vollen Magen riskieren.
Ich habe mich tatsächlich auf die Angaben auf den Dosen gehalten und da halt noch was draufgeschlagen - sie wohnt ja nur drei Kilo 🙈
 
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Ich habe das oft erlebt, dass die Katzen, die ich aufgenommen habe, erstmal viel gefressen haben.
Meistens war der Hintergrund, dass sie eine längere Zeit hungern mussten bzw. mit so viel Insulin traktiert wurden, dass sie ständig gegen eine Unterzuckerung anfressen mussten.
Ich habe sie fressen lassen und sie haben gelernt, dass es nun immer Futter gibt....dass es keinen Mangel mehr geben kann.

Versuche es einfach....fülle den Napf nach, wenn er leer ist.....damit die Katze zur Ruhe kommen kann. :smile:
OK, ich Versuche es auf jeden Fall, die nächsten Tage mehr zu geben.
Vielen Dank!
 
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Ich werde es über die nächsten Tage steigern - heute steht sie nach der Narkose noch ziemlich neben sich, da will ich jetzt nicht noch einen zu vollen Magen riskieren.
Ich habe mich tatsächlich auf die Angaben auf den Dosen gehalten und da halt noch was draufgeschlagen - sie wohnt ja nur drei Kilo 🙈

Nach der Narkose würde ich auch abwarten.

Das mit den Empfehlungen auf den Dosen, das kannst du mit dem was ums als Portion auf Verpackungen empfohlen wird vergleichen....
Da wird auch keiner von satt.
 
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Nach der Narkose würde ich auch abwarten.

Das mit den Empfehlungen auf den Dosen, das kannst du mit dem was ums als Portion auf Verpackungen empfohlen wird vergleichen....
Da wird auch keiner von satt.
Ah okay, beim Hund muss ich da immer viel weniger füttern, sonst wird er fett. 😅

Sie hat aber auf jeden Fall auch zugenommen, also es ist nicht so, dass sie noch immer so knochig ist...
 
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Ich bin bestimmt nur tu blind um es zu finden...
Auf welches Alter wurde sie eigentlich geschätzt?
 
. Sie bekommt 200 Gramm Nassfutter und 50 Gramm Trockenfutter -
Lass das Trockenfutter weg und gib Nassfutter so viel wie sie möchte. Auch wenn sie am Anfang sich überfrisst und das Futter wieder rauskommt. Sie hat Hunger gelitten und wusste nie ob es morgen wieder was gibt. Es wird dauern, aber dann pendelt sich das ein.
Sie soll doch sowieso etwas zunehmen.
Trockenfutter ist nicht gesund für Katzen, denn es ist vor allen Dingen trocken und Katzen sind als ursprüngliche Wüstenrandbewohner es gewohnt den Wasserbedarf durch die Nahrung zu decken. Das Trinkbedürfnis ist nicht ausgeprägt. Außerdem ist die Zusammenstellung nicht prickelnd. Zu viel Getreide, Zucker im Regelfall.
Schön, dass Du nicht weggeschaut hast. Und der Katze ein Zuhause gegeben hast.
Satte Katzen sind zufriedene Katzen, vielleicht ist ein großen Teil Stress weg wenn sie „satt und zufrieden“ ist.
 
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Lass das Trockenfutter weg und gib Nassfutter so viel wie sie möchte. Auch wenn sie am Anfang sich überfrisst und das Futter wieder rauskommt. Sie hat Hunger gelitten und wusste nie ob es morgen wieder was gibt. Es wird dauern, aber dann pendelt sich das ein.
Sie soll doch sowieso etwas zunehmen.
Trockenfutter ist nicht gesund für Katzen, denn es ist vor allen Dingen trocken und Katzen sind als ursprüngliche Wüstenrandbewohner es gewohnt den Wasserbedarf durch die Nahrung zu decken. Das Trinkbedürfnis ist nicht ausgeprägt. Außerdem ist die Zusammenstellung nicht prickelnd. Zu viel Getreide, Zucker im Regelfall.
Schön, dass Du nicht weggeschaut hast. Und der Katze ein Zuhause gegeben hast.
Satte Katzen sind zufriedene Katzen, vielleicht ist ein großen Teil Stress weg wenn sie „satt und zufrieden“ ist.
Ich habe extra geschaut, dass sowohl trocken, als auch Nassfutter ohne Getreide sind - Getreide ist ja auch mit Giardien echt blöd 🙈
Mit dem Trockenfutter kann ich halt die Spielzeuge so gut befüllen - und ich komme eher aus der Hundeecke, da ist halt Trockenfutter "normal" 😅
Aber deine Erklärung macht viel Sinn 👍🏼🙂
 
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Ja, bei Hunden ist das tatsächlich was anderes, viele haben und entwickeln kein gesundes Sättigungsgefühl. Katzen kriegen das erstaunlich gut hin, es mag vereinzelt ausnahmen geben die das sog. „All you can eat“ nicht vertragen, bei der überwiegenden Mehrheit (zumindest in diesem Forum) funktioniert das aber echt ganz prima. Es gibt viele Beiträge hier wo es um AYCE / Ad Libitum Fütterung geht und das hat schon einigen Katzenhaltern sehr geholfen und die Nächte gerettet. Also wenn du noch zweifelst (was ich verstehen kann, als ehem. Hundebesitzerin kam mir das auch seltsam vor) lies dich doch einfach mal ein bisschen durch. Die meisten Berichte sprechen für sich.
 
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Sie ist ziemlich sicher zwei Jahre alt

Ich bin echt Blind 🙈.

In dem Alter fressen sie zwar nicht mehr ganz so erschreckend viel, aber immer noch ordentlich....

Mach dir da nicht zu viele Gedanken.

Am Anfang wird sie sich sicher überfressen und dann wird sich das schon einspielen.

Eine meiner Katzen ist draußen geboren und hat bereits als Kitten Hunger kennen gelernt.

Das hat bei ihr irgendwie nen Knacks hinterlassen.
Sie überfeisst sich zwar nicht, aber fressen spielt eine ganz große Rolle für sie.
Ist der Napf hier tatsächlich mal leer, dann ist das geweine groß.
Auch qenn sie gar keinen Hunger hat.
Der Teller darf nicht leer sein, dann ist hier fast schon Panik angesagt.
Man braucht aber nicht zu denken das sie dann auch Hunger hat.
Fülle ich auf, interessiert es sie nicht.
Hauptsache da ist Futter, ganz egal ob man da grade ran will oder nicht.
 
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