Du hast ja recht, aber aus Sicht des Bauern soll er künftig für etwas Geld, Mühe und Zeit aufwenden was bisher praktisch ein Selbstläufer war. Ihm das als Vorteil zu verkaufen wird schwer.
...er hat aber auch Nachteile.
Ich versteh' diese rückständige Sicht vieler Landwirte auch so gar nicht..warum sich bei der vielen Arbeit auch noch extra Arbeit aufhalsen..vor allem wenn's nich mal ne schöne Arbeit ist und zudem noch kosten verursacht..
Entschuldigt wenn es nun kurz etwas derb wird..aber das ist halt einfach so ..und deshalb packe ich da auch keine Schnörkel drumrum.
Zuviele Katzen, die man nicht mehr im Blick hat und wo man nicht, weiß und schaut wo die stecken, werfen ihre Lütten gerne sonst wo zur Welt. Gerne auch mal in Feldern.
Es ist für einen Bauern sehr ärgerlich, wenn er mit schweren Gerät am Abernten ist, wenn Familie Katz' ins Getriebe gerät. Zum Einen ist das ein Anblick, den auch ein Bauer alles Andere als toll findet, zum Anderen ist es aber auch ein Kostenfaktor. Das Erntegut mit geschredderter Katze (oder Rehkitz, Igel..) kann man nicht mehr verkaufen und muss entsorgt werden und das eben nicht auf dem Kompost, sondern es gelten hier dann eher die Regeln für Sondermüll. Teuer, Bürokratie, die Ernte auf dem Hänger zum Teufel und wenn es so richtig dumm kommt, darf man auch noch seine Maschine reapieren.
Man kann die Felder nicht immer abklappern nach jedem Kitz, Katze ..und man sieht leider auf den Maschinen, nicht immer rechtzeitig, dass da was vor Einem im Feld sich versteckt. Recht häufig auch der Fall, dass man es gar nicht bemerkt und erst beim Abladen das große Dilemma sieht..oder auch nicht..hmm dann enthält die TK Lasgane eben mal wieder Pony.. *ich weiß, das was nun übel sarkastisch*
Je mehr Katzen, desto mehr auch tote Katzen. Also z.B die Katzen die überfahren werden und dann auf den Feldstreifen liegen. Die Katzen darf man einsammeln (egal ob es die Eigenen waren oder die der Anderen) und ebenso fachgerecht entsorgen. Was keine schöne Aufgabe ist (allen voran wenn ein totes Tier da schon mal ein paar Tage liegt) und auch wieder Zeit, Aufwand, Bürokratie und Kosten bedeutet.
Mäusekot im Rauhfutter für die Kühe ist nicht gut..aber Katzenkot ist so im wahrsten Sinne des Wortes *scheiße*..kannste eingentlich auch gleich vernichten, den Kühen kann man es nicht mehr geben.
Weil man bei den vielen Katzen, die ja auch Alle meist kein heimisches Katzenklo kennen, das aber nicht verhindern kann, man es meist ja auch nicht mitbekommt oder sieht ..tja hat man halt wieder Vet-Kosten weil ne Kuh *warum auch immer* mal wieder schwere Kohliken hat..
Also so unterm Strich schaden wenige Katzen und diese dafür auch im Blick und kontrolliert dem Geldbeutel weniger, als viele unkontrolierte Katzen.
Die Liste der Nachteile lässt sich noch fortsetzen..aber ich habe mit diesen Ausflug eh schon so ziemlich den OT Bereich betreten.