3 wilde Kitten - die Zuckerbande

  • Themenstarter Themenstarter Nitsrek-1987
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Wenn du allerdings tatsächlich Rassekatzen kennst, die „extrem scheu“ sind, also vergleichbar mit einer Katze, die noch nie in ihrem Leben Kontakt zu Menschen hatte, dann wird da gewaltig etwas schief gelaufen sein.
glaube mir da ist nichts schief gelaufen. Der Bruder dieser Rassekatze ist der anhänglichste, verschmusteste, den du dir nur vorstellen kannst. Und das ist auch nicht der einzige Fall, den ich erlebt habe. Zusätzlich ist jede einzelne Katze meiner Großtante extrem scheu und ängstlich, sobald mehr als nur meine Großtante in der Wohnung sind. Weil es eben sonst extrem leise und und menschenleer ist, da meine Großtante alleine wohnt und kaum Besuch hat. In ihrer Kittenzeit waren sie alle Menschen viel gewohnt und extrem zutraulich. Meine Schwester hat sogar die Schwester eines von der aktuellen Katzen meiner Großtante. Man merkt einen Weltenunterschied im Verhalten (Scheuheit etc) wobei alle ganz toll, menschennah aufgewachsen sind und beide Besitezr (meine Großtante und meine Sis) ganz toll mit ihren Tieren umgehen. Ich würde das also wirklich nicht am Alter, in welchem die Kitten von der Mama getrennt wurden festmachen. Dadurch tendiert man nur mit gewissen Erwartungen heranzugehen statt offen und außerdem rechtfertigt das oft das zu frühe Trennen von der Mamakatze, was ich persönlihc nicht gut finde.
 
A

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Edit: Unter extrem scheu meine ich hier lässt sich von niemanden anfassen, faucht wenn jemand zu nahe kommt und krallt wenn er angefasst wird.
 
glaube mir da ist nichts schief gelaufen. Der Bruder dieser Rassekatze ist der anhänglichste, verschmusteste, den du dir nur vorstellen kannst. Und das ist auch nicht der einzige Fall, den ich erlebt habe. Zusätzlich ist jede einzelne Katze meiner Großtante extrem scheu und ängstlich, sobald mehr als nur meine Großtante in der Wohnung sind. Weil es eben sonst extrem leise und und menschenleer ist, da meine Großtante alleine wohnt und kaum Besuch hat. In ihrer Kittenzeit waren sie alle Menschen viel gewohnt und extrem zutraulich. Meine Schwester hat sogar die Schwester eines von der aktuellen Katzen meiner Großtante. Man merkt einen Weltenunterschied im Verhalten (Scheuheit etc) wobei alle ganz toll, menschennah aufgewachsen sind und beide Besitezr (meine Großtante und meine Sis) ganz toll mit ihren Tieren umgehen. Ich würde das also wirklich nicht am Alter, in welchem die Kitten von der Mama getrennt wurden festmachen. Dadurch tendiert man nur mit gewissen Erwartungen heranzugehen statt offen und außerdem rechtfertigt das oft das zu frühe Trennen von der Mamakatze, was ich persönlihc nicht gut finde.

Diese Katzen sind dann wohl Produkt ihre Umgebung. Du schreibst ja selbst, dass sie dieses Verhalten nur zeigen wenn andere (also fremde) Menschen als deine Großtante in der Wohnung sind.

Diese Beobachtung lässt meines Erachtens nicht den Schluss zu, dass es vollkommen egal, in welchem Alter Katzen auf Menschen sozialisiert werden. Dass Jungtiere sich schneller an Menschen gewöhnen lassen als erwachsene Katzen, ist einfach eine Tatsache, über die man eigentlich nicht diskutieren muss. Diese Beobachtung kann man schließlich nicht nur bei Katzen, sondern ganz grundsätzlich häufig in der Tierwelt machen. Wie sich der Charakter danach aufgrund der Umgebungsbedingungen und der individuellen Veranlagung entwickelt ist eine andere Sache, die mit diesem Prozess erst einmal überhaupt nichts zu tun hat.

Der Punkt der Erwartungshaltung und der verfrühten Trennung der Kitten von der Mutter ist definitiv ein Problem, da stimme ich dir zu. Allerdings ist die Lösung dafür meines Erachtens nicht, dass man versucht bestehende Tatsachen abzustreiten.

Außerdem ging es hier ursprünglich, zumindest in meinem Beitrag, auch gar nicht darum, wann Kitten von der Mutter getrennt werden, sondern wann sie zum ersten Mal Kontakt zu Menschen haben. Und hier gilt eben: Je früher, desto besser bzw. einfacher läuft die Gewöhnung an Menschen ab.
 
Da bin ich skeptisch. Ella und Louis wurden erst mit 4 Monaten von ihrer wilden Mutter getrennt und kannten davor überhaupt keine Menschen. Ella (heute 8 Jahre alt) ist bis heute extrem scheu und hat nur zu uns Vertrauen, andere Menschen bekommen sie im Normalfall nicht mal zu Gesicht.
Ich finde es gut, wenn sich eine Katze nicht von jedem begrapschen lässt.
Edit: Unter extrem scheu meine ich hier lässt sich von niemanden anfassen, faucht wenn jemand zu nahe kommt und krallt wenn er angefasst wird.
Das ist völlig okay, oder würde hier jemand ein fremdes Kind oder Hund begrabbeln?
Ich finde es gut, wenn sich nicht jedes Tier von jedem angrabschen lässt... Das war mir auch in meiner Zeit als Züchterin wichtig, da meine erwachsenen Tiere immer eher vorsichtig waren. Wenn ich gesagt habe "Nicht anfassen!", meinte ich das auch so.
Es ist das Recht einer erwachsenen Katze, sich gegen Respektlosigkeit, und nichts anderes ist ungefragtes Anfassen, sich zu wehren und die Grenzen aufzuzeigen.
 
Dadurch tendiert man nur mit gewissen Erwartungen heranzugehen statt offen und außerdem rechtfertigt das oft das zu frühe Trennen von der Mamakatze, was ich persönlihc nicht gut finde.
Stellt sich immernoch die Frage wann denn das richtige Alter wäre Wildlinge von ihrer Mutter zu trennen.
Aus meiner aktuellen Perspektive wäre das jedenfalls früher als erst mit 4 Monaten...
Aber vermutlich ist das auch 'ne EFE.
 
Ich finde es gut, wenn sich eine Katze nicht von jedem begrapschen lässt.
Ja, durchaus. Ich sag ja, bei Freigängern hat man dann auch eine gewisse Sicherheit dass sie nicht mitgenommen werden.
Trotzdem wär's schön wenn sich Ella auch mal blicken lassen würde wenn Besuch da ist und sich vielleicht sogar von den Stiefis anfassen lassen würde...
 
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Dieses Verhalten wurde nicht nur fremden Personen gegenüber gezeigt, sondern auch den eigenen Bezugspersonen, zumindest bei dem Zuchtkaterchen. Er wollte einfach von niemanden angefasst werden und auch nicht in der Nähe von Menschen sein. Fressen und Schlafplatz ja, Annäherung nein. Und wie gesagt, dsa ist nicht der einzige Fall den ich erlebt habe. Und zumindest hier ist es nicht Produkt der Umgebung, da das Brüderchen im gleichen Haushalt ganz anders war. Damit wollte ich aufzeigen, dass es eben abhängig vom Charakter sein kann oder und von der Umgebung und man niemals nicht sagen sollte "je früher trennen, desto besser, weil sonst sind sie zu wild aufgewachsen und werden immer scheu bleiben". Denn bei den Kitten und Katzen die ich hier hatte und zuvor wild aufwuchsen und oder schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht haben, war es ja auch ganz anders.
Ich finde es einfach unglücklich, wenn man mit der Erwartung herangeht, dass Kitten frühzeitig getrennt werden müssen oder zu spät von der Mama getrennt wurden.
Und weil die Frage kam, ab wann es das richtige Alter ist: ich würde sagen wie sonst auch: etwa 12 Wochen =)
 
Ja, durchaus. Ich sag ja, bei Freigängern hat man dann auch eine gewisse Sicherheit dass sie nicht mitgenommen werden.
Trotzdem wär's schön wenn sich Ella auch mal blicken lassen würde wenn Besuch da ist und sich vielleicht sogar von den Stiefis anfassen lassen würde...
Das ist aber dein Wunschdenken. Katzen verteilen ihre Sympathie nach ihren eigenen Kriterien.
Ich habe hier ja die Streunerin Kitty, die sehr vorsichtig ist, mit allem was draußen herumläuft. Aber Kitty liebt Kinder, sie geht da auch sofort hin.
Nun waren die Enkelkinder meiner Vermieter da:" Frau Teufeline, Kitty hat mich gehauen!" Ich habe mir das mal angeguckt und Kitty lag in 2 m Entfernung und hat sich geputzt.
"G., was siehst du an Kitty? Beschreibe doch mal alles, was du siehst."- "Sie putzt sich und ihre Schwanzspitze zuckt. Sie guckt uns an, Ohren sind nach vorn."- "Kitty wäscht sich gerade. Sie macht sich sauber. Wie würdest du es denn finden, wenn du gerade duscht und jemand, den du nur entfernt kennst, fasst dich dann an? Sie schlägt mit dem Schwanz, das zeigt an, dass sie aufgeregt ist. Guck mal auf ihre Augen und Ohren. Sie beobachtet euch ganz genau. Sie ist neugierig, aber auch sehr aufgeregt. Guck ihr doch lieber einfach mal zu, aber sie will aktuell nicht schmusen."- "Oh, Frau Teufeline, das wußte ich nicht. Kitty ist ja sonst so lieb."
 
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Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen… habe heute verschiedene Futtersorten gekauft … die von euch beschriebenen… die Kleinen sind da sehr zaghaft … kann es sein, das in den gängigen Produkten (Felix, Whiskas u co) irgendwelche Lockstoffe drin sind?
Ich habe bei der Fütterung von Felix Double bemerkt, dass die Kitten noch aus ein paar Metern Entfernung anfangen zu schnuppern, jetzt zb bei Mjamjam gar nicht…
 
Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen… habe heute verschiedene Futtersorten gekauft … die von euch beschriebenen… die Kleinen sind da sehr zaghaft … kann es sein, das in den gängigen Produkten (Felix, Whiskas u co) irgendwelche Lockstoffe drin sind?
Ich habe bei der Fütterung von Felix Double bemerkt, dass die Kitten noch aus ein paar Metern Entfernung anfangen zu schnuppern, jetzt zb bei Mjamjam gar nicht…
Ja vermutlich schon. Auch Zucker und Zucker (auch wenn katz es nicht schmecken kann) macht bekanntlich abhängig. Deshalb so schnell wie möglich von whiskas und Co runter, denn je älter die Katzen, desto schwerer wird die Umstellung. Einfach konsequent bleiben und 12h stehen lassen 🙂
 
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Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen… habe heute verschiedene Futtersorten gekauft … die von euch beschriebenen… die Kleinen sind da sehr zaghaft … kann es sein, das in den gängigen Produkten (Felix, Whiskas u co) irgendwelche Lockstoffe drin sind?
Ich habe bei der Fütterung von Felix Double bemerkt, dass die Kitten noch aus ein paar Metern Entfernung anfangen zu schnuppern, jetzt zb bei Mjamjam gar nicht…
Ich glaube ehrlich gesagt, dass das eine der urbanen Legenden rund ums Katzenfutter ist. Unsere Katzen stürzen sich nämlich mitnichten auf Futter wie Felix und Whiskas, sondern sind bei "Schrottfutter" genau so wählerisch wie bei Mjamjam und Konsorten. Der Zuckeranteil (sofern vorhanden) hat in unserem Fall also z. B. keinerlei Einfluss auf die kätzischen Vorlieben.

Meines Wissens sind echte Lockstoffe (also solche, die süchtig machen), in Deutschland auch verboten. Und man müsste erst einmal definieren, was mit "Lockstoffen" gemeint ist. Dinge, die das Futter ansprechender machen oder irgendwelche Geheimstoffe, die dafür sorgen, dass Katz nur noch dieses Futter in sich hineinstopft. Dann würde es aber wohl kaum so viele Mäkelkatzen geben, die mal das eine und mal das andere Futter verschmähen.

Ich denke, in eurem Fall hat das eher was mit Gewöhnung zu tun. Bei so jungen Kätzchen sollte es aber kein großes Problem sein sie umzugewöhnen. 🙂
 
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Ja vermutlich schon. Auch Zucker und Zucker (auch wenn katz es nicht schmecken kann) macht bekanntlich abhängig. Deshalb so schnell wie möglich von whiskas und Co runter, denn je älter die Katzen, desto schwerer wird die Umstellung. Einfach konsequent bleiben und 12h stehen lassen 🙂
… wird das dann nicht schlecht bei dem aktuellen Wetter?
 
… wird das dann nicht schlecht bei dem aktuellen Wetter?
Ich bin mal so frei zu antworten. Nein, so schnell wird das nicht schlecht, eher trocknet es ein (dagegen hilft, einen Schluck Wasser hinzuzufügen). Man sollte es natürlich nicht in die pralle Sonne stellen.

Es gibt auch Futterautomaten mit Bewegungsmelder, deren Deckel nur aufgeht, wenn eine Katze an den Napf heran tritt. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht wäre das eine Überlegung (für später).
 
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Ich bin mal so frei zu antworten. Nein, so schnell wird das nicht schlecht, eher trocknet es ein (dagegen hilft, einen Schluck Wasser hinzuzufügen). Man sollte es natürlich nicht in die pralle Sonne stellen.

Es gibt auch Futterautomaten mit Bewegungsmelder, deren Deckel nur aufgeht, wenn eine Katze an den Napf heran tritt. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht wäre das eine Überlegung (für später).

…nach anfänglicher Skepsis haben sie es gefressen 🙂

Wann wäre eigentlich der richtige Zeitpunkt, die kleinen aus dem Zimmer zu lassen? … habe eine Maisonette-Wohnung mit offener Treppe … die macht mir etwas Sorgen
 

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