Wilde Katzen gibt es nicht.

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Das Freilassen ist aber nicht immer möglich.
So wie bei uns, wo ein Kleintierzüchterverein umziehen muß, weil sich eine Firma erweitern will/muß. Auf dem Vereinsgelände haben wir schon Katzen in hohem zweistelligen Bereich weggefangen.

Ein anderer Fall war eine Schrebergartenanlage, wo der Jagdpächter offen gedroht hat, jede Katze, die er auch nur in der Nähe sieht, abzuknallen, egal ob kastriert oder nicht. Diese Arxxxlöcher werden leider von der Kommunalpolitik gedeckt.

Oder die Futterstellen, die aus Altersgründen der wegen Wegzug nicht mehr betreut werden, weil sich kein Nachfolger findet.

Es gibt viele Gründe, Katzen nicht mehr dorthin zu setzen.
 
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Ich glaube, das ist garnicht so selten, dass jemand aus dem Tierschutz "Endstelle" für alle "unvermittelbaren" Tiere wird. Dann werden die Tiere halt immer mehr, das Geld immer weniger,.... vielleicht ist die Person auch noch im Vorstand einen Vereins, dann ist es auch für die Mitglieder schwer was zu sagen.

So wie bei uns, mit drei kastrierten Katzen bin ich vor über 10 Jahren hierher gezogen. Mittlerweile haben wir 7 „zahme“ Katzen und 6 Wildlebende, die vor Jahren hier eingefangen und kastriert wurden, auch einen großen Raum zur Verfügung "hätten", in dem sie Schutz, Wärme und Futter finden, aber ganz ehrlich, die ziehen die meiste Zeit durch ihr Feld-Wald-Wiesen-Revier ( dass sie wohl von Geburt an kennen ). Die tollsten Kuschelbettchen werden gar nicht beachtet, was gibt es Schöneres als unter freiem Himmel im Gras zu liegen, oder bei den Pferden im Stroh. Für diese Katzen ist jeder Tag in Gefangenschaft purer Stress…….und dementsprechend auch das Risiko, daß sie erkranken könnten. Da ich auch noch eine Verantwortung gegenüber meinen eigenen Tieren habe, werden „solche“ Katzen nach der Kastra wieder ausgewildert, aber von mir versorgt, so weit sie das eben zulassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mache ich, weil ich dich ungern persönlich angreife, vor allem, nachdem du deine Aussage relativiert hast und scheinbar eben nicht wirklich die Auffassung vertrittst, dass sehr scheue Katzen hoffnungslose Fälle sind, von denen man besser einfach die Finger lässt.
Ich kann den Beitrag aber auch nicht unter den Tisch fallen lassen, weil das ist der einzige Grund warum ich überhaupt irgendwas geschrieben habe. Ich bin nicht hier rein gestampft um euch von irgendwas komischen zu überzeugen was ihr noch nicht macht, ich habe einfach nur eine... nennen wir es sehr ungünstig formulierte... Aussage in einem Thread gelesen und wollte die nicht in der Form stehen lassen.
Das war's.

Die Diskussion hier ist kein "Ich möchte euch von irgendwas überzeugen"-Thread, sondern wurde auf Bitten von Rickie und dir (Oder nur Rickie? Egal, aber jedenfalls nicht wegen mir) erstellt, weil sie da mehr Diskussionsbedarf gesehen hat und wir den anderen Thread nicht abdriften lassen wollten.


Ihr gebt mir das Gefühl, ich muss mich dafür rechtfertigen und erklären, wieso es diesen Thread hier überhaupt gibt. Das ist der Grund dafür, was soll ich sonst sagen?


Schau.
Es ist einfacher Kitten ohne ihre Mutter an den Menschen zu gewöhnen. Es geht aber auch mit ein bisschen mehr Aufwand mit der Mutter im Raum.
MANCHE Menschen, auch vom Tierschutz, machen es sich da halt "einfacher", obwohl es auch anders ginge ohne gleich maßgeblich den Betrieb aufzuhalten.

Ob du zu diesen Menschen gehörst (oder irgendjemand anderes hier im Forum), weiß ich nicht und kann ich auch garantiert nicht beurteilen.
Es geht im Einzelfall ja immer um ein was ist MACHBAR versus was ist BEQUEMER. Bzw. darum, WARUM genau die Mutter jetzt getrennt wird.

Wenn du aber natürlich Tierschützer für unfehlbare Götter hältst, die auf keinen Fall jemals Fehler machen oder gar einen Irrglauben vertreten könnten, dann können wir auch an der Stelle beenden. Oo

(Und bevor da jetzt wieder jemand schreit oder sich auf die Füße getreten fühlt, ich denke niemand ist perfekt und weiß alles, aber die meisten Menschen tun was sie können und warum sollte man nicht offen sein, mal einen anderen Standpunkt zu betrachten oder mal zu reflektieren, warum man das oder jenes so und nicht anders tut. Wo ist das Problem dabei?)

Ich verstehe dein Bedürfnis, dieses Thema zu diskutieren, aber ich finde es fragwürdig, dass du es so darstellst, als wäre es hier in irgendeiner Form gängige Praxis, Kitten von ihren scheuen Müttern zu trennen. Und das nur aufgrund eines einzigen Beitrags, von einem einzigen Forenmitglied.

Mir persönlich ist kein einziger Fall in diesem Forum bekannt, in dem das tatsächlich so durchgeführt wurde. Dazu sei aber auch gesagt, dass es natürlich generell sehr wenige Pflegestellen gibt, die überhaupt sehr scheue, trächtige Mutterkatzen aufnehmen. Mir fällt spontan niemand aus diesem Forum ein, der in diesem Bereich tatsächlich aktiv bzw. seine Erfahrungen hier teilt ist. Die meisten haben ältere Pflegekatzen oder, so wie ich, mutterlose Pflegekitten.

Im Übrigen habe ich meinen ursprünglichen Post im Ausgangsthread nun editiert und hoffe, dass dir das etwas Frieden schenkt.
 
Du wiederholst hier unermüdlich: Kitten nicht von der scheuen Mutter trennen.

Soll ich nachzählen wie oft Du das hier geschrieben hast?
Gerne.
Zähle dann aber bitte auch nach wie oft ich geschrieben habe, dass es Gründe geben kann, warum man das trotzdem machen muss.
Wie etwa, wenn die Mutterkatze extrem leidet oder es keine Möglichkeit zur Unterbringung gibt.

Oder lass es mich anders fragen:
Für wie wichtig hältst du die Sozialisation von Kitten?
Also dieses "nicht unter 12 Wochen abgeben", das gegenüber normaler Halter mit unnachgiebiger Schärfe runter gebetet wird. Glaubst du das ist nur ein Weg um Züchter zu mobben oder Vermehrer von Züchtern zu unterscheiden?
Wo haben diese 12 Wochen ihren Ursprung? Warum sind es 12 und nicht nur 8 oder 10 Wochen?

Was ich unermüdlich wiederhole ist: Kitten nicht leichtfertig von scheuen Müttern trennen.
Man kriegt sie auch in Anwesenheit der Mütter zahm. Die Mütter sind nicht das Hindernis (- der Platz oder das Wohlergehen der Mutter aber vielleicht schon.)

Nach meiner persönlichen Erfahrung gibt es nämlich (um auch den Grund für mein blabla zu nennen) eben durchaus noch Leute, die Kitten aus Prinzip von scheuen Müttern wegholen und teilweise sogar mit der Flasche aufziehen, weil sie wirklich denken, dass die scheue Mutter dafür sorgt, dass aus den Kitten später genauso scheue Katzen werden.
 
Ich verstehe dein Bedürfnis, dieses Thema zu diskutieren, aber ich finde es fragwürdig, dass du es so darstellst, als wäre es hier in irgendeiner Form gängige Praxis, Kitten von ihren scheuen Müttern zu trennen. Und das nur aufgrund eines einzigen Beitrags, von einem einzigen Forenmitglied.
Dann liegt hier wohl ein Missverständnis vor.
Wie sollte ich überhaupt wissen, was bei den einzelnen Leuten hier im Forum gängige Praxis ist und was nicht? Das ist... sehr aus der Luft gegriffen.

Mir persönlich ist kein einziger Fall in diesem Forum bekannt, in dem das tatsächlich so durchgeführt wurde. Dazu sei aber auch gesagt, dass es natürlich generell sehr wenige Pflegestellen gibt, die überhaupt sehr scheue, trächtige Mutterkatzen aufnehmen. Mir fällt spontan niemand aus diesem Forum ein, der in diesem Bereich tatsächlich aktiv bzw. seine Erfahrungen hier teilt ist. Die meisten haben ältere Pflegekatzen oder, so wie ich, mutterlose Pflegekitten.
Das macht es umso absurder, dass du (oder ihr?) glaubt, ich würde hier konkrete Personen aus dem Forum kritisieren.

Oder sagen wir: Wenn ich hier jemanden persönlich kritisieren möchte, würdet ihr das merken, versprochen. xD

Im Übrigen habe ich meinen ursprünglichen Post im Ausgangsthread nun editiert und hoffe, dass dir das etwas Frieden schenkt.
Ich habe von Anfang an nicht verstanden, wieso du nicht einfach sagst: Okay, da habe ich mich doof ausgedrückt. Thema abgehakt.

Aber ja, danke. Wobei ich meinen Frieden schon im dortigen Thread geschlossen habe - HIER den Thread gibt es nur weil Rickie (und du?) weiter diskutieren wollten. Von mir aus wäre das nicht nötig gewesen.
 
So wie bei uns, mit drei kastrierten Katzen bin ich vor über 10 Jahren hierher gezogen. Mittlerweile haben wir 7 „zahme“ Katzen und 6 Wildlebende
So lange Dir die Menge an Tieren nicht über den Kopf wächst, Celistine, find ich das gut, was Du machst.
Wo da die Grenze ist kannst nur Du selber wissen, aber so wie Du es schreibst scheint es bei Dir zu passen. So aus der Ferne geraten. 😉

Für wie wichtig hältst du die Sozialisation von Kitten?
Ich sehe das so wie alle anderen denen Du hier vermeintlich dagegen redest: Das kommt auf den Einzelfall darauf an. Wo die Tiere draußen leben würden, wer sie nehmen könnte und was derjenige auch leisten kann. Optimale Bedingungen findet man so gut wie nie, also macht es keinen Sinn darüber zu lamentieren was man optimalerweise tun sollte.

Wo haben diese 12 Wochen ihren Ursprung? Warum sind es 12 und nicht nur 8 oder 10 Wochen?
Wissenschaftliche Studien. Darum rutscht das Alter auch immer wieder nach oben, weil es immer wieder mal eine Studie gibt, in der verglichen wird ob sich Tiere, die noch länger bei der Mutter bleiben noch besser sozialisieren.
Es ist inzwischen von 6 Wochen (vor Ewigkeiten) auf 12 bis 16 Wochen gestiegen. Ich bin gespannt, wann 16Wochen hier als State of the Art verhandelt wird.
 
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Dann liegt hier wohl ein Missverständnis vor.
Wie sollte ich überhaupt wissen, was bei den einzelnen Leuten hier im Forum gängige Praxis ist und was nicht? Das ist... sehr aus der Luft gegriffen.


Das macht es umso absurder, dass du (oder ihr?) glaubt, ich würde hier konkrete Personen aus dem Forum kritisieren.

Oder sagen wir: Wenn ich hier jemanden persönlich kritisieren möchte, würdet ihr das merken, versprochen. xD


Ich habe von Anfang an nicht verstanden, wieso du nicht einfach sagst: Okay, da habe ich mich doof ausgedrückt. Thema abgehakt.

Aber ja, danke. Wobei ich meinen Frieden schon im dortigen Thread geschlossen habe - HIER den Thread gibt es nur weil Rickie (und du?) weiter diskutieren wollten. Von mir aus wäre das nicht nötig gewesen.

Ich habe geschrieben, dass du gerne einen Thread aufmachen kannst, um über deine Erfahrungen mit Streunerkatzen zu berichten, mit denen du angeblich so viel "gearbeitet" hast.

Alles was ich aber hier von dir nun lese ist "Man darf Kitten nicht leichtfertig von scheuen Müttern trennen!". Obwohl du selbst als Pflegestelle damit nicht einmal Erfahrungen hast, was das ganze noch absurder macht.

An wen genau also richtet sich dieser unermüdliche Appell hier?
Wen möchtest du davon überzeugen, dass Kitten auf gar keinen Fall frühzeitig von ihren Mütter getrennt werden dürfen? Ich kann es mir wirklich beim besten Willen nicht erklären.
 
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Ich sehe das so wie alle anderen denen Du hier vermeintlich dagegen redest: Das kommt auf den Einzelfall darauf an. Wo die Tiere draußen leben würden, wer sie nehmen könnte und was derjenige auch leisten kann. Optimale Bedingungen findet man so gut wie nie, also macht es keinen Sinn darüber zu lamentieren was man optimalerweise tun sollte.
Gegen was genau rede ich (vermeintlich) an?

Und die Frage warum 12 Wochen war rethorisch, sry. -_-
 
Ich bin nicht hier rein gestampft um euch von irgendwas komischen zu überzeugen was ihr noch nicht macht, ich habe einfach nur eine... nennen wir es sehr ungünstig formulierte... Aussage in einem Thread gelesen und wollte die nicht in der Form stehen lassen.
Das war's.
Dafür schreibst Du aber arg von oben herab und als ob Du über die allein selig machende Weisheit verfügen würdest.
Selbst wenig bis garkeine Erfahrung, aber sogar Taskali korrigieren wollen...
Die Diskussion hier ist kein "Ich möchte euch von irgendwas überzeugen"-Thread, sondern wurde auf Bitten von Rickie und dir (Oder nur Rickie? Egal, aber jedenfalls nicht wegen mir) erstellt, weil sie da mehr Diskussionsbedarf gesehen hat und wir den anderen Thread nicht abdriften lassen wollten.
Genau so schreibst Du aber, genau in diesem "Ich möchte euch von irgendwas überzeugen"-Ton. Zuzüglich diverser Abkanzeleien sogar gegenüber Menschen die sehr, sehr viel mehr Erfahrung mit Wildlingen haben als Du selbst. Das macht es so unsympathisch.
Du hast offensichtlich nicht mal die Hälfte der Sachen richtig gelesen, die ich geschrieben habe.
Na da pack dir mal bitte an die eigene Nase. Du überliest nämlich so ziemlich alles was Deinen Thesen widerspricht.
Und versuchst dabei noch nicht mal die Sicht der anderen zu verstehen.
Hast du nicht gelesen, dass ich schon mehrfach wiederholt habe, dass Machbarkeit und Ressourcen gerade im Tierschutz die ausschlaggebenden Punkte sind?
Nein, das haben vor allem andere geschrieben und Du hast Dich zum Glück davon überzeugen lassen.
Dein Beispiel zeigt genau das was ich die ganze Zeit sage. Deshalb habe ich auch keine Notwendigkeit gesehen dazu etwas konkretes zu schreiben.

Ich sage zwei Dinge:
1. Kitten unter 12 Wochen kann man in anwesenheit der scheuen Mutter an Menschen gewöhnen
und
2. Auch ältere Katzen sind nicht "hoffnungslos wild, lasst die Finger davon" sondern meistens nur ein Fall von "kennen/vertrauen Menschen nicht". Wenn man sich mit ihnen beschäftigt stecken da häufig genauso anhängliche und liebenswerte Katzen drunter. Und auch wenn es nicht jedes Mal völlig "Klick" macht, sind diese Katzen an sich spätestens im Alter gerne in menschlicher Obhut und freuen sich über einen warmen Platz und Futter genauso wie jede andere Katze. Sprich, sie ziehen das Leben als "Wilde Katze" fernab von Menschen eben NICHT dem Leben in menschlicher Nähe vor.
Ergo, es gibt keine wilden Katzen. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich habe auch hier im Thread noch nicht wirklich Ausnahmen gesehen.
Was für ein Quatsch!!!
1. geht es in meinem Beispiel nicht um Kitten unter 12 Wochen.
2. hast Du nicht verstanden dass es sehr wohl Katzen gibt die sich nicht "zähmen" lassen.
3. äußerst Du Dich nicht zu der Problematik auf die ich mit meinem Beispiel herauswollte: Nämlich dass es vielleicht eben nicht gut sein könnte die Kitten möglichst lange bei der wilden Mutter zu lassen.
Ja, siehe das was ich oben geschrieben habt. Ihr tut als würde ich hier auf einer Mission sein, dabei habe ich nur in einem anderen Thread eine in meinen Augen falsche Aussage korrigiert.
Du schreibst ja auch als wärst Du auf einer Mission.
Und dass sich das alles auf einen anderen Thread bezieht hast Du hier mit keinem Wort geschrieben - erst nach 14 Seiten oder so...
Well... ich hoffe ihr habt Spaß dabei, einzelne Aussagen von mir aus dem Zusammenhang zu reißen und schreiend mit dem Finger auf mich zu zeigen. Ich bin wirklich extrem böse und kritisiere die Arbeit die hier mit scheuen Katzen gemacht wird ganz enorm. *augenroll*
Viel schlimmer: Du gehst überhaupt nicht darauf ein und stellst diese Arbeit weiter so hin als wäre das alles in 3 Tagen machbar wenn man sich denn doch bitte einfach mal wirklich Mühe gibt und Zeit dafür nimmt. Und alle Beispiele bei denen das mit den 3 Tagen nicht klappt sind dann wohl Sonderfälle bei denen sich nur die Menschen blöd angestellt haben.
Dass Du mit solchen Aussagen genau das Gegenteil von dem erreichst was Du wohl eigentlich erreichen wolltest (was genau das ist wird ja nicht so wirklich klar) sollte Dir so langsam auffallen...
Ich bin unabhängig von ihrem Hintergrund kein Fan von Katzen, die als "dekoratives Grapsch-Objekt" rumliegen. Das ist kein Verhalten, zu dem ich irgendeine Katze "erziehen" will und ich bin stolz darauf, dass meine Katzen zumindest im Durchschnitt wissen, wozu sie Krallen haben und dass sie ein Recht darauf haben "stop" und "nein" zu sagen.
Toller Exkurs - beantwortet aber die Frage nicht die ich Dir dazu gestellt habe.
Vielleicht könntest Du die ja mal beantworten anstatt so rumzuschwurbeln?
Ich rede weder darüber Kitten 16 Wochen oder länger bei ihrer wilden Mutter zu lassen, noch davon Katzenfamilien allgemein in der Wildnis sitzen zu lassen.
Wie kommst du überhaupt darauf? Weil ich teilweise mit Katzenfamilien vor Ort gearbeitet habe?
Ich komme darauf weil das mein Beispiel ist.
Auf das Du aber natürlich 0,00 eingegangen bist weil es nicht in Dein Schema F passt.
Ich hab's schon irgendwo geschrieben, aber wenn du Kitten hast, die vor ihrer 12. Lebenswoche nichts mit Menschen zu tun hatten, ja, dann ist es natürlich schwieriger und es steigt exponentiell, je länger du wartest. Mit 5-6 Monaten hast du dann eine Katze, die so scheu ist, dass sie oft einen Zeitraum braucht, der mit der einer erwachsenen Katze vergleichbar ist.
Da reden wir dann von Monaten bis hin zu Jahren. Wie oben geschrieben, auch gerne in der Mehrzahl - JAHREN.
Na sieh mal einer an - da ist dann jetzt wohl doch noch plötzliche Erkenntnis aufgekommen.
Was also würdest Du in solchen Fällen tun?
Wie würdest Du Halter für solche Fälle finden und was würdest Du ihnen erzählen bezüglich dem was da auf sie zukommt?
Mit welchem Alter würdest Du - aufgrund Deiner wertvollen Erkenntnisse - denn die Kitten von der Mutter trennen?
Sag doch da mal was dazu anstatt ständig irgendwo im luftleeren Raum herumzuspekulieren.
Theorien dazu kennen wir alle zu genüge. Und was aus solchen Fällen wird wissen auch die meisten von uns.
Ihr gebt mir das Gefühl, ich muss mich dafür rechtfertigen und erklären, wieso es diesen Thread hier überhaupt gibt. Das ist der Grund dafür, was soll ich sonst sagen?
Eher für deine überhebliche und besserwisserische Art die Du sogar Leuten mit erheblich mehr Erfahrung als Du sie hast an den Tag legst. Wenn Du so ein Überflieger bist, warum sagst Du dann nicht mal konkret welche Vorgehensweise Du für richtig hälst?
MANCHE Menschen, auch vom Tierschutz, machen es sich da halt "einfacher", obwohl es auch anders ginge ohne gleich maßgeblich den Betrieb aufzuhalten.
Genau das meine ich mit überheblich. Du schreibst zwar zwischendurch selbst dass das im Tierschutz garnicht möglich ist, kritisierst die Tierschützer aber sie würden es sich "einfach" machen.
(Und bevor da jetzt wieder jemand schreit oder sich auf die Füße getreten fühlt, ich denke niemand ist perfekt und weiß alles, aber die meisten Menschen tun was sie können und warum sollte man nicht offen sein, mal einen anderen Standpunkt zu betrachten oder mal zu reflektieren, warum man das oder jenes so und nicht anders tut. Wo ist das Problem dabei?)
Das Problem dabei ist: Dass Du so tust als wüsstest Du es besser als alle anderen. Als seien alle anderen zu faul oder zu unfähig. Wer Dir widerspricht dem wirfst Du vor nicht offen dafür zu sein mal einen anderen Standpunkt zu betrachten - dabei beharrst Du aber selbst auf Deinem Standpunkt ohne dass Du den entsprechenden praktischen Hintergrund hättest und bist nicht bereit auf die Beispiele einzugehen außer mit "dann seid ihr halt zu blöd dafür"...
 
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Und es ist tatsächlich ein großes Problem, wenn sich Leute mit Scheumiezen übernehmen. Was da raus kommt (ich sag nur: Dario) ist echt nimmer schön.
Darum kann und will ich niemals jemandem ein scheues Tier aufdrängen.
So ist es. Die Leute die solche Katzen übernehmen müssen wissen was sie da tun und sie müssen darauf gefasst sein dass diese Katzen womöglich niemals "zahm" werden. Wenn man sich darauf einlässt ist ja alles OK. Wenn man aber erwartet innerhalb von 3 Tagen eine schnurrende Schoßkatze zu haben (angeblich geht das nach den Theorien von Nightcat ja immer so einfach, es sei denn man ist zu faul oder zu blöd dafür) wird das nichts, damit werden dann weder Katz noch Mensch glücklich.
 
Ich bin ein verfechter von FKF (fangen, kastrieren, freilassen). Habe hier auch schon mehrfach erklärt, warum das sinnvoll, wichtig und oft der einzige Weg ist.
Wie passt das zum Threadtitel?
Es GIBT "wilde" Katzen!
 
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Du wiederholst hier unermüdlich: Kitten nicht von der scheuen Mutter trennen.
Genau. Aber ohne Altersangabe.
Auf Fälle bei denen die Kitten länger als 12 Wochen bei der wilden Mutter geblieben sind geht Nightcat aber garnicht erst ein...
Irgendwie klar, denn bei denen funktioniert das mit dem "in 3 Tagen zahm" halt eben nicht, das passt nicht zur Mission.
 
Und das ist das Problem hier @Louisella
Du unterstellst mir hier Zeug, was ich nie gesagt habe und hast nicht die Hälfte von dem gelesen, was ich geschrieben habe. Ich könnte dir quasi sämtliche deiner Fragen mit Zitaten von mir aus älteren Beiträgen hier beantworten, aber ich denke nicht, dass es sich lohnt mit dir zu diskutieren.

Nur zwei Fragen, als Beispiel:
Wo habe ich geschrieben, man könnte erwachsene, scheue Katzen innerhalb von 3 Tagen zähmen?
Und was genau habe ich an Taskalis Arbeit kritisiert?

Ich denke ich mache jetzt mal eine Pause hier. Ihr kennt mich nicht. Ihr wisst nicht wie viel oder wenig Erfahrung ich im Vergleich zu anderen Leuten hier habe.
Sachen aus dem Zusammenhang reißen und so tun, als wäre jede meiner Aussagen ein Affront gegen den Tierschutz - wer hat was davon?

Macht doch keinen Sinn hier zu diskutieren, wenn manche User mich nicht verstehen WOLLEN.

@bohemian muse
Hab nachgeschaut, sorry, aber der Thread kam tatsächlich nicht wegen dir, sondern wegen dem wonach Rickie gefragt hatte. Offensichtlich ist das hier schließlich kein Erfahrungsbericht, das würde anders aussehen. Aber ich muss auch sagen, ich habe dir zwischendurch Erfahrungsberichte angeboten, du bist nicht darauf eingegangen und inzwischen denke ich, das wäre verschenkte Mühe von meiner Seite.
Tut mir Leid.
Denke aber du wirst bei der nächsten scheuen Mutterkatze die hier im Forum aufschlägt etwas genauer formulieren, worauf es ankommt und DAS ist es, worauf es mir ankommt. Insofern danke. 😉
 
So ihr Lieben - ich verabschiede mich jetzt aus dieser Diskussion - ich denke es wurde alles gesagt und der Rest dreht sich jetzt im Kreis und artet in persönliches Gezerre aus. Dazu bin aufm Sprung loszumüßen und dann heute nicht online.
Wer gern mehr über meine Methoden wissen möchte kann gern in meinem Thread stöbern oder sich mein Buch holen - letzteres dann auch gern weiterverschenken bzw. weiterempfehlen, denn damit bewirkt man, dass mehr Menschen etwas über die Streuner und ihr Wesen erfahren - ohne Belehrungen und Diskussionen 😉

Niemandskatzen: Wahre Katzenschutzgeschichten: Amazon.de: Taskali, Miriam: Bücher
 
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Gerne.
Zähle dann aber bitte auch nach wie oft ich geschrieben habe, dass es Gründe geben kann, warum man das trotzdem machen muss.
Wie etwa, wenn die Mutterkatze extrem leidet oder es keine Möglichkeit zur Unterbringung gibt.
Das Argument dass die "wilde" Mutter ihren Kitten beibringt dass Menschen böse und gefährlich sind lässt Du dabei einfach mal eben unter den Tisch fallen - offensichtlich weil Du solche Fälle nicht kennst und Beispiele als "Sonderfälle" abwimmelst...
Oder lass es mich anders fragen:
Für wie wichtig hältst du die Sozialisation von Kitten?
Du sprichst von der Sozialisation Menschen gegenüber.
Die Kitten werden von ihren Müttern ganz alleine ganz wunderbar sozialisiert - nur spielt da der Mensch eben keine Rolle.
Dazu hat unter anderem auch Taskali geschrieben dass gerade diese Katzen ganz wunderbar mit anderen Katzen umgehen können - sozialisiert sind die schon, nur halt nicht mit Menschen.
Also dieses "nicht unter 12 Wochen abgeben", das gegenüber normaler Halter mit unnachgiebiger Schärfe runter gebetet wird. Glaubst du das ist nur ein Weg um Züchter zu mobben oder Vermehrer von Züchtern zu unterscheiden?
Wo haben diese 12 Wochen ihren Ursprung? Warum sind es 12 und nicht nur 8 oder 10 Wochen?
Weil es bei der Entwicklung von Kitten einen Ablauf in der Erziehung gibt. Mit 8 Wochen fehlt ihnen z.B. noch das Kapitel Sauberkeitserziehung. Das hätten wir ja schon gerne dass sie das noch von Mama beigebracht kriegen. Was aber eher nicht gewünscht ist, ist dass Mama ihnen beibringt dass Menschen grundsätzlich böse sind, denn das kriegst Du später aus dem Katzenkindköpfchen so schnell nicht wieder raus.
Was ich unermüdlich wiederhole ist: Kitten nicht leichtfertig von scheuen Müttern trennen.
Man kriegt sie auch in Anwesenheit der Mütter zahm. Die Mütter sind nicht das Hindernis (- der Platz oder das Wohlergehen der Mutter aber vielleicht schon.)
Die Mütter können sehr wohl zum Hindernis werden.
Das versucht man Dir unermüdlich klarzumachen.
Aber für diesen Standpunkt bist Du ja nicht offen.
Nach meiner persönlichen Erfahrung gibt es nämlich (um auch den Grund für mein blabla zu nennen) eben durchaus noch Leute, die Kitten aus Prinzip von scheuen Müttern wegholen und teilweise sogar mit der Flasche aufziehen, weil sie wirklich denken, dass die scheue Mutter dafür sorgt, dass aus den Kitten später genauso scheue Katzen werden.
Es ist eine Tatsache dass "wilde" Mütter ihre Kitten so erziehen, dass sie den Menschen ganz bewusst meiden.
Und das ist auch nicht nur falsches Denken von irgendwelchen Leuten die zu blöd sind aus einem Wildling in 3 Tagen eine Schoßkatze zu machen.

Hör auf das so darzustellen als seien wir alle einfach nur zu blöd dafür. Damit machst Du Dir keine Freunde.
 
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Das Freilassen ist aber nicht immer möglich.
So wie bei uns, wo ein Kleintierzüchterverein umziehen muß, weil sich eine Firma erweitern will/muß. Auf dem Vereinsgelände haben wir schon Katzen in hohem zweistelligen Bereich weggefangen.

Ein anderer Fall war eine Schrebergartenanlage, wo der Jagdpächter offen gedroht hat, jede Katze, die er auch nur in der Nähe sieht, abzuknallen, egal ob kastriert oder nicht. Diese Arxxxlöcher werden leider von der Kommunalpolitik gedeckt.

Oder die Futterstellen, die aus Altersgründen der wegen Wegzug nicht mehr betreut werden, weil sich kein Nachfolger findet.

Es gibt viele Gründe, Katzen nicht mehr dorthin zu setzen.

Katzen haben in unserer Gesellschaft keine Lobby.... verwilderte, streunende Katzen noch viel weniger.
Sie passen nicht in unsere hippe Wohlstandsgesellschaft. Sie leben im Verborgenen.....Schattenkatzen..............
..Niemandskatzen....heimatlos....wertlos!

DAS ist die Realität, egal ob wir uns hier die Köpfe heiss diskutieren!

Man müsste ganz früh in der menschlichen Erziehung ansetzen, in Kitas, Grundschulen usw. und gezielte Aufklärung betreiben. Das würde Jahrzehnte dauern, bis da ein wirkliches Umdenken in der Bevölkerung einsetzen würde. Das ist utopisch.

Wir können nur immer weiter machen, aktiv oder passiv, informieren, aufklären, gegen Dummheit, Gleichgültigkeit und Ignoranz kämpfen. Und uns an den täglichen kleinen Erfolgen freuen, wenn man wieder einen kleinen Schritt erreicht hat, wieder eine Katze kastriert wurde!
JEDER von uns kann etwas tun.

Wenn jeder User hier aus dem Forum nur einen aus seiner Familie, Freundeskreis, Bekanntenkreis etc. aufklärt, und dadurch eine (oder mehrere) Katzen KASTRIERT wird/werden, ist schon viel erreicht.

Meine Devise: "nur eine Kastrierte Katze ist eine gute Katze, jedes kastrierte Tier zählt!"

LG PusCat
 
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Du kritisierst hier nicht Taskali, weil das keiner wagt.
Aber dafür alle anderen.
Da ich euch nicht kenne, ist Taskali für mich ein unbeschriebenes Blatt, abgesehen von dem was sie hier im Thread geschrieben hat - wie jeder andere auch.
Mir wurde aber jetzt zwei- dreimal vorgeworfen, ich würde Taskali kritisieren, daher habe ich sie genommen.

Also meinetwegen auch allgemeiner: Wo kritisiere ich hier die Arbeit von einem konkreten User der hier im Tierschutz aktiv ist?
 
Also meinetwegen auch allgemeiner: Wo kritisiere ich hier die Arbeit von einem konkreten User der hier im Tierschutz aktiv ist?
Du hast jetzt seitenweise bohemian muse ans Bein gepinkelt... unter anderem.
 
Du hast jetzt seitenweise bohemian muse ans Bein gepinkelt... unter anderem.
Wait, "ans Bein gepinkelt" heißt, ich war mit einer einzigen Aussage von bohemian muse nicht völlig einverstanden, die SIE SELBST im Folgenden noch korrigiert hat? (Und zwar in der Grundlage schon ohne mein Zutun?)

Hui, also ein bisschen empfindlich finde ich das schon.
Wird hier jeder "ich würde das besser nicht so formulieren"-Beitrag direkt als persönliche Beleidigung der Person und seiner kompletten Arbeit gehandhabt?
Wenn ja bin ich im falschen Forum. Oo
 

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