Ich bin nicht hier rein gestampft um euch von irgendwas komischen zu überzeugen was ihr noch nicht macht, ich habe einfach nur eine... nennen wir es sehr ungünstig formulierte... Aussage in einem Thread gelesen und wollte die nicht in der Form stehen lassen.
Das war's.
Dafür schreibst Du aber arg von oben herab und als ob Du über die allein selig machende Weisheit verfügen würdest.
Selbst wenig bis garkeine Erfahrung, aber sogar Taskali korrigieren wollen...
Die Diskussion hier ist kein "Ich möchte euch von irgendwas überzeugen"-Thread, sondern wurde auf Bitten von Rickie und dir (Oder nur Rickie? Egal, aber jedenfalls nicht wegen mir) erstellt, weil sie da mehr Diskussionsbedarf gesehen hat und wir den anderen Thread nicht abdriften lassen wollten.
Genau so schreibst Du aber, genau in diesem "Ich möchte euch von irgendwas überzeugen"-Ton. Zuzüglich diverser Abkanzeleien sogar gegenüber Menschen die sehr, sehr viel mehr Erfahrung mit Wildlingen haben als Du selbst. Das macht es so unsympathisch.
Du hast offensichtlich nicht mal die Hälfte der Sachen richtig gelesen, die ich geschrieben habe.
Na da pack dir mal bitte an die eigene Nase. Du überliest nämlich so ziemlich alles was Deinen Thesen widerspricht.
Und versuchst dabei noch nicht mal die Sicht der anderen zu verstehen.
Hast du nicht gelesen, dass ich schon mehrfach wiederholt habe, dass Machbarkeit und Ressourcen gerade im Tierschutz die ausschlaggebenden Punkte sind?
Nein, das haben vor allem andere geschrieben und Du hast Dich zum Glück davon überzeugen lassen.
Dein Beispiel zeigt genau das was ich die ganze Zeit sage. Deshalb habe ich auch keine Notwendigkeit gesehen dazu etwas konkretes zu schreiben.
Ich sage zwei Dinge:
1. Kitten unter 12 Wochen kann man in anwesenheit der scheuen Mutter an Menschen gewöhnen
und
2. Auch ältere Katzen sind nicht "hoffnungslos wild, lasst die Finger davon" sondern meistens nur ein Fall von "kennen/vertrauen Menschen nicht". Wenn man sich mit ihnen beschäftigt stecken da häufig genauso anhängliche und liebenswerte Katzen drunter. Und auch wenn es nicht jedes Mal völlig "Klick" macht, sind diese Katzen an sich spätestens im Alter gerne in menschlicher Obhut und freuen sich über einen warmen Platz und Futter genauso wie jede andere Katze. Sprich, sie ziehen das Leben als "Wilde Katze" fernab von Menschen eben NICHT dem Leben in menschlicher Nähe vor.
Ergo, es gibt keine wilden Katzen. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich habe auch hier im Thread noch nicht wirklich Ausnahmen gesehen.
Was für ein Quatsch!!!
1. geht es in meinem Beispiel nicht um Kitten unter 12 Wochen.
2. hast Du nicht verstanden dass es sehr wohl Katzen gibt die sich nicht "zähmen" lassen.
3. äußerst Du Dich nicht zu der Problematik auf die ich mit meinem Beispiel herauswollte: Nämlich dass es vielleicht eben nicht gut sein könnte die Kitten möglichst lange bei der wilden Mutter zu lassen.
Ja, siehe das was ich oben geschrieben habt. Ihr tut als würde ich hier auf einer Mission sein, dabei habe ich nur in einem anderen Thread eine in meinen Augen falsche Aussage korrigiert.
Du schreibst ja auch als wärst Du auf einer Mission.
Und dass sich das alles auf einen anderen Thread bezieht hast Du hier mit keinem Wort geschrieben - erst nach 14 Seiten oder so...
Well... ich hoffe ihr habt Spaß dabei, einzelne Aussagen von mir aus dem Zusammenhang zu reißen und schreiend mit dem Finger auf mich zu zeigen. Ich bin wirklich extrem böse und kritisiere die Arbeit die hier mit scheuen Katzen gemacht wird ganz enorm. *augenroll*
Viel schlimmer: Du gehst überhaupt nicht darauf ein und stellst diese Arbeit weiter so hin als wäre das alles in 3 Tagen machbar wenn man sich denn doch bitte einfach mal wirklich Mühe gibt und Zeit dafür nimmt. Und alle Beispiele bei denen das mit den 3 Tagen nicht klappt sind dann wohl Sonderfälle bei denen sich nur die Menschen blöd angestellt haben.
Dass Du mit solchen Aussagen genau das Gegenteil von dem erreichst was Du wohl eigentlich erreichen wolltest (was genau das ist wird ja nicht so wirklich klar) sollte Dir so langsam auffallen...
Ich bin unabhängig von ihrem Hintergrund kein Fan von Katzen, die als "dekoratives Grapsch-Objekt" rumliegen. Das ist kein Verhalten, zu dem ich irgendeine Katze "erziehen" will und ich bin stolz darauf, dass meine Katzen zumindest im Durchschnitt wissen, wozu sie Krallen haben und dass sie ein Recht darauf haben "stop" und "nein" zu sagen.
Toller Exkurs - beantwortet aber die Frage nicht die ich Dir dazu gestellt habe.
Vielleicht könntest Du die ja mal beantworten anstatt so rumzuschwurbeln?
Ich rede weder darüber Kitten 16 Wochen oder länger bei ihrer wilden Mutter zu lassen, noch davon Katzenfamilien allgemein in der Wildnis sitzen zu lassen.
Wie kommst du überhaupt darauf? Weil ich teilweise mit Katzenfamilien vor Ort gearbeitet habe?
Ich komme darauf weil das mein Beispiel ist.
Auf das Du aber natürlich 0,00 eingegangen bist weil es nicht in Dein Schema F passt.
Ich hab's schon irgendwo geschrieben, aber wenn du Kitten hast, die vor ihrer 12. Lebenswoche nichts mit Menschen zu tun hatten, ja, dann ist es natürlich schwieriger und es steigt exponentiell, je länger du wartest. Mit 5-6 Monaten hast du dann eine Katze, die so scheu ist, dass sie oft einen Zeitraum braucht, der mit der einer erwachsenen Katze vergleichbar ist.
Da reden wir dann von Monaten bis hin zu Jahren. Wie oben geschrieben, auch gerne in der Mehrzahl - JAHREN.
Na sieh mal einer an - da ist dann jetzt wohl doch noch plötzliche Erkenntnis aufgekommen.
Was also würdest Du in solchen Fällen tun?
Wie würdest Du Halter für solche Fälle finden und was würdest Du ihnen erzählen bezüglich dem was da auf sie zukommt?
Mit welchem Alter würdest Du - aufgrund Deiner wertvollen Erkenntnisse - denn die Kitten von der Mutter trennen?
Sag doch da mal was dazu anstatt ständig irgendwo im luftleeren Raum herumzuspekulieren.
Theorien dazu kennen wir alle zu genüge. Und was aus solchen Fällen wird wissen auch die meisten von uns.
Ihr gebt mir das Gefühl, ich muss mich dafür rechtfertigen und erklären, wieso es diesen Thread hier überhaupt gibt. Das ist der Grund dafür, was soll ich sonst sagen?
Eher für deine überhebliche und besserwisserische Art die Du sogar Leuten mit erheblich mehr Erfahrung als Du sie hast an den Tag legst. Wenn Du so ein Überflieger bist, warum sagst Du dann nicht mal konkret welche Vorgehensweise Du für richtig hälst?
MANCHE Menschen, auch vom Tierschutz, machen es sich da halt "einfacher", obwohl es auch anders ginge ohne gleich maßgeblich den Betrieb aufzuhalten.
Genau das meine ich mit überheblich. Du schreibst zwar zwischendurch selbst dass das im Tierschutz garnicht möglich ist, kritisierst die Tierschützer aber sie würden es sich "einfach" machen.
(Und bevor da jetzt wieder jemand schreit oder sich auf die Füße getreten fühlt, ich denke niemand ist perfekt und weiß alles, aber die meisten Menschen tun was sie können und warum sollte man nicht offen sein, mal einen anderen Standpunkt zu betrachten oder mal zu reflektieren, warum man das oder jenes so und nicht anders tut. Wo ist das Problem dabei?)
Das Problem dabei ist: Dass Du so tust als wüsstest Du es besser als alle anderen. Als seien alle anderen zu faul oder zu unfähig. Wer Dir widerspricht dem wirfst Du vor nicht offen dafür zu sein mal einen anderen Standpunkt zu betrachten - dabei beharrst Du aber selbst auf Deinem Standpunkt ohne dass Du den entsprechenden praktischen Hintergrund hättest und bist nicht bereit auf die Beispiele einzugehen außer mit "dann seid ihr halt zu blöd dafür"...