Wilde Katzen gibt es nicht.

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Vielen Dank für diesen Bericht.
Das ist das, was ich hier offenbar nicht liefern konnte, hoffe ich. Denn ich finde diese Erzählung verdammt gut und ich finde, das ist genau das, worüber wir hier reden sollten.

Es geht auch mit Mama.

Danke Taskali.
Schau mal hier:
Pflegis by Taskali
Taskali pflegt seit vielen Jahren einen ausführlichen Thread zu dem was sie leistet.
Du wirst Ihr ja hoffentlich nicht mangelnde Erfahrung vorwerfen wollen...

Und viele Wildchen-Halter haben ebenfalls eigene Threads zu ihren Katzen - eben auch um andere zu ermuntern diesen Katzen eine Chance zu geben.
 
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Ich finde es einfach sehr traurig, dass man diese Katzen nicht sieht und man gerne vorschnell die Kitten von einer scheuen Mutter wegholt.
Ich fände es toll, wenn man da einfach... zweimal hinschauen würde, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt mit so einer Katzenfamilie umzugehen.

Ist das wirklich ein so abwegiger, verwerflicher Gedanke?

Nein - aber du sprichst pauschal den Leuten die diese Entscheidung getroffen haben ab, dass sie diese Entscheidung durchdacht getroffen haben. Es gibt im Tierschutz einige Starrköpfe mit festgefahrenen Ansichten a la "das haben wir immer so gemacht und deshalb bleibt das so" - wenn so jemand das macht hast du eh keine Chance ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Aber viele haben ihre Gründe für ihr Handeln - sie nehmen sich vielleicht nicht die Zeit dir das im Einzelnen zu erklären und du siehst nur, dass sie was tun, was du für falsch hälst. Und das im Kombi mit deiner fehlenden Erfahrung und deinem als "Das ist so - Punkt" dargestellten Standpunkten läßt bei einem irgendwie das Gefühl aufkommen, da redet jemand über etwas, ohne eigentlich wirklich zu wissen, wovon er da redet.
Deine Absichten sind gut - aber der Weg ist falsch.
 
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Nein - aber du sprichst pauschal den Leuten die diese Entscheidung getroffen haben ab, dass sie diese Entscheidung durchdacht getroffen haben. Es gibt im Tierschutz einige Starrköpfe mit festgefahrenen Ansichten a la "das haben wir immer so gemacht und deshalb bleibt das so" - wenn so jemand das macht hast du eh keine Chance ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Aber viele haben ihre Gründe für ihr Handeln - sie nehmen sich vielleicht nicht die Zeit dir das im Einzelnen zu erklären und du siehst nur, dass sie was tun, was du für falsch hälst. Und das im Kombi mit deiner fehlenden Erfahrung und deinem als "Das ist so - Punkt" dargestellten Standpunkten läßt bei einem irgendwie das Gefühl aufkommen, da redet jemand über etwas, ohne eigentlich wirklich zu wissen, wovon er da redet.
Deine Absichten sind gut - aber der Weg ist falsch.
Kann ich nur unterschreiben.
@Nightcat
Solche Erfahrungen und Beiträge, wie Taskali schreibt, habe ich mir in diesem Thread erhofft. Die Beiträge sprechen von persönlichen Erfahrungen, die dich zum Nachdenken anregen und mir offen zeigen, was ich bisher falsch gemacht habe und anders angehen muss.
Deshalb @Taskali, setze ich mich gerne in deinen Thread dazu, weil ich es wahnsinnig toll und interessant finde.🙂
Aber, du, Nightcat stellst Hypothesen auf, die weder Hand noch Fuss haben und im Endefekt, kommt es mir vor als wüsstest du weniger als ich über dieses Thema, und ich bin nun wahrlich kein Profi 😄...liess dir noch mal deine ganzen Beiträge durch....du willst wie ein Vollprofi klingen, bist es aber nicht.
 
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Nein - aber du sprichst pauschal den Leuten die diese Entscheidung getroffen haben ab, dass sie diese Entscheidung durchdacht getroffen haben.
Das habe ich nicht getan.

Jemand kommt mit einer scheuen, trächtigen Katze ins Forum und kriegt folgendes gesagt:
"Kannst du denn einschätzen ob sie wirklich „wild“ ist oder nur sehr scheu und ängstlich?
Je nachdem muss man sich dann im späteren Verlauf überlegen ob es sinnvoll ist die Kitten volle 12 Wochen bei der Mutter zu lassen oder sie früher zu trennen, um eine Sozialisierung auf den Menschen zu ermöglichen."

Und bei sowas denke ich mir halt schon: Ist das wirklich nötig?

Das klingt, als wäre es völlig unmöglich, diese Kitten an den Mensch zu gewöhnen, wenn die Mama mehr als ein bisschen scheu ist. Es tut mir Leid, aber wieso denkt ihr das?!
Du hast gerade einen ausführlichen Fall geschildert, wo du eine (gefühlt deutlich scheure) Katze hattest und die Kitten trotzdem an dich gewöhnen konntest, um mal meine eigenen Erfahrungen außen vor zu lassen.

Sind die 12 Wochen Abgabefrist nur etwas für idiotische Züchter und Vermehrer, aber in Wirklichkeit gar nicht so wichtig?

Ich habe das Gefühl, es geht nur darum die für den Menschen einfachste Möglichkeit zu gehen, ohne Rücksicht darauf, was eine frühzeitige Trennung von der Mutter für die Kitten bedeuten kann.
Was ist euch persönlich denn wichtiger, eine sozialisierte Katze oder eine Katze die vom ersten Moment an mit euch schmust und kuschelt?

Und es ist zumindest in meinen Augen auch Fakt, dass das eine sehr wohl auch mit dem anderen kombiniert werden kann, wenn man sich die Zeit nimmt sich mit den Kitten zu beschäftigen.
 
Das habe ich nicht getan.

Jemand kommt mit einer scheuen, trächtigen Katze ins Forum und kriegt folgendes gesagt:
"Kannst du denn einschätzen ob sie wirklich „wild“ ist oder nur sehr scheu und ängstlich?
Je nachdem muss man sich dann im späteren Verlauf überlegen ob es sinnvoll ist die Kitten volle 12 Wochen bei der Mutter zu lassen oder sie früher zu trennen, um eine Sozialisierung auf den Menschen zu ermöglichen."

Und bei sowas denke ich mir halt schon: Ist das wirklich nötig?

Das klingt, als wäre es völlig unmöglich, diese Kitten an den Mensch zu gewöhnen, wenn die Mama mehr als ein bisschen scheu ist. Es tut mir Leid, aber wieso denkt ihr das?!
Du hast gerade einen ausführlichen Fall geschildert, wo du eine (gefühlt deutlich scheure) Katze hattest und die Kitten trotzdem an dich gewöhnen konntest, um mal meine eigenen Erfahrungen außen vor zu lassen.

Sind die 12 Wochen Abgabefrist nur etwas für idiotische Züchter und Vermehrer, aber in Wirklichkeit gar nicht so wichtig?

Ich habe das Gefühl, es geht nur darum die für den Menschen einfachste Möglichkeit zu gehen, ohne Rücksicht darauf, was eine frühzeitige Trennung von der Mutter für die Kitten bedeuten kann.
Was ist euch persönlich denn wichtiger, eine sozialisierte Katze oder eine Katze die vom ersten Moment an mit euch schmust und kuschelt?

Und es ist zumindest in meinen Augen auch Fakt, dass das eine sehr wohl auch mit dem anderen kombiniert werden kann, wenn man sich die Zeit nimmt sich mit den Kitten zu beschäftigen.

Wieso schreibst du immer „ihr“ oder „euch“? Der Beitrag ist von mir und ich habe mich jetzt dazu schon mehrfach geäußert und meine Beweggründe für diese Aussage erläutert. Mit den restlichen Forenmitgliedern hat das doch absolut nichts zu tun und langsam wird es wirklich müßig, das immer und immer wieder durchzukauen.
 
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Es geht definitiv nicht immer so einfach und ja, drei Tage sind schon sehr extrem angesetzt. Reicht aber wie du sagst durchaus schon gelegentlich. 😉
Eben: Gelegentlich. Also in der Minderzahl. Kein Grund den Leuten, die sich scheue Katzen zutrauen, dann vorzuwerfen sie hätten sich nicht genug Zeit genommen. Es gibt Katzen die brauchen Jahre.
Und für den Rest: Wie lange hast du denn so bei Kitten unter 12 Wochen gebraucht?
Unsere Wildlinge wurden mit ca. 4 Monaten in der "Wildnis" eingefangen und wir haben sie dann mit ca. 7 Monaten bekommen. Aber das habe ich ja weiter vorne schon geschrieben...
Es geht ja aber eben nicht nur um Kitten.
Meinen Einwurf dass es schwieriger werden könnte wenn die Zwerge länger mit der wilden Mama zusammenbleiben hast Du nicht gelesen?
Wärst du so lieb es nochmal zu wiederholen? Hier wird ziemlich viel geschrieben und es kann gut sein, dass es unbeabsichtigt unter gegangen ist.
Oh, ich glaube da ist einiges "untergegangen" - ich war ja nicht die Einzige mit Wildlingen hier die eigene Erfahrungen geschildert hat.
 
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War das die Frage an mich?

Ich würde mit... mehr Abstand starten.
Nein, das war weder eine Frage noch ging sie an Dich.
Es war nur ein weiteres (!) Beispiel dafür, dass man Wildlinge in den meisten Fällen eben nicht mal eben in 3 Tagen "handzahm" bekommt.
Ella wird übrigens demnächst 8 Jahre alt und ist immernoch Fremden gegenüber extrem scheu und wird es wohl auch für immer bleiben. Und wir haben selbstverständlich jede Menge Abstand gehalten und sie in Ruhe gelassen, keine Sorge, wir waren ja auch keine Anfänger und haben Platz genug. Wir wussten auf was wir uns mit Scheuchen einlassen.
Aber Ella ist wohl ein typisches Beispiel für eine Katze die sich nicht für Menschen interessiert bzw. den Kontakt sogar explizit meidet. Außer mit uns eben. Ella ist nicht "gezähmt", sie hat nur irgendwann gemerkt dass der Gefährte und ich dann doch ganz OK sind und ihr sogar Wünsche erfüllen - alle anderen Menschen bleiben trotzdem gruslig und kriegen sie deshalb auch nicht zu sehen. Sie brummt auch von der Fensterbank aus (hinter geschlossenem Fenster) in ca. 4 Meter vorbeilaufende Passanten an. Immerhin, lange Zeit hat sie sich von dort verzogen wenn draußen zu viel los war. Sie passt auch sehr genau auf uns auf wenn wir im Garten sind und wenn wir vor dem Haus sind versucht sie uns nach hinten (von der Straße weg) zu lotsen. Man könnte fast glauben sie hat uns in ihre "Herde" aufgenommen und will uns von ihren Regeln überzeugen (vielleicht ähnlich wie's ihre Mutter mal bei ihr gemacht hat, damals, in der Wildnis?).

Aber genau das ist ja der Punkt:
Niemand ist damit geholfen wenn Du versuchst den Leuten weis zu machen dass der Umgang mit Wildlingen/Scheuchen einfach wäre und sie nach drei Tagen "gezähmt" wären wenn man sich nicht blöd anstellt.
Viel wichtiger ist dass die Leute verstehen dass es sein kann dass diese Katzen immer fremdeln werden, vielleicht nie zur Schmusekatze werden, ihr eigenes Ding machen usw. Dazu muss man als Mensch bereit sein, die allermeisten wollen eben auch gerne mal mit ihren Katzen schmusen und nicht monate- oder gar jahrelang darauf warten müssen.
Man muss sich da bewusst drauf einlassen.
Und nur in Sachen Naturschutz: Ella und ihr verschollener Bruder Louis hätten, wenn sie in der "Wildnis" geblieben wären (immerhin Landschaftsschutzgebiet) mit Sicherheit deutlich mehr Schaden angerichtet als hier bei uns, wo sie gut gefüttert, medizinisch versorgt und geliebt werden.

Bezüglich Kitten: Ich denke weiterhin dass die ersten Wochen und Monate prägend sind für die Kitten - und je länger sie in der "Wildnis" von ihrer wilden Mutter beigebracht bekommen dass Menschen gefährlich sind, desto schwieriger wird es sie davon zu überzeugen dass Menschen auch echt OK sein können.
Wahrscheinlich ist es wie's immer ist: Eine Einzelfallentscheidung die Fingerspitzengefühl erfordert.
 
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@Louisella
Du bist gerade auf Ärger aus. Ich nicht.
Sorry, aber so nicht.
Nein, ich bin nicht auf Ärger aus.
Ich möchte mich explizit für Wildlinge/Scheuchen aussprechen. Sehr gerne auch Leute ermutigen solche aufzunehmen!
Nur: Man sollte wissen worauf man sich einlässt.
Wer bisher nur Wohnungskatzen kannte, die jedem Besucher sofort auf den Schoß gesprungen sind, stellt sich unter "scheu" womöglich etwas anderes vor, und erst recht unter "wild". Wenn Du einen Thread betitelst "Wilde Katzen gibt es nicht" darf man ja wohl zumindest die Definition von "Wilde Katze" hinterfragen. Gemeint sind ja wohl verwilderte Hauskatzen.

Mir geht es um scheue Katzen, die eben nicht die Wände hoch gehen. Die sind wohl auch nicht super glücklich eingesperrt, aber sie kümmern sich gut um die Kitten - und werden vielleicht auch mit ihnen ein bisschen zahmer.
Threadtitel ist: "Wilde Katzen gibt es nicht"
Ich finde es einfach sehr traurig, dass man diese Katzen nicht sieht und man gerne vorschnell die Kitten von einer scheuen Mutter wegholt.
Ich fände es toll, wenn man da einfach... zweimal hinschauen würde, ob es nicht eine andere Möglichkeit gibt mit so einer Katzenfamilie umzugehen.

Ist das wirklich ein so abwegiger, verwerflicher Gedanke? 🙁
In welchem Alter würdest Du die Kitten denn "wegholen"?
Ella und Louis waren ca. 4 Monate alt, als man sie "weggeholt" hat. Und ich bin überzeugt dass ihre Mutter sie sehr gut instruiert hat von wegen "böse Menschen"...
Ohne die tolle Leistung der Pflegestelle von der wir sie dann mit 7 Monaten bekommen haben wären sie wohl garnicht händelbar gewesen.
 
Jemand kommt mit einer scheuen, trächtigen Katze ins Forum und kriegt folgendes gesagt:
"Kannst du denn einschätzen ob sie wirklich „wild“ ist oder nur sehr scheu und ängstlich?
Je nachdem muss man sich dann im späteren Verlauf überlegen ob es sinnvoll ist die Kitten volle 12 Wochen bei der Mutter zu lassen oder sie früher zu trennen, um eine Sozialisierung auf den Menschen zu ermöglichen."

Und bei sowas denke ich mir halt schon: Ist das wirklich nötig?
Ich kenn den Thread nicht.
Hat der was mit dem Titel "Wilde Katzen gibt es nicht" zu tun?
Das klingt, als wäre es völlig unmöglich, diese Kitten an den Mensch zu gewöhnen, wenn die Mama mehr als ein bisschen scheu ist. Es tut mir Leid, aber wieso denkt ihr das?!
Meine - absolut unprofessionelle Meinung - dazu ist: Weil eine "wilde" Mutter ihren Kitten womöglich beibringt dass Menschen von Grund auf böse und unbedingt zu meiden sind. Und je länger sie Zeit dafür hat, desto tiefer hängt das im Katzenkindköpfchen.
Ob sich die "Verwilderung" vererbt oder nicht (ich glaub nicht dran) ist garnicht der Punkt - der Punkt ist, dass Katzenmütter ihren Kindern liebevoll beibringen, wie man vor Ort am besten überlebt.
Da wird man wohl im Einzelfall entscheiden müssen - je nachdem wie "wild" die Mutter tatsächlich ist. Und damit meine ich deutlich mehr als "ein bisschen scheu".
Zudem wäre auch noch genauer zu definieren was mit "an den Mensch gewöhnen" gemeint ist. Das bedeutet ja eben nicht als dekoratives Grapsch-Objekt rumzuliegen...
Ich habe das Gefühl, es geht nur darum die für den Menschen einfachste Möglichkeit zu gehen, ohne Rücksicht darauf, was eine frühzeitige Trennung von der Mutter für die Kitten bedeuten kann.
Was ist euch persönlich denn wichtiger, eine sozialisierte Katze oder eine Katze die vom ersten Moment an mit euch schmust und kuschelt?
Wenn Du von "wilden" Katzen schreibst (Threadtitel) bleibt ja nur die Frage: Was ist für Dich denn "frühzeitig"?
Ella und Louis wurden mit ca. 4 Monaten (also gut 17 Wochen) zusammen mit ihrer Mutter in der "Wildnis" (in einem Weinberg) eingefangen. Die Mutter wurde kastriert und zurückgesetzt (und dort auch weiterhin versorgt).

Und es ist zumindest in meinen Augen auch Fakt, dass das eine sehr wohl auch mit dem anderen kombiniert werden kann, wenn man sich die Zeit nimmt sich mit den Kitten zu beschäftigen.
Nur mit den Kitten?
 
Ich kenn den Thread nicht.
Hat der was mit dem Titel "Wilde Katzen gibt es nicht" zu tun?

Nein, der Thread hat nichts mit diesem Thema zu tun. Es geht nur um einen einzelnen Beitrag den ich dort verfasst habe und den wir jetzt wohl bis zur Unendlichkeit durchkauen müssen, weil Nightcat sich darauf eingeschossen hat.

Trächtige Pflegekatze

Ich finde es langsam etwas absurd und jeder, der mehr als eine handvoll meiner Beiträge gelesen hat oder meine Pflegis kennt, sollte eigentlich wissen, dass es mir definitiv nie darum geht den „einfachsten Weg“ zu beschreiten, um mir Arbeit zu sparen. Wenn ich mir Arbeit sparen wollen würde, hätte ich in erster Linie gar keine Pflegekatzen und ich würde auch nicht Stunden und Tage damit verbringen, Streuner zu beobachten, zu fangen und kastrieren zu lassen 🙄
 
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Wie wäre es mit behalten? Oder sind die "zukünftigen" Geretteten wertvoller?

... und dann wird in der Zeitung vom nächsten Messi-Fall berichtet, wo 40/50 (denk dir ne Zahl aus) Katzen aus einem Haus geholt werden... und keiner versteht wie es dazu kommen konnte... und ich stehe nur da und sage: Aber KatzeK hat doch gesagt, ich soll sie behalten... 🤣

edit: nur mal für dich als Hausnummer: ich mache das seit über 10 Jahren und vermittel im Schnitt pro Jahr 40 Katzen - wieviele ich dann also jetzt hätte kannst du dir ja ausrechnen...
 
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Ich glaube, das ist garnicht so selten, dass jemand aus dem Tierschutz "Endstelle" für alle "unvermittelbaren" Tiere wird. Dann werden die Tiere halt immer mehr, das Geld immer weniger,.... vielleicht ist die Person auch noch im Vorstand einen Vereins, dann ist es auch für die Mitglieder schwer was zu sagen.
 
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Bei Pünktchen und Crisette war es auch angedacht, daß ich sie zähmen und dann weitervermittle. Das sind nicht die ersten scheuen Katzen gewesen und auch nicht die letzten. Aber da ging es. Und ich habe, im Gegensatz zu vielen privaten Katzenhilfen, noch das Tierheim im Hintergrund.
 
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Wieso schreibst du immer „ihr“ oder „euch“? Der Beitrag ist von mir und ich habe mich jetzt dazu schon mehrfach geäußert und meine Beweggründe für diese Aussage erläutert. Mit den restlichen Forenmitgliedern hat das doch absolut nichts zu tun und langsam wird es wirklich müßig, das immer und immer wieder durchzukauen.
Das mache ich, weil ich dich ungern persönlich angreife, vor allem, nachdem du deine Aussage relativiert hast und scheinbar eben nicht wirklich die Auffassung vertrittst, dass sehr scheue Katzen hoffnungslose Fälle sind, von denen man besser einfach die Finger lässt.
Ich kann den Beitrag aber auch nicht unter den Tisch fallen lassen, weil das ist der einzige Grund warum ich überhaupt irgendwas geschrieben habe. Ich bin nicht hier rein gestampft um euch von irgendwas komischen zu überzeugen was ihr noch nicht macht, ich habe einfach nur eine... nennen wir es sehr ungünstig formulierte... Aussage in einem Thread gelesen und wollte die nicht in der Form stehen lassen.
Das war's.

Die Diskussion hier ist kein "Ich möchte euch von irgendwas überzeugen"-Thread, sondern wurde auf Bitten von Rickie und dir (Oder nur Rickie? Egal, aber jedenfalls nicht wegen mir) erstellt, weil sie da mehr Diskussionsbedarf gesehen hat und wir den anderen Thread nicht abdriften lassen wollten.


Eben: Gelegentlich. Also in der Minderzahl. Kein Grund den Leuten, die sich scheue Katzen zutrauen, dann vorzuwerfen sie hätten sich nicht genug Zeit genommen. Es gibt Katzen die brauchen Jahre.
Du hast offensichtlich nicht mal die Hälfte der Sachen richtig gelesen, die ich geschrieben habe. Ich habe bei einer meiner eigenen Katzen 4-6 Jahre (ich kann es leider wirklich nicht genau sagen, wann der Klick-Moment war) gebraucht und ich bin nicht dumm genug zu denken, diese Katze wäre die Spitze der Extreme gewesen.

Unsere Wildlinge wurden mit ca. 4 Monaten in der "Wildnis" eingefangen und wir haben sie dann mit ca. 7 Monaten bekommen. Aber das habe ich ja weiter vorne schon geschrieben...
Es geht ja aber eben nicht nur um Kitten.
Meinen Einwurf dass es schwieriger werden könnte wenn die Zwerge länger mit der wilden Mama zusammenbleiben hast Du nicht gelesen?
Wo habe ich denn geschrieben: "Lasst die Kitten bitte möglichst lange in der Wildnis bei ihrer Mutter, wenn ihr sie dann später irgendwann einfangt ist das kinderleicht sie an den Menschen zu gewöhnen?"

Hast du nicht gelesen, dass ich schon mehrfach wiederholt habe, dass Machbarkeit und Ressourcen gerade im Tierschutz die ausschlaggebenden Punkte sind?
Wenn der Platz oder die Zeit für die Mütter nicht reicht, dann ist es schwierig den perfekten Weg zu gehen und dann kann es sein, dass man die Familien eben trennen muss.


Es war nur ein weiteres (!) Beispiel dafür, dass man Wildlinge in den meisten Fällen eben nicht mal eben in 3 Tagen "handzahm" bekommt.
Dein Beispiel zeigt genau das was ich die ganze Zeit sage. Deshalb habe ich auch keine Notwendigkeit gesehen dazu etwas konkretes zu schreiben.

Ich sage zwei Dinge:
1. Kitten unter 12 Wochen kann man in anwesenheit der scheuen Mutter an Menschen gewöhnen
und
2. Auch ältere Katzen sind nicht "hoffnungslos wild, lasst die Finger davon" sondern meistens nur ein Fall von "kennen/vertrauen Menschen nicht". Wenn man sich mit ihnen beschäftigt stecken da häufig genauso anhängliche und liebenswerte Katzen drunter. Und auch wenn es nicht jedes Mal völlig "Klick" macht, sind diese Katzen an sich spätestens im Alter gerne in menschlicher Obhut und freuen sich über einen warmen Platz und Futter genauso wie jede andere Katze. Sprich, sie ziehen das Leben als "Wilde Katze" fernab von Menschen eben NICHT dem Leben in menschlicher Nähe vor.
Ergo, es gibt keine wilden Katzen. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber ich habe auch hier im Thread noch nicht wirklich Ausnahmen gesehen.


Ich kenn den Thread nicht.
Hat der was mit dem Titel "Wilde Katzen gibt es nicht" zu tun?
Ja, siehe das was ich oben geschrieben habt. Ihr tut als würde ich hier auf einer Mission sein, dabei habe ich nur in einem anderen Thread eine in meinen Augen falsche Aussage korrigiert.
Well... ich hoffe ihr habt Spaß dabei, einzelne Aussagen von mir aus dem Zusammenhang zu reißen und schreiend mit dem Finger auf mich zu zeigen. Ich bin wirklich extrem böse und kritisiere die Arbeit die hier mit scheuen Katzen gemacht wird ganz enorm. *augenroll*

Zudem wäre auch noch genauer zu definieren was mit "an den Mensch gewöhnen" gemeint ist. Das bedeutet ja eben nicht als dekoratives Grapsch-Objekt rumzuliegen...
Ich bin unabhängig von ihrem Hintergrund kein Fan von Katzen, die als "dekoratives Grapsch-Objekt" rumliegen. Das ist kein Verhalten, zu dem ich irgendeine Katze "erziehen" will und ich bin stolz darauf, dass meine Katzen zumindest im Durchschnitt wissen, wozu sie Krallen haben und dass sie ein Recht darauf haben "stop" und "nein" zu sagen.


Wenn Du von "wilden" Katzen schreibst (Threadtitel) bleibt ja nur die Frage: Was ist für Dich denn "frühzeitig"?
Ella und Louis wurden mit ca. 4 Monaten (also gut 17 Wochen) zusammen mit ihrer Mutter in der "Wildnis" (in einem Weinberg) eingefangen. Die Mutter wurde kastriert und zurückgesetzt (und dort auch weiterhin versorgt).
Ich rede weder darüber Kitten 16 Wochen oder länger bei ihrer wilden Mutter zu lassen, noch davon Katzenfamilien allgemein in der Wildnis sitzen zu lassen.
Wie kommst du überhaupt darauf? Weil ich teilweise mit Katzenfamilien vor Ort gearbeitet habe?
Auch da habe ich keine 16 Wochen gewartet, sondern hatte mit viel jüngeren Kitten zu tun.

Ich hab's schon irgendwo geschrieben, aber wenn du Kitten hast, die vor ihrer 12. Lebenswoche nichts mit Menschen zu tun hatten, ja, dann ist es natürlich schwieriger und es steigt exponentiell, je länger du wartest. Mit 5-6 Monaten hast du dann eine Katze, die so scheu ist, dass sie oft einen Zeitraum braucht, der mit der einer erwachsenen Katze vergleichbar ist.
Da reden wir dann von Monaten bis hin zu Jahren. Wie oben geschrieben, auch gerne in der Mehrzahl - JAHREN.


Nur mit den Kitten?
Muss ich dazu nochmal was sagen oder habe ich das gerade ausreichend differenziert?


Nein, der Thread hat nichts mit diesem Thema zu tun. Es geht nur um einen einzelnen Beitrag den ich dort verfasst habe und den wir jetzt wohl bis zur Unendlichkeit durchkauen müssen, weil Nightcat sich darauf eingeschossen hat.
Ihr gebt mir das Gefühl, ich muss mich dafür rechtfertigen und erklären, wieso es diesen Thread hier überhaupt gibt. Das ist der Grund dafür, was soll ich sonst sagen?

Ich finde es langsam etwas absurd und jeder, der mehr als eine handvoll meiner Beiträge gelesen hat oder meine Pflegis kennt, sollte eigentlich wissen, dass es mir definitiv nie darum geht den „einfachsten Weg“ zu beschreiten, um mir Arbeit zu sparen. Wenn ich mir Arbeit sparen wollen würde, hätte ich in erster Linie gar keine Pflegekatzen und ich würde auch nicht Stunden und Tage damit verbringen, Streuner zu beobachten, zu fangen und kastrieren zu lassen 🙄
Schau.
Es ist einfacher Kitten ohne ihre Mutter an den Menschen zu gewöhnen. Es geht aber auch mit ein bisschen mehr Aufwand mit der Mutter im Raum.
MANCHE Menschen, auch vom Tierschutz, machen es sich da halt "einfacher", obwohl es auch anders ginge ohne gleich maßgeblich den Betrieb aufzuhalten.

Ob du zu diesen Menschen gehörst (oder irgendjemand anderes hier im Forum), weiß ich nicht und kann ich auch garantiert nicht beurteilen.
Es geht im Einzelfall ja immer um ein was ist MACHBAR versus was ist BEQUEMER. Bzw. darum, WARUM genau die Mutter jetzt getrennt wird.

Wenn du aber natürlich Tierschützer für unfehlbare Götter hältst, die auf keinen Fall jemals Fehler machen oder gar einen Irrglauben vertreten könnten, dann können wir auch an der Stelle beenden. Oo

(Und bevor da jetzt wieder jemand schreit oder sich auf die Füße getreten fühlt, ich denke niemand ist perfekt und weiß alles, aber die meisten Menschen tun was sie können und warum sollte man nicht offen sein, mal einen anderen Standpunkt zu betrachten oder mal zu reflektieren, warum man das oder jenes so und nicht anders tut. Wo ist das Problem dabei?)
 
Nightcat, mir ist grundsätzlich jeder sympathisch, der scheue Katzen nicht sofort abstempelt und aufgibt und darüber redet.

Aber es ist mir ganz und garnicht sympathisch, dass Du hier einen Glaubenskrieg führst gegen alle, die sagen sie persönlich können es nicht leisten. Keiner einzigen Scheumieze ist damit geholfen letztendlich an einem Platz festzusitzen wo man sich nicht adequat um sie kümmern kann. (aus welchen Gründen auch immer)

Und es ist tatsächlich ein großes Problem, wenn sich Leute mit Scheumiezen übernehmen. Was da raus kommt (ich sag nur: Dario) ist echt nimmer schön.
Darum kann und will ich niemals jemandem ein scheues Tier aufdrängen.
 
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Aber es ist mir ganz und garnicht sympathisch, dass Du hier einen Glaubenskrieg führst gegen alle, die sagen sie persönlich können es nicht leisten. Keiner einzigen Scheumieze ist damit geholfen letztendlich an einem Platz festzusitzen wo man sich nicht adequat um sie kümmern kann. (aus welchen Gründen auch immer)
Wie kommst du darauf, dass ich so einen Glaubenskrieg führe?

Ich bin ein verfechter von FKF (fangen, kastrieren, freilassen). Habe hier auch schon mehrfach erklärt, warum das sinnvoll, wichtig und oft der einzige Weg ist.
Ich habe zu keinem Zeitpunkt dazu aufgerufen, Streuner doch bitte in Pflegestellen zu behalten um sie zu zähmen oder was auch immer.

Also ähm... welchen Glaubenskrieg führe ich hier noch mal?
 
Also ähm... welchen Glaubenskrieg führe ich hier noch mal?
Du wiederholst hier unermüdlich: Kitten nicht von der scheuen Mutter trennen.

Soll ich nachzählen wie oft Du das hier geschrieben hast?
 

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