41.000 Katzen in deutschen Tierheimen

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Wilde Katzenpoulationen sollten unbedingt kastriert werden und nicht unkastriert gefüttert werden.Damit fördert man das Katzenelend noch mehr.
Verwilderte Katzen sind schon eine Gefahr für Kleintiere und Vögel.
Von einer drohenden Singvogelplage habe ich ehrlich noch nie gehört,Singvögel haben sehr viele natürliche Feinde,vom Eichhörnchen angefangen das ganze Nester ausplündert und natürlich noch viele andere sogenannte Raubtiere.
Auch Waschbären,die nicht in unser Ökosystem gehören,vermehren sich immer mehr und werden zu einer ernsten Gefahr.
 
A

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Das stimmt nicht. Eine satte Katze jagt zwar auch, aber in den meisten Fällen mit beträchtlich weniger Eifer. Ist ja auch logisch. Sie hat keinen Druck, muss sich nicht selbst versorgen, kann jagen, wann sie Bock hat, wenn nicht, eben nicht.

Bei Wildlingen sieht man das überdeutlich. Die tun keinen Pfotenschlag mehr, als sie unbedingt müssen, die haushalten mit ihren Kräften. Ganz wenige Wildlinge haben einen Spieltrieb, als adulte Katzen. Ich hatte im ganzen Garten in drei Jahren noch kein einziges geräubertes Vogelnest. Hier schlurkt täglich ein Fasan rum, unbehelligt. Nachbarn haben Zwergkarnickel und Meerschweine in einem Aussengehege, von denen will keiner was.
Meine Wildlinge sind satt, rund und faul.

Diese Aussage ist schlichtweg falsch, in der Tat ist es richtig, dass es das Jagdverhalten kaum beeinflusst, ob die Katze gefüttert wird oder nicht.

Und wenn, dann im umgekehrten Sinne: die gefütterte Katze ist kräftiger und kann es mit größeren Beutetieren aufnehmen als die ungefütterte.


Bei Wildlingen sieht man das überdeutlich. Die tun keinen Pfotenschlag mehr, als sie unbedingt müssen, die haushalten mit ihren Kräften. Ganz wenige Wildlinge haben einen Spieltrieb, als adulte Katzen.

Das stimmt grundsätzlich. Das hindert aber keineswegs die gut gefütterte Freigängerkatze, desgleichen zu tun, ihren Jagd- und Spieltrieb dabei auszuleben, die Beute aber nur nach Geschmack zu fressen und ansonsten sich am heimischen Fressnapf zu laben. Der einzige Unterschied zum Streuner ist der, dass Streuner ihre Beute fast immer fressen (aber auch Streuner erlegen z.B. Spitzmäuse und Maulwürfe, fressen sie aber nicht - also tun sie doch mehr Pfotenschläge, als unbedingt nötig)

Ich hatte im ganzen Garten in drei Jahren noch kein einziges geräubertes Vogelnest. Hier schlurkt täglich ein Fasan rum, unbehelligt.

Schön für dich.... Meine nicht nur gut und reichlich gefütterte, sondern auch gebarfte Freigängerin bringt mir momentan quasi täglich (abgesehen von den Mäusen) eine Vogel-Beute, meistens Amseln oder Meisen (von denen ich weiß, dass die Evolution eine gewisse Menge "Katzenbeute" bereits in die Zahl der Brutlinge eingerechnet hat - das erleichtert mich etwas), aber sie hat auch schon Eichelhäher, Buntspechte und ähnliches angeschleppt....

Dass der Fasan nicht gefährdet ist, glaube ich gern - der ist schlichtweg zu groß, um zum Beutespektrum von Katzen zu gehören...



Ungeachtet dessen sollten Katzen kastriert werden und lediglich zum Zweck der Kastration angefüttert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
War der letzte Satz auch an mich gerichtet? 😀

Ansonsten, glaub was du glauben magst, ich jedenfalls glaube, was ich sehe. Und das sind satte Wildlinge, die nicht mal mit der Wimper zucken, wenn Elstern und Amseln in den Schuppen (dort ist die Futterstelle) flattern und Katzenfutter klauen. Oder die im Garten unter der Hecke liegen, einen sprichwörtlichen Katzensprung von der Vogeltränke entfernt, und es passiert.....richtig. Nix.
Hab darüber die letzten Tage öfter mal gelacht, weil ich fast nur draussen war und im Garten rumgewerkelt habe und die Situation dauernd vor Augen hatte.

Sie fangen Mäuse. Und zwar so: sie hocken vor das Mauseloch und warten. In dem Moment, in dem die Maus die Nase rausstreckt, ist sie erledigt. Aber Vögel? Viel zu anstrengend. Wenn ihnen direkt einer vor die Füsse flattern würde, wäre er wohl dran.
Die räubern auch keine Vogelnester aus Bäumen, an die sie ohne grossen Aufwand rankommen würden. Ich beobachte die Vogelnester hier im Garten sehr genau. Noch nie wurde eines ausgenommen.

Der Freigängerkater einer Frau hier aus dem Dorf hat übrigens nicht nur einen, sondern schon mehrere Fasane auf dem Gewissen. Aber ich sag ihm mal, dass jemand mir im Katzenforum gesagt hat, dass Fasane nicht in sein Beuteschema passen. Das wird ihn bestimmt mordsmässig interessieren. 🙂
 
Als Threaderstellerin möchte ich noch einmal daran erinnern, daß sich 41.000 Katzen in deutschen Tierheimen befinden und auf ein neues Zuhause warten.

Auch wenn es andere User nicht interessiert und am Thema vorbeidiskutiert wird, wäre es nett, wenn man diese 41.000 Katzen nicht vergisst.

Statt lange Diskussionen zu führen, wäre es also schön, wenn ein Interessent in die TH fährt und dort schaut, ob sich eine passende Katze findet.

Im Berliner Tierheim gibt es sogar eine "Stadt der Katzen" mit mehr als 650 Katzen, die kein eigenes Zuhause haben

http://www.tierschutz-berlin.de/index.php?id=280


@die Diskussionswilligen

macht einen neuen Thread auf. Danke.

LG
Claudia
 
ich habe den Link mal bei Facebook gepostet vieleicht animiert es wen einem Tier von dort ein neues Zuhause zu geben

ich hoffe das ist okey den Link dort zu posten
 
Ich denke auch,daß die Zahl 41000 stark untertrieben ist,man müsste auch die Katzen in den Pflegestellen der Tierschutzvereine mit rechnen.
 
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ich denke mal, dass das ein durchschnittswert ist, denn die meisten tierheime haben ja teilweise recht hohe fluktuationen, was die insassenzahl angeht. denn nicht alle tiere sind ja dauerinsassen und gerade kitten werden teilweise recht schnell wieder vermittelt
 
Die Vorstellung, dass eine ehemalige Hauskatze, die schon lange vermißt ist, in einer Fangaktion landet oder an einer Futterstelle auftaucht und nun ihr Dasein draußen fristen muss, nur weil man keine Fundmeldung veröffentlicht, keine Zeitungsanzeige aufgibt, keinen Aushang macht, sich für allwissend hält, vielleicht nicht mal beim Tierheim anruft (obwohl, das hat bei Langzeitvermißten wahrscheinlich wenig Zweck, die Listen werden ja wenn überhaupt nicht weit genug zurückliegend durchgeguckt) ist aber mindestens so erschreckend wie eine Wilde, die ins Tierheim gebracht wird. Die meisten Freigänger sind scheu gegenüber Fremden und es gibt Couchschläfer, die Tierarztpraxen auseinandernehmen, wenn die Besitzerin nicht Pfötchen hält.

Wieso sollen die meisten Freigänger scheu gegenüber Fremden sein?
Die die ich von freunden und Bekannten kenne sind jedenfalls ehr das gegenteil...

Zu diesen Ganzen Tierheimkram.
Stimmt schon das es erschreckende zahlen sind, aber meiner Meinung nach gibt es jede Menge Tierheime die es mit ihren "Ansprüchen" an die neuen Besitzer übertreiben.
Als meine Tante ihren Kater gesucht hat war sie beim TH hier um die Ecke.
Da saß nen Kater, der ihr gefiehl, sie hat ne riesiege Wohnung und nen Gesichterten Balkon.
Der Kater war kein freigänger, das TH wollte ihn aber unbedingt als Freigänger vermitteln, weshalb sie ihr abgesagt haben.

Mag sein das das einzelfälle sind, aber bevor ich Lilly und Maya geholt hab hab ich auch im TH geschaut.
Da wurd mir dann gesagt ich solle Hamster o.ä. halten, da meine Wohnung zu klein sei (50qm).
Auch würde ich zu lange arbeiten und selbst wenn die beiden dann zu zweit wären würde das angeblich zu viel sein.

hab mich also nicht wirklich weiter mit dem Thema TH Katze befasst und mir meine beiden von privat geholt.

Und? Meiner Meinung nach sind sie auch in meiner 50qm Wohnung in der sie ab und an bis zu 10 Stunden zu zweit sind zufrieden.

Ne ne, zumindest die THs die ich kennen gelernt hab sollten auf den Boden der Tatsachen zurück kommen und sich überlegen was besser ist TH, mit zig anderen Katzen im Zimmer oder kleinere Wohnung mit nem Katzen Partner.
 
Ja es ist ein zweischneidiges Schwert.

Und die Entscheidungen sind oft nicht einfach.

Mr. Strüps z.B. habe ich als Freigänger von meinen Nachbarn übernommen damit er nicht ins Tierheim musste. Ihm standen damals Wiesen und Felder zum stromern zur Verfügung.
Bei mir ging er auf die Terrasse und vielleicht noch in Nachbars Garten. Er kam gar nicht auf die Idee weiter weg zu wollen.

Jedes Tier ist individuell und ich glaube manchmal auch dass einige Tierheimmitarbeiter zu wenig wissen (ist kein Vorwurf). Manche kennen die Rassen noch nicht einmal 😱
Aber ich glaube auch es kommt immer darauf an und Tierheim ist nicht gleich Tierheim!
 
Wieso sollen die meisten Freigänger scheu gegenüber Fremden sein?

Ich denke, sie meint Streuner, und da trifft es zu. Miezen, welche mal ein zu Hause hatten und dann an Futterstellen auftauchen, sind dann oftmals leider verwildert.
 
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also meine mietzen lassen sich draußen auch ungern anfassen, selbst von mir nicht. von daher kann es schon sein, dass freigänger wie streuner rüberkommen.
 
Als Threaderstellerin möchte ich noch einmal daran erinnern, daß sich 41.000 Katzen in deutschen Tierheimen befinden und auf ein neues Zuhause warten.

Auch wenn es andere User nicht interessiert und am Thema vorbeidiskutiert wird, wäre es nett, wenn man diese 41.000 Katzen nicht vergisst.

Statt lange Diskussionen zu führen, wäre es also schön, wenn ein Interessent in die TH fährt und dort schaut, ob sich eine passende Katze findet.

Im Berliner Tierheim gibt es sogar eine "Stadt der Katzen" mit mehr als 650 Katzen, die kein eigenes Zuhause haben

http://www.tierschutz-berlin.de/index.php?id=280


@die Diskussionswilligen

macht einen neuen Thread auf. Danke.

LG
Claudia

zum Thema: Den Rat, in die Tierheime zu gehen hat grade jemand befolgt: http://www.katzen-forum.net/katzen-sonstiges/93943-kein-katzennachkommen.html

Tatsächlich hat sie sich zwischen den ganzen Anzeigen für Auslandskatzen, vermischt mit deutschen Fundkatzen und den "neuen Wilden" für eine Anzeige eines Tierheims entschieden. Hoffen wir, dass es klappt🙂
 
Ich denke, sie meint Streuner, und da trifft es zu. Miezen, welche mal ein zu Hause hatten und dann an Futterstellen auftauchen, sind dann oftmals leider verwildert.

Okay das mag sein, daran hab ich nicht gadacht.

Na jedenfalls hab ich von THs kein gutes Bild vermittelt bekommen, woran sie größtnteils selbst schuld sind.
Problem, dadurch ist das Thema Tierheimkatze für mich gestorben, da ich nicht 3 Monate rumdiskutieren will und mich für irgendwelche lebenseinstellungen von mir rechtfertigen will.
 
Ich zitiere mich mal selbst....


Wie oft wird gelobt? Wie oft hören Tierheimmitarbeiter Komplimente? Bekommen sie ein Dankeschön?


Katzen, die über das Forum vermittelt werden, können vom Vermittler häufig gesehen werden. Es werden Threads erstellt, Fotos gezeigt und der Vermittler weiß und sieht, daß er einen guten Job gemacht hat.

Die TH-Mitarbeiter vermitteln hier und dort mal ein Tier...und bekommen eher selten ein Feedback. Sie arbeiten und arbeiten und arbeiten, es kommen Rückläufer und die gelungenen Vermittlungen sind eher weniger präsent.


Vielleicht hätte ich den Thread nennen sollen "Schreibt bitte hier all Eure schlechten Erfahrungen, Eure negativen Meinungen, Eure destruktiven Beiträge"

Immer druff auf die, die hier nicht mitlesen, die evt. mal die andere Seite der Situation hätten schreiben können?


Positive, mutmachende Beiträge??
Fehlanzeige auf ganzer Linie.

Aber zur Not kann man ja einen Thread eröffnen mit dem Titel "42.000 Katzen in deutschen Tierheimen".

Und Ihr fragt Euch, warum viele TH-Mitarbeiter pampig reagieren?

LG
Claudia
 
Ich muss sagen, so einen Fragenkatalog habe ich noch nie erlebt, und ich habe mittlerweile wirklich etliche Katzen aus verschiedenen Tierheimen adoptiert.

Das höchste der Gefühle ist hier ein Fragebogen, in dem gefragt wird, ob der Vermieter und alle Mitbewohner mit dem Neuzugang einverstanden sind, man einen Platz für die Urlaubsbetreuung hat, keine Allergie vorliegt und man sich die Versorgung leisten kann (aber nicht nach dem Einkommen oder der Arbeitsstelle). Und danach eine Nachkontrolle.

In allen anderen Tierheimen fragen einen die Mitarbeiter halt ein bisschen über die zukünftigen Lebensumstände der Katzen aus, wenn man selbst nichts erzählt - aber nie aufdringlich oder mit Fragen, die zu sehr ins Private gehen, sondern wirklich nur Sachen, die die Katze direkt betreffen (Leben schon Katzen da? Wie groß ist die Wohnung? Wohnungshaltung oder Freigang? usw.).
Nachkontrollen gibt es da dann auch eher selten.

Ich habe noch nie erlebt, dass nicht an Vollzeitberufstätige vermittelt worden wäre. Mir wird in manchen Fällen eher zu schnell und unpassend vermittelt, was unter anderem auch daran liegt, dass Fachwissen bei den Mitarbeitern leider weniger verbreitet ist als es sein sollte.

Ich schicke zumindest in regelmäßigen Abständen mal Bilder, auch wenn leider meistens nichts zurückkommt. Mich würde das als TH-Mitarbeiter nämlich auch freuen 🙂
 
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Ich zitiere mich mal selbst....

Zitat von Moment-a Beitrag anzeigen

Wie oft wird gelobt? Wie oft hören Tierheimmitarbeiter Komplimente? Bekommen sie ein Dankeschön?

Katzen, die über das Forum vermittelt werden, können vom Vermittler häufig gesehen werden. Es werden Threads erstellt, Fotos gezeigt und der Vermittler weiß und sieht, daß er einen guten Job gemacht hat.

Die TH-Mitarbeiter vermitteln hier und dort mal ein Tier...und bekommen eher selten ein Feedback. Sie arbeiten und arbeiten und arbeiten, es kommen Rückläufer und die gelungenen Vermittlungen sind eher weniger präsent.


Vielleicht hätte ich den Thread nennen sollen "Schreibt bitte hier all Eure schlechten Erfahrungen, Eure negativen Meinungen, Eure destruktiven Beiträge"

Immer druff auf die, die hier nicht mitlesen, die evt. mal die andere Seite der Situation hätten schreiben können?


Positive, mutmachende Beiträge??
Fehlanzeige auf ganzer Linie.

Aber zur Not kann man ja einen Thread eröffnen mit dem Titel "42.000 Katzen in deutschen Tierheimen".

Und Ihr fragt Euch, warum viele TH-Mitarbeiter pampig reagieren?

LG
Claudia

Tja, das Positive: Nachdem ich vom TH schon einmal wegen meiner Vollzeitberufstätigkeit als Adoptant abgelehnt wurde, habe ich bei der 2. Anfrage tatsächlich eine Katze bekommen (die wollte ja auch kein anderer). Und es gab tatsächlich zwei lange, ausführliche und nette Gespräche vorher, bei denen ich durchaus das Gefühl hatte, dass den Mitarbeiterinnen etwas an der "Sorgenmieze" liegt.

Ich habe Briefe und E-Mails geschrieben. Habe Fotos geschickt, per Mail und per Brief, habe eine Collage gebastelt. Was kam? Nichts. Kein Wort, keine Erkundigung, wie es der Katze heute geht. Schweigen im Walde. Ich weiß nichtmal, ob meine Fotos überhaupt angekommen sind,
Von der angekündigten Nachkontrolle ist bis heute auch nichts zu sehen.
Von Pflegestellen kenne ich da anderes.
 
Hi Juniper,

Und es gab tatsächlich zwei lange, ausführliche und nette Gespräche vorher, bei denen ich durchaus das Gefühl hatte, dass den Mitarbeiterinnen etwas an der "Sorgenmieze" liegt.
.

schön, daß Du davon schreibst 🙂

Ich habe auch negative Erfahrungen gemacht, ich bin auch schon über irgendeinen Kamm geschoren worden, der nicht meiner war.

Das Schlimme ist doch, daß das Negative hängenbleibt und sich verbreitet, viel viel schneller verbreitet als das Positive.

Es gibt viele User, die in kleinen örtlichen TH arbeiten, mitarbeiten, helfen und ich denke, daß es manchmal schlichtweg weh tut, wenn fortwährend das Schlechte mit großem Schild vorangetragen wird, während die kleinen freundlichen und positiven Ereignisse kaum erwähnt werden.


Ich habe seit 2007 5 Zusammenführungen mit ältere Katzen gehabt und weisst Du wieviele Nachkontrollen durchgeführt wurden? Eine...die Pflegemuter von Yogi hat ihren strammen Jungen besucht *lächel*.

Ich habe von mir aus Fotos geschickt, Fotobücher erstellt und auch nach Spanien geschickt. Mal kam ein Dankeschön, mal wurde es vergessen, weil es so viel zu tun gab.


Sag einem Menschen ein "Dankeschön" von Herzen und es ist egal, ob man ein Lächeln zurückbekommt. Die Tierschützer machen alle einen harten Job und ich möchte ihnen danken, daß sie ihn machen, daß sie täglich auf´s neue Mut fassen und wenn ich dann mal angepampt werde, mal unfreundlich angesprochen werde, dann macht mir das nix, weil ich weiß, daß ich die Kraft für diesen Job nicht hätte.


Negative Erfahrungen hat jeder schon gemacht, auch beim Discounter, im Möbelgeschäft, auf dem Wochenmarkt, mit dem Nachbarn, an der Tankstelle etc.
Gehe ich deshalb nicht mehr zum Discounter, zur Tanke und zum Wochenmarkt?

LG
Claudia
 
Mich würde halt einfach nur freuen, wenn ich wüsste, dass meine Fotos und Briefe auch bei den Mitarbeiterinnen gelandet und nicht in der anonymen Poststelle untergegangen sind... dass die viel zu tun haben und nicht auf jeden Brief persönlich antworten können, ist mir klar.
Aber so weiß ich gar nicht, ob die beiden Frauen, die sich hauptsächlich um Hanna / Juno gekümmert haben, meine Meldungen überhaupt erhalten.

Ich hab mir aber auch schon vorgenommen, im Sommer mal wieder vorbeizufahren, wenn ich mehr Zeit habe (und diesmal die Katzen nicht ganz so genau anzugucken 😉 ).
 
Es gibt einfach diese Jobs, die haben total hohes Frustrationspotential...

(Krankenschwestern, Altenpfleger, Arbeitslosenvermittler u.a. gehören auch dazu...)

da begegnet immer den Defiziten oder der miesen Situation, und irgendwann verschwindet der "Kunde", und meist erfährt man nichts mehr von ihm.

Und wenn dann doch, führt einem das noch ganz besonders vor Augen, dass man selbst immer den Kranken, den Alten, den Arbeitslosen, das eingesperrte Tier vor sich hat, und die positiven Seiten nur im kurzen Moment erlebt, wo ein Kennel überreicht wird (und man selbst loslassen muss, ein Tier, dass man u.U. selbst ins Herz geschlossen hat... )

Schön, dem geht es jetzt offenbar richtig gut - und nun muss ich wieder los, um die Klos von den 100 sauber zu machen, denen es nicht gut geht, und wenn von denen einer einen Platz gefunden hat, kommt der Nächste nach (und zu dieser Zeit kommen 4 Nächste nach für jeden, der auszieht).

Ich finde das schon schwer!
 

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