56qm für zwei Kater?

  • Themenstarter Themenstarter Malina
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Glaub mir, diesmal ist es ihr wirklich ernst. Wir hatten ein sehr langes und intensives Gespräch, ihr Papa war mit dabei. Die haben ein Haus und der Dachboden wird ausgebaut. Solange kann sie im Gästezimmer wohnen. Sie war schon immer ein totales Papakind, die Trennung damals war auch sehr schlimm für sie.

Klar hat sie Freundinnen, sie läßt sogar ihre geliebte Schwester zurück und ihren Oskar, der ihr ein und alles ist. Und ich sage mir, dass wenn sie es trotz allem so sehr möchte, dann ist das schon nicht nur so ein Hirngespinst.
 
A

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Du erinnerst dich aber schon an die Ausgangsfrage, oder?

Reichen 56 m² für zwei Kater?

Ja, erstaunlicherweise sehe ich bisher aber noch keinen Beitrag von Dir zu dieser Ausgangsfrage.

Ansonsten, falls Du es überlesen haben solltest:

..., klinke ich mich tatsächlich hier aus.

Es ist also müßig, mir andauernd neue Fragen zu stellen. Kannst Du natürlich machen. Hat eben nur wenig Sinn. Wenn Du Dich kloppen willst, suche Dir einfach Jemand anderen. Bei Deiner Einstellung zu Kindern - wohl auch Deinen eigenen - wird sich da bestimmt noch jemand finden.
 
Glaub mir, diesmal ist es ihr wirklich ernst.

Ganz unabhängig davon, ein so kurzfristiges Umziehen zum 2. Halbjahr wäre mir nix.

Andererseits, sie könnte erstmal 'vorziehen', es ausprobieren, Du könntest in Ruhe nachziehen mit der Kleinen.

Aber ungünstig finde ich es dennoch.

Welche Klassenstufe?
 
Ganz unabhängig davon, ein so kurzfristiges Umziehen zum 2. Halbjahr wäre mir nix.

Andererseits, sie könnte erstmal 'vorziehen', es ausprobieren, Du könntest in Ruhe nachziehen mit der Kleinen.

Aber ungünstig finde ich es dennoch.

Welche Klassenstufe?


Es dreht sich hier im Kreis.Ja 56 qm.

So sehe ich das auch und auch das Ihr in Ruhe eine Bleibe bis zum Sommer suchen könnt egal nun wo .Februar und das mitten im Schuljahr keine gute Idee
weil ja die Schul Bedingungen überall anders sind Lehrstoff mäßig.Mach Ihr den Vorschlag das Sie die Februar Ferien ganz bei Papa sein darf um zu sehen wie das ist.Oder macht doch gemeinsam Urlaub da.Dann wenn Sie wieder da ist setzt euch an den Pc und sucht eine Wohnung zusammen Zeig Ihr was sie Kosten wie lange man arbeiten muss um die Miete zu bezahlen.Das im Hause des Vaters 2 Verdiener sind.Das das Haus auch was kostet.Und ergründe mal obs bei Ihr in der Schule Probleme gibt den meist sind das auch Ursachen für spontane Umzüge nur weg zu wollen.
Wenn Ihr dann so weit seit und eine Wohnung gefunden habt melde Dich
zum 3 D Entwurf Katzen gerechte Wohnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glaub mir, diesmal ist es ihr wirklich ernst. Wir hatten ein sehr langes und intensives Gespräch, ihr Papa war mit dabei. Die haben ein Haus und der Dachboden wird ausgebaut. Solange kann sie im Gästezimmer wohnen. Sie war schon immer ein totales Papakind, die Trennung damals war auch sehr schlimm für sie.
Also ist Papa neu liiert? Mit 12 ist sie in der 6sten oder 7ten Klasse..
Ich glaube, ich würde mit ihr den Kompromiss eingehen und ihr sagen ok, du darfst umziehen, wenn du das wirklich willst, aber erst, wenn das Schuljahr beendet ist, also zu den Sommerferien... vorausgesetzt, sie WILL dann überhaupt noch umziehen.
Damit hat sie in der neuen Schule ein halbes Jahr Zeit, Klasse und Lehrer kennenzulernen, ehe ihre Leistungen versetzungswirksam werden.. und es gibt allen beteiligten ein halbes Jahr zeit, die Angelegenheit nochmals zu überdenken.
Klar hat sie Freundinnen, sie läßt sogar ihre geliebte Schwester zurück und ihren Oskar, der ihr ein und alles ist. Und ich sage mir, dass wenn sie es trotz allem so sehr möchte, dann ist das schon nicht nur so ein Hirngespinst.
 
Bereits die Darstellung dieser Konsequenzen suggeriert dem Kind eine ablehnende Haltung des Elternteils in Bezug auf seinen Wunsch. Damit ist keine freie Entscheidung mehr möglich. Darüber hinaus demonstrieren die Eltern damit ihre eigene Werteskala, die da heißt: "Materielle Faktoren sind grundsätzlich wichtiger als alle anderen, denn diese müssen sofort mitbedacht werden." Damit wird dem Kind direkt suggeriert, wie es seine eigenen Gründe für den Wunsch zum Auszug zu gewichten hat.

Fazit: Die Entscheidung wird von Anfang an vom Elternteil komplett beeinflusst. Von "frei" kann hier dann keine Rede mehr sein.

Naja, eine Beeinflussung wäre es mM nach, wenn die Mutter sagen würde: "wenn du wegziehst, werde ich Tag und Nacht weinen. Oder krank werden. Oder deine Katze wird weglaufen." Oder sowas in der Richtung.
Das Aufzeigen von Folgen wie: "du wirst dich in eine neue Klassengemeinschaft eingewöhnen müssen" und eben "Wir werden an der Wohnsituation was ändern müssen" ist doch in dem Fall ein Darstellen der Konsequenzen, keine Androhung von möglichen Folgen.

Auch wir Erwachsene benötigen zum Treffen einer Entscheidung doch auch erstmal alle Fakten, damit wir abwägen können, was uns ein Schritt wert ist und mit welchen Folgen wir rechnen müssen.





WOW! Tolle Seite!
 
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Ich denke ernsthaft darüber nach, wenn ich dort oben Arbeit finden würde mit der Kleinen nachzuziehen.

Ich glaube, das würde ich auch machen. 400 km ist schon eine große Entfernung! (und ihr erspart euch Reisekosten *g*)
Wenn ihr beide (also dein Ex-Mann und du) eine gute Gesprächsbasis habt, hätten eure beiden Kinder dann Mama und Papa um sich herum und auch die Geschwister verlieren sich nicht.
Ich würde aber auch das Schuljahr abwarten. Bis dahin wird sie es ja wohl aushalten. Und ihr hättet alle vier Zeit, euch mit der neuen Situation zurecht zu finden.
 
...

Man kann viel herumorgeln, Fakten oder nicht Fakten, beeinflussen oder nicht beeinflussen, aber auch ein Kind muss begreifen können, dass alles im Leben Geld kostet und dass manche Dinge nun mal nicht gehen! Das ist dann gleich eine Vorbereitung fürs Erwachsenenleben. Die finanzielle Frage steht nun mal bei vielen Menschen in unserem Land und auch anderswo an erster Stelle. Vielleicht versuchst du mal, dich in SOLCHE Sorgen hineinzuversetzen? Vor lauter Sorge um das zarte Seelchen des Kindes vergessen wir, es von Anfang an mit den Forderungen des Lebens zu konfrontieren. Und dann wundern wir uns, wenn die jungen Leute, Lehrlinge, Praktikanten etc. die mit uns zusammenarbeiten (zuhauf persönlich erlebt):
.....

Ich ignoriere jetzt mal die ganzen anderen Posts gekonnt und möchte hier nochmal etwas zu sagen. Und das unabhängig von Malinas Situation.

Ich finde es nahezu erschreckend, welche Einstellung Du zu jungen Menschen hast und es wundert mich auch gar nicht, dass Du offenbar mehr negative als positive Erfahrungen mit jungen Menschen gemacht hast. Wie es in den Wald reinruft... 🙄

Ein Scheidungskind hat sich die Situation nicht ausgesucht! Das haben die Eltern verbockt. Grundsätzlich und immer haben Kinder ein Recht auf beide Elternteile. Wenn ein Elternteil der Meinung ist, dass das Kind vor dem anderen Elternteil "beschützt" werden muss, dann muss das per Jugendamt und letztendlich Gericht geklärt werden. Keine Mutter, kein Vater hat das Recht mal eben aus einer Laune heraus, aus Befindlichkeit oder der eigenen Geschichte heraus, das Kind dem anderen Elternteil vorzuenthalten. Ich denke da sind wir uns hoffentlich alle einig.

Und wenn die Eltern hunderte Kilometer weit auseinander wohnen (aufgrund von privaten Gründen, Arbeit, what ever...) dann ist das nicht das Problem des Kindes!!! Dann haben beide Elternteile sich Gedanken darüber zu machen, wie sie den Bedürfnissen des Kindes gerecht werden.

Wenn ein Kind irgendwann zum anderen Elternteil ziehen will, was einfach im Laufe der Entwicklung völlig normal ist, dann muss es die Möglichkeit haben diesen Wunsch zu äußern, ohne das Gefühl zu haben "Schuld" daran zu sein, das Wohnungen aufgegeben werden müssen oder es sonst wie Einbußen im Leben der Mutter oder Geschwister gibt.

Wenn das Kind diese Entscheidung für sich möglichst frei getroffen hat... ohne sich einen Kopf um Finanzen, Schule, usw. zu machen, dann ist es natürlich sinnvoll als Elternteil auf die Konsequenzen hinzuweisen.

Einem 12 jähriges Kind die finanziellen Konsequenzen seines Handels vor Augen zu führen und das quasi als Ersthandlung, überfordert es nur... und zwar komplett und macht es somit für das Kind unmöglich, eine Entscheidung von sich aus zu treffen. Nicht mehr und nicht weniger versucht Omelly hier zu sagen. Nie wurde geschrieben, dass das Kind vor den Konsequenzen "beschützt" werden soll. Es geht nur um die Prioritäten die gesetzt werden. Es kann nach Äußerung des Wunsches nicht sein, dass die erste Reaktion ist: Oh Gott! Ich muss dann die Wohnung aufgeben!

Und noch was, die finianzielle Frage mag bei einigen an erster Stelle stehen. Aber das ist verdammt traurig. Bei mir stehen immer meine Kinder an erster Stelle.

Aber auch dieser Zusammenhang wurde bereits mehrfach erklärt. Ich bin gleichermaßen entsetzt wie erstaunt, wenn ich mitbekomme wie viele einem 12 jährigen Kind eine derartige Last aufbürden würden.

Und nochmal es geht nicht darum, das Kind vor den Konsequenzen zu bewahren oder beschützen. Es geht einzig darum, dass die finanzielle Konsequenz nicht im Vordergrund stehen sollte, sondern das Kind mit seinem gerechtfertigtem Wunsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ignoriere jetzt mal die ganzen anderen Posts gekonnt und möchte hier nochmal etwas zu sagen. Und das unabhängig von Malinas Situation.

Ich finde es nahezu erschreckend, welche Einstellung Du zu jungen Menschen hast und es wundert mich auch gar nicht, dass Du offenbar mehr negative als positive Erfahrungen mit jungen Menschen gemacht hast. Wie es in den Wald reinruft... 🙄

Ein Scheidungskind hat sich die Situation nicht ausgesucht! Das haben die Eltern verbockt. Grundsätzlich und immer haben Kinder ein Recht auf beide Elternteile. Wenn ein Elternteil der Meinung ist, dass das Kind vor dem anderen Elternteil "beschützt" werden muss, dann muss das per Jugendamt und letztendlich Gericht geklärt werden. Keine Mutter, kein Vater hat das Recht mal eben aus einer Laune heraus, aus Befindlichkeit oder der eigenen Geschichte heraus, das Kind dem anderen Elternteil vorzuenthalten. Ich denke da sind wir uns hoffentlich alle einig.

Und wenn die Eltern hunderte Kilometer weit auseinander wohnen (aufgrund von privaten Gründen, Arbeit, what ever...) dann ist das nicht das Problem des Kindes!!! Dann haben beide Elternteile sich Gedanken darüber zu machen, wie sie den Bedürfnissen des Kindes gerecht werden.

Wenn ein Kind irgendwann zum anderen Elternteil ziehen will, was einfach im Laufe der Entwicklung völlig normal ist, dann muss es die Möglichkeit haben diesen Wunsch zu äußern, ohne das Gefühl zu haben "Schuld" daran zu sein, das Wohnungen aufgegeben werden müssen oder es sonst wie Einbußen im Leben der Mutter oder Geschwister gibt.

Wenn das Kind diese Entscheidung für sich möglichst frei getroffen hat... ohne sich eine Kopf um Finanzen, Schule, usw. zu machen, dann ist es natürlich sinnvoll als Elternteil auf die Konsequenzen hinzuweisen.

Einem 12 jähriges Kind die finanziellen Konsequenzen seines Handels vor Augen zu führen und das quasi als Ersthandlung, überfordert es nur... und zwar komplett und macht es somit für das Kind unmöglich, eine Entscheidung von sich aus zu treffen. Nicht mehr und nicht weniger versucht Omelly hier zu sagen. Nie wurde geschrieben, dass das Kind vor den Konsequenzen "beschützt" werden soll. Es geht nur um die Prioritäten die gesetzt werden. Es kann nach Äußerung des Wunsches nicht sein, dass die erste Reaktion ist: Oh Gott! Ich muss dann die Wohnung aufgeben!

Und noch was, die finianzielle Frage mag bei einigen an erster Stelle stehen. Aber das ist verdammt traurig. Bei mir stehen immer meine Kinder an erster Stelle.

Aber auch dieser Zusammenhang wurde bereits mehrfach erklärt. Ich bin gleichermaßen entsetzt wie erstaunt, wenn ich mitbekomme wie viele einem 12 jährigen Kind eine derartige Last aufbürden würden.

Und nochmal es geht nicht darum, das Kind vor den Konsequenzen zu bewahren oder beschützen. Es geht einzig darum, dass die finanzielle Konsequenz nicht im Vordergrund stehen sollte, sondern das Kind mit seinem gerechtfertigtem Wunsch.

Die Last bürdet Ihm unser Gesellschaftssystem auf das heißt Kapitalismus und da es in einer Familie die kleinste Konsequenz seiner Form.Das ist die Kehrseite von dem was man in einer Kapitalen Gesellschaft Demokratie nennt.Und Kinder von 12 Jahren sind nicht wie Kinder von 12 Jahren wo wir Kinder waren Sie Konsum Gebildeter wie wir vor 30 Jahren.Ich sehe das bei den Kolleginnen von der Arbeit viele auch Scheidungskinder die das gewaltig für sich nutzen und Ihre Eltern in Bedrängnis schicken ausspielen ausnutzen und hinter deren Rücken lachen .Nur bei den Müttern und Vätern ansprechen darf man das nicht es sind ja noch Kinder.Wo haben die das gelernt und von wem?Sie sehen jeden Tag wie das Funktioniert am besten in der Schule und zu Hause.Wir leben es Ihnen vor.Und dann wundern wir uns das Sie es in dem Alter schon begreifen .Wer nicht mithält ist raus.Ich sehe das jeden Tag in den vielen Seniorenheimen welche Kinder kommen da noch Ihre betagten Eltern besuchen manche nur ein mal im Monat wenn überhaupt.Es kommen nur die Täglich die immer ein gutes Familienverhältnis und nicht so hohes Konsum Verhältnis hatten als Kinder.Wo der Mensch noch wichtig ist. Deswegen soll Sie Ihre einbeziehen in Ihr handeln das ist ganz wichtig.
 
Ich ignoriere jetzt mal die ganzen anderen Posts gekonnt und möchte hier nochmal etwas zu sagen. Und das unabhängig von Malinas Situation.

Ich finde es nahezu erschreckend, welche Einstellung Du zu jungen Menschen hast und es wundert mich auch gar nicht, dass Du offenbar mehr negative als positive Erfahrungen mit jungen Menschen gemacht hast. Wie es in den Wald reinruft... 🙄

Ein Scheidungskind hat sich die Situation nicht ausgesucht! Das haben die Eltern verbockt. Grundsätzlich und immer haben Kinder ein Recht auf beide Elternteile. Wenn ein Elternteil der Meinung ist, dass das Kind vor dem anderen Elternteil "beschützt" werden muss, dann muss das per Jugendamt und letztendlich Gericht geklärt werden. Keine Mutter, kein Vater hat das Recht mal eben aus einer Laune heraus, aus Befindlichkeit oder der eigenen Geschichte heraus, das Kind dem anderen Elternteil vorzuenthalten. Ich denke da sind wir uns hoffentlich alle einig.

Und wenn die Eltern hunderte Kilometer weit auseinander wohnen (aufgrund von privaten Gründen, Arbeit, what ever...) dann ist das nicht das Problem des Kindes!!! Dann haben beide Elternteile sich Gedanken darüber zu machen, wie sie den Bedürfnissen des Kindes gerecht werden.

Wenn ein Kind irgendwann zum anderen Elternteil ziehen will, was einfach im Laufe der Entwicklung völlig normal ist, dann muss es die Möglichkeit haben diesen Wunsch zu äußern, ohne das Gefühl zu haben "Schuld" daran zu sein, das Wohnungen aufgegeben werden müssen oder es sonst wie Einbußen im Leben der Mutter oder Geschwister gibt.

Wenn das Kind diese Entscheidung für sich möglichst frei getroffen hat... ohne sich einen Kopf um Finanzen, Schule, usw. zu machen, dann ist es natürlich sinnvoll als Elternteil auf die Konsequenzen hinzuweisen.

Einem 12 jähriges Kind die finanziellen Konsequenzen seines Handels vor Augen zu führen und das quasi als Ersthandlung, überfordert es nur... und zwar komplett und macht es somit für das Kind unmöglich, eine Entscheidung von sich aus zu treffen. Nicht mehr und nicht weniger versucht Omelly hier zu sagen. Nie wurde geschrieben, dass das Kind vor den Konsequenzen "beschützt" werden soll. Es geht nur um die Prioritäten die gesetzt werden. Es kann nach Äußerung des Wunsches nicht sein, dass die erste Reaktion ist: Oh Gott! Ich muss dann die Wohnung aufgeben!

Und noch was, die finianzielle Frage mag bei einigen an erster Stelle stehen. Aber das ist verdammt traurig. Bei mir stehen immer meine Kinder an erster Stelle.

Aber auch dieser Zusammenhang wurde bereits mehrfach erklärt. Ich bin gleichermaßen entsetzt wie erstaunt, wenn ich mitbekomme wie viele einem 12 jährigen Kind eine derartige Last aufbürden würden.

Und nochmal es geht nicht darum, das Kind vor den Konsequenzen zu bewahren oder beschützen. Es geht einzig darum, dass die finanzielle Konsequenz nicht im Vordergrund stehen sollte, sondern das Kind mit seinem gerechtfertigtem Wunsch.

Da muss ich jetzt auch noch mal was dazu sagen.

1. Ich habe viel und lange mit Jugendlichen gearbeitet, habe jahrelang Jugendgruppen geleitet, und ich glaube, das waren die besten Erfahrungen meines Lebens. Wie diese meine Jugendlichen sich auf ihren Arbeitsstellen verhalten, weiss ich nicht.

Ich weiss nur, wie die Praktikanten in meiner Firma sich verhalten, und da es ein Grosskonzern ist, gibt es viele davon. Meine schlechten ERfahrungen kommen nicht von meiner Sichtweise her, sondern sind Fakt. Bitte geh mal in einen Betrieb und erkundige dich, welche Erfahrungen langjährige Mitarbeiter mit ihren Lehrlingen/Praktikanten haben. Du wirst mit Sicherheit dieselben Dinge hören, die ich aufgelistet habe.

2. Meine Sichtweise auf Kinder mag etwas anders sein als deine, aber das liegt daran, dass ich nicht mit dem Mainstream mitschwimme. Der Mainstream heute ist: ich muss erst alles haben, Haus, Garten, gutbezahlten Job, Auto, dann schaffe ich mir Kinder an, weil ich sie mir dann leisten und ihnen von allem das Beste bieten kann. Das klingt auf den ersten Blick sehr vernünftig, aber auf den zweiten eben nicht mehr. Wenn wir die Kinder vor den Schwierigkeiten und Sorgen immer schützen wollen, wie sollen sie lernen, damit umzugehen?

Ich bin in der DDR grossgeworden, da war vieles nicht so einfach. Wir Kinder haben erlebt, wie unsere Eltern für einen neuen Fernseher gespart haben, wie froh meine Mutter war, endlich eine Waschmaschine zu haben (da war ich 5!) wie sie sich alles hart erarbeitet haben. Wir haben gelernt, dass nix vom Himmel fällt. Viele Kinder lernen das heute nicht mehr. Es hat uns bestimmt nicht geschadet. Meine Eltern sind auch nie zum Schuldirektor gerannt, wenn es Ärger in der Schule gab oder zum Lehrer, wenn wir eine schlechte Note geschrieben haben. Das war nicht die Schuld des Lehrers, sondern wir hatten nicht genug gelernt. Wir mussten mit solchen Problemen selber fertigwerden, sie haben usn höchstens beraten. Was man dagegen heute so sieht...

3. Ob Malina nun gleich zu dem Mädel gesagt hat: O Gott, jetzt muss ich die Wohnung auflösen!, weisst du ja gar nicht. Oder warst du dabei? Sie hat mit uns hier im Forum darüber gesprochen, aber was sie zu ihrer Tochter gesagt hat und wie sie es gesagt hat, wissen wir doch gar nicht. Omelly hat ihr hier Dinge unterstellt, die vielleicht gar nicht so waren, interpretiert alles mögliche in ihre Worte hinein. Ich vermute mal, dass Malina seit der Wunschäusserung ihrer Tochter viele Gedanken durch den Kopf gegangen sind, vielleicht hat sie nächtelang wachgelegen und gegrübelt und unter den vielen Gedanken war halt auch die Frage um die Wohnung und das Geld. Das heisst doch aber nicht, dass sie gleich mit ihrer Tochter darüber gesprochen hat. Sie hat lediglich im Katzenforum nachgefragt, ob eine 56m2 Wohnung, die sie eventuell in Aussucht hätte, gross genug für ihre Kater wäre. Alles andere haben wir hier hineininterpretiert.

4. Zu Scheidungskindern: ich stimme völlig mit dir überein, dass a) die Eltern das verbockt haben, b) das Kind ein Recht auf beide Eltern hat und c) es entscheiden können muss, bei welchem Elternteil es leben will, sofern sein Wohl nicht beeinträchtigt ist. Aber ich finde trotzdem, dass man um Scheidungskinder nun nicht ein so grosses Tamtam machen sollte. Warum ging es hier die ganze Zeit? Es geht darum, ob die Tochter ein Recht auf ein eigenes Zimmer in der Wohnung der Mutter hat, obwohl sie dort nicht ständig lebt. Hat sie nicht. Punkt. Umso weniger, da sie beim Papa nen ganzen Dachboden kriegt. Und umso weniger, wenn die Mutter es sich gar nicht leisten kann. Wie und wann die Mutter ihr das verklickert (hat), wissen wir nicht, können wir nicht beurteilen, da denke ich, sie hat sicher die richtigen Worte gefunden.

Da kommt dann das ins Spiel, was Willy11 geschrieben hat. Die Eltern versuchen, den emotionalen Verlust des Kindes bei einer Scheidung durch materielle Dinge zu kompensieren. Oft auch die Schuldgefühle. Aber es sind Kinder des 21. Jh. Die sind oft nicht mehr so zart besaitet wie man sich das vorstellt, vor allem im Teenie-Alter. Die haben den Bogen ganz schnell raus und wissen, wie sie die Daumenschrauben anlegen. Vielleicht funktioniert das bei dir anders. Dann gehörst du zu den wenigen Ausnahmen. Ich kenne jetzt nicht viele Scheidungskinder persönlich, aber die ich kenne, besitzen Dinge, von denen Kinder aus intakten Familien oft nur träumen. Wo die Eltern vernünftigerweise der Meinung sind, dass ein 8jähriges Kind eben noch keinen Ipad braucht.
 
Also Schritt für Schritt.Beratung mit dem Vater auch in Bezug des Umzuges.Wie gut verstehst Du dich mit der Neuen Frau? und die Februar Ferien dazu nutzen um dem Kind die Möglichkeit zum Probewohnen zu geben.Oder wie lange ist Sie sonst da?Hast Du sie mal gefragt ob Sie da vielleicht schon einen Freund/in hat?Dann in den Pfingstferien Umzug voran bringen.Wohnungs suche vielleicht auch Deinen Ex mitsuchen lassen.Und die kleine der Schule anmelden.Sommerferien in der ersten Woche umziehen wenn Ihr dann da seit dann mal tauschen die Kleine zu Papa und Du machst was mit der Großen.
Gib Ihr das Gefühl erwachsen zu werden.Und noch was Sie liebt Ihren Oscar dann lass Sie sein neues zu HAUSE mitgestalten .Das bindet.
 
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Es kann nach Äußerung des Wunsches nicht sein, dass die erste Reaktion ist: Oh Gott! Ich muss dann die Wohnung aufgeben!

😱 Ähm wo habe ich das bitte geschrieben, dass ich das dem Kind so gesagt habe? Meine erste Reaktion war das Kind in den Arm zu nehmen und zusammen zu weinen. Wir haben lange über ihren Wunsch geredet und warum sie es mir so lange vorenthalten hat. Wir haben darüber geredet ob sie sich ganz sicher ist, dass es nicht nur wieder eine Phase ist. Was da so alles mit dran hängt hat sie nebenbei mitgekriegt, da mußte ich ihr nichts erzählen.

Wily: Meinen Umzug plane ich erst dann wenn ich einen JOb habe. Ich werde meinen unbefristeten Vertrag hier nicht einfach so aufgeben. Was ist wenn sie zu den Sommerferien dann doch wieder zurück will? Von daher quasi auch ein kleiner Zeitpuffer.
 
...Und das unabhängig von Malinas Situation.

....

Es kann nach Äußerung des Wunsches nicht sein, dass die erste Reaktion ist: Oh Gott! Ich muss dann die Wohnung aufgeben!

Argh!

Ich bediene mich mal, Omelly! Ich bin halt faul! 🙄

@Malina
Die Diskussion ist nun seit geraumer Zeit auf ein allgemeines Level gerutscht, für die Deine persönliche Situation allenfalls noch der Anstoß ist. Daher beziehe jetzt nicht jede Äußerung auf Dich und Deine Situation.
 
Meinen Umzug plane ich erst dann wenn ich einen JOb habe. Ich werde meinen unbefristeten Vertrag hier nicht einfach so aufgeben. Was ist wenn sie zu den Sommerferien dann doch wieder zurück will? Von daher quasi auch ein kleiner Zeitpuffer.

Finde ich sehr vernünftig.
Hast du mit ihr auch darüber gesprochen, wie ihr das mit Besuchen regeln wollt?

Wenn sie bislang bei ihrem Papa war, waren dann BEIDE Kinder dort oder nur sie?
 
😱 Ähm wo habe ich das bitte geschrieben, dass ich das dem Kind so gesagt habe? Meine erste Reaktion war das Kind in den Arm zu nehmen und zusammen zu weinen. Wir haben lange über ihren Wunsch geredet und warum sie es mir so lange vorenthalten hat. Wir haben darüber geredet ob sie sich ganz sicher ist, dass es nicht nur wieder eine Phase ist. Was da so alles mit dran hängt hat sie nebenbei mitgekriegt, da mußte ich ihr nichts erzählen.

Wily: Meinen Umzug plane ich erst dann wenn ich einen JOb habe. Ich werde meinen unbefristeten Vertrag hier nicht einfach so aufgeben. Was ist wenn sie zu den Sommerferien dann doch wieder zurück will? Von daher quasi auch ein kleiner Zeitpuffer.

Deswegen waren meine Fragen wie lange Sie sonst beim Vater weilt und ob es sein kann das Sie da schon einen Freund hat und deswegen zum Vater will.
Mit 12 ist es schon vorstellbar.

Und klar geht auch Deine Arbeit vor.Es wäre Wahnsinn sonst.
 
Zur Ausgangsfrage:

Ja, 56 m2 sind ausreichend, wenn die Wohnung passend geschnitten ist. Nochmal ja, man sollte auf jeden Fall einen Balkon haben, den man auch sichern darf.

@Willy

Du hast hier viele vernünftige und zielführende Bemerkungen angebracht, aber, auch wenn es völlig OT ist, einen Zahn möchte ich dennoch ziehen:
Wie leben hier nicht im Kapitalismus, sondern in einem System, welches sich soziale Marktwirtschaft nennt. Den Unterschied möchte garantiert Niemand von uns kennen lernen. Dann würden wir uns nämlich nicht mehr über 56 m² unterhalten, sondern darüber, warum Menschen sterben, die sich eine Operation nicht leisten können, warum Arbeitslose verhungern oder wieso deine Kinder nicht studieren können, wenn das Geld fehlt!
 
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