Ja, das ist nicht schön, wenn man zuschauen muß und weiß, es geht ihnen schlecht.
Heute nacht war er eher aufgedreht, hat auch einen Beutel Catzfinefood Hirsch gegessen und nachts wieder in der Küche nach Futter gesucht. Auch heute morgen hat er gefressen.
Gestern habe ich ihm Mirataz gegeben und heute früh Buprenovet mit Reconvales vermischt ins Maul. Ich glaube, daß er nicht mehr viel Kraft zum Kämpfen hat. Es ging auch besser, als ich es ohne meine Familie gemacht habe.
Apathisch war er vor allem ohne Morphium, ich denke, daß er sich wegen Schmerzen zurückgezogen hat. Mal schauen, ob es mit 2 x tgl Buprenovet besser ist über das Wochenende. Wenn er unter Schmerzmittel ist, kann er noch einen ganz ordentlichen Dickkopf zeigen und alles aufmischen. Er will partout raus, aber ich traue mich nicht, ihn in dem Zustand und unter Morphium rauszulassen. Er braucht jetzt ja auch regelmässig seine Medikamente.
Am Montag soll ich Bericht erstatten, da lasse ich mir dann auch die Bilder schicken. Habe ich vor lauter Aufregung am Freitag vergessen. Am Wochenende ist dann auch Familienrat angesagt. Mein Mann tendiert dazu, ihn zu erlösen, wenn er nicht mehr frißt.
Ich bin noch am Überlegen, ob es doch eine Option mit OP gäbe. Allerdings hat mit der TA gesagt, daß erstens die Tumore in der Bauchhöhle zu 90% bösartig sind und außerdem die Stelle (zwischen Magen, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse) extrem heikel bezügl. OP ist. Unnötig plagen möchte ich ihn natürlich auch nicht, zumal mit der OP natürlich nicht alles beseitigt ist und die Geschichte weitermacht. Und wenn es sich dann als aussichtslos herausstellt in der OP und sie ihn gleich erlösen, habe ich ihn vielleicht noch um die letzten paar Wochen gebracht, die er mit nur Medikamenten noch hätte. Man sollte hellsehen können, was besser ist.
Es ist echt schwer. Bis jetzt habe ich mich bei meinen vorigen Tieren da nicht so schwer getan, weil sie einfach vom Alter schon am statistischen Lebensende waren. Da wäre es dann keine Frage. Aber 5 Jahre ist schon eine Hausnummer.
