Hallo Fipps,
keiner meint es böse mit Dir hier.
Selbstverständlich ist es natürlich, dass eine Katze Junge bekommt, wie jeder Hund, jeder Hamster, jede Maus - in der freien Natur. Denn dort kann man kaum etwas dagegen unternehmen. Krankheiten, die hier übertragen werden und sich auf domestizierte Katzen im Freigang (oder das Einschleppen in Wohnungen durch die Schuhe der Besitzer), sind nur ein Grund unter vielen.
Hier - speziell in diesem Katzenforum - sind die allermeisten Forinen Tier- und im besonderen Katzenschützer (ich zähle mich auch dazu). Deshalb erlebst Du die Postings eventuell als etwas autoritär.
Wenn Du nun einmal die Schwemme von Katzenbabies anschaust, die in Tierheimen oder in nicht-katzengerechten Haushalten ihr Dasein fristen, die ausgesetzt werden und verwildern (und sich dadurch weiter vermehren und der Kreislauf von vorne losgeht) und Dir darüber Gedanken machst, wirst Du schnell erkennen, dass es wirklich hilfreich und verantwortungsvoll ist, mittels einer Katze, die im eigenen Haushalt lebt, durch rechtzeitige Kastration und dem Unterlassen von Vermehrung diesem Elend entgegenzusteuern.
Auch in meinen Augen widersprichst Du Dir in Deinen Aussagen. Aber das soll ja nicht Thema sein. Aber wenn Du schreibst, "jede meiner Katzen durften einmal werfen", möchte ich Dir gerne den Tipp geben, Dir hier von wirklich erfahrenen KatzenhalterInnen andere Perspektiven nahelegen zu lassen und Dir einmal aus einer anderen Perspektive Gedanken zu machen.
Unser Forum ist nicht "böse" und "verurteilt" gewisse Haltungen (über diese Meinung von Neulingen rege ich mich übrigens immer wieder auf) - auch Dich nicht. Sondern es ruft eine Perspektive ins Bewusstsein, über die sich viele Katzenhalter vielleicht seit Jahrzehnten niemals Gedanken gemacht haben. Hier sind Forinen, die wirklich up-to-date sind und sich permanent auf dem Laufenden halten.
Auch ich bin mit Katzen großgeworden, hatte immer Katzen, war der Meinung, ich wisse alles. Aber wenn man sich öffnet und zuhört und auch Kritik als Anregung versteht, offen mitdiskutiert, wird man sich bewusst, dass Katzenhaltung heute etwas anderes darstellen muss als noch vor 20 Jahren.