Smozzy
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Ich finde es schade, wie einige hier mit dem Thema Barf umgehen, als wäre es eine total lapidare Angelegenheit.
Ist es nicht, aber eine hochkomplizierte Wissenschaft ist es auch nicht.
Klar war früher alles anders.
Aber wissenschaftliche Nährwerttabellen gibt es nicht umsonst. Heute wissen wir eben genau, was Katze braucht und wie viel. Das hat nichts mit Maßeinheiten bis zu einem Tausendstel Gramm zu tun, aber wenn wir eben wissen was sie brauchen und wie viel - warum sollten wir ihnen nicht genau das geben? Warum stellen sich einige hier über alles und meinen, sie wüssten es besser?
Wir wollen hier in einigen Wochen auch mit Barf anfangen. Sie kennen Rohfleisch schon von klein auf, dank der verantwortungsvollen Züchterin, und kriegen es nach wie vor auch, sind nah dran an den 20%.
Ich bin auch kein Fan von genauem Abwiegen, Minimal-Berechnungen und übertriebener Genauigkeit. Immerhin bleiben ja meistens diverse Gramm in der Schüssel oder am Brett kleben, also ist da schonmal gar nicht möglich.
Hier wird mit 2 Kalkulatoren gearbeitet und selber rechnen. Fertigsuppis kommen mir nicht ins Haus, wir benutzen natürliche Supplemente, soweit möglich.
Barf ist keine Wissenschaft, aber man kann es nicht einfach abtun wie bei Hunden - Viel Fleisch und hin und wieder bissl Obst oder Gemüse.
Man kann es sich auch unendlich kompliziert machen, aber zu wissen worum es geht und was rein muss, damit Katze gesund bleibt - ist nicht kompliziert und ist überhaupt kein riesen Aufwand, wie sich das hier manche zurecht reden.
Die jenigen die ihre Katzen hundähnlich barfen ohne sich jemals Gedanken darüber gemacht zu haben könnten wahrscheinlich in einigen Jahren die Rechnung dafür kriegen und ihre Katzen müssen die Arroganz ihrer Besitzer dann ausbaden.
Was ist an ein wenig mehr Genauigkeit verkehrt? Sind es euch eure Tiere einfach nicht wert?
Ich habe überhaupt kein Problem damit mich einmal im Monat mit einigen Kilo Fleisch an den Küchentisch zu setzen, die vorher innerhalb von einigen Minuten berechneten 3-4 Rezepte zusammen zu mischen und das ganze dann Portionsweise einzugefrieren. Wo is da bitte die Übergenauigkeit, von der hier geredet wird?
Das dauert vielleicht 2-3 Stunden und gut. Wenn man sich vorher ein paar Gedanken gemacht hat.
Also ich könnte das gar nicht auf die leichte Schulter nehmen, ich hätte zu viel Angst, dass meine beiden langfristig i-welche Schäden davon tragen könnten.
Ich barfe meine Katzen nicht wie einen Hund. Wo hab ich das behauptet? Es gibt da gravierende Unterschiede. Meine Katzen bekommen kein Getreide (Kohlenhydrate) und kein Gemüse. Mein Hund bekommt ebnefalls keine Kohlenhydrate aber Obst und Gemüse.
Mein Hund bekommt täglich Gemüse/Obst da er es braucht. Denn wenn ich mehr Fleisch gebe nimmt er zu.
Ich rechne nur nicht rum. Ich habe Innereien Tage, RFK Tage und beim Hund kommen noch 2 Pansentage dazu. Das ist das einzige worin es sich bei mir gleicht. Inhaltlich ist es total verschieden. Ich supplimentiere auch natürlich.