afrikanische Frau hat extreme Angst vor Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Stinnes
  • Beginndatum Beginndatum
Stinnes

Stinnes

Benutzer
Mitglied seit
22. November 2009
Beiträge
84
Alter
42
Ort
Potsdam
Hallo,

ich habe vor 4 Woche eine äußerst symphatische Frau aus Kenia kennengelernt. Sie lebt seit 4 Jahren in Deutschland und hat eine kleine Tochter von 2 Jahren.

Wir haben uns mehrmals getroffen und Sie hat zweimal bei mir übernachtet.
Leider hat sie panische Angst vor meinen Katzen. Sie traut sich an ihnen nicht vorbei und schreckt unheimlich zusammen, wenn beide durch die Wohnung pesen.

Woher kommt diese Angst?
Sie sagt, dass sie es einfach nicht kennt, dass Katzen so eng bei Menschen gehalten werden, ihnen Futter gegeben wird und noch dazu mit im Bett schlafen dürfen.

Ich denke, dass sie einen anerzogenen Eckel vor Katzen/Hunden hat, da freilebende Tiere in ihrem Heimatland mit Krankenheiten in Verbindung gebracht werden.

Was kann man tun, um Ihr die Angst zu nehmen?
Ich vermute, die Tochter wäre deutlich aufgeschlossener gegenüber den Tieren. Wenn aber durch die Mutter soviel Angst vermittelt wird, färbt das auch auf die Tochter ab. Zudem weiß ich nicht, ob nicht doch Gefahren gegenüber Kleinkindern entstehen könnten.
Hierzu werde ich mich noch umfassend mit der Suche beschäftigen.
Vielleicht könnt ihr mir aber doch eure Gedanken/Meinungen schildern, wofür ich euch sehr dankbar wäre.

Aus derzeitiger Sicht, wird es aufgrund der Katzen scheitern.
Sie wohnt 1,5 h entfernt und ist momentan bei einem Arbeitskollegen und dessen afrikanischer Frau auf längerfristigen Besuch. Ab Dezember geht das aber nicht mehr.

Ich möchte meine Katzen nicht abgeben, aber diese Frau hat unheimliche Reize an sich und hat mich eine deutliche Zuneigung spüren lassen.

Beim ersten Treffen habe ich uns eingesperrt, beim zweiten Treffen die Katzen in ein Zimmer. Das geht aber in Zukunft nicht, ich kann meine Babys nicht einsperren.

Was kann ich machen, damit sie sich vielleicht doch noch an die Tiere gewöhnt?
Kann man den Umgang mit einer Zweijährigen überhaupt verantworten?

Bei vielen anderen Frauen wäre es mir egal gewesen, die Katzen stehen einfach im Vordergrund. Bei Ihr ist es aber kpl. anders. Habe mich so´n bisschen mehr verschossen.:pink-heart:

danke vorab für Eure Meinungen

Gruß
Andreas
 
A

Werbung

das Einzige was mir einfällt.. zeig ihr wie du mit den Katzen umgehst.. erzähl ihr immer wieder von ihnen.. leb ihr vor, wie toll es ist Katzen zu haben.

Mit dem Kind sehe ich keine Probleme, das ist Eingewöhnungssache. 🙂
Meine Tochter war auch mal zwei Jahre alt und lebte mit Haustieren.

Wenn ihr wirklich was an dir liegt, dann wird sie sich auch mit den Katzen auseinandersetzen und dich und deine Liebe zu ihnen verstehen. 🙂
 
ich versteh das gut, mein Mann war ja auch an keine Tiere im Haus gewöhnt und hat heute noch etwas "Respekt" vor Satchmo. Im großen und ganzen hat er sich aber an ihn gewöhnt und mit Paco kuschelt er auch ständig 😉

Zum Kind: Zeige der Kleinen, wie man Katzen streichelt und lass sie fühlen, wie sie schnurren. Und wie weich sie sind.
Katzen und Kleinkinder muss man schon etwas beaufsichtigen, weil kleine Kinder noch nicht so ein Feingefühl haben und die Katzen manchmal etwas grob anpacken - und die sich dann natürlich wehren. Aber ansonsten sind Katzen für Kinder was wundervolles!
 
In der Psychologie wird in solchen Fällen eine Konfrontationstherapie angewandt, d.h. Konfrontation mit dem Angst erzeugenden Subjekt. (Aber nur, wenn sie das wirklich möchte.)
Ganz sacht anfangen: Bilder von Katzen zeigen und ihre Meinung dazu erfragen. Was sie schön findet, was nicht, was Angst erzeugt. Ein Schritt weiter, ein Video mit Tonspur zeigen, ihr die Verhaltensweisen und Lautäußerungen erklären oder sie eigene Erklärungsversuche abgeben lassen usw.
(Wichtig; auch Videos/Bilder von aggressiven Katzen zeigen, damit sie sich an diesen Ausdruck gewöhnt. Ihr erklären, was dazu führt und das dieses Verhalten meistens Abwehr und kein Angriff ist.
Wieder etwas weiter: Eine reale Katze betrachten lassen
Dieser kurz über das Fell streichen oder sie zumindest an der Hand schnuppern lassen.
Wenn sie etwas mutiger wird, kann sie den Katzen Futter hinstellen oder Leckerli geben.
Oder du lässt sie dabei zu sehen, wie du mit den Katzen spielst, sie fütterst.
Irgendwann kann man bei Erfolg soweit gehen, dass sie sich vllt. eine Katze auf den Schoß setzen lässt.

Aber die Beseitigung einer tiefsitzenden Angst braucht Zeit, viel Zeit.
Reden ist wichtig. Erfragen, warum sie Angst hat, was sie ekelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es auch ganz sachte angehen.
Sie an die Katzen heranführen, wenn diese tief schlafen, so daß sie keine Angst vor der Berührung haben muß. Ihr erklären, daß man sich von Heimtieren in Deutschland praktisch nichts holen kann.
Und vor allem denke ich, daß das Kind eine Schlüsselrolle spielen könnte. Die Kleinen gehen so unbedarft und voller Liebe an Tiere heran, das muß man ausnutzen. Ich sehe das bei meiner Schwester und ihrer kleinen Tochter.
 
Herzlichen Gückwunsch zum "bisschen mehr verschossen"😉 An den Katzen wird es bestimmt nicht scheitern.
Sie lebt seit 4 Jahren in Deutschland, da wird sie doch mitbekommen haben, dass Katzen hier ganz normale Haustiere sind.
Viele Menschen, egal aus welchem Land sie jetzt kommen, erleben Katzen ganz anders als sie sind, eben weil sich Katzen Fremden gegenüber oft anders verhalten. Sie flitzen herum oder sind eher scheu oder leicht aggro, so dass man sich schon fragen könnte "warum um himmelswillen schafft man sich ein solches Haustier an" 😀
Wenn sie erstmal mitbekommt, wie differenziert und schmusig Katzen sein können, wird sich das befremdliche Gefühl schon legen...

Ihr kennt euch erst seit 4 Wochen, macht doch erstmal einfach so was zusammen, lernt euch doch erstmal kennen, also ohne Katzen und ohne Prrobleme 😉 😀 Ich denke, das Thema ergibt sich dann von selbst :pink-heart:
 
Werbung:
Hallo Stinnes,

tatsächlich verhält es sich in einigen anderen Kulturkreisen tatsächlich so, dass Tiere, die wir als schmusige Haustiere halten, dort eben wild leben und aus bestimmten kulturgeschichtlichen, mentalen Auffassungen heraus kein Kontakt besteht zwischen Mensch und Tier. Aber wie schon meine "Vorschreiberin" sagte, lebt Deine Auserwählte bereits seit vier Jahren in Deutschland und sollte eigentlich schon einige Male Katzen und Hunde als Haustiere erlebt haben. Ich würde ihr zunächst einmal den Unterschied erklären den beiden Kulturkreisen bezüglich Katzenhaltung (erzählen, Youtube-Filme über Katzen zeigen - auch die Filme mit lustigen Katzen) und ihr helfen, sich der Katze körperlich anzunähern (Futter oder Leckerlis geben, sie mal bei Dir auf den Schoß setzen, wenn Deine Liebe neben Dir sitzt, ihre Hand mal über das Fell der Katze führen.

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich Dir erzählen, dass ich schrecklichste Angst vor Hunden hatte, weil mich in der Kindheit mal einer gebissen hat. Mein Freund hat einen Labrador. Das war für mich am Anfang die Hölle. Wenn sich der Hund mir nur näherte, war ich steif wie ein Brett. Einmal setzte er sich bei mir auf den Fuß. Ich bin fast gestorben vor Angst. Was mir geholfen hat: Mein Freund hat mit mir geredet und geredet, mir von seinem Hund erzählt, was er alles kann und macht, mir ein Buch zum Lesen gegeben über Hundepsychologie und ist immer wieder mit mir und seinem Labrador spazieren gegangen, hat ihn mir an die Leine gegeben, mich Stöckchen werfen lassen, Leckerli geben lassen. Zunächst hat gar nichts geholfen. Meine Angst war stärker. Irgendwann, nach einen viertel Jahr, war die Angst von einem Moment auf den anderen verschwunden. Einfach weg. Warum? Weil mir mein Freund viel beigebracht hatte über Hundhaltung. Mir erzählt hatte, wie ein Hund funktioniert im Denken und Handeln. Heute sind der Labrador und ich beste Freunde. Und ich gehe sogar alleine mit dem Nachbarslabrador spazieren. Das wäre vor zwei Jahren für mich noch nicht möglich gewesen.

Vielleicht hilft Dir das,

lieben Gruß,

Paolone
 
Weshalb haben wir Katzen?

Vielleicht hilft es Deiner Freundin, ihr zu erklären, daß die Menschen die Katzen früher als Mäusejäger hielten. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, welche immensen Schäden Mäuse früher angerichtet haben.

Mäuse klettern überall herum und kacken. Ich hatte neulich wieder so ein Biest im Haus. Bis sie in die Falle ging, hat sie das ganze Zimmer bekackt (Bakterien!) und ich konnte putzen wie der Weltmeister.

Mäuse verdarben ganze Ernten, fraßen Lebensmittel an, die dann faulten (z.B. Rüben), fraßen Kleidungsstücke an (früher sehr teuer) und übertrugen Krankheiten. Davor haben uns die Katzen beschützt, sie sind unsere Freunde.

Ich wünsche Euch, daß Ihr nie größere Probleme haben werdet!
 
Hallo,

vielen lieben Dank für eure Antworten.

Auch beim zweiten intensiven Gespräch zu dem Thema habe ich nicht so recht herausbekommen, was nun der tatsächliche Auslöser für ihre Angst ist.
Ich denke, es ist der anerzogene Ekel, die Angst sich Krankheiten einzufangen.

Sie sagt nur immer, dass zwei unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen und in ihrer es sowas einfach nicht gibt. Ihre beste Freundin (auch aus Kenia und seit 6 Jahren in Deutschland) kann es in keinster Weise nachvollziehen, dass sie in meiner Wohnung aufgr. der hier vorhandenen Katzen übernachtet hat. Und das nun schon 2x.

Diese Therapie, wie vorgeschlagen, ist ja nun bereits schon in der intensiven Phase. Bei der zweiten Übernachtung habe ich die Konfrontation mit leichtem Vorsatz herbei geführt und sie einfach mal kurz beiden Katzen "überlassen".
Wirklich prickelnd war das für Sie nicht.

Nach dem Gespräch heute, konnte sie in der ersten Nacht kaum ein Auge zutun, aus Angst die Katzen würden im Zimmer sein oder hereinkommen.
Nur bei der zweiten Übernachtung hat sie entspannt schlafen können, da hier aus ihren Augen die Sicherheit aufgr. der eingesperrten Katzen gegeben war.

Aus jetziger Sicht war es auch nicht unbedingt positiv, die Raubtierfütterung im Zoo anzusehen. Für die Tochter war es sicher sehr sehenswert und auch die Mutter hatte sichtlich Freude an dem Zoobesuch, nur das hätten wir auslassen sollen.

Durch meine beiden Jobs ist es leider bisher auch nicht möglich gewesen mal mehr Zeit als zum Schlafen in meiner Wohnung zu verbringen. Und wenn ich abends nach Hause komme sind nunmal beide Katzen aufgedreht und toben sich aus.
Mal schauen, ich hab die nächsten beiden Wochen Urlaub vom Erstjob und kann unter Woche mehr Zeit mit ihr und auch der Tochter verbingen.
Ausserdem wollen wir ein paar Tage ausserhalb verbringen. (Schwester wohnt so lange hier und kümmert sich)

Trotzdem wird es in Zukunft nur einen Weg geben, entweder sie gewöht sich an die Katzen, oder es kann nichts werden.

Es macht mich sehr traurig, wenn Sie so nervös wegen der Tiere ist, andererseits macht es mich auch traurig, wenn ich beide Katzen über Nacht in ein Zimmer einsperren muss.

Werde ihr noch die Simon the Cat Filme vorspielen und versuche sie zu weiteren Übernachtungen zu überreden. Nein, sie schläft scheinbar sehr gern hier um Zeit mit mir zu verbringen und unterdrückt dafür diese große Angst.

Mich würde es allerdings mehr freuen, wenn sie ohne Vorbehalte hier her kommt.

Ach verdammt...
 
Ich habe hier noch eine DVD über Katzen rumliegen, von Royal Canin, aber ist ja egal. Da sind schöne Filmchen drauf, in denen Haltung und Pflege erklärt und gezeigt werden. Da könnte deine Angebetete sehen, dass es hier völlig normal ist, Katzen in der Wohnung zu haben, dass es dafür sogar "offizielle Gebrauchsanleitungen" gibt 😉.
Wenn du meinst, das könnte helfen, würde ich sie dir gerne zuschicken 🙂.
Viel Glück bei deinen Überzeugungsversuchen!
 
Hallo,

nach einem weiteren Gespräch mit ihr, und auch ihrer besten Freundin habe ich heraus bekommen, dass diese Angst wohl hauptsächlich religiöser Natur ist.

Leider ist mein Englisch und auch ihr Deutsch nicht so perfekt, um sich sehr intensiv über dieses Thema zu unterhalten. Bzw. scheint es so, als ob sie nicht weiter in das Thema einsteigen möchte, da es wohl viel mit Glauben zu tun hat und sie denkt, ich nehme sie deswegen nicht mehr für voll.

Nach Aussagen von ihr, leben in Katzen böse Geister.
Ihre beste Freundin sagte zu dem Thema, dass böse Menschen in Katzen wieder geboren werden. (sinngemäß)

Zu dem Thema habe ich bei Google auch nicht wesentlich mehr gefunden, nur das durch die Religion schwarze Katzen besonders gefürchtet werden.
Dazu folgender Link:

http://www.xpbulletin.de/t10218-0.html
"Die Katze als Dämon und Teufel

Im Mittelalter galten sie als Hexentiere
Die Katze wurde im Mittelalter mit Heidentum und Zauberei assoziiert. "

Denke, dass ist der wesentliche Grund der Angst. Die Angst der Krankheitsübertragung ein weiterer.

Sie ist stark gläubig, geht jeden Sonntag zum Gottesdienst und glaubt an diese Sachen.
Sorry, für die hier schriftliche Abwertung. Ich glaube nur an Sachen, die ich nachvollziehen und sehen kann. Bin aber sehr tolerant und jeder soll so wie er will.

Sie hat nun trotz ihrer Angst hier weiterhin übernachtet, das aber wahrscheinlich nur, weil sie wusste, dass ich beide Tiere in das Katzenzimmer einsperre.
Ihre Angst hat sich in keinster Weise, trotz mehrfacher Besuche, gelegt.

Bei vielen anderen Frauen wäre es mir egal gewesen, aber an dieser Frau möchte ich ein wenig mehr festhalten. Sie hat mich in ihren Bann gezogen.
Ich habe Gefühle, die ich schon lange Zeit nicht mehr gehabt habe, bzw. keine Punkte sehe, die mich so gestört haben, dass ich von Anfang an wusste, das es nicht von Dauer ist.

Es scheint nur zwei Wege zu geben. Abstand von der Frau, oder von den Katzen.
Klar, ich lass Sie nicht morgen bei mir einziehen, obwohl ich ihr 100% vertraue. Aber für eine gemeinsame Zukunft müsste das wohl in absehbarer Zeit geschehen.

Es gäbe einen Ausweg, der so wie so irgendwann angedacht war, um den Tieren Auslauf in der Natur zu ermöglichen. Allerdings lebt bei meinen Eltern eine ältere Katze (auch mein Liebling) die wohl bei diesen beiden Rüpeln reißausnehmen würde (keine Ahnung, vielleicht sollte man es einfach probieren). Nach ihrem Ableben ist die Sache bereits mit meinen Eltern abgeklärt.

@Buchenblatt:
Danke für das Angebot der DVD, werde dich per PN kontaktieren.
 
Werbung:
Hallo Stinnes,

das du in Erwägung ziehst die Katzen abzugeben, finde ich schon sehr schlimm.

Wenn die Frau dich liebt wird sie deine Katzen akzeptieren müssen weil sie zu dir gehören und da wir hier in Deutschland leben sollte sie sich mit der Haltung von Katzen als Haustiere beschäftigen und nicht ihrem Glauben nachgehen. Den gibt es hier nicht bei uns.

Du weißt zudem auch nicht, ob ihr immer zusammen bleibt und könnte mir sehr gut vorstellen das du deinen Schritt, die Tiere weggegeben zu haben, bereuen wirst. Du hast die Katzen irgendwann aufgenommen wahrscheinlich mit der Einstellung ein Leben lang für sie da zu sein. Und nun kommt eine Frau und du überlegst die Katzen wegzugeben obwohl sie dir wahrscheinlich das ganze Leben treu wären.

Mir tut es immer unendlich leid, das Tiere oft nur solange beim Menschen bleiben dürfen, wie sie gebraucht werden. Bei Wohnungs- und Partnerwechsel sind sie dann plötzlich im Weg.

Vor Jahren hatte ich einen Partner der meinte gegen meine Katzen allergisch zu sein. Meine Katzen hatte ich vor der Beziehung schon und habe ihm gesagt das er dann was dagegen tun muß. Meine Katzen hätte ich nie weg gegeben und zur Not hätten wir in zwei Wohnungen gelebt.
Die Beziehung ist nach drei Jahren gescheitert (zum Glück 🙂 ) und bin heute immer noch froh das ich meine Vierbeiner behalten habe. Eine Allergie hatte er übrigens nicht, war insgesamt eh ein Jammerlappen, wenn ich das mal so sagen darf 🙂.

Überlege dir ganz genau was du tust, im Sinne der Katzen.

Lieben Gruß

Anne
 
Mir tut es immer unendlich leid, das Tiere oft nur solange beim Menschen bleiben dürfen, wie sie gebraucht werden. Bei Wohnungs- und Partnerwechsel sind sie dann plötzlich im Weg.

Dem schließe ich mich an.

Das gibs doch nicht, das diese treuen Lebewesen dann abgeschoben werden. 🙁

Ich hasse den Großteil der Menschheit, es gibt keine egoistischeren Wesen. *kotz* 😡

So, das musste ma sein, sperr deine Katzen nur weiter aus, obwohl sie dieser Frau nichts tun, pff. 🙄
 
Hallo Stinnes,
ich kann mich nur wiederholen: lern die Frau doch erstmal kennen 😉
Ihr kennt euch so kurz und du schreibst, die Verständigung ist allein schon wegen der Sprache schwierig.
Ich weiß nicht, warum die Katzen da jetzt schon ein Problem sein sollen - es gibt so vieles miteinander zu entdecken, sich kennen zu lernen...
Dass du etwas ganz besonderes für diese Frau fühlst ist doch etwas tolles, genieß das doch erstmal mit ihr... ob ihr beide überhaupt zusammen passt - auf Dauer, abgesehen von diesem besonderem Gefühl, steht doch noch in den Sternen! Und wie ihr sonst miteinander klar kommt - ihr kennt euch so kurz und du planst schon "entweder die Katzen oder sie" ich finde das irgendwie unangemessen. 😳
Ob sie nun vor den Katzen Angst hat oder nicht, was spielt das für eine Rolle, jetzt, wenn ihr zusammen ins Kino geht oder sonstwas tut, um euch kennen zu lernen?
Sie muss doch noch lange nicht mit den Katzen konfrontiert werden - wozu? Es ist doch noch gar nicht raus, ob ihr beide tatsächlich auf dauer zusammen passen könntet...
So etwas dauert doch...

Wenn das dann ansteht, dann kann man doch immer noch sehen, wo das Problem nun ist.
Mach diese schöne Zeit des Kennenlernens doch nicht wegen 2 Katzen kaputt... 😉 Natürlich ist es verantwortungsbewusst, dass du auch an die Zukunft denkst, aber es sind doch Eier, die noch lange nicht gelegt wurden, was meinst du?
 
Mh.
Da sie den Gottesdienst besucht, nehme ich an, dass sie christlich ist.
Vllt. kannst du auf religiöser Ebene argumentieren: Wenn Katzen böse und unheilbringend sind, weshalb hat Gott sie dann überhaupt erst erschaffen?
Die ägyptische Kultur hat zu ihrer Blütezeit Katzen verehrt, nach ihrem Tod wurden diese sogar mumifiziert und für die Tötung eine Katze galt die Todesstrafe. (Leider hat sich Ägyptens Ansicht zu Katzen sehr sehr gewandelt.)
Ein Tier, das Nahrungsvorräte der Menschen vor Nagern beschützt, kann nicht grundsätzlich schlecht sein. (Wenn du magst, kann ich dir das auch ins Englische übersetzen; ist gutes Training für mein Studium. 😉)

Die Möglichkeit, die Katze abzugeben, halte ich auch für sehr, sehr schlecht. Seine Tiere abzugeben, um sich dem Aberglauben anderer Menschen anzupassen, ist wirklich etwas….
Aber das musst du entscheiden.
 
Unabhängig von der Katzenfrage

Als ältere Frau und Urgroßmutter habe ich Dir vermutlich einiges an Lebenserfahrung voraus und ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich Dich warnen möchte. Es ist nicht leicht, eine Beziehung zu führen. Die größten Chancen für eine gute Beziehung sind dann gegeben, wenn sich die Partner möglichst ähnlich sind, einen ähnlichen Bildungshintergrund haben und möglichst ähnliche Vorstellungen vom Leben.

Ihr könnt euch nicht mal richtig verständigen. Und an der Angst vor Katzen siehst Du, wie weit ihre Mentalität von Deiner entfernt ist. Was glaubst Du wohl, wie es ist, wenn der Alltag eingezogen ist, und es um jeden Pipifax Streit gibt???

Das besondere Gefühl für die Frau ist, ich muß Dich da wohl desillusionieren, einfach eine Hormonausschüttung, im Volksmund auch Verliebtheit genannt.

Die Natur will, daß wir uns fortpflanzen und hilft da ganz massiv mit Hormonen nach. Bei einer deutschen Frau hättest Du aufgrund der besseren verbalen Verständigung bestimmt schon diesen oder jenen Punkt entdeckt, wo Du vielleicht Zweifel bekommen hättest, ob es wohl funktionieren würde. In die afrikanische Frau kannst Du - ungestört durch die Realität - alle Deine Wünsche und Sehnsüchte hineinprojizieren.

Natürlich könnt ihr auch die große Ausnahme sein und ihr werdet miteinander glücklich. Aber bitte laßt euch Zeit und lernt euch erst kennen.
 
Werbung:
Das habe ich mir doch gedacht

das ist keine Angst. Hunde und Katzen gelten bei den meisten aus diesem Kulturkreis als unrein - ganz einfach.
 
Du gibst deine Tiere weg

weil du verknallt bist? Man, wie traurig ist das denn - den Tieren gegenüber ... Das kommentiere ich nicht. Meine Ex-Schwiegertochter hat das auch gemacht. Nun, das ist ihre Sache. Und meine Sache ist es wie ich darauf reagiere. Ich werde es nicht vergessen. Aus gesundheitlichen Gründen abgeben - okay, kann ich mit leben. Würde ich jederzeit machen - der Mensch geht vor. Aber wegen der Hormone einfach Lebewesen die einem vertrauen und die bei mir ein Heim gefunden haben rauszuwerfen ... sorry, das wäre mir der Kerl (oder eben bei dir die Frau) nicht wert! Aus solchen Gründen ... Nein, sorry, hier kommentier ich nicht weiter, ich würde Dinge schreiben wohl zu deutlich wären!

Sieh es mal anders rum: Wenn sie dich wirklich liebt dann versucht sie sich an die Katzen anzunähern - ganz einfach aus Liebe zu dir!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe brav alles gelesen.

Lieber Stinnes,

dies ist der Moment, an dem ich Dich bitten möchte wieder mit dem Hirn zu denken.

Du kennst diese Frau doch noch nicht wirklich und ihr habt Probleme mit der Verständigung.

Dazu hat sie scheinbar die Ammenmärchen von den bösen, schwarzen Katzen von klein auf eingetrichtert bekommen. Du weißt und ich weiß und alle Welt weiß, das das Blödsinn ist.

Auch in unserem Kuturkreis gibt bzw. gab es diese Vorstellungen von Katzen, das wissen wir. Selbst meine Kinder kennen die Nummer "Wenn schwarze Katze von rechts nach links läuft..." (irgendwie so, keine Ahnung wie genau). Dennoch habe ich eine schwarze Katze und es wird immer Menschen geben, die aufgrund einer tiefreligösen Erziehung an diesen, mit Verlaub, Blödsinn festhalten.
Entweder setze ich mich mit diesen Menschen auseinander. Erzähle was von Vererbung und das das Schwarzgen sich halt häufig durchsetzt, oder ich beschließe, lohnt nicht, vergebene Liebesmüh und laß diese Leute in ihrem Glauben, dann aber ohne mich.

Aufgrund eines Hormonschubes die Katzen jetzt abgeben zu wollen, sorry, geht gar nicht.
 
Hallo,

nochmals danke für die Meinungen.

Das mit dem Hirn denken trifft es vermutlich ganz gut.
Wobei wir noch nicht miteinander geschlafen haben, hat diese Frau was unheimlich anziehendes und aufregendes an sich. (vielleicht auch deswegen)
Ihr Deutsch ist nicht perfekt, die Verständigung funktioniert aber doch ganz gut.

Sicherlich ist es deutlich zu früh über ungelegte Eier nachzudenken, aber ganz so einfach ist es nunmal nicht.
Sie lebt 1,5 h entfernt und ist die letzten Wochen bei ihrer Freundin in Berlin untergekommen, bei der sie nachts auch mal ihre Tochter lassen konnte.

Das wird ab kommenden Monat nicht mehr möglich sein. Dann kann ich hinfahren, oder sie kann mit der Kleinen herkommen. Da man ihr die Angst/Ekel (was auch immer) deutlich ansehen kann, wird das wahrscheinlich auch auf die Tochter abfärben (so schildert sie es). Ich möchte es diese Woche probieren.
Da ich beruflich stark eingespannt bin, wird das hinfahren nicht sehr oft möglich sein.

Katzen mal über Nacht in ein Zimmer einzusperren, finde ich jetzt nicht so schlimm, zumal es sich um ein katzengerechtes Zimmer handelt. Da Dieses nun aber zum Schlafzimmer umstrukturiert wird, geht das ab morgen auch nicht mehr.
Sie wird nun wohl oder übel ins kalte Wasser geschmissen, wenn sie bei mir übernachten will.

Ich weiß nicht so recht woher der Zorn kommt. Ich habe lediglich das Problem angesprochen und bat um Tipps was man machen kann.
Wenn ich den Wunsch hätte, die Katzen wegzugeben, hätte ich eine Anzeige geschaltet.
Mir ist klar, dass man für seine Tiere Verantwortung trägt und diese nicht so einfach abgibt.
Trotzdem freue ich mich auch über diese Antworten und kann gut mit scharfer Kritik und direkten Meinungen umgehen.

Aber es gibt nun mal scheinbar nur diese zwei Möglichkeiten.
Klar, kennenlernen usw. Aber mit einer kleinen Tochter ist es im November nun mal nicht mehr ganz einfach abends noch was gemeinsam zu unternehmen. Da bleibt dann ebend nur das Zuhause, da die Kleine schlafen muss.

Die Kennenlernphase mag für Aussenstehende einfach erscheinen, dass ist es aber ganz und gar nicht.

Ich werde mit ihr die letzte Woche genießen und anschließend wird sich das im Sande verlaufen. Schade, aber es gibt scheinbar keine andere Möglichkeit.
Ein weggeben der Tiere kommt für mich nicht in Frage, auch wenn das in den beiden vorhergenden Beiträgen vielleicht so rübergekommen ist.
Die Abgabe an meine Eltern kommt den Tieren zugute, da sie dort nach draussen dürfen. Es wird mir nicht leicht fallen, aber ich möchte ihnen alles geben.

Großen Dank an Buchenblatt für die DVD. Ist bereits Ende letzter Woche hier angekommen.

Klar, wenn sie mich liebt muss sie den Umgang mit den Katzen erlernen.
Andersherum wird sie sich sagen, wenn er mich liebt, wird er die Tiere abgeben können. Auf den letzten Wortlaut warte ich irgendwie schon von ihr.
 

Ähnliche Themen

D
Antworten
19
Aufrufe
1K
Odenwälderin
O
Darkangle
Antworten
9
Aufrufe
4K
locke1983
locke1983
L
Antworten
51
Aufrufe
14K
Blume Anna
Blume Anna
Relaxo
Antworten
559
Aufrufe
36K
Gentle-Creek
Gentle-Creek
F
Antworten
20
Aufrufe
2K
Käfer
Käfer

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben