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ingo_cologne
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- Mitglied seit
- 3. Dezember 2021
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Hallo Ihr Lieben,
vor gut sechs Monaten erschien vor unserer Küchentür (geht auf den Garten) ein kleiner Streuner, schwarz, mit weißen Pfötchen und weißer Brust, erkennbar schon etwas älter, völlig verwahrlost, abgemagert, mit stumpfem, glanzlosen Fell und schon einer kahlen Stelle am Rücken. Wir haben ihn seitdem ziemlich gut aufgepäppelt, er hat jetzt wieder schönes dichtes Fell und sogar ein ordentliches kleines Bäuchlein. War aber nicht ganz einfach: Er war den Umgang mit Menschen offenbar nicht gewöhnt, kam erst zum Futtern, wenn wir uns entfernt hatten, war nicht ins Haus zu locken und extrem schreckhaft. Als es im Herbst kälter wurde, haben wir ihm einen Filzwürfel, ausgepolstert mit einer alten Wolldecke, in unseren offenen Carport gestellt, den er auch sofort angenommen hat. Ansonsten lag er auch gern in einem alten Hundekorb, der in einem offenen Schuppen in unserem Garten steht. Als es immer kälter wurde, kam er eines Tages doch ins Haus. Und dann passierte schrittweise allerlei Erstaunliches: Er erforschte das Haus, ließ sich streicheln (besser gesagt: verlangte danach), übernachtete drinnen, auf einer Wolldecke in der Küche, später auch im Wohnzimmer; und das Katzenklo hat er auch angenommen, nachdem wir auf die Idee gekommen waren, es mit Herbstlaub zu "dekorieren" (wir hatten nämlich beobachtet, daß er im Carport immer in so einen alten Blätterhaufen macht). Die Katzenklappe (die ist noch von unserem im letzten Jahr verstorbenen Kater) kann er leider nicht bedienen, er lernt's auch nicht - wir müssen sie mit einem Lineal aufstellen, dann benutzt er sie; aber leider auch alle anderen Katzen der Nachbarschaft, die unser etwas chaotisches Haus *lieben* (was freilich deren Halter verdrießt ... drum halten wir den Durchgang, wenn irgend möglich, geschlossen). Soweit alles ganz gut. Seit einiger Zeit nun zieht es unseren Kleinen wieder öfter und zu längeren Touren nach draußen, wahrscheinlich, weil's ihm besser geht; er ist dann schon mal den halben Tag unterwegs. Und seit heute will er auch wieder draußen schlafen und ist nicht dazu zu bewegen, ins Haus zu kommen. Er liegt jetzt wieder in dem alten Hundekorb im Schuppen - dabei haben wir inzwischen strammen Nachtfrost. Daher meine Frage: Bei all dem, was ich oben geschildert habe - - könnt Ihr Euch einen Vers darauf machen, warum er unbedingt nach draußen will? Wir haben Angst, daß er da draußen erfrieren könnte, wollen ihn aber auch nicht ins Haus zwangsverfrachten. Soll ja kein Katzenknast sein bei uns; außerdem würde er dann möglicherweise wieder abhauen ... Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen? Oder eine Idee, was den Kleinen antreibt? - es gibt da allerdings einen großen dicken Konkurrenzkater, der uns mitunter richtig belagert - - aber eigentlich gehen sich die beiden sorgfältig aus dem Weg - das Grundstück ist groß genug und das Haus hat zwei Eingänge; und zur Haustür (andere Seite des Hauses) kommt der "böse Feind" nicht ... Falls jemand eine Idee hat - würde mich freuen!
Liebe Grüße,
Ingo
vor gut sechs Monaten erschien vor unserer Küchentür (geht auf den Garten) ein kleiner Streuner, schwarz, mit weißen Pfötchen und weißer Brust, erkennbar schon etwas älter, völlig verwahrlost, abgemagert, mit stumpfem, glanzlosen Fell und schon einer kahlen Stelle am Rücken. Wir haben ihn seitdem ziemlich gut aufgepäppelt, er hat jetzt wieder schönes dichtes Fell und sogar ein ordentliches kleines Bäuchlein. War aber nicht ganz einfach: Er war den Umgang mit Menschen offenbar nicht gewöhnt, kam erst zum Futtern, wenn wir uns entfernt hatten, war nicht ins Haus zu locken und extrem schreckhaft. Als es im Herbst kälter wurde, haben wir ihm einen Filzwürfel, ausgepolstert mit einer alten Wolldecke, in unseren offenen Carport gestellt, den er auch sofort angenommen hat. Ansonsten lag er auch gern in einem alten Hundekorb, der in einem offenen Schuppen in unserem Garten steht. Als es immer kälter wurde, kam er eines Tages doch ins Haus. Und dann passierte schrittweise allerlei Erstaunliches: Er erforschte das Haus, ließ sich streicheln (besser gesagt: verlangte danach), übernachtete drinnen, auf einer Wolldecke in der Küche, später auch im Wohnzimmer; und das Katzenklo hat er auch angenommen, nachdem wir auf die Idee gekommen waren, es mit Herbstlaub zu "dekorieren" (wir hatten nämlich beobachtet, daß er im Carport immer in so einen alten Blätterhaufen macht). Die Katzenklappe (die ist noch von unserem im letzten Jahr verstorbenen Kater) kann er leider nicht bedienen, er lernt's auch nicht - wir müssen sie mit einem Lineal aufstellen, dann benutzt er sie; aber leider auch alle anderen Katzen der Nachbarschaft, die unser etwas chaotisches Haus *lieben* (was freilich deren Halter verdrießt ... drum halten wir den Durchgang, wenn irgend möglich, geschlossen). Soweit alles ganz gut. Seit einiger Zeit nun zieht es unseren Kleinen wieder öfter und zu längeren Touren nach draußen, wahrscheinlich, weil's ihm besser geht; er ist dann schon mal den halben Tag unterwegs. Und seit heute will er auch wieder draußen schlafen und ist nicht dazu zu bewegen, ins Haus zu kommen. Er liegt jetzt wieder in dem alten Hundekorb im Schuppen - dabei haben wir inzwischen strammen Nachtfrost. Daher meine Frage: Bei all dem, was ich oben geschildert habe - - könnt Ihr Euch einen Vers darauf machen, warum er unbedingt nach draußen will? Wir haben Angst, daß er da draußen erfrieren könnte, wollen ihn aber auch nicht ins Haus zwangsverfrachten. Soll ja kein Katzenknast sein bei uns; außerdem würde er dann möglicherweise wieder abhauen ... Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen? Oder eine Idee, was den Kleinen antreibt? - es gibt da allerdings einen großen dicken Konkurrenzkater, der uns mitunter richtig belagert - - aber eigentlich gehen sich die beiden sorgfältig aus dem Weg - das Grundstück ist groß genug und das Haus hat zwei Eingänge; und zur Haustür (andere Seite des Hauses) kommt der "böse Feind" nicht ... Falls jemand eine Idee hat - würde mich freuen!
Liebe Grüße,
Ingo