Angst vor Giardien macht mich krank - ich brauche emotionale Unterstützung

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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26. September 2022
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Ihr Lieben,

mal wieder sitze ich zuhause und habe Panik und kann nur heulen. Ich habe so panische Angst davor, dass sich meine Katzen wieder mit Giardien anstecken. Diese Angst ist jeden Tag da. Sie lässt nur dann kurz nach, wenn alle drei tollen Output hatten. Sobald aber einer etwas abweichenden Kot hat, steigt in mir eine Welle aus Angst und Panik hoch, die ich nicht kontrollieren kann. Tatsächlich kann ich dann stundenlang heulen bis ich irgendwann vor Erschöpfung einschlafe. Ich war sogar schon in Therapie deshalb. Das hat leider nicht geholfen.

Meine drei hatten letztes Jahr im September Giardien und im Oktober eine Reinfektion. Ich habe ALLES gegeben was mir menschenmöglich war an Hygiene, Putzen, waschen, täglich 3 Katzenklos komplett reinigen und neues Streu, Po putzen, Ozon, Vipibax... Ich kann das alles gar nicht aufzählen, was ich aufgefahren habe um diesen Biestern wirklich restlos den Garaus zu machen. Seit der letzen Behandlung mit Gambamix habe ich bestimmt 6x in Gießen Kotproben abgegeben. Alle waren negativ. Zuletzt gestern.

In dem Moment wo ich das negative Ergebnis bekomme, bin ich kurz erleichtert. Aber nur kurz. Dann fangen meine Gedanken wieder an, dass ja überall steht, dass ein negatives Ergebnis nicht heißt, dass keine Giardien Infektion vorhanden ist. Tatsächlich waren bisher alle Tests, bei denen der Kot ins Labor geschickt wurde (idexx, Gießen Parasitologie), immer negativ. Die einzigen positiven Befunde waren Schnelltests von Fassisi, die ich selbst zuhause gemacht habe. Im September haben sie deutlich angeschlagen, im Oktober mit ganz blassen Teststreifen. Einen dieser Schnelltests habe ich noch da. Immer wieder denke ich mir, dass ich den wegwerfen sollte. Weil ich fest davon überzeugt bin, dass er positiv anschlägt wenn ich ihn verwende. Und dann raubt mir die Welle aus Angst alle Sinne...

Aktuell hat Mauro, einer meiner Kater, wieder komischen Kot. Alles ist erst super, geformt und dunkelbraun, nur am Ende kommt jedes mal ein helles, gelbliches Matschkot Dingens. Mal mehr mal weniger. Ich google mir die Finger wund nach möglichen Ursachen. Und lande immer wieder bei Giardien. Ich halte die Vorstellung nicht aus, dass all meine Mühe nichts gebracht hat, dass das alles nie aufhört! Besonders mein Wölkchen hat auf Grund der Giardien und der mehrfachen AB Behandlung gelitten und toxinbildende Clostridien mit wässrigem DF entwickelt (die wiederum mit AB behandelt werden mussten... anderer Thread...).

Es ist der Horror für mich mir vorzustellen, wieder all diese Berge an Tabletten in die Tiere stopfen zu müssen, das war so schlimm! Mauro alleine braucht jedes Mal 12 Gambamix Tabletten! Er ist ein großer kräftiger BKH. Ich habe so Angst, den Tieren zu schaden. Ich beneide all diejenigen, die berichten, dass die Giardien nach Gambamix nie wiedergekommen sind. Ganz ehrlich, ich habe hier zuhause ein dermaßen zwanghaftes Regime, um ja keine Zysten ins Haus zu tragen. Alles was irgendwie kontaminiert sei könnte, wird mit Vipibax desinfiziert. Schuhe werden in einer Schleuse gewechselt. Kleidung wird gewechselt. Ich mache meinen Partner und meinen Sohn komplett verrückt.

Meine Tiere sind keine Freigänger. Ich habe so viel weggeworfen und neu gekauft. Ich habe eingefroren und bei 90 Grad gewaschen wie blöd. Ich habe nach der Behandlung neue Pumpen für den Trinkbrunnen gekauft etc... Ich kann das wie gesagt gar nicht alles aufzählen. Das hat mich so viel Kraft gekostet. Ich bin körperlich und psychisch am Ende. Tatsächlich ist meine Gefühlswelt den Katzen gegenüber zu 80% Angst und Sorge und nur zu 20% Freude. Ich liebe die Tiere, sie bedeuten mir so viel. Und gleichzeitig merke ich, dass die Verantwortung mich so erschlägt. Ich habe so Angst, etwas falsch zu machen. In meinem Umfeld versteht mich niemand.

Ich habe das Gefühl, erst dann wieder entspannen zu können, wenn ein Wunder geschähe und die Giardien vom Erdboden vernichtet würden.

Kennt jemand von euch solche Ängste? Kann mir irgendwer Mut machen? Ich möchte mich so gerne einfach wieder freuen können an den Tieren und mit den Tieren.


Danke fürs Lesen dieses langen Textes.

Eure verzweifelte Annette.
 
A

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Huhu. Deine Angst kann ich dir nicht nehmen, aber ich kann es nachvollziehen. Wir hatten im Sommer Giardien und die Katze musste sogar in die Klinik. Hast du Darmaufbau betrieben? Es kann wohl ziemlich lange immer mal wieder zu Matschkot kommen, hatten wir auch und auf Futterwechsel reagieren sie teils auch noch mit weichem Kot. Wir haben insgesamt zwei Packungen sivomixx für drei Katzen nach der Therapie verfüttert, um den Darm wieder in die Reihe zu bringen, außerdem zugesehen, dass das Immunsystem gut arbeitet. Mich hat diese Ausführung etwas entspannter gemacht, vielleicht hilft es dir ja auch.
Giardien bei Hund, Katze und Mensch: Auf dem Weg zur Weltherrschaft? - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
 
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Huhu. Deine Angst kann ich dir nicht nehmen, aber ich kann es nachvollziehen. Wir hatten im Sommer Giardien und die Katze musste sogar in die Klinik. Hast du Darmaufbau betrieben? Es kann wohl ziemlich lange immer mal wieder zu Matschkot kommen, hatten wir auch und auf Futterwechsel reagieren sie teils auch noch mit weichem Kot. Wir haben insgesamt zwei Packungen sivomixx für drei Katzen nach der Therapie verfüttert, um den Darm wieder in die Reihe zu bringen, außerdem zugesehen, dass das Immunsystem gut arbeitet. Mich hat diese Ausführung etwas entspannter gemacht, vielleicht hilft es dir ja auch.
Giardien bei Hund, Katze und Mensch: Auf dem Weg zur Weltherrschaft? - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ja, Darmaufbau machen wir. Es war auch über mehrere Wochen alles ziemlich gut.

Den Artikel von Dr. Rückert kenne ich. Leider kann er mich nicht beruhigen weil auch er sagt (wenn ich mich recht erinnere) dass bei einer Infektion von indoor Katzen alle Katzen konsequent bis zur Giardien Freiheit behandelt werden müssen. Es gibt ja keine Möglichkeit festzustellen ob und wann die Tiere immun geworden sind.

Es tut mir leid dass euer Schatz sogar in die Klinik musste 😧!
 
Hallo,
Das hört sich wirklich schlimm an. Ich kenne das Gefühl, wenn die Angst vor etwas überhand nimmt und das ganze Leben bestimmt. Auch in Bezug auf die Katzen. Wenn irgendwas von der Norm abweicht beginnt sich bei mir auch alles darum zu drehen. Aber ich habe jetzt schon paar Mal die Erfahrung gemacht, dass es sich nur als halb so schlimm heraus gestellt hat, als ich es mir in meinem Wahn vorgestellt habe. Es funktioniert nicht immer, aber manchmal muss man sich versuchen selbst wieder etwas von diesen Zwängen zu befreien. Und wenn es nur für eine Stunde ist, sich einfach mal zwingen andere Gedanken zu zulassen. Damit meine ich noch nichtmal unbedingt an etwas anderes zu denken, sondern vielleicht einfach daran, dass es doch nicht so schlimm ist wie vermutet und das alles gut wird. Ich glaube ganz abstellen kann man die Angst nicht, aber andere Wege finden damit umzugehen.
In Bezug auf Giardien hat mir mal ein Artikel geholfen, in dem stand, dass Giardien nicht der Untergang sind. Dass es viele Tiere gibt, die mit Giardien befallen sind, aber völlig unbeschwert und symptomlos damit leben können. Auch dass manche Tiere nie giardienfrei werden, aber es in einem Maß gehalten werden kann, dass das Tier damit gut leben kann. Giardien sind überall in der Umwelt, Leute mit Freigängern können eine Ansteckung quasi gar nicht verhindern, bei Wohnungskatzen ist es einfacher, aber auch die können trotz der größten Sorgfalt infiziert werden. Vielleicht ist es ein bisschen so, als ob man sich immer Sorgen würde Krebs zu bekommen, oder vom Auto überfahren zu werden, wenn man raus geht.... Man kann vor Angst verrückt werden, oder das Risiko einfach ertragen, damit man leben kann.
All das versuche ich mir immer selbst klar zu machen, aber wenn ich höre dass der Hund meiner Mutter Symptome hat die zu Giardien passen, dann suche ich eine Ausrede um sie nicht zu besuchen 😅🙃 also habe ich auch nicht die Lösung für dieses Problem, aber mein Mitgefühl hast du 🙂
 
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Oh je, deine Ängste hören sich ja schlimm an, das tut mir echt leid.

Ich denke aber du machst dich völlig unnötig so verrückt denn nach deiner Aufzählung was du alles gemacht hat kann quasi keine Zyste überlebt haben.

Wir hatten vor Jahren Giardien als unsere Kater noch klein waren und bei Rocky war es ziemlich hartnäckig. Wir konnten sie aber loswerden und das ist euch auch gelungen. Was du als "Reinfektion" bezeichnet hast dürfte mMn noch die Erstinfektion gewesen sein bei der nicht alle Erreger erwischt wurden.
Katzen haben immer mal weicheren Kot je nachdem was sie gefuttert haben und bei Giardien ist der Geruch doch sehr typisch, das weißt du bestimmt.

Kann mir irgendwer Mut machen?
Ja absolut, wenn seit Oktober nichts mehr war dann sind die Giardien definitiv weg!

Weiterhin Straßenschuhe vor der Wohnung ausziehen dann passt das.

Ich möchte mich so gerne einfach wieder freuen können an den Tieren und mit den Tieren.
Dann mach das, du hast keinen Grund so verzweifelt zu sein aus meiner Sicht.

Alles Gute und ein schönes Wochenende 🥰
 
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Hallo,
Das hört sich wirklich schlimm an. Ich kenne das Gefühl, wenn die Angst vor etwas überhand nimmt und das ganze Leben bestimmt. Auch in Bezug auf die Katzen. Wenn irgendwas von der Norm abweicht beginnt sich bei mir auch alles darum zu drehen. Aber ich habe jetzt schon paar Mal die Erfahrung gemacht, dass es sich nur als halb so schlimm heraus gestellt hat, als ich es mir in meinem Wahn vorgestellt habe. Es funktioniert nicht immer, aber manchmal muss man sich versuchen selbst wieder etwas von diesen Zwängen zu befreien. Und wenn es nur für eine Stunde ist, sich einfach mal zwingen andere Gedanken zu zulassen. Damit meine ich noch nichtmal unbedingt an etwas anderes zu denken, sondern vielleicht einfach daran, dass es doch nicht so schlimm ist wie vermutet und das alles gut wird. Ich glaube ganz abstellen kann man die Angst nicht, aber andere Wege finden damit umzugehen.
In Bezug auf Giardien hat mir mal ein Artikel geholfen, in dem stand, dass Giardien nicht der Untergang sind. Dass es viele Tiere gibt, die mit Giardien befallen sind, aber völlig unbeschwert und symptomlos damit leben können. Auch dass manche Tiere nie giardienfrei werden, aber es in einem Maß gehalten werden kann, dass das Tier damit gut leben kann. Giardien sind überall in der Umwelt, Leute mit Freigängern können eine Ansteckung quasi gar nicht verhindern, bei Wohnungskatzen ist es einfacher, aber auch die können trotz der größten Sorgfalt infiziert werden. Vielleicht ist es ein bisschen so, als ob man sich immer Sorgen würde Krebs zu bekommen, oder vom Auto überfahren zu werden, wenn man raus geht.... Man kann vor Angst verrückt werden, oder das Risiko einfach ertragen, damit man leben kann.
All das versuche ich mir immer selbst klar zu machen, aber wenn ich höre dass der Hund meiner Mutter Symptome hat die zu Giardien passen, dann suche ich eine Ausrede um sie nicht zu besuchen 😅🙃 also habe ich auch nicht die Lösung für dieses Problem, aber mein Mitgefühl hast du 🙂
Vielen Dank für deine lieben Worte. Manchmal wünschte ich mir, man könnte gar nichts gegen die Giardien tun außer abwarten dass das Tier immun wird und es symptomatisch unterstützen. Aber so kreisen meine Gedanken um die Senkung des Infektionsdrucks und die Medikamente und die Nebenwirkungen und die Unzuverlässigkeit der Tests und was ich alles falsch machen kann…

Ja, ich muss mich zwingen auch an etwas anderes zu denken. Und ich muss mich zwingen das schöne am Leben mit den Katzen zu sehen.

😔
 
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Oh je, das hört sich schrecklich an, was du beschreibst😓 ich kenne diese Ängste, wenn auch nicht in Bezug auf Giardien.
Vor ca einem Jahr ist Elsa eingezogen und brachte Giardien mit. Meine Kitty wurde natürlich angesteckt.
Es hat fast drei Monate gedauert, bis die Mistdinger wegwaren (dank Gambamix am Ende). Ich habe mich anfangs auch verrückt gemacht, bis zur völligen Erschöpfung geschruppt und gewaschen nach der Arbeit.
Bis ich mir klargemacht habe, dass man nie, wirklich nie ein steriles Zuhause erreichen kann (zumal meine Freigänger sind und ihre Haufen draußen verbuddeln, d.h. dass sie sich jederzeit draußen wieder anstecken können, sogar wenn ich 24 h am Tag putze).
Ich war dann unter Gambamix nachlässiger mit dem Putzen und habe die Giardien trotzdem besiegt (bis heute obwohl sie Freigänger sind)
Was ich damit sagen will, sogar wenn es euch wieder erwischen sollte, ist es auch mit weniger Putzen wieder in den Griff zu kriegen. Am besten machst du dir schonmal für den Fall der Fälle einen Schlachtplan, damit du dieses Gefühl der "Ohnmacht" verlierst. Vielleicht hilft dir zB dein Tierarzt bei der Gabe von den Tabletten ( meine hat es zum Glück getan).
Giardien sind ätzend, aber du kannst dir immer noch Sorgen darüber machen, wenn es soweit ist🍀
 
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Oh je, das hört sich schrecklich an, was du beschreibst😓 ich kenne diese Ängste, wenn auch nicht in Bezug auf Giardien.
Vor ca einem Jahr ist Elsa eingezogen und brachte Giardien mit. Meine Kitty wurde natürlich angesteckt.
Es hat fast drei Monate gedauert, bis die Mistdinger wegwaren (dank Gambamix am Ende). Ich habe mich anfangs auch verrückt gemacht, bis zur völligen Erschöpfung geschruppt und gewaschen nach der Arbeit.
Bis ich mir klargemacht habe, dass man nie, wirklich nie ein steriles Zuhause erreichen kann (zumal meine Freigänger sind und ihre Haufen draußen verbuddeln, d.h. dass sie sich jederzeit draußen wieder anstecken können, sogar wenn ich 24 h am Tag putze).
Ich war dann unter Gambamix nachlässiger mit dem Putzen und habe die Giardien trotzdem besiegt (bis heute obwohl sie Freigänger sind)
Was ich damit sagen will, sogar wenn es euch wieder erwischen sollte, ist es auch mit weniger Putzen wieder in den Griff zu kriegen. Am besten machst du dir schonmal für den Fall der Fälle einen Schlachtplan, damit du dieses Gefühl der "Ohnmacht" verlierst. Vielleicht hilft dir zB dein Tierarzt bei der Gabe von den Tabletten ( meine hat es zum Glück getan).
Giardien sind ätzend, aber du kannst dir immer noch Sorgen darüber machen, wenn es soweit ist🍀
Vielen Dank für deine Antwort.

Das hört sich so toll an, die Giardien auch ohne dieses extreme Putzen loszuwerden! Leider denke ich immer dass es dann meine Schuld ist wenn sie krank werden weil ich nicht alles getan habe um es zu verhindern. Vielleicht wäre es leichter wenn Hygiene völlig nutzlos wäre.

Manchmal denke ich mir es wäre auch leichter für mich wenn ich Freigänger hätte und gar nicht sehen würde was sie so an Haufen machen…

Aber da wo ich wohne wäre das wirklich zu gefährlich.

Ich glaube es geht wirklich viel um Kontrollverlust bei mir und die Verantwortung, die ich für das Wohl der Tiere trage.

Danke dass Du mir zuhörst.

Alles Gute für dich und deine lieben und ein schönes Wochenende!
 
Ihr Lieben,

mal wieder sitze ich zuhause und habe Panik und kann nur heulen. Ich habe so panische Angst davor, dass sich meine Katzen wieder mit Giardien anstecken. Diese Angst ist jeden Tag da. Sie lässt nur dann kurz nach, wenn alle drei tollen Output hatten. Sobald aber einer etwas abweichenden Kot hat, steigt in mir eine Welle aus Angst und Panik hoch, die ich nicht kontrollieren kann. Tatsächlich kann ich dann stundenlang heulen bis ich irgendwann vor Erschöpfung einschlafe. Ich war sogar schon in Therapie deshalb. Das hat leider nicht geholfen.

Meine drei hatten letztes Jahr im September Giardien und im Oktober eine Reinfektion. Ich habe ALLES gegeben was mir menschenmöglich war an Hygiene, Putzen, waschen, täglich 3 Katzenklos komplett reinigen und neues Streu, Po putzen, Ozon, Vipibax... Ich kann das alles gar nicht aufzählen, was ich aufgefahren habe um diesen Biestern wirklich restlos den Garaus zu machen. Seit der letzen Behandlung mit Gambamix habe ich bestimmt 6x in Gießen Kotproben abgegeben. Alle waren negativ. Zuletzt gestern.

In dem Moment wo ich das negative Ergebnis bekomme, bin ich kurz erleichtert. Aber nur kurz. Dann fangen meine Gedanken wieder an, dass ja überall steht, dass ein negatives Ergebnis nicht heißt, dass keine Giardien Infektion vorhanden ist. Tatsächlich waren bisher alle Tests, bei denen der Kot ins Labor geschickt wurde (idexx, Gießen Parasitologie), immer negativ. Die einzigen positiven Befunde waren Schnelltests von Fassisi, die ich selbst zuhause gemacht habe. Im September haben sie deutlich angeschlagen, im Oktober mit ganz blassen Teststreifen. Einen dieser Schnelltests habe ich noch da. Immer wieder denke ich mir, dass ich den wegwerfen sollte. Weil ich fest davon überzeugt bin, dass er positiv anschlägt wenn ich ihn verwende. Und dann raubt mir die Welle aus Angst alle Sinne...

Aktuell hat Mauro, einer meiner Kater, wieder komischen Kot. Alles ist erst super, geformt und dunkelbraun, nur am Ende kommt jedes mal ein helles, gelbliches Matschkot Dingens. Mal mehr mal weniger. Ich google mir die Finger wund nach möglichen Ursachen. Und lande immer wieder bei Giardien. Ich halte die Vorstellung nicht aus, dass all meine Mühe nichts gebracht hat, dass das alles nie aufhört! Besonders mein Wölkchen hat auf Grund der Giardien und der mehrfachen AB Behandlung gelitten und toxinbildende Clostridien mit wässrigem DF entwickelt (die wiederum mit AB behandelt werden mussten... anderer Thread...).

Es ist der Horror für mich mir vorzustellen, wieder all diese Berge an Tabletten in die Tiere stopfen zu müssen, das war so schlimm! Mauro alleine braucht jedes Mal 12 Gambamix Tabletten! Er ist ein großer kräftiger BKH. Ich habe so Angst, den Tieren zu schaden. Ich beneide all diejenigen, die berichten, dass die Giardien nach Gambamix nie wiedergekommen sind. Ganz ehrlich, ich habe hier zuhause ein dermaßen zwanghaftes Regime, um ja keine Zysten ins Haus zu tragen. Alles was irgendwie kontaminiert sei könnte, wird mit Vipibax desinfiziert. Schuhe werden in einer Schleuse gewechselt. Kleidung wird gewechselt. Ich mache meinen Partner und meinen Sohn komplett verrückt.

Meine Tiere sind keine Freigänger. Ich habe so viel weggeworfen und neu gekauft. Ich habe eingefroren und bei 90 Grad gewaschen wie blöd. Ich habe nach der Behandlung neue Pumpen für den Trinkbrunnen gekauft etc... Ich kann das wie gesagt gar nicht alles aufzählen. Das hat mich so viel Kraft gekostet. Ich bin körperlich und psychisch am Ende. Tatsächlich ist meine Gefühlswelt den Katzen gegenüber zu 80% Angst und Sorge und nur zu 20% Freude. Ich liebe die Tiere, sie bedeuten mir so viel. Und gleichzeitig merke ich, dass die Verantwortung mich so erschlägt. Ich habe so Angst, etwas falsch zu machen. In meinem Umfeld versteht mich niemand.

Ich habe das Gefühl, erst dann wieder entspannen zu können, wenn ein Wunder geschähe und die Giardien vom Erdboden vernichtet würden.

Kennt jemand von euch solche Ängste? Kann mir irgendwer Mut machen? Ich möchte mich so gerne einfach wieder freuen können an den Tieren und mit den Tieren.


Danke fürs Lesen dieses langen Textes.

Eure verzweifelte Annette.
Hallo Annette..
Es tut mir echt Leid mit deiner Angst sowas macht einen wirklich traurig und man ist unter dauer Strom..
Das kenne ich zu gut es ist zwar schön zu hören das man nicht alleine ist und es normal ist solche Ängste auch haben zu dürfen ..
Mir geht es genau so ich liebe meine Miezen sehr und tuh alles dafür das sie weder Giardien , Flöhe , Würmer usw weiter bekommen.. grade in deiner Situation die ganze Wohung auf den Kopf gestellt und jede Energie investiert das es vorbei ist ...
Es ist grausam ist es auch für mich aber Googlen hilft da nicht das man dich nur noch mehr wirre im Kopf und mich auch bis ich auf eine Versicherung gestossen bin die einen Online doc. in der Katzenversicherung hat (Dr.Fressnapf ) ich muss nicht mehr auf jede Seite gehen und schauen wie ich was jetzt mache oder wie was aussieht... Ich rufe da einfach an per Videochat zeige zb. den Stuhlgang von den beiden oder egal was und werde direkt beraten oder muss halt im schlimmsten fall zu TA ..
das hilft dir grade mit den Giarden zwar nicht weiter aber die Ätze nehmen dir die Sorge und die Angst die einem die Nächte stiehlt und auf dauer ist die Anspannung nicht gut für DICH für die Miezen und für deine Familie das habe ich gelernt .. es kommt sowieso immer wie es kommt und du bist nicht alleine mir geht es so anderen auch und es ist schön das du das mit uns hier teilst zwischen Menschen die das auch verstehen und nicht wie andere sagen " stell dich mal nicht so an , sind doch nur " Katzen" )
 
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... Aber so kreisen meine Gedanken um die Senkung des Infektionsdrucks und die Medikamente und die Nebenwirkungen und die Unzuverlässigkeit der Tests und was ich alles falsch machen kann…

Ja, ich muss mich zwingen auch an etwas anderes zu denken. Und ich muss mich zwingen das schöne am Leben mit den Katzen zu sehen.

😔

Es ist doch normal, dass man sich um seine Katzen sorgt.

Aber 1. ist es nicht deine Schuld, dass sie Giardien hatten.
2. Hast du die Katzen richtig behandelt.
3. Braucht es seine Zeit, bis der Darm wieder ok ist, was du ebenfalls unterstützt.
4. Würde ich nicht zu oft hintereinander Schnelltests machen. Die sind eh nicht zu 100 % zuverlässig.
5. Kann es immer mal wieder weichen Kot geben. Gekochte Hühnchen und Futter mit wenig Fett hilft da schon.

Und wie du richtig schreibst, freue dich über die schönen Momente mit deinen Katzen. Wenn du zu besorgt bist, merken das die Fellchen und kann sie beunruhigen.

Ich wünsche dir viel Geduld. Das wird wieder!
 
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Hey 😊

Wir hatten hier nach der ersten Behandlung der Giardien ein Auf und Ab mit der Konsistenz vom Kot 😅
Ein Jahr lang haben wir probiert und gemacht und getan, um unserer Mimi mit ihrem Durchfall zu helfen. Proben waren stetig negativ. Eine nach der anderen. Dennoch bekam ihr Darm sich nicht ein. Erst als wir einige Monate Rohfleisch verfüttert haben, hat sich alles wieder reguliert. Also nur Mut 💪 Das ist ätzend. Und es dauert und dauert und dauert. Und es ist äääätzend. Aber alles halb so wild. Es ist super blöd und natürlich muss man ein Auge drauf haben, aber... halb so wild.

Als unsere Alice dann einmal schlimm erbrochen hatte, wurde uns von einer Praxis empfohlen, ihren Kot mal untersuchen zu lassen. Giardien. Uppsi.
Daher kam zwar ihr Erbrechen nicht, es wurde uns aber sogleich zur Behandlung geraten. Als Mimi eine Weile später in einer Klinik für ihre Zähne einen Termin hatte, sprachen wir den Tierarzt dort darauf an. Er fragte, ob sie Symptome hätten. Mussten wir natürlich vermeiden, denn nach dem Erbrechen war nichts mehr und Durchfall hatten beide keinen 🤷‍♂️
Er meinte, dann würde er sie auch nicht weiter dagegen behandeln. Vielleicht hilft es dir zu wissen, dass er außerdem sagte, dass er bei 80% seiner Patienten Giardien nachweisen könnte, wenn er wollte. Die Tiere leben oft damit und können sie so in Schach halten, dass es ihnen keine Probleme bereitet. Er gibt also nicht sonderlich viel auf die Reinfektion. Das wichtige ist bloß, einmal am Ball zu bleiben, dem Darm Zeit und Hilfe zum Aufbau zu geben und durchzuatmen 😊

Ich kenne diese Panik sehr gut. Und ich war auch immer der Meinung "kein Staubkorn darf liegen bleiben. Alle Giardien müssen sterben 😳😳 Oh Himmel, was machen wir bloß, wenn sie sich reinfizieren?? 🤯"

Heute lassen wir uns davon nicht mehr stressen. Solange nicht merklich abgebaut wird und/oder der Kot nur noch so vor sich hinfließt und es mit keiner einzigen Maßnahme besser wird... mach dir keinen Stress 😊
 
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Danke Ihr Lieben alle! Eure Nachrichten tun mir gut. 🙏🏻🤗😻😻😻
@Yarzuak Ihr habt eine Giardiose festgestellt bekommen aber nicht behandelt? Weil kein Durchfall vorhanden war? Habe ich das richtig verstanden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche hier mal meine widerstreitenden Gedanken gegenüberzustellen:

Giardien sind Teil der natürlichen Darmbesiedelung und nur problematisch wenn es schlimmen Durchfall gibt.

Giardien müssen bei Wohnungskatzen komplett eliminiert werden.

Es macht nur Sinn symptomatische Tiere zu behandeln.

Alle Tiere eines Bestandes müssen behandelt werden.

Es muss konsequent so lange behandelt werden bis Giardienfreiheit besteht.

Zu viele Behandlungen führen eventuell zu resistenzen und richten im Darm mehr Schaden als Nutzen an.

Maximale Hygiene ist notwendig.

Man kann Zysten eh nicht komplett aus der Umwelt entfernen.

ELISA Tests sind sehr zuverlässig.

Auch bei einem ELISA Test gibt es falsch negative Ergebnisse und man muss mehrere Tage in Folge testen.

Zysten überleben monatelang.

Zysten überleben auf trockenen Böden vielleicht nur drei Wochen.

Gesunde Tiere können Giardien selbst bekämpfen. Also sind Katzen die eine Giardiose bekommen noch anderweitig krank?

Man muss komplett ohne Kohlenhydrate füttern.

Leicht verdauliche Kohlenhydrate sind wichtig um die Verdauung zu entlasten.

Und so könnte ich diese Liste weiter fortsetzen.

Das überfordert mich alles so.
😢

Am Freitag hatte ich eine einzelne Kotprobe von Mauro in Gießen untersuchen lassen. Ergebnis negativ. Was gebe ich nun darauf?
 
Gesunde Tiere können Giardien selbst bekämpfen. Also sind Katzen die eine Giardiose bekommen noch anderweitig krank?
Nicht zwangsläufig, behaupte ich einfach mal. Vielleicht nur kurzweilig bei einem kleinen Infekt. Vielleicht weil der Magen-Darm-Trakt einfach mal so ins Trudeln kam. Vielleicht weil er durch etwas, was Katz nicht so gut verträgt wie anderes ins Trudeln kam. Vielleicht, weil.......
Am Freitag hatte ich eine einzelne Kotprobe von Mauro in Gießen untersuchen lassen. Ergebnis negativ. Was gebe ich nun darauf?
Darmaufbau, Darmaufbau, Darmaufbau 😅 Ruhig bleiben.
 
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Für mich klingt das ehrlich gesagt, als wäre Therapie schon ein sinnvoller Weg. Das versteh bitte überhaupt nicht abwertend, solche Ängste sind ne absolute Quälerei und die Angst hat ähm... Tricks, dich bei der Stange zu halten. Deshalb macht es Sinn, da mit einem Profi ranzugehen, der genau diese Tricks kennt und dir zeigen kann, wie du ihnen das Wasser abgräbst.
Ich bin etwas überrascht davon, dass du sagst, hast du schon gemacht und brachte nix. Einfach vor dem zeitlichen Hintergrund. Denn wenn der erste Giardienfall im September war, musst du ja hammerschnell einen Therapieplatz gefunden haben (das ist ja oft schrecklich schwierig) und dann, wir haben Februar, jetzt schon zu Ende? Geht in meinem Kopf zeitlich nicht so richtig auf. Ja, ist nicht unmöglich, wenn du richtig Glück bei der Therapeutensuche hattest, aber zumindest lohnt es erstmal zu fragen, ob du da wirklich bei einem kassenzugelassenen, ausgebildeten Psychotherapeuten warst? Es gibt in dem Bereich so ein Dickicht irreführender Berufsbezeichnungen, die für den Laien schwer zu durchblicken sind.

Muss nicht sein. Aber es lässt mich zumindest aufhorchen.
 
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Hol mal tief Luft und versuch einen Schritt zurück zu treten.

Du hast Dich wochen- bzw. monatelang nur mit einem Thema befasst: Giardien.
In Deinem Kopf haben diese Gedanken Überhand gewonnen. Die Neurobiologie ist Deinen Gedanken gefolgt und hat zu diesem Thema ganz viel Verknüpfungen geschaffen. Andere Verknüpfungen zu anderen Themen wurden zurück gebaut, weil nicht genutzt. Natur verschwendet nichts.
Wie auf einer achtspurigen Autobahn landest Du nun wo? Bei den Giardien.
Soweit ist das erstmal normal.

Wichtig ist, das zu erkennen und die Gedanken gezielt zu lenken, wieder auf Themen, für die weder Zeit noch Platz war. Das ist anfangs schwierig und mit Zweifeln und schlechtem Gewissen verbunden, geht aber. Dann wird aus der achtspurigen Autobahn auch wieder eine normale Straße: befahrbar, nicht unwichtig, aber nicht alles tot schlagend.

Das sind neuere Erkenntnisse der Neurobiologie: unsere Gedanken formen unser Gehirn - unser Gehirn formt unsere Gedanken.

Oder wie ein Rabbiner in Osteuropa vor etwa 200 Jahren schon sagte:
Du bist da, wo Deine Gedanken sind.
Achte darauf, dass Deine Gedanken dort sind, wo Du sein möchtest.

Viel Glück, Du schaffst das.
 
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Am Freitag hatte ich eine einzelne Kotprobe von Mauro in Gießen untersuchen lassen. Ergebnis negativ. Was gebe ich nun darauf?

Eigtl nicht viel, denn: Sammelprobe über mindestens 3 Tage. Und selbst dann kann es sein, dass welche da sind, aber nicht ausgeschieden wurden. Aaaaaaber: es stand schon weiter oben. Gesunde Tiere mit normal gut arbeitendem Immunsystem können gut mit einer Giardiose umgehen, die tut ihnen nichts. Bei Symptomen sollte man natürlich schon behandeln. Aber generell können die Katzis sie meist sogar selbst gut in Schach halten.
Es ist eine nervige Infektion mit echt doofen Einzellern, die viel Arbeit machen und Nerven kosten. Aber Es. Ist. Kein. Drama.

Bevor das falsch verstanden wird, ich bin auch sehr froh, dass die Biester nie wiedergekommen sind (vermutlich), und ich bin damals während der Metrogabe mehrfach verzweifelt... aber wenn ich jetzt an schlimme Dinge denke, die den Katzis passieren können und vor denen ich Angst hätte, stehen Giardien nicht weit oben auf der Liste.
 
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Für mich klingt das ehrlich gesagt, als wäre Therapie schon ein sinnvoller Weg. Das versteh bitte überhaupt nicht abwertend, solche Ängste sind ne absolute Quälerei und die Angst hat ähm... Tricks, dich bei der Stange zu halten. Deshalb macht es Sinn, da mit einem Profi ranzugehen, der genau diese Tricks kennt und dir zeigen kann, wie du ihnen das Wasser abgräbst.
Ich bin etwas überrascht davon, dass du sagst, hast du schon gemacht und brachte nix. Einfach vor dem zeitlichen Hintergrund. Denn wenn der erste Giardienfall im September war, musst du ja hammerschnell einen Therapieplatz gefunden haben (das ist ja oft schrecklich schwierig) und dann, wir haben Februar, jetzt schon zu Ende? Geht in meinem Kopf zeitlich nicht so richtig auf. Ja, ist nicht unmöglich, wenn du richtig Glück bei der Therapeutensuche hattest, aber zumindest lohnt es erstmal zu fragen, ob du da wirklich bei einem kassenzugelassenen, ausgebildeten Psychotherapeuten warst? Es gibt in dem Bereich so ein Dickicht irreführender Berufsbezeichnungen, die für den Laien schwer zu durchblicken sind.

Muss nicht sein. Aber es lässt mich zumindest aufhorchen.
Tatsächlich besteht meine Angst diesbezüglich schon seit 2021. Seit Dezember 2021 gehe ich zu einer Approbierten psychologischen Psychotherapeutin. Sie hat tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Herangehensweisen. Ich habe kein Problem offen damit umzugehen. Biografisch haben wir mein Problem verstanden. Ich habe geübt Verantwortung loszulassen und bin zwei Mal für ein paar Tage weggefahren und habe die Tiere von meinem Freund betreuen lassen. Das war eine Konfrontation für mich. Ich dachte auf einem guten Weg zu sein. Also dass es gar nichts bringt stimmt so nicht. Ich war sehr emotional im Eingangspost. Seit Mauro seit einer Woche wieder diese gelben Anteile hat, kam die Welle aus Angst halt wieder.
 
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Tatsächlich besteht meine Angst diesbezüglich schon seit 2021. Seit Dezember 2021
Aaaah, OK. Dann hab ich nix gesagt! 🙂

Ich hatte es so verstanden, dass das Problem erst seit Herbst 2022 besteht. Das wäre zeitlich sehr erstaunlich knapp für Therapieplatz finden und Therapie beginnen sowie abschließen gewesen (Das "hat nichts gebracht" las sich wie "ist schon zu Ende").

Da bleibt mir nur zu sagen: Dranbleiben! 🙂
 
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Eigtl nicht viel, denn: Sammelprobe über mindestens 3 Tage. Und selbst dann kann es sein, dass welche da sind, aber nicht ausgeschieden wurden.

Für die Untersuchung in Gießen ist eine einzelne Probe ausreichend, da sie den Koproantigen-ELISA verwenden. Dieser Test weist keine Zysten, die nur unregelmäßig ausgeschieden werden, nach sondern ein Antigen der Giardien, welches bei der Teilung der Trophozoiten im Darm entsteht. Der Test schlägt auch nur bei lebenden Giardien an, weshalb man schon 3-5 Tage nach Behandlungsende einen Nachtest durchführen kann.
 
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