
Löwenmutter
Forenprofi
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- 31. August 2022
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Unser 3-jähriger Kater Eddie hat am Mittwoch vor einer Woche erstmals das Futter verweigert, anderntags wieder gut gefressen und am Freitag dann wieder gestreikt und kaum bis gar nichts mehr gefressen. Nachdem er dann auch noch zu humpeln anfing, haben wir ihm dem Tierarzt vorgestellt. Dort wurde beim Röntgen eine Zerrung oder Verstauchung diagnostiziert, die sollten wir mit Melosus und Clavaseptin behandeln - die Tierarzt war sich sicher, dass die Futterverweigerung von der Pfote stammt.
Da der Kater jedoch trotz Schmerzmittel am Montag noch weniger bzw. gar nicht mehr gefressen hat und zudem das AB wieder ausgekotzt hat (er kotzt sonst nie!), sind wir mit ihm in die Tierklinik gefahren. Dort wurde eine Infektion mit dem Calicivirus und massive Läsionen an der Zunge festgestellt. Wir sollten das Antibiotikum und das Schmermittel weiterhin geben.
Am Dienstag bewegte er sich auf einmal ganz eckig und ungelenk, was nichts mit der Pfote zu tun hatte, es war eher "hintenrum". Da war ich so aufgeschreckt, dass wir direkt wieder in die Tierklinik mit ihm gefahren sind, um ihn stationär unterbringen und mit Infusionen versorgen zu lassen.
Keine zwei Stunden später kam der alarmierende Anruf, dass Eddie extrem hohe Nierenwerte hätte - und zwar alle. Der SMDA lag bei 40!
Es gab bis dahin keine Anzeichen für eine Nierenproblematik, außer dass Eddie zu Verstopfung neigt. Er trinkt nicht viel, weshalb ich das Nassfutter hin und wieder mit etwas Wasser strecke, er ist nicht struppig, er erbricht nie, er frisst gut und bringt stattliche 5,6 Kilo auf die Waage.
Er bekam dann zwei Tage lang Infusionen und ich immer die Auskunft, es ginge ihm nicht besser, er würde weiterhin nichts fressen und am Mittwochabend sogar die Empfehlung, ihn zeitnah erlösen zu lassen, wenn das Blutbild am Donnerstag keine Veränderung zeigt. Die "nette" Tierärztin meinte, ich wolle Eddie doch sicher nicht leiden lassen und bei so hohen Nierenwerten sei es sehr wahrscheinlich, dass sie sich sogar noch verschlechtern, statt verbessern.
Zudem gab es sehr widersprüchliche Aussagen bzgl. ANI und CNI und dem Ultraschall, der unauffällig war, jedoch keinerlei Aussagekraft hätte. Die von mir erbetene Urinanalyse bräuchte man gar nicht erst zu machen, was solle die bei diesen Werten noch aussagen, das Blutbild spräche für sich. Die Tierärztin meinte, ziemlich abfällig lachend, sie könne mir auch ohne Urinanalyse sagen, wie diese ausfällt. Toll, die Glaskugel hätte ich auch gerne bitte.
Wir haben hier Rotz und Wasser geheult - das haben wir sowieso schon die ganze Zeit, aber das war einfach nur niederschmetternd.
Als die Tierklinik am Donnerstagmorgen anrief habe ich mit allem gerechnet, nur nicht damit: Die Werte waren alle wieder im mittleren Normbereich.
Wir durften ihn dann gestern Abend abholen, bekamen Semintra und zwei Beutel Nierenfutter in die Hand gedrückt und sollten einen Termin für Montag zur Kontrolle vereinbaren.
Ich habe dann gegoogelt, was Semintra ist (ich kannte es bis dato nicht, ich hatte es bei allen meinen Katzen bisher noch nie mit einer Nierenproblematik zu tun) und mir wurde schnell klar: Das gebe ich ihm ganz sicher nicht, ohne dass der Blutdruck gemessen und eine Urinanalyse gemacht wurde.
Nun ist der Süße seit gestern Abend wieder zu Hause, war sichtlich glücklich darüber und die ersten Stunden relativ fresh. Er hat sogar ein bisschen gefressen, aber mehr oder weniger nur ein Mü (trotz Mirataz), doch alles in allem gefällt er mir nicht. Wir haben daher für Montag einen Termin in einer anderen Tierklinik vereinbart, wir wollen die Kontrolle der Nierenwerte dort durchführen lassen.
Außerdem muss er natürlich ganz dringend wieder fressen (wir füttern natürlich zu) und wir müssen herausfinden, woran es scheitert: Sind es möglicherweise immer noch die Caliciviren und seine Zunge oder ist es Übelkeit, die ihn davon abhält, zu fressen? Man sagte mir, die Läsionen auf der Zunge gingen nie wieder ganz weg, bei unserem anderen Kater, der ebenfalls betroffen war, sind sie jedoch komplett verschwunden und seither frisst er auch gut.
Wir stehen vor einem Wunder wegen der Nierenwerte, die innerhalb von zwei Tagen wieder völlig normal waren (aber lt. Tierklinik jederzeit wieder hochschnellen können) und vor ganz vielen Fragen, begleitet von Angst und großer Sorge um unseren Kater.
Da der Kater jedoch trotz Schmerzmittel am Montag noch weniger bzw. gar nicht mehr gefressen hat und zudem das AB wieder ausgekotzt hat (er kotzt sonst nie!), sind wir mit ihm in die Tierklinik gefahren. Dort wurde eine Infektion mit dem Calicivirus und massive Läsionen an der Zunge festgestellt. Wir sollten das Antibiotikum und das Schmermittel weiterhin geben.
Am Dienstag bewegte er sich auf einmal ganz eckig und ungelenk, was nichts mit der Pfote zu tun hatte, es war eher "hintenrum". Da war ich so aufgeschreckt, dass wir direkt wieder in die Tierklinik mit ihm gefahren sind, um ihn stationär unterbringen und mit Infusionen versorgen zu lassen.
Keine zwei Stunden später kam der alarmierende Anruf, dass Eddie extrem hohe Nierenwerte hätte - und zwar alle. Der SMDA lag bei 40!
Es gab bis dahin keine Anzeichen für eine Nierenproblematik, außer dass Eddie zu Verstopfung neigt. Er trinkt nicht viel, weshalb ich das Nassfutter hin und wieder mit etwas Wasser strecke, er ist nicht struppig, er erbricht nie, er frisst gut und bringt stattliche 5,6 Kilo auf die Waage.
Er bekam dann zwei Tage lang Infusionen und ich immer die Auskunft, es ginge ihm nicht besser, er würde weiterhin nichts fressen und am Mittwochabend sogar die Empfehlung, ihn zeitnah erlösen zu lassen, wenn das Blutbild am Donnerstag keine Veränderung zeigt. Die "nette" Tierärztin meinte, ich wolle Eddie doch sicher nicht leiden lassen und bei so hohen Nierenwerten sei es sehr wahrscheinlich, dass sie sich sogar noch verschlechtern, statt verbessern.
Zudem gab es sehr widersprüchliche Aussagen bzgl. ANI und CNI und dem Ultraschall, der unauffällig war, jedoch keinerlei Aussagekraft hätte. Die von mir erbetene Urinanalyse bräuchte man gar nicht erst zu machen, was solle die bei diesen Werten noch aussagen, das Blutbild spräche für sich. Die Tierärztin meinte, ziemlich abfällig lachend, sie könne mir auch ohne Urinanalyse sagen, wie diese ausfällt. Toll, die Glaskugel hätte ich auch gerne bitte.
Wir haben hier Rotz und Wasser geheult - das haben wir sowieso schon die ganze Zeit, aber das war einfach nur niederschmetternd.
Als die Tierklinik am Donnerstagmorgen anrief habe ich mit allem gerechnet, nur nicht damit: Die Werte waren alle wieder im mittleren Normbereich.
Wir durften ihn dann gestern Abend abholen, bekamen Semintra und zwei Beutel Nierenfutter in die Hand gedrückt und sollten einen Termin für Montag zur Kontrolle vereinbaren.
Ich habe dann gegoogelt, was Semintra ist (ich kannte es bis dato nicht, ich hatte es bei allen meinen Katzen bisher noch nie mit einer Nierenproblematik zu tun) und mir wurde schnell klar: Das gebe ich ihm ganz sicher nicht, ohne dass der Blutdruck gemessen und eine Urinanalyse gemacht wurde.
Nun ist der Süße seit gestern Abend wieder zu Hause, war sichtlich glücklich darüber und die ersten Stunden relativ fresh. Er hat sogar ein bisschen gefressen, aber mehr oder weniger nur ein Mü (trotz Mirataz), doch alles in allem gefällt er mir nicht. Wir haben daher für Montag einen Termin in einer anderen Tierklinik vereinbart, wir wollen die Kontrolle der Nierenwerte dort durchführen lassen.
Außerdem muss er natürlich ganz dringend wieder fressen (wir füttern natürlich zu) und wir müssen herausfinden, woran es scheitert: Sind es möglicherweise immer noch die Caliciviren und seine Zunge oder ist es Übelkeit, die ihn davon abhält, zu fressen? Man sagte mir, die Läsionen auf der Zunge gingen nie wieder ganz weg, bei unserem anderen Kater, der ebenfalls betroffen war, sind sie jedoch komplett verschwunden und seither frisst er auch gut.
Wir stehen vor einem Wunder wegen der Nierenwerte, die innerhalb von zwei Tagen wieder völlig normal waren (aber lt. Tierklinik jederzeit wieder hochschnellen können) und vor ganz vielen Fragen, begleitet von Angst und großer Sorge um unseren Kater.