Anzeigen: "nur in gesicherten Freigang..." - warum ist Freigang so verpönt?

  • Themenstarter Themenstarter KaterAnton
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Danke 😀

Schreib die Tierheime etc doch mal an, schildere deine tolle Freigängerlage und frag nach, ob das nicht doch etwas wäre? Kann ja sein, dass es dann dennoch passt. 🙂 Schlecht fühlen brauchst du dich da nicht.

lg
Das kann man natürlich machen, stimmt. Wobei ich leider eingrenzen muss: das Grundstück ist riesig und wunderschön, allerdings innerorts! Auch wenn es anders wirkt, es ist umgeben von Straßen. Also eine "perfekte" Freiganglage im Sinne von "am Waldrand mit Privatstraße als Zuwegung" o.ä. ist es leider nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass einigen Katzen das Grundstück genügen würde. Anton tigert allerdings auch jenseits unserer Grundstücksgrenze durch die Gegend.
 
A

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Mein Beitrag hilft dir nicht, aber deine Bilder erinnern mich an einen Märchenwald, voll schön.Was ist dieses rosa Türmchen auf dem ersten Bild? Lebt Rapunzel da drin?😂Ist das euer Garten?😄
😂 Noch schlimmer: das ist tatsächlich das Katerhaus! Wenn er zulange unterwegs ist und ich ihn suche, chillt er meistens dort drin 😂😂😂 Ursprünglich ist es einfach ein alter, zugegeben besonders schöner, Pavillon. Und ja...das ist unser Garten 🙈
 
Ist ja spannend. Ich hatte bei Tierheimen Region Lüneburger Heide & Hamburg geschaut. Und Ebay-Anzeigen, genauso wie eine Facebookgruppe, bei der es um Senioren geht, die ein Zuhause suchen.

Ich werde wohl mein Suchraster erweitern 🙂

Ohje, das ist jetzt natürlich am anderen Ende Deutschlands. In der Gegend kenne ich leider keinen Verein, den ich empfehlen könnte 😅

Aber warum erstellst du nicht einfach ein Gesuch hier im Forum? Dann können die Pflegestellen bzw. Vereine direkt passende Katzen vorschlagen 😊

Hier geht es lang: Gesuche
 
Naja, ich wohne auch mitten in einem größeren Dorf.

20210124_195305.jpg


20210124_193933.jpg

Dank Ausgangssperre kann man dann solche Fotos machen. 🙄

Du brauchst halt Ex-Streuner aus der Stadt die wissen wie man mit Verkehr umgeht und keinen Bock haben weit vom Haus weg zu gehen.

Meine Katze Gesa hab ich übrigens über die Userin Legolas aus diesem Forum vermittelt bekommen.
 
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Hallo, ich habe zwei Katzen im gesicherten Freigang und ich bin überhaupt nicht gegen ungesicherten Freigang. Im Gegenteil, ich würde mich so freuen, wenn sie später mal richtig raus dürften. Es spricht aber alles dagegen. Ich wohne in einem Wohngebiet und Spielstraße. Das wäre noch okay. Aber direkt danach kommt eine Hauptverkehrsstraße, mit wirklich viel Verkehr. Dazu kommt, dass meine
Beiden 3 Jahre alt sind und noch nie draußen waren. Sie kennen gar nichts. Der gesicherte Garten ist schon mehr Lebensqualität für sie. Ihre Vorbesitzerin findet nicht mal den gesicherten Garten sonderlich toll für sie.
Es gibt hier tatsächlich viele Freigänger.
Hier ist es eher andersherum, ich werde schief angeschaut, wenn ich sage, dass meine Mädels nicht in den Freigang kommen werden und als übervorsichtig bezeichnet. Aber ich würde es irgendwie unfair finden, einfach die Tür aufzumachen und zu schauen, ob sie klar kommen. Ich glaube diese Entscheidung muss man wirklich von der Situation abhängig machen. Ich hoffe, die Beiden werden mit dem gesicherten Freigang zufrieden sein. Das ist irgendwie ein Kompromiss für mich.
Auch das Tierheim hier vermittelt mehr Freigänger, als Wohnungskatzen, obwohl ich in einer Großstadt lebe.
 
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Hier gibts auch nur ungesicherten Freigang. Wir wohnen allerdings Dorfrandlage.
Alle Katzen sind hier bisher sehr alt geworden. Ich kann mir junge Katzen in kleinen Wohnungen überhaupt nicht gut vorstellen, wenn ich meine recht agilen (inzwischen) Senioren sehe.
 
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Hallo, "unser" Tierheim vermittelt sehr ungern/in Ausnahmen in den ungesicherten Freigang. Laut eigener Aussage hätte es in der Vergangenheit zu viele Verluste gegeben.
 
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Bei meiner Tierheim Suche gab es überwiegend Freigänger zu vermitteln.
da war mein Eindruck tatsächlich genau umgekehrt, nämlich dass es schwierig ist eine Katze für reine Wohnungshaltung zu bekommen.
Ich würde unsere sehr gerne raus lassen, aber hier ist eine viel befahrene Hauptdurchfahrtsstrasse direkt vor der Tür. Das ist mir echt zu gefährlich ..
 
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Auch hier in Dortmund wird am liebsten in Freigang-Haltung vermittelt.
Meine beiden brauchen den auch dringend. Hinter den 50er Jahre Häusern in unsere Straße sind riesige Gärten aber vor dem Haus ist eine Straße- nicht sehr befahren, meine Bonny wurde dort trotzdem innerhalb einer Sekunde aus dem Leben in den Tod befördert. Annie und Mojo sind sehr vernünftig, was das Überqueren der Straßen angeht, dennoch ist die Angst immer da, wenn sie mal nicht zu ihren üblichen Zeiten nachhause kommen.

Mojo ist ein äußerst ansehnliches Exemplar von Rassekater. Aber er braucht seinen Freigang- deshalb ist er zu mir gezogen.
Das größte Problem mit so einem eindeutigen Rassetier ist, dass viele Leute sich nicht vorstellen können, dass er Freigänger ist, sondern glauben, er sei ausgebüxt. Ich habe ihn bei nebenan.de als Freigänger mit gutem Zuhause vorgestellt und so wissen zumindest viele Nachbarn, dass er nicht eingefangen und ausgelesen werden muss- und die können hoffentlich die anderen aufklären.
In den 16 Monaten, in denen Mr. Mo jetzt Freigänger ist, hat es aber auch noch nie solche Probleme gegeben.
 
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Ich finde es ja schon schade, dass der ein oder andere Verein da bei der Vermittlung so engstirnig ist. Ich habe da auch so einen Verein in der Nähe, dort ist das Problem, dass sie eigentlich immer nur Einzelkatzen anbieten (Ja ist wirklich so).
Bei Freigängern / Wohnungskatzen in der Vermittlung fand ich es auf der Suche ziemlich gemischt, aber wenn Vereine ausschließlich in Freigang vermitteln, finde ich das eben schon erstaunlich, aber solche Vereine habe ich auch gefunden und dann eben da auch nicht weiter gesucht. Da schließt man eben schon einen ganzen Teil der Interessenten aus und muss sich dann vielleicht auch nicht wundern, warum das Tierheim voll ist. Und wenn es ganz blöd läuft, vergrault man die Leute und die gucken dann lieber auf Ebay.
Deswegen würde ich mir wünschen, dass die Vereine da etwas flexibler wären im Interesse ihrer Tiere.
 
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Christian, ich kann mich da nur anschließen.
Du glaubst gar nicht was das für ein Problem darstellte für den Wir-haben-nur-Freigänger-Verein, als da eine FeLV-Katze aufgetaucht ist und die TÄ sagte, sie dürfe nicht mehr in Freigang. 🙄
 
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Als ich damals meine Jungs holte, gab es im TH fast nur Freigänger zu vermitteln. Das konnte ich nicht bieten, mit der vierspurigen Bundesstraße knapp 100 m entfernt, 3 Supermärkten und 2 Tankstellen und ziemlich vielen LKWs machen das meine Nerven nicht mit. Wir haben eine große Wohnung und eine gesicherte Terrasse ...
 
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Es hängt immer von der vermittelnden Organisation ab.
Unser Tierheim zum Beispiel ist in einer sehr ländlichen Region, da gibt es fast überhaupt keinen geschützten Freigang. Sondern nur Voll Freigang. Deswegen fragen die danach gar nicht erst, das würde ja keinen Sinn machen.
FIV Positive Katzen sollen zum Beispiel natürlich nicht Vollfreigang
 
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Meine Katze ist Freigänger in der Großstadt. Sowas gibts ja auch.
Vermitteln will natürlich kein TS-Verein in so einen Freigang, das ist ja logisch. Ich würde mir hier auch nie mit Absicht eine Freigängerkatze zulegen.
Bei mir hat es sich von selbst ergeben, weil die Katze (aus TH) einen großen Freiheitsdrang hat, nur in der Wohnung klappte überhaupt nicht. Zurückgeben wollte ich sie nicht, weil ich sie ganz doll lieb habe und die anderen Mitbewohner auch.
Wenn ich so lese was ihr euren Katzen bieten könnt, ein Dorf... am Waldrand... usw. werde ich schon ganz naja.. unsicher.
Obwohl ich jetzt auch nicht den Eindruck habe, dass es meiner Katze hier nicht gefällt. Sie geht ganz normal auf Streife und macht nen entspannten Eindruck, nicht gestresst oder verschreckt. Es gibt hier auch noch ein paar andere Freigänger.
 
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Ist ja spannend. Ich hatte bei Tierheimen Region Lüneburger Heide & Hamburg geschaut. Und Ebay-Anzeigen, genauso wie eine Facebookgruppe, bei der es um Senioren geht, die ein Zuhause suchen.

Ich werde wohl mein Suchraster erweitern 🙂
Der Hamburger Tierschutzverein hat fast ausschließlich Freigänger in der Vermittlung
 
Wir haben 3 Katzen in freiwilliger Wohnungshaltung - ihre chipgesteuerte Katzenklappe ist nach wie vor aktiv geschaltet, obwohl sie seit inzwischen fast 6 Jahren völlig unbenutzt ist - und inzwischen halte ich Freigang auch nicht mehr für das Nonplusultra.
Gerade unsere extrem sensible Große, die ihre ersten beiden Lebensjahre in Spanien auf der Straße bzw in der Tötung verbracht hat, wurde erst dann richtig glücklich, als nach dem Umzug die Wohnungstür sich fest zwischen ihr und der für sie so bösen Welt da draußen geschlossen hatte.
Eigentlich war das nur für 6-8 Wochen so gedacht gewesen, damit sie sich eben an die neue Wohnung gewöhnen können - und wir waren gelinde gesagt komplett fassungslos, als nach dieser Zeit die Damen uns quasi gepflegt die Mittelkralle zeigten und gar nicht dran dachten, sich wieder in den Freigang zu begeben....
Rein aus Prinzip halten wir die Katzenklappe immer noch einsatzbereit, aber inzwischen sind unsere Süßen schon im Seniorenalter und wir auch gar nicht so unglücklich damit, daß sie nicht mehr runter wollen.

Was ihnen allerdings extrem wichtig ist, sind frische Luft und frisches Katzengras, beides brauchen sie in jeder Jahreszeit täglich.
Hier sind alle Fenster und die Loggia katzensicher eingenetzt, dazu stehen vor allen Fenstern Kratzbäume, auf der Loggia zwei Bäume und leckeres Gras finden sich ebenfalls an allen Fenstern und auf der Loggia, dort sogar in zwei Hochbeeten, in denen sie auch gerne schlafen.

Aus unseren ganz persönlichen Erfahrungen heraus - und da vor allem wegen dem Sicherheitsbedürfnis der ehemaligen Straßenkatze, die uns in den ersten 5 Jahren, die wir sie (wie vom Verein empfohlen) als Freigängerin hielten, die halbe Wohnung vollgepieselt hat, was dann prompt aufhörte, als sie in der neuen Wohnung nicht raus durfte -, würden wir heute keine Katze mehr grundsätzlich im ungesicherten Freigang halten, sondern erstmal versuchen, die Bedürfnisse der Katze innerhalb der Wohnung zu erfüllen. Und nur, wenn das sich als nicht möglich erweisen sollte, würde ungesicherter Freigang wieder Thema bei uns werden.

Unsere beiden Kleinen sind übrigens Rassekatzen und wir haben in den 5 Jahren, in denen sie im Freigang waren, nur ein einziges Mal eine Situation gehabt, in der wir Sorge haben mussten, daß sie gestohlen werden sollen.
Zwar sind fast täglich die Nachbarn am Zaun stehengeblieben, um die Kleinen beim spielen zu beobachten, aber mehr auch nicht, zumal sich ganz schnell rumgesprochen hatte, daß unser Birmchen alles andere als menschenbezogen, sondern tatsächlich ein bissiges Kampfbirmchen ist.
 
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Ich sehe das ja, wie oben schon geschrieben, auch so, dass man es von der jeweiligen Katze und der Umgebung abhängig machen sollte.

Und - Nur weil ich nach wie vor überzeugte Freigänger-Dosine bin, zwinge ich meine Katzen ja nicht raus zu gehen. Wenn sie lieber im Haus bleiben wollen, dürfen sie das gerne tun. 🤷‍♀️
 
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Bei meiner Katze ist es mal so, mal so. Manchmal reicht es ihr einfach auf der Balkonbrüstung zu sitzen und das Revier zu beobachten. Und manchmal wird Hals über Kopf davon gestürmt weil wichtige Katzendinge offenbar keinen Aufschub dulden. 🤷‍♀️
Da ich es leid bin der Balkontüröffner zu sein, lasse ich demnächst eine Katzenklappe in die Balkontür einbauen. Es kommt eine Ersatzscheibe rein. Die Orignalscheibe lasse ich rausnehmen und lagere sie ein, da es eine Mietwohnung ist. Ich bin gespannt wie es mit der Klappe läuft und wie die Katzen das annehmen. Hatte noch nie eine Katzenklappe. Meine Katze verlässt die Wohnung immer über Balkon und selbst gebaute Katzenleiter.
 
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