Apell an Katzenhalter. Was denkt ihr darüber?

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Ich denke nicht dass es Sinn macht

sich über "Zukunftsvisionen" den Kopf zu zerbrechen. Man sollte es so genießen wie es ist - weiss ich ob Felix nicht morgen in ein Auto rennt und das wars? Ich lasse meinen Felix trotzdem frei laufen ... nun gut, bei uns ist es relativ ruhig, aber ich habe keine Ahnung wo er die Nacht verbringt.

Ich habe mich damals bewusst für eine arme Seele entschieden die sehr schüchtern und scheu ist - eben weil er so viel durchgemacht hat. Die Farbe, Rasse usw. war uns schnurzpiepegal. Er wurde auch vorher zweimal zurückgebracht weil er sich eben NICHT von jedem anfassen, kraulen und streicheln lässt. Er bestimmt die Spielregeln und wir haben das zu akzeptieren. Ich sage immer dass er vorsichtig wie ein Doppelagent ist 🙂 Das geringste Geräusch, die kleinste Situationm die ihm nicht geheuer ist - und zack ist er in Deckung! Ich muss es mal loswerden, was mir viel mehr Sorgen macht sind Züchtungen bei denen die Mietz kaum noch Luft bekomme oder kein Fell mehr hat. Wobei ich schon weiss das Katzenfreunde durchaus glücklich sein können mit einer Mietze ohne Fell weil dann die allergischen Reaktionen nicht so ausbrechen können ... nun gut, für mich wäre es nichts. Aber das ist Ansichtssache. Aber bei manchen Züchtungen denke ich schon: Muss denn das sein? Bei den Hasen sind es Schlabberohren die auf dem Boden hinterher schleifen und bei Hunden die Haut die man um den Hund wickeln kann.

Das sind Dinge die für mich nicht mehr normal sind. Und auch nicht schön und erstrebenswert.

Ich bin in jedem Falle für die Kastration von freilaufenden Katzen aber ich bin wirklich dagegen das Füttern von Strassenmietzen einzustellen. Sie sind ja nunmal da und haben ein Recht auf Leben. Die Menschen haben doch erst dafür gesorgt dass es so viele sind. Eben weil es Wegwerfartikel geworden sind 🙁

Die gefährlichste Zeit ist meines Erachtens die Stunde der Dämmerung zwischen 3 und 6. Ich bin froh dass unsere Maus keine Tiere mehr mitbringt. Er hat das Interesse daran verloren. Ich habe ihn sicher zu wenig gelobt 🙂 Unsere Hauswand ist besetzt mit 3 brütenden Pärchen die ich gut beobachten kann und sobald ich merke dass die Jungen flügge werden bekommt Felix mal ein bisschen Arrest. Ein guter Trick ist das Spray, das Fernhaltespray. Wir haben die Hauswand ringsum damit pünktchenweise eingesprayt. Das hält so 4 Wochen dann wird nochmal gesprüht.
 
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Vielleicht weckt der Begriff "ewiges Kitten" auch eine etwas falsche Vorstellung. Natürlich entwickeln sich Katzen nach dem Kittenalter weiter. Allerdings bleibt jede auf den Menschen sozialisierte Katze in einigen Teilen Kitten. Eben z.B. was Spielen und Körperkontakt angeht.

Damit kann ich konform gehen und das ist, wenn es denn passiert, auch eine schöne Sache.

Ich würde nicht sagen, dass ich meine Katzen komplett auf meine Vorstellungen reduziere, obwohl ich ihnen keinen ungesicherten Freigang gewähre.

Das habe ich damit auch nicht sagen wollen.
Aber eine Katze, bei der bewußt darauf hingearbeitet wird, von Geburt an, dass sie untauglich für Freigang ist, dass sie sich ständig verhält wie ein Kitten und bei der die wichtigsten Kriterien darin bestehen, dass das Aussehen stimmt und dass sie den Menschen in jeder Hinsicht erfreut, solch eine Katze ist, nach meiner Meinung, vollständig auf menschliche Maßstäbe reduziert worden.

Und das finde ich erschreckend, bedauerlich und absolut nicht erstrebenswert.

Und das Alles, um ein stichhaltiges Argument dafür zu haben, dass man solche (in meinen Augen verzüchtete) Rassekatzen auf gar keinen Fall nach draußen lassen kann.

Ich gebe dir Recht, dass es Katzen gibt, die vom Wesen her für Wohnungshaltung geeignet sind. Denen es vermutlich nicht so viel ausmacht, in ihrer Freiheit beschränkt zu sein.
Für die es wichtiger ist, menschlichen Anschluss und ein sicheres Zuhause zu haben.

Aber mir ist es ein Rätsel, wie das irgendjemand bei einem Kitten erkennen will.
Und diese "Eigenschaft" ist, nach meiner Ansicht, kein Merkmal von "Rassekatze" oder nicht.
Das kann bei der gewöhnlichen FWW-Katze ebenso der Fall sein und umgekehrt. Gerade bei den "wilden" Rassen wie Bengalen, Savannah usw. macht es mich traurig, dass diese fast ausschließlich ihr Dasein in Wohnungshaltung fristen müssen, ganz egal, welche Bedürfnisse sie wirklich haben.

Ich würde mir wünschen, dass Jemand, der sich für Wohnungshaltung entscheidet, die passende Katze dazu aussucht. Die vom Verhalten her deutlich zeigt, dass das für sie ausreichend ist.
Und dass nicht jede Rassekatze in diese Rolle hineingezwängt wird, weil sie so teuer, so menschenbezogen und schließlich etwas "Besonderes" ist, für das "man" sich ja soviel Mühe gegeben hat.

Allerdings achte ich z.B. sehr darauf, dass eine Katze gut auf andere Katzen sozialisiert ist und in meine Gruppe passt. Auch das ist eine gewisse Art von Selektion.

Aus dem Blickwinkel habe ich es tatsächlich noch nicht betrachtet und auch hier muss ich dir Recht geben.
Dass die Gruppe "funktioniert" ist für mich das wichtigste Kriterium und ja, danach beurteilt, betreibe ich Selektion.
Trotzdem wird das "selektierte" Mitglied keine Chance haben, dieses Merkmal weiterzugeben, da bei mir jede Katze/jeder Kater kastriert wird, bevor er oder sie einen Fuß nach draußen setzt.

Und abgesehen von der Kittenschwemme ist der zweite Grund dafür egoistischer Natur. Ich möchte nicht, dass er oder sie, aufgrund ihrer Hormone, überhaupt jemals auf die Idee kommen, tagelang zu streunen und kilometerweit zu laufen. Ist zwar keine Garantie, aber bisher ist das Konzept aufgegangen.

Ich habe übrigens mittlerweile mehrfach die Erfahrung gemacht, dass besonders die Katzen, die schon mal ausgesetzt wurden bzw. sich auf der Straße durchschlagen mußten, lange Zeit gar nicht raus wollten und dann eher in der Nähe des Hauses blieben.

Und um jetzt mal wieder zum Topic zurückzukommen: Zu welcher Tageszeit sind denn Eurer Erfahrung nach Vögel, Nager, Reptilien besonders gefährdet? In der Dämmerung? Nachts? Am hellichten Tag?

LG Silvia

Die meisten "Überreste" finde ich morgens auf der Terasse.
Tagsüber passiert das nur äußerst selten.

Daher gehe ich davon aus, dass Mäuse hauptsächlich nachts erbeutet werden und Vögel in der Dämmerung.
V.a. im Winter, wenn sie dann kraftlos und geschwächt durch die lange Nacht sind.
In der Jahreszeit finde ich auch die meisten Vogelleichen, etwa 5-8 in den letzten Jahren, in der Zeit von Dezember bis März.
Den Rest des Jahres passiert das hier nur äußerst selten, vielleicht 2-3 Vögel in der gesamten Zeit.

Mäuse dagegen sind in gleichbleibender Häufigkeit zu finden, es sei denn es liegt Schnee oder der Boden ist gefroren. Dann bleiben meine Mäusefänger nämlich lieber im Haus.

Meine "Ausgleichsmaßnahme" besteht in der Winterfütterung, die ich ziemlich großflächig und abwechslungsreich gestalte.
Und die etwa 25 verschiedenen Vogelarten, die dann anzutreffen sind, vom ersten Tageslicht bis zum Letzten, bestätigen mir das.
Ich konnte in den letzten 10 Jahren auch keine großartigen Unterschiede in der Vogeldichte ausmachen, lediglich die Spatzen scheinen etwas weniger vertreten zu sein.
 
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Und um jetzt mal wieder zum Topic zurückzukommen: Zu welcher Tageszeit sind denn Eurer Erfahrung nach Vögel, Nager, Reptilien besonders gefährdet? In der Dämmerung? Nachts? Am hellichten Tag?

LG Silvia

Das ist hier bei mir unabhängig von der Tageszeit.
 
Aber eine Katze, bei der bewußt darauf hingearbeitet wird, von Geburt an, dass sie untauglich für Freigang ist, dass sie sich ständig verhält wie ein Kitten und bei der die wichtigsten Kriterien darin bestehen, dass das Aussehen stimmt und dass sie den Menschen in jeder Hinsicht erfreut, solch eine Katze ist, nach meiner Meinung, vollständig auf menschliche Maßstäbe reduziert worden.
Ich finde, jedes Tier existiert einfach aus seinem Selbstzweck heraus. Natürlich ist Haustierhaltung immer egoistisch, aber ich würde es mir nie anmaßen, meine Katzen in ihrem Verhalten so zu beschränken, dass sie mir nur Freude machen. So eine "Stofftierkatze" finde ich auch nicht erstrebenswert.

Allerdings glaube ich einfach nicht, dass so etwas durch Zucht erreicht werden kann (und ich glaube auch nicht, dass man das will). Die Hundezucht z.B. ist schon um einiges älter als die Katzenzucht, da hat man vom Aussehen und auch vom Verhalten her schon eine große Unterschiedlichkeit erreicht - aber die Grundzüge sind doch gleichgeblieben. Jeder Hund ist immer noch eindeutig als Hund erkennbar.
Ich denke, bei den Katzen wird es genauso bleiben. Es gibt einfach Eigenschaften, die man nicht wegzüchten kann.

Und das Alles, um ein stichhaltiges Argument dafür zu haben, dass man solche (in meinen Augen verzüchtete) Rassekatzen auf gar keinen Fall nach draußen lassen kann.
Auch da glaube ich nicht, dass das alles nur geschieht, um Katzen ausschließlich für die Wohnung tauglich zu machen. Es ist einfach ein Nebeneffekt.

Ich kenne übrigens mehrere Rassekatzen mit Papieren, die Freigang haben (mit Erlaubnis des Züchters). Die stellen sich alle nicht doof an.

Aber mir ist es ein Rätsel, wie das irgendjemand bei einem Kitten erkennen will.
Naja - ich habe bis jetzt nur einmal Kitten aus dem Tierheim geholt, sonst immer nur erwachsene Katzen. Bei den erwachsenen Katzen erkennt man es ganz gut, finde ich. Bei den Kitten ist es schon etwas schwieriger, aber auch da kann man danach gehen, wie gerne sie sich im Außenbereich aufhalten und ob sie vorher Freigang kannten.
Und ich denke, dass man auch einen schon vorhandenen Drang nach draußen mit dem Revierwechsel, genügend Beschäftigung und im Optimalfall gesichertem Freigang abfangen kann.

Im Notfall, wenn es wirklich gar nicht gehen sollte, würde ich die Katze an einen Freigangsplatz vermitteln. Das ist mir bis jetzt aber noch nie passiert und ich kenne auch in meinem Umfeld keinen einzigen Fall, obwohl da auch z.B. wild geborene Kitten in Wohnungshaltung leben.

Ich spreche (da wirst du mir jetzt vermutlich nicht zustimmen) einer Katze einfach ab, überhaupt einen Begriff von "Freiheit" zu haben. Von daher glaube ich auch nicht, dass sie das überhaupt vermissen kann. Dass sie das "draußen", die frische Luft und das Jagen vermissen, kann aber durchaus sein, aber das kann ich ihnen auch mit gesichertem Freigang gewähren.
Dass eine Katze das Bedürfnis hat, sich täglich Frischluft um die Nase wehen zu lassen, sehe ich auch so.

Und diese "Eigenschaft" ist, nach meiner Ansicht, kein Merkmal von "Rassekatze" oder nicht.
Das kann bei der gewöhnlichen FWW-Katze ebenso der Fall sein und umgekehrt.
Da stimme ich dir zu.
Gerade bei den "wilden" Rassen wie Bengalen, Savannah usw. macht es mich traurig, dass diese fast ausschließlich ihr Dasein in Wohnungshaltung fristen müssen, ganz egal, welche Bedürfnisse sie wirklich haben.
Da gehe ich zumindest fast mit dir konform - ich würde so agile Rassen immer mit gesichertem Freigang halten.
 
Ich kenne übrigens mehrere Rassekatzen mit Papieren, die Freigang haben (mit Erlaubnis des Züchters). Die stellen sich alle nicht doof an.

Mit Zuchtkatzen kenne ich mich wenig aus, verzeih mir daher die vielleicht etwas dämliche Frage: Seit wann oder wieso schreibt mir als BESI der Züchter vor, ob meine Katze raus darf oder nicht??!!

Ich spreche (da wirst du mir jetzt vermutlich nicht zustimmen) einer Katze einfach ab, überhaupt einen Begriff von "Freiheit" zu haben. Von daher glaube ich auch nicht, dass sie das überhaupt vermissen kann. Dass sie das "draußen", die frische Luft und das Jagen vermissen, kann aber durchaus sein, aber das kann ich ihnen auch mit gesichertem Freigang gewähren.

Wenn ich mich da einhaken darf: Das eine Katze "Freiheit" definieren kann, denke ich auch nicht. Wohl aber, daß eine Katze instiktives Verhalten hat und daher auch von Natur aus eine gewisse Größe als Territorium für sich beansprucht. "gesicherter Freigang" ist für meine Begriffe auch nichts anderes als "open-air-eingesperrt-sein". Und meine Erfahrung hat mir persönlich gelehrt, daß nicht die Rasse an sich, sondern der Charakter entscheidend dafür ist, in wie weit eine katze den Drang zum "außer-haus-revier" hat. Bisher habe ich bei allen meiner Katzen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten versucht, sie als reine Wohnungskatzen mit "gesichertem Freigang" zu halten (der berühmte, eingezäunte Balkon), unabhängig von der Herkunft (sprich: ob sie das "draußen" schon kannten oder nicht). Dennoch haben nicht wenige nach einiger Zeit (bei einer sogar erst nach fünf(!) Jahren) deutlich zu verstehen gegeben, daß sie gerne raus möchten. Der Ur-Instinkt für "mehr-als-10qm" ist bei vielen Katzen also grundsätzlich vorhanden (und da sie alle auch brav zu bestimmten Zeiten wieder zuhause waren, kann ich ein "Fluchtverhalten" wegen falscher Behandlung oder ähnliches ausschließen).

Natürlich haben mir auch meine Katzen diverse Kleintiere öfter mal vor die Türe gelegt (wie nett!), aber nichts für ungut: Die Katzen soll man einsperren, aber daß Luchs, Wolf und Bär bei uns wieder heimisch werden und nach deren Wiederansiedelung ebenfalls zunächst erstmal alles aus den Fugen gerät und Wölfe dann durch Chemnitz laufen - DAS ist ja die freie Natur und damit was völlig anderes!!

LG
Galoppi
 
Mit Zuchtkatzen kenne ich mich wenig aus, verzeih mir daher die vielleicht etwas dämliche Frage: Seit wann oder wieso schreibt mir als BESI der Züchter vor, ob meine Katze raus darf oder nicht??!!

Ja, viele Züchter tun das bzw. vermitteln unter Anderem gezielt nicht in den Freigang. Eine bestimmte Klausel im Vertrag besagt, dass diese Rassekatze nicht in den Freigang darf. Diese Klausel scheint allerdings rechtlich nicht durchsetzbar zu sein.
 
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Diese Klausel scheint allerdings rechtlich nicht durchsetzbar zu sein.

Wenn man bedenkt, daß juristisch betrachtet, die Katze nichts anderes als eine Sache ist, somit ein Kaufvertrag über ein frei bewegliches Gut zustande kommt, dann sehe ich auch zukünftig da keinerlei rechtliche Durchführbarkeit. Das wäre nämlich - auch wenn es blöd klingt - rein rechtlich genau so, als wenn ich bei einem großen Elektroartikelhändler einen Fernseher kaufe, vollständig bezahle und soll aber damit nur die ersten drei Programme ansehen dürfen, weil der Händler das so haben möchte.

LG
Galoppi
 
Ja, viele Züchter tun das bzw. vermitteln unter Anderem gezielt nicht in den Freigang. Eine bestimmte Klausel im Vertrag besagt, dass diese Rassekatze nicht in den Freigang darf. Diese Klausel scheint allerdings rechtlich nicht durchsetzbar zu sein.

Der Fachbegriff für solche Luftnummern ist "fear, uncertanty and doubt" (kurz:fud, dt.: Angst, Unsicherheit und Zweifel). Mach der Gegenseite mit juristischen Nebenkerzen Angst und sie kommt nicht mal auf die Idee zu hinterfragen, ob das was Du da behauptest überhaupt richtig ist.
 
Allerdings glaube ich einfach nicht, dass so etwas durch Zucht erreicht werden kann (und ich glaube auch nicht, dass man das will).
Ich denke, bei den Katzen wird es genauso bleiben. Es gibt einfach Eigenschaften, die man nicht wegzüchten kann.

Ich glaube auch nicht, dass durch Zucht die Instinkte auf Dauer verändert werden, aber so mancher Züchter scheint (den Beiträgen nach zu urteilen) genau das zu bezwecken.

Ich kenne übrigens mehrere Rassekatzen mit Papieren, die Freigang haben (mit Erlaubnis des Züchters). Die stellen sich alle nicht doof an.

Genau das wollte ich sagen.
Dass auch Rassekatzen, deren Eltern und von mir aus auch noch Großeltern ausschließlich in der Wohnung gehalten wurden, deswegen noch lange nicht untauglich für Freigang sind.
Umgekehrt kann es durchaus sein, dass die jahrelange Streunerin zufrieden ist in Wohnungshaltung.

Ich habe einfach etwas dagegen, wenn v.a. Züchter, aber auch diverse TSV und Tierheime ganz pauschal nur Wohnungshaltung verordnen, ohne dabei das individuelle Tier und auch die Umgebung zu beachten.

Ich spreche (da wirst du mir jetzt vermutlich nicht zustimmen) einer Katze einfach ab, überhaupt einen Begriff von "Freiheit" zu haben.

Da stimme ich dir tatsächlich nicht zu.

Ich konnte vor ein paar Tagen dazu nämlich etwas Interessantes beobachten.
Meine Molly ist mir vor 4 1/2 Jahren zugelaufen, damals etwa 7 Monate alt.
Da sie überlange Krallen hatte, absolut ausgehungert war, obwohl es rundherum Felder und Wiesen gab, gingen sowohl der Ta als auch ich davon aus, dass sie bis dahin nur Wohnungskatze war.

Obwohl nach 3 Monaten die Tür für sie offenstand, dauerte es 8 Monate bis sie überhaupt mal eine Pfote auf die Terasse setzte.
Erst nach gut einem Jahr bewegte sie sich einigermaßen sicher in unserem Garten, im direkt angrenzenden Wald und im Nachbargarten.
Weiter weg bewegt sie sich bis heute fast nie, sie ist immer in Rufweite.

Von allen Katzen, die ich bisher hatte und habe, hätte ich meine Molly am ehesten als Wohnungskatze gesehen.

Letztes Wochenende haben wir den Zaun zum Nachbargarten neu "instand gesetzt". D.h. wir haben die Durchschlupfmöglichkeiten, die sich unter dem Zaun befanden verschlossen, unsere Katzen müssen jetzt den ganzen Garten durchqueren, im Abschlußzaun befinden sich dann 3 Durchgänge, durch die sie direkt in den Wald und auf den hinter unserem Grundstück verlaufenden Feldweg gelangen.
Über diesen Feldweg können sie auch wieder in Nachbars Garten, da deren Zaun nach hinten viele Schlupflöcher hat.

Soweit , so gut.
Meine Molly ist eine sehr bequeme Katze. Sie hasst es, zu rennen, sie liebt die Gemütlichkeit und auch der Kratzbaum wird selten bis oben hin "beklettert".

Nun stand sie sonntags vor dem geschlossenen Zaun und war ganz nervös.
Maja hatte ihn nur kurz erforscht und war dann durch den Garten in den Wald verschwunden.

Etwa 10 Minuten lief Molly den Zaun entlang, sie war schon hinten bei den ihr bekannten und offenen Durchgängen.
Da kam sie zurück, machte einen Satz und kletterte unbeholfen über den 1,6 Meter hohen Zaun.
Ich war äußerst erstaunt und beobachtete sie weiter.
Sie lief durch den Nachbargarten, nach hinten zum Durchgang und verschwand im Wald.

Etwas später kam sie zurück, und zwar wieder über Nachbars Garten, kletterte über den Zaun und verschlief den restlichen Nachmittag auf der Terasse.

Seither konnte ich nur ein oder zweimal beobachten, dass sie durch unseren Garten wanderte, meist klettert sie über den Zaun.

Ich denke, dass Katzen ein unterschiedliches Freiheitsbedürfnis haben, aber selbst entscheiden wollen, wie weit sie ihre Freiheit ausnutzen.
Meiner Meinung nach, und Molly hat mich darin bestärkt, verstehen sie sehr genau, dass sie "begrenzt" werden.
Die eine Katze findet sich damit ab, die Andere macht Terror.
Das ist wohl Charaktersache, aber das Bedürfnis nach Freiheit, das ist jeder Katze eigen. Davon bin ich überzeugt.
 
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Ich denke, dass Katzen ein unterschiedliches Freiheitsbedürfnis haben, aber selbst entscheiden wollen, wie weit sie ihre Freiheit ausnutzen.
Meiner Meinung nach, und Molly hat mich darin bestärkt, verstehen sie sehr genau, dass sie "begrenzt" werden.
Die eine Katze findet sich damit ab, die Andere macht Terror.
Das ist wohl Charaktersache, aber der das Bedürfnis nach Freiheit, das ist jeder Katze eigen. Davon bin ich überzeugt.

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich hatte ja schon geschrieben, dass Hexe vehement Freigang eingefordert hatte. Jetzt, wo ihn hat, ist sie die häuslichste meiner Katzen. Entweder ist sie in der Wohnung oder es genügt ihr in der Regel, auf dem Flachdach zu sitzen und zu schauen, was rund um sie herum passiert.

Ähnlich sieht es mit meinem Ex-Streuner aus. Die ersten zwei Wochen, nachdem er hier eingezogen war, hat Mephisto keine Pfote vor die Tür gesetzt. Er ist eigentlich immer in der Nähe des Hauses, sobald ich in den Garten gehe, klebt er an meinen Hacken, aber als ich ihn nach seiner Operation zwei Wochen lang drinnen behalten mußte, wurde er richtiggehend depressiv. Noch nie zuvor hatte ich diesen Kater so "traurig" gesehen.

LG Silvia
 
Ich glaube auch nicht, dass durch Zucht die Instinkte auf Dauer verändert werden, aber so mancher Züchter scheint (den Beiträgen nach zu urteilen) genau das zu bezwecken.

Man kann Instinkte nicht gezielt verändern, allerdings den Charakter.

Die Instinkte verändern sich von selbst, JEDE Haustierart ist gegenüber der Wildtierart, von der sie abstammt, degeneriert, was sich auch in der Hirnstruktur und -masse nachweisen lässt.

Genau das wollte ich sagen.
Dass auch Rassekatzen, deren Eltern und von mir aus auch noch Großeltern ausschließlich in der Wohnung gehalten wurden, deswegen noch lange nicht untauglich für Freigang sind.
Umgekehrt kann es durchaus sein, dass die jahrelange Streunerin zufrieden ist in Wohnungshaltung.

Streiche Eltern und Großeltern und ersetze durch:
Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großeltern.

Ich habe jetzt extra mal den Stammbaum von unseren Youngstern durchgesehen, das erste Foundation-Tier taucht in der 7. Generation auf.

Auf menschliche Maßstäbe bezogen, wäre das um das Jahr 1800 zu datieren.

Wie viele unserer Verhaltensweisen teilen wir noch mit unseren Vorfahren, die 1800 gelebt haben?

Und diese relative Nähe zu noch freilebenden Vorfahren findet man auch nur in einer relativ jungen Rasse wie den Norwegischen Waldkatzen die erst ab den 70er Jahren in größerer Zahl gezüchtet wurden.

Andere Rassen wie Britisch Kurzhaar, Perser, Siam blicken auf eine ungleich längere Zuchtgeschichte zurück.

Ich habe einfach etwas dagegen, wenn v.a. Züchter, aber auch diverse TSV und Tierheime ganz pauschal nur Wohnungshaltung verordnen, ohne dabei das individuelle Tier und auch die Umgebung zu beachten.

Genau das Gegenteil geschieht doch hier:

Hier verordnen selbsternannte Katzenexperten in großer Zahl JEDER Katze und JEDEM Katzenhalter den Freilauf, eben OHNE auf die individuellen (teils aber auch rassetypischen) Eigenheiten des Tiers und OHNE auf die Gefahren der Umgebung zu achten.

Blättere mal zurück, da wurde mir, obwohl die Katzen meiner Nachbarin nach deren eigener Aussage immer nur 1 1/2 bis 2 Jahre alt werden bevor sie sie von der Straße kratzen kann und obwohl meine Katzen extrem verspielte, Fremden gegenüber völlig arglose Charaktere haben, jegliche vernünftigen Beweggründe für die Haltung im gesicherten Freilauf abgesprochen.


Ist es denn so schwer zu verstehen, dass sich in den meisten Regionen und Orten in Deutschland eine Haltung von Katzen als Freigänger heute nicht mehr verantworten lässt, einfach weil es einen exorbitant großen Anstieg des Individualverkehrs gegeben hat?

Ist es vor diesem Hintergrund nicht eine große Chance für Katzenliebhaber, wenn sie trotz ungeeigneter Wohnsituation dennoch ihr Leben mit Katzen teilen können, eben weil es die gezielte Zucht von Rassekatzen gibt, die durch generationenlange Selektion (und dies im Zeitraffer, denn eine Katzengeneration währt ca. 2 Jahre) solche Charaktere aufweisen, dass sie mit der Wohnungshaltung oder dem Kompromiss des gesicherten Freilaufs völlig relaxt und zufrieden zurechtkommen?

Ist es nicht schön, wenn es für jeden "Topf" in Form von Wohnungsumgebung, aber auch Charakter des Halters, einen passenden "Deckel" in Form von (auch Rasse-)Katzen gibt?

Ich finde es sehr schön, wenn es solch eine große Vielfalt an unterschiedlichen Charakteren gibt.

Viele, die hier schreiben, kommen mir sehr engstirnig vor. Sie bevorzugen scheue, zurückhaltenden, "komplizierte" Katzen und fühlen sich (zu Recht) als etwas ganz außergewöhnliches wenn es ihnen gelingt diesen Katzen die Menschenscheu zumindest einer einzigen Bezugsperson - ihnen selbst - gegenüber abzugewöhnen.

Ich finde es sehr schön für diese Leute und ihre Katzen wenn sich da rundum glückliche "Topf-Deckel-Kombis" finden.

Aber andere Menschen sind anders gestrickt. Andere Katzen(Rassen) "ticken" anders. Wieso sollen die nicht auch sein dürfen, wie sie sind und so leben dürfen, wie es für SIE und für DIE UMGEBUNG in der sie leben, passt?

Mein Fazit ist: Je zurückhaltender, scheuer, besonnener eine Katze ist, umso mehr Gefahren kann ich ihr in der Umgebung zumuten.

Im Umkehrschluss:

Je unvoreingenommener, menschenbezogener und verspielter eine Katze ist, umso weniger Gefahren kann ich sie bedenkenlos aussetzen.

Und um auf das Thema mit den Vögeln, Eidechsen, Lurchen, Schmetterlingen als Opfer zurückzukommen:

Gerade in den hoch strapazierten Ökosystemen der dichten Siedlungsbereichen wird es für das bisschen Natur das noch übrig ist, besser sein, wenn umso weniger Katzen sie auch noch zusätzlich bejagen. Allerdings werden in dichtbesiedelten Gebieten auch mehr Katzen in der Wohnung und im gesicherten Freilauf gehalten, wodurch es einen Ausgleich für die Natur gibt.

An den Stellen in Deutschland, wo noch ideale Verhältnisse für die Haltung von Freigängerkatzen anzutreffen sind, werden aufgrund der dünnen Besiedlung und großer Grundstücksflächen auch die natürlichen Gegebenheiten der Ökosysteme so ausgestaltet sein, dass die Fauna eine Bejagung durch Freigängerkatzen in erheblich größerem Maße toleriert als das in den dichter besiedelten Gebieten der Fall sein kann.

In so fern kann ich durchaus nachvollziehen, dass gerade Freigängerbesitzer hier berichten, sie könnten keinerlei Auswirkungen auf die Vögel beobachten, aber ausgerechnet Besitzer von Wohnungskatzen oder Katzen im beschränkten Freilauf erkennen in ihrem Wohnumfeld durchaus einen Schwund an Zahl und Vielfalt der Vogelwelt bzw. auch bei Insekten.

Das liegt nicht daran, dass die einen eine andere Wahrnehmung hätten als die anderen, sondern daran, dass es sich um grundlegend verschiedene Lebensumfelder handelt.
 
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Ich weiß nicht, ob ich das hier schon mal geschrieben habe, aber ich werde das nun tun (und auch ein bisschen weiter ausholen und die Charaktäre meiner Katzen beschrieben):

Luna: Tierschutzkatze, die im Alter von ca. 8-10 Wochen zu uns kam. Bis dahin lebte sie mit 5 anderen Kitten im gleichen Alter auf einer Pflegestelle. Bei ihr fand keine typische Prägung statt. Sie wurde von der Mutter getrennt, als sie ca. 6 Wochen alt war (alles andere hätte den Tot bedeutet).
Luna hat keine Angst vor dem Staubsauger. Sie bleibt liegen und ich sauge drum rum. Wenn sie draußen ist, ist sie relativ "scheu". Lässt sich von mir und meinem Freund aber anfassen. Geschmust wird mit uns draußen aber nicht. Wenn Fremde auf sie zugehen (und auch bei meinen Schwiegereltern) sucht sie das Weite.
Luna hört auf pfeifen, wenn sie abends nach hause soll (naja, sagen wir mal zu 99% - manchmal dauert es nur 3 Minuen bis sie da ist, je nachdem wo sie gerade unterwegs ist).

Piper: Kam im selben Alter wie Luna zu uns. Befand sich aber zwei Wochen lang ohne Geschwister auf einer Pflegestelle im Käfig (man vermutete einen Herzfehler - hat sich nicht besätitgt). Piper hatte vor allem und jedem Angst. Der Staubsauger, sogar wenn ich an ihr vorbei ging fauchte sie mich an. Das ging monate lang so. Irgendwann platzte der Knoten und sie liess sich von MIR anfassen und beknuddeln (und nur von mir). Vor allen aderen lief sie weg und meinen Freund fauchte sie immer noch an.
Mittlerweile (seit sie raus geht) ist sie selbstbewusster geworden. Draußen lässt sie sich nur von mir anfassen und sogar auf den Arm nehmen. Wenn andere auf sie zugehen, dann sucht sie dsa weite. Piper hört auf ihren Namen und auf den Pfeifton (wenn ich ihn mache) SOFORT. Sie kommt dann mauzend angelaufen und will auf den Arm genommen werden.

Wookie: Kam mit fast einem Jahr zu uns. War ein Notfall. Die Besitzerin hatte kein Geld ihn zum Tierarzt zu bringen. Wookie war 6 Tage stationär in der Tierklinik, kam dann zu mir. Eigentlich sollte er vermittelt werden, aber er blieb dann.
Über die Vorgeschichte von Wookie, wo er her kommt und so weiß man leider nichts.
Wookie ist rotzfresch. Aber auch der einzige, der sich draußen von den Nachbarn und allen anderen Menschen die er kennt anfassen lässt. Von Fremden lässt er sich nicht anfassen. Er krabbelt gerne in Autos und man muss immer schauen, das er nicht mit fährt. Sogar die Postbotin weiß bescheid und achtet darauf, das sie ihn nicht mitnimmt.
Wookie hört genau so gut wie Luna. Aber er liegt gerne mal bei den Nachbarn auf der Couch. Daher braucht er dann länger, bis er zuhause ist.

Die Eltern meiner beiden Mädels waren übrigens Wohnungskatzen. Der Tierschutz meinte damals das es gut sein könnte, das sie nicht raus wollen. Pustekuchen. Meine Luna hat die Tapete zuhause auseinander genommen - das macht sie nicht mehr, seit sie raus gehen darf.
 
Hier verordnen selbsternannte Katzenexperten in großer Zahl JEDER Katze und JEDEM Katzenhalter den Freilauf, eben OHNE auf die individuellen (teils aber auch rassetypischen) Eigenheiten des Tiers und OHNE auf die Gefahren der Umgebung zu achten.

Mir ist jetzt eigentlich kein Post bekannt, in dem ohne Wenn und Aber für JEDE Katze Freigang gefordert wird. Und in "großer Zahl" schon gar nicht.

Allerdings schätze ich z.B. die Gefahren der Umgebung anders ein als du.
Für mich ist Freigang möglich, sobald die Risiken vertretbar sind und nicht erst, wenn es keine Risiken mehr gibt.

Deshalb schreibe ich meine Meinung und teile meine Erfahrungen mit. Was Andere dann letztendlich tun, ist ihre eigene Entscheidung und Verantwortung.

Und irgendwie sind wir doch alle "selbsternannte" Experten, oder hat hier irgendjemand diesen Titel verliehen bekommen?
 
Aus deiner Antwort schließe ich, dass du eine Umgebung in der Katzen aufgrund von Autounfällen eine Lebenserwartung von 1 1/2 bis 2 Jahren haben, als geeignet für Freigänger empfindest.

Nun, diese Meinung kann ich ganz und gar nicht vertreten.

Und blättere doch einfach mal ein bisschen zurück, dann findest du genau solche Postings mit dem Tenor: So lange man nicht unmittelbar an der sechsspurigen Autobahn wohnt, ist Freilauf IMMER das beste oder JEDE Katze ist für Freilauf geeignet, nur gesundheitliche Gründe können dagegen sprechen oder NUR die Umgebung aber nicht der Charakter sollte ausschlaggebend für pro/contra Freigang sein.

P.S. ich finde es immer sehr aussagekräftig, wie vielschichtige Postings mit unterschiedlichsten Argumenten dann auf einen einzigen Satz reduziert werden.
 
Meine Purzel ist bei uns in der Nähe überfahren worden.
Ihr waren leider nur 4 kurze Monate vergönnt in denen sie bei uns war.

Meine Katzen gehen trotzdem raus.
Unsere Nachbarskatze wurde 16 Jahre alt im ungesicherten Freigang. Der KAter von gegenüber lebt nun schon 12 Jahre im ungesicherten Freigang.
 
Wenn du nach deinem Purzel nun die nächste Katze mit 1 1/2 Jahren überfahren bekommen hättest und dann die nächste Katze mit 2 Jahren und dann die nächste wieder mit 1 1/2 Jahren und dann die nächste wieder mit 2 Jahren - würdest du dann wieder und wieder die nächste Katze in Freilauf geben?
 
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Ja, das würde ich immer wieder tun.
Ich sehe wie glücklich meine Katzen draußen sind!
 
Ich sehe auch wie glücklich meine Katzen im Katzengarten sind.

Ich empfinde so eine Haltung als "Katze als Wegwerfartikel".

Das tut mir sehr, sehr weh.
 
Gibts im Tierheim Zehnerkarten?!?
 
Gibts im Tierheim Zehnerkarten?!?

Ne, die gibt's nicht.
Aber einen Tierheimleiter, der weiß, das meine Purzel überfahren wurde.
Und trotzdem wurden mir noch Kitten vermittelt.

Ich sehe auch wie glücklich meine Katzen im Katzengarten sind.

Ich empfinde so eine Haltung als "Katze als Wegwerfartikel".

Das tut mir sehr, sehr weh.

Mir tut es weh, wenn ich sehe wie Katzen an einem Zaun auf und ab laufen. Damit machen sie deutlich, das sie eingesperrt nicht glücklich sind.

Es tut mir leid, das dir meine Haltung wehtut.

Aber habt ihr mal darüber nachgedacht, das Katzen evtl anders denke wie wir?
Sie denken nicht "Oh geil, ich wurde 25 Jahre alt und durfte immer in der geschützen Wohnung leben". Sie denken wohl eher: "Cool, da fliegt ein Vogel. Das wäre ein tolles Mittagessen."

Katzen denken nicht in Jahrzehnten, oder Jahren - sondern in Momenten, in denen sie glücklich sind.

Meine Katzen sind glücklich!
Und sie verhalten sich auch ganz anders als Purzel damals (die übrigend raus musste - man hat sie draußen gefunden und schon im TH war sie total unglücklich, weil sie raus wollte - und bei mir ging sie die Wände hoch).
Aber ich hätte auch einen Knast für sie bauen können. Das hätte sie natürlich auch verstanden. Die, die immer laufen konnte wie sie wollte.
Meine halten sich sehr nah am Haus auf und haben Respekt vor Autos.


Edit: Wenn einer meiner Katzen jetzt was passiert, dann kann ich die anderen zwei doch nicht drin lassen. Die würden durchdrehen.
Wenn mir aber im Abstand von 1 Jahr immer wieder ne Katze überfahren werden würde, dann wäre meine Gegend nicht sicher genug um die Katzen in den ungesicherten Freigang zu lassen.
 
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