KleineAslan
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- 11. September 2018
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Spart euch den Krimi, lest das hier. Achtung, der Text wird lang! Ich versuche nicht zu weit auszuholen.
Liebe Katzenmenschen, ich muss das teilen, sonst platze ich bald.
Wir (meine Eltern und ich) haben letztes Jahr unsere kleine Aslan privat gekauft, geboren im Mai 18. Waren mit ihr bei einer TÄ hier im Dorf. Mir gefiel von Anfang an die Art der TÄ nicht, sie macht einfach, sagt auch nicht was sie macht. ZB hat sie einfach irgendetwas gespritzt, musste aus der guten Frau quetschen was es war, irgendein Aufbaumittel Blabla. Vorne beim bezahlen hieß es „Das macht dann 50€ bitte“, keine Rechnung, nichts. Wir haben ihr jedoch vertraut, da sie viel Erfahrung hat.
Ab 6 Monaten sollte sie kastriert werden.
Dieses Jahr im Januar war es so weit. Wir brachten Aslan vorbei, sie war schon 8 Monate. Wir dachten es wäre ein Routineeingriff. Mittag kam dann ein Anruf von der TÄ. Es wäre ganz schlimm gewesen, Aslan hätte Verwachsungen im Bauchraum. Sie hat 2h operiert, Gedärme von einander getrennt, konnte nur einen Eileiter entfernen. Beim zweiten sei sie sich nicht sicher, ob es ein Eileiter ist oder ein Hoden. Dann wäre sie ein Zwitter, das wäre nicht selten bei Verwachsungen (ja, die Argumentation fand ich auch nicht so einleuchtend). Wir mussten nur die Hälfte zahlen. Aslan war fertig. 2 Tage habe ich sie mit der Hand gefüttert und „getränkt“. Mussten oft zur Kontrolle hin. Die TÄ hat immer irgendwas gespritzt und auch was abgerechnet. Die äußere Wunde heilte schnell, aber das Innen machte ihr mehr zu schaffen. Gott sei Dank hat sie es überstanden. Dachten wir.
3 Wochen später hatte Aslan plötzlich Verdauungsprobleme. Sie ging auf Toilette zeigte Kotverhalten, also hockte sich hin und drückte, sie drückte so sehr, dass sie (fast) umfiel. Raus kam ein Tropfen oder nichts. Dann übergab sie sich auch noch. Sie hatte Schmerzen. Wir fuhren am nächsten Morgen (Donnerstag) zur TÄ, die tastete den Bauchraum ab und sagte Aslan wäre bis oben hin voll. Sie gab uns ein Pulver mit, was wir ihr unters Futter rühren sollten. Außerdem sollen wir ihr Sahne etc. geben. Für Pulver und die 2 Minuten zahlten wir 60€. Nachdem es den ganzen Tag nicht besser wurde und Aslan auch jegliches Futter mit dem Pulver verweigerte, rief ich bei der TÄ an. Wir sollten Sie morgens nüchtern reinbringen (Freitag), sie würde sich das angucken. Wir dachten an eine Darmspülung. Wir brachten sie morgens also rein. Am Mittag sollte ich für 10 Tage ins Ausland fliegen und meine Mutter sich um Aslan kümmern. Kurz bevor es zum Flughafen ging, bekamen wir einen Anruf von der TA Helferin. Wir sollten schnell vorbei kommen, mehr wollte sie uns nicht sagen. Angekommen sagte die TÄ, es täte ihr Leid, die Katze hätte Leukose und wäre randvoll mit Tumoren. Im Darm wäre garnicht so viel Kot. Ein Tumor drücke auf den Darm. Wir sollten die Entscheidung nicht am Telefon treffen, noch wäre sie in Narkose, sie schlägt vor sie in Narkose zu lassen. Ich flenne los, das kann doch nicht sein, Aslan ist kein Jahr alt und mein Baby. Die Ärztin kriegt Mitleid mit mir und bietet uns an sie aufzumachen und die Tumore zu entfernen. Sie garantiert für nichts, falls sie sieht, dass es nichts bringt, lässt sie Aslan in Narkose. Meine Mutter soll um 5 Uhr nochmal anrufen. Ich verabschiede mich und heule den ganzen Tag, muss trotzdem fliegen. Um 5 sitze ich noch für anderthalb Stunden im Flieger, sterbe vor Anspannung.
Sofort nach der Landung riefen wir meine Mutter an. Aslan hatte die Op überlebt, aber sei sehr schwach. Die Ärztin hat 2 große Tumore und viele kleine entfernt, sie hat immernoch keine Hoffung, wenn dann solle Aslan aber nicht einsam über Nacht in der Praxis sterben, meine Mama soll sie abholen. Freitag Nacht sah wirklich schlimm aus, sie hat sich garnicht bewegt und gehechelt. Samstag war es schon besser, aber immer noch schlecht. Meine Mutter konnte meine Entscheidung zwar nachvollziehen, aber Aslan so zu sehen fand sie schlimmer als wenn wir sie hätten gehen lassen. Vor allem weil sie sich jetzt alleine um sie kümmern musste. Außerdem hat die Ärztin gesagt, dass sie das entfernte Gewebe erst Montag ins Labor gebe, nur wenn Aslan das Wochenende überleben sollte. Zudem muss sie fressen und auf Toilette sonst kann sie auch nicht überleben, also es darf kein Darmverschluss sein. (hä?) Sonntag ging es ihr schon viel besser. Sie frisst, geht auf Klo und läuft rum. Aber dann hat sie abends wieder so komisch angefangen zu drücken. Als müsse sie, aber es kommt nichts. Genau wie vor der OP. Meine Mutter fährt panisch Montag morgens zur TÄ. Die tastet, der Bauch ist steinhart. Sie vermutet der Tumor hatte gestreut und ist wieder gewachsen. Meine Mutter soll Paraffinöl aus der Apotheke holen um einen Darmverschluss auszuschließen. Ich verstehe diese Diagnose nicht. Wie kann ein Tumor von Freitag auf Montag wachsen? Alle reden auf mich ein, Katzenzellteilung ist super schnell, ich solle aufhören so hysterisch an der Katze zu hängen, sie nicht noch mehr quälen. Mit dem Paraffinöl schießt es hinten raus aber Aslan hat starke Schmerzen. Meine Mutter hält es nicht aus und fährt Abends nochmal zur TÄ.
Endlich rückt die mit der Sprache raus. Der Bauch wäre jetzt ganz weich. Die schmerzen wären normal, Aslan hat eine schwere Op hinter sich. Auch das Kotverhalten wäre normal, sie hätte ein Stück vom Darm kürzen müssen, da dort auch Geschwüre waren. Das Wort Tumor fände sie unschön, sie möchte es lieber als Geschwülst bezeichnen. Sie hätte das in ihren 30 Jahren noch nie gesehen, es waren ganz viele kleine und 2 große Geschwülste. Als meine Mutter mir das sagt, würde ich am liebsten „jemanden“ umbringen. Die Katze war jetzt schon 2 mal totgeweiht und dann doch nicht. Ich bettel sie an einen anderen TA aufzusuchen. Meine Mutter vertraut der TÄ jedoch. Auch nimmt die TÄ kein Geld mehr, weder für Op noch für sonst was! (wieso? Überlegt euch das mal!)
Endlich schickt sie das entnommene Gewebe ein.
Am Donnerstag kamen dann die Ergebnisse.
Das fettgewebe wurde wie auch immer verletzt und dadurch zerstört es sich (Fettgewebsnekrose) und wird durch gelbe Verhärtungen ersetzt (Steatitis). Dies kriegt meine Mutter so aber nicht erklärt. Ich hab mich selbst durch den Laborbericht gegoogelt. Die TÄ sagt zu meiner Mutter, Aslan hätte es im Blut (was?!) sie könne damit aber leben. Ich versteh nichts mehr.
Ich bin wieder hier. Aslan kriegt die letzte Antibiotika Tablette. Fahre zur TÄ, sie ist im Urlaub. Ich möchte die Vertretung als zweite Meinung nutzen. Sobald die jedoch weiss wer wir sind, kommt nichts neues aus ihr raus. Was sie uns erklärt ist: Die Katze muss schwer verletzt worden sein, wir fragen wie?! Vielleicht sei man auf auf ihren Bauch getreten oder hätte sie in der Tür eingeklemmt. Wir verneinen beides. Bevor ich was sagen kann, spritzt sie wieder irgendwas. Es wird wieder nichts berechnet. Ich bin extrem skeptisch.
Aber Aslan geht es inzwischen so gut wie wieder gut.
2 wochen vergehen
Mittwoch 06.03. Aslan drückt wieder, hat Schmerzen. Kotverhalten, sie kippt dabei fast um. Ich bin nicht da, meine Eltern fahren mit ihr zur TÄ. Sie hätte Verstopfung, wir sollen ihr weiter Paraffinöl geben. Sie spritzt Schmerzmittel und berechnet 40€.
Als ich nach Hause komme, hab ich es satt. Ich informiere mich (ja, viel zu spät) über Paraffinöl, was ein Teufelszug. Mache als Notfall sofort für Donnerstag einen Termin bei einem anderen TA.
Und jetzt haltet euch fest:
Donnerstag, wir erzählen dem neuen TA alles. Zeigen ihm den Laborbericht. Er tastet und sagt er möchte sofort ein Röntgen machen.
Als ich aus Versehen „Tumor“ sage, fällt er mir ins Wort und korrigiert mich, es wären Entzündungen, wahrscheinlich durch die Kastration. (Ich wusste es!!)
Auf dem Röntgen sieht man, dass Kot festhängt und zwar vor dem letzten Stück Darm in einer komischen Form in den Bauchraum rein. In der „Endspur“ ist garnichts. Wir kriegen Laktulose verschrieben, sollen bloß kein Paraffinöl geben. Er denkt nicht, dass ein Geschwülst auf den Darm gedrückt hat.
Wir kriegen einen Termin für Montag.
Mit der Laktulose geht es ihr mal gut mal nicht so. Sie hat Blähungen, Magenkrämpfe und Schmerzen oder hüpft durch die Gegend, sie frisst, übergibt sich nicht.
Montag (heute) haben wir sie nüchtern reingebracht. Sie wird für Kontrastbilder leicht sediert. Um 16 Uhr erfahren wir schlimmes.
Der Darm hat einen Knick, es geht sozusagen um die Kurve und dort sammelt sich Kot an. Es ist irgendwie verklebt, sagt er. So richtig weiß der TA auch nicht, was es ist. Trotz 360 Grad Ansicht. Er weiß nur er müsste es operieren, er weiß aber nicht, ob er es reparieren kann. Er hat aber Hoffnung. Und es wird noch beschissener. Wahrscheinlich hat sich Urin so angestaut, dass die Niere geschwollen ist. Die Niere ist tot, absolut funktionslos, sie muss entfernt werden.
Was zur Hölle hat diese TÄ gemacht!? Ich bin so sauer. Auf sie, auf mich. Ich kann jetzt nur noch beten, dass die OP gut verläuft. Die arme Maus hat so viel durchgemacht in 2 Monaten. Sie hat aber noch das ganze Leben vor sich, ich kann sie nicht einfach einschläfern lassen!
Ich versteh mich selbst nicht, warum ich so an ihr hänge, nach so kurzer Zeit. Sie ist einfach so eine liebe Seele. ;( ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, sollte er ihr nicht helfen können.
Liebe Katzenmenschen, ich muss das teilen, sonst platze ich bald.
Wir (meine Eltern und ich) haben letztes Jahr unsere kleine Aslan privat gekauft, geboren im Mai 18. Waren mit ihr bei einer TÄ hier im Dorf. Mir gefiel von Anfang an die Art der TÄ nicht, sie macht einfach, sagt auch nicht was sie macht. ZB hat sie einfach irgendetwas gespritzt, musste aus der guten Frau quetschen was es war, irgendein Aufbaumittel Blabla. Vorne beim bezahlen hieß es „Das macht dann 50€ bitte“, keine Rechnung, nichts. Wir haben ihr jedoch vertraut, da sie viel Erfahrung hat.
Ab 6 Monaten sollte sie kastriert werden.
Dieses Jahr im Januar war es so weit. Wir brachten Aslan vorbei, sie war schon 8 Monate. Wir dachten es wäre ein Routineeingriff. Mittag kam dann ein Anruf von der TÄ. Es wäre ganz schlimm gewesen, Aslan hätte Verwachsungen im Bauchraum. Sie hat 2h operiert, Gedärme von einander getrennt, konnte nur einen Eileiter entfernen. Beim zweiten sei sie sich nicht sicher, ob es ein Eileiter ist oder ein Hoden. Dann wäre sie ein Zwitter, das wäre nicht selten bei Verwachsungen (ja, die Argumentation fand ich auch nicht so einleuchtend). Wir mussten nur die Hälfte zahlen. Aslan war fertig. 2 Tage habe ich sie mit der Hand gefüttert und „getränkt“. Mussten oft zur Kontrolle hin. Die TÄ hat immer irgendwas gespritzt und auch was abgerechnet. Die äußere Wunde heilte schnell, aber das Innen machte ihr mehr zu schaffen. Gott sei Dank hat sie es überstanden. Dachten wir.
3 Wochen später hatte Aslan plötzlich Verdauungsprobleme. Sie ging auf Toilette zeigte Kotverhalten, also hockte sich hin und drückte, sie drückte so sehr, dass sie (fast) umfiel. Raus kam ein Tropfen oder nichts. Dann übergab sie sich auch noch. Sie hatte Schmerzen. Wir fuhren am nächsten Morgen (Donnerstag) zur TÄ, die tastete den Bauchraum ab und sagte Aslan wäre bis oben hin voll. Sie gab uns ein Pulver mit, was wir ihr unters Futter rühren sollten. Außerdem sollen wir ihr Sahne etc. geben. Für Pulver und die 2 Minuten zahlten wir 60€. Nachdem es den ganzen Tag nicht besser wurde und Aslan auch jegliches Futter mit dem Pulver verweigerte, rief ich bei der TÄ an. Wir sollten Sie morgens nüchtern reinbringen (Freitag), sie würde sich das angucken. Wir dachten an eine Darmspülung. Wir brachten sie morgens also rein. Am Mittag sollte ich für 10 Tage ins Ausland fliegen und meine Mutter sich um Aslan kümmern. Kurz bevor es zum Flughafen ging, bekamen wir einen Anruf von der TA Helferin. Wir sollten schnell vorbei kommen, mehr wollte sie uns nicht sagen. Angekommen sagte die TÄ, es täte ihr Leid, die Katze hätte Leukose und wäre randvoll mit Tumoren. Im Darm wäre garnicht so viel Kot. Ein Tumor drücke auf den Darm. Wir sollten die Entscheidung nicht am Telefon treffen, noch wäre sie in Narkose, sie schlägt vor sie in Narkose zu lassen. Ich flenne los, das kann doch nicht sein, Aslan ist kein Jahr alt und mein Baby. Die Ärztin kriegt Mitleid mit mir und bietet uns an sie aufzumachen und die Tumore zu entfernen. Sie garantiert für nichts, falls sie sieht, dass es nichts bringt, lässt sie Aslan in Narkose. Meine Mutter soll um 5 Uhr nochmal anrufen. Ich verabschiede mich und heule den ganzen Tag, muss trotzdem fliegen. Um 5 sitze ich noch für anderthalb Stunden im Flieger, sterbe vor Anspannung.
Sofort nach der Landung riefen wir meine Mutter an. Aslan hatte die Op überlebt, aber sei sehr schwach. Die Ärztin hat 2 große Tumore und viele kleine entfernt, sie hat immernoch keine Hoffung, wenn dann solle Aslan aber nicht einsam über Nacht in der Praxis sterben, meine Mama soll sie abholen. Freitag Nacht sah wirklich schlimm aus, sie hat sich garnicht bewegt und gehechelt. Samstag war es schon besser, aber immer noch schlecht. Meine Mutter konnte meine Entscheidung zwar nachvollziehen, aber Aslan so zu sehen fand sie schlimmer als wenn wir sie hätten gehen lassen. Vor allem weil sie sich jetzt alleine um sie kümmern musste. Außerdem hat die Ärztin gesagt, dass sie das entfernte Gewebe erst Montag ins Labor gebe, nur wenn Aslan das Wochenende überleben sollte. Zudem muss sie fressen und auf Toilette sonst kann sie auch nicht überleben, also es darf kein Darmverschluss sein. (hä?) Sonntag ging es ihr schon viel besser. Sie frisst, geht auf Klo und läuft rum. Aber dann hat sie abends wieder so komisch angefangen zu drücken. Als müsse sie, aber es kommt nichts. Genau wie vor der OP. Meine Mutter fährt panisch Montag morgens zur TÄ. Die tastet, der Bauch ist steinhart. Sie vermutet der Tumor hatte gestreut und ist wieder gewachsen. Meine Mutter soll Paraffinöl aus der Apotheke holen um einen Darmverschluss auszuschließen. Ich verstehe diese Diagnose nicht. Wie kann ein Tumor von Freitag auf Montag wachsen? Alle reden auf mich ein, Katzenzellteilung ist super schnell, ich solle aufhören so hysterisch an der Katze zu hängen, sie nicht noch mehr quälen. Mit dem Paraffinöl schießt es hinten raus aber Aslan hat starke Schmerzen. Meine Mutter hält es nicht aus und fährt Abends nochmal zur TÄ.
Endlich rückt die mit der Sprache raus. Der Bauch wäre jetzt ganz weich. Die schmerzen wären normal, Aslan hat eine schwere Op hinter sich. Auch das Kotverhalten wäre normal, sie hätte ein Stück vom Darm kürzen müssen, da dort auch Geschwüre waren. Das Wort Tumor fände sie unschön, sie möchte es lieber als Geschwülst bezeichnen. Sie hätte das in ihren 30 Jahren noch nie gesehen, es waren ganz viele kleine und 2 große Geschwülste. Als meine Mutter mir das sagt, würde ich am liebsten „jemanden“ umbringen. Die Katze war jetzt schon 2 mal totgeweiht und dann doch nicht. Ich bettel sie an einen anderen TA aufzusuchen. Meine Mutter vertraut der TÄ jedoch. Auch nimmt die TÄ kein Geld mehr, weder für Op noch für sonst was! (wieso? Überlegt euch das mal!)
Endlich schickt sie das entnommene Gewebe ein.
Am Donnerstag kamen dann die Ergebnisse.
Das fettgewebe wurde wie auch immer verletzt und dadurch zerstört es sich (Fettgewebsnekrose) und wird durch gelbe Verhärtungen ersetzt (Steatitis). Dies kriegt meine Mutter so aber nicht erklärt. Ich hab mich selbst durch den Laborbericht gegoogelt. Die TÄ sagt zu meiner Mutter, Aslan hätte es im Blut (was?!) sie könne damit aber leben. Ich versteh nichts mehr.
Ich bin wieder hier. Aslan kriegt die letzte Antibiotika Tablette. Fahre zur TÄ, sie ist im Urlaub. Ich möchte die Vertretung als zweite Meinung nutzen. Sobald die jedoch weiss wer wir sind, kommt nichts neues aus ihr raus. Was sie uns erklärt ist: Die Katze muss schwer verletzt worden sein, wir fragen wie?! Vielleicht sei man auf auf ihren Bauch getreten oder hätte sie in der Tür eingeklemmt. Wir verneinen beides. Bevor ich was sagen kann, spritzt sie wieder irgendwas. Es wird wieder nichts berechnet. Ich bin extrem skeptisch.
Aber Aslan geht es inzwischen so gut wie wieder gut.
2 wochen vergehen
Mittwoch 06.03. Aslan drückt wieder, hat Schmerzen. Kotverhalten, sie kippt dabei fast um. Ich bin nicht da, meine Eltern fahren mit ihr zur TÄ. Sie hätte Verstopfung, wir sollen ihr weiter Paraffinöl geben. Sie spritzt Schmerzmittel und berechnet 40€.
Als ich nach Hause komme, hab ich es satt. Ich informiere mich (ja, viel zu spät) über Paraffinöl, was ein Teufelszug. Mache als Notfall sofort für Donnerstag einen Termin bei einem anderen TA.
Und jetzt haltet euch fest:
Donnerstag, wir erzählen dem neuen TA alles. Zeigen ihm den Laborbericht. Er tastet und sagt er möchte sofort ein Röntgen machen.
Als ich aus Versehen „Tumor“ sage, fällt er mir ins Wort und korrigiert mich, es wären Entzündungen, wahrscheinlich durch die Kastration. (Ich wusste es!!)
Auf dem Röntgen sieht man, dass Kot festhängt und zwar vor dem letzten Stück Darm in einer komischen Form in den Bauchraum rein. In der „Endspur“ ist garnichts. Wir kriegen Laktulose verschrieben, sollen bloß kein Paraffinöl geben. Er denkt nicht, dass ein Geschwülst auf den Darm gedrückt hat.
Wir kriegen einen Termin für Montag.
Mit der Laktulose geht es ihr mal gut mal nicht so. Sie hat Blähungen, Magenkrämpfe und Schmerzen oder hüpft durch die Gegend, sie frisst, übergibt sich nicht.
Montag (heute) haben wir sie nüchtern reingebracht. Sie wird für Kontrastbilder leicht sediert. Um 16 Uhr erfahren wir schlimmes.
Der Darm hat einen Knick, es geht sozusagen um die Kurve und dort sammelt sich Kot an. Es ist irgendwie verklebt, sagt er. So richtig weiß der TA auch nicht, was es ist. Trotz 360 Grad Ansicht. Er weiß nur er müsste es operieren, er weiß aber nicht, ob er es reparieren kann. Er hat aber Hoffnung. Und es wird noch beschissener. Wahrscheinlich hat sich Urin so angestaut, dass die Niere geschwollen ist. Die Niere ist tot, absolut funktionslos, sie muss entfernt werden.
Was zur Hölle hat diese TÄ gemacht!? Ich bin so sauer. Auf sie, auf mich. Ich kann jetzt nur noch beten, dass die OP gut verläuft. Die arme Maus hat so viel durchgemacht in 2 Monaten. Sie hat aber noch das ganze Leben vor sich, ich kann sie nicht einfach einschläfern lassen!
Ich versteh mich selbst nicht, warum ich so an ihr hänge, nach so kurzer Zeit. Sie ist einfach so eine liebe Seele. ;( ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, sollte er ihr nicht helfen können.
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