Auch bei uns hat die Bauchspeicheldrüse zugeschlagen

  • Themenstarter Themenstarter shopgirlps
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo Martina,

Ich verstehe deine Unsicherheit, was machen ?
Ich kann nur Schreiben, trotz allem Kopf hoch und ich wünsche dir sehr viel Kraft. Hoffentlich wird alles gut mit Berti. So das ihr noch ein paar schöne Jährchen zusammen verbringen könnt.

Ach ja Tabs geben. Ich nehme Gim Cat >Multivitaminpaste und streiche die Tabs damit ein, Klappt ganz gut damit.

Ich habe noch eine kleine Neuigkeit, wegen Chilli.

Als ich Chilli vor 2 Tagen in der Tierklinik einlieferte wurde ic vom TA gefragt ob ich der Katze Endwurmtabs. gebe. Ja am 28 März habe ich die letzte gegeben. Und in 1 Monat werde ich an Chilli wieder 1 Tabs geben.
Medikament heisst Milbemax.
Bei der Entlassung wurde mir mitgeteilt, das Chilli heute Morgen sicherheitshalber eine Tabs gegen Würmer erhalten.
In der Klink hat ja Chilli jegliche Nahrung verweigert,

Zu hause hat sie mehrere mal kleine Portionen gefressen. Und auch getrunken.
Chilli wollte auch raus. Musste ihn immer wieder beschäftigen. Zwischendurch hat er auch geschlafen.
Vor 1 Std. ging Chilli aufs Katzenklo.

Habe das sofort kontr. Ich traute meinen Augen nicht. >Der hat ja 2 unverdaute Nudeln. 7 cm und 10 cm
Es sind weisse lange Würmer. Sofort dem TA angerufen.

Vermutlich kommen die Probleme wegen diesen Würmer.
Ich frage mich ob auch die Dinger resistent sind gegen die Tabs.

Hoffe nun das es weiter bessert mit Chilli.

Es Grüsst Chilli
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht was ich dir raten soll.
Weder habe ich die Bilder vom Ultraschall gesehen, noch sehe ich den Zustand deiner Katze.
Ich weiß nicht, ob die Klinik recht hat so Druck zu machen. Ich kenne die Klinik nur vom Hörensagen mit sehr gutem Ruf.
Eine Milz ist schnell herausgenommen, ein guter Chirurg macht das Ratzfatz.
Die Narkose ist sicher ein Risiko. Aber ich nehme an, sie werden ihn dort mit Propofol in Narkose legen und dann Inhalationsnarkose. Das kann viel besser verträglich sein als die Narkosen vorher. War das beim Haustierarzt?
Keiner kann dir jetzt sagen, was für Chancen er nach der OP hat, denn es gibt ja keine Diagnose.
Wie stellt sich die Klinik vor, daß es nach der OP weitergehen soll? Wie soll er dann zum Fressen animiert werden, ohne Kortison? Nur weil die Milz entfernt wurde, geht es ihm ja nich schlagartig gut. Soll er eine Sonde für ein paar Tage bekommen?

Theoretisch kann er an der Punktion verbluten, theoretisch. Ich nehme an, sie wenden diese Technik nicht an.
Wenn man sie nicht gut beherrscht, ist die Gefahr sehr groß, kein brauchbares Ergebnis zu erhalten.
 
Auf den US-Bildern war nur eine nicht vergrößerte und gut durchblutete Milz zu sehen mit lauter kleinen schwarzen Pünktchen. Ansonsten waren vor der Milz noch zwei Punkte (knapp 1 cm meinte die TÄ), wovon die Onkologin meint, dies wären gutartige Tumore oder evtl. auch nur Kalkablagerungen. Andererseits widerspricht sie sich, wenn sie meint, in Einzelfällen könnten es auch Mastzellen (hoffe, ich habe das richtig verstanden) sein.

Ansonsten waren alle Organe unauffällig und nicht vergrößert. Auch im Röntenbild, was sie vor der ursprünglich beabsichtigten Punktierung gemacht haben, konnten sie keinerlei Tumore o.ä. in irgendeinem anderen Organ feststellen. Keinerlei Auffälligkeiten.

Die Laborwerte von letzte Woche Dienstag habe ich zu Anfang des Threads gepostet.

Berti macht momentan einen guten Eindruck. Er ist schmusig und nicht mehr so vermeckert wie vor der Behandlung. Schmerzen hat er offenbar nicht mehr. Er ist heute sogar auf die Fensterbankliege und das halbhohe Hochbett meines Sohnes gesprungen. Auch ist er nicht mehr so wackelig auf den Beinen wie gestern Abend. Man merkt jedoch, daß die Wirkung des Cortisons offenbar wieder nachläßt, da er heute nicht mehr soviel gefuttert hat wie gestern. Insgesamt nur ca. knapp etwas über 100 g Hills a/d NaFu, wenige TroFu-Stückchen und 2 Aldistängelchen. Die restlichen Mengen an NaFu, wo er mal die Sauce abgeschleckt hat, sind zu vernachlässigen.

Wie kann die TA sagen, daß sie nicht von einer Pankreatitis ausgehen? Der Tumor macht lt. meiner Haus-TÄ keinerlei Schmerzen. Das kann also die Schmerzen von Sonntag Abend m.E. nicht erklären. Oder liege ich da falsch?

Ansonsten hast Du Recht, die Narkose war damals hier vor Ort bei meiner Haus-TÄ. Die hat für die Zahnsteinentfernung eine "normale" Narkose (halbe Dosis mit vorheriger Sedierung, Medis weiß ich leider nicht) benutzt, welche Berti nicht gut vertragen hat. Er hat sich den restlichen Tag über übergeben und war auch noch ein paar Tage später nicht gut bei der Sache.
 
Ich finde es sehr schwierig.
Pankreatitis kann m.M nach nicht wirklich ausgeschlossen werden.
Ich würde wahrscheinlich nochmal ein paar Tage warten. Kannst du nicht zu deiner HTÄ gehen wegen dem Kortison?
 
Tabletten in Leckerchen nimmt er nicht?

Ich finde es auch eine schwierige Entscheidung und bin etwas irritiert, dass es nicht die Onkologin ist, die zu der OP drängt, sondern die andere Ärztin. Ich würde so etwas lieber in der Hand eines Onkologen haben wollen. Welche Quali hat denn die andere Ärztin, weißt Du das?
 
Eben fiel mir nochwas ein:

Bertis Leukos waren ja im BB von letzter Woche recht niedrig. Habe daher mal in meinen Akten geforscht und mir fiel ein BB von 2011 in die Hände, wo dies bei Berti ebenfalls der Fall war. Anlaß des damaligen BB war die Tatsache, daß Berti ein paar Tage eine Schniefnase hatte, mehr nicht. Gefressen hat er aber gut.

Wir haben damals über mehrere Wochen mit Zylexis behandelt, aber ohne Erfolg. Die Leukos haben sich nur minimal verbessert, lagen aber auch nur bei 3,9 maximal.

Kann es sein, daß Berti bereits seit 2011 dieses "Problem" (was auch immer es ist) mit sich rumschleppt und keiner hat es bislang bemerkt. Ein Röntenbild oder US wurde damals nämlich nicht gemacht.

Ist unter Berücksichtigung dieser Tatsache überhaupt wahrscheinlich, daß es sich jetzt um einen Tumor handelt? Könnte doch damals auch schon der Fall gewesen sein und in 4 Jahren müßte ein Tumor (wenn bösartig) doch irgendwie größer geworden sein oder andere Organe befallen haben.

Oder von was können niedrige Leukos, die sich auf Dauer nicht bessern, sonst noch als Ursache haben?
 
Werbung:
@ Maiglöckchen: Die andere Tierärztin hat als Fachgebiet "Allgemeinmedizin".
 
@ Maiglöckchen: Die andere Tierärztin hat als Fachgebiet "Allgemeinmedizin".

Dann würde ich mich von ihr nicht zu der OP drängen lassen, sondern wie Doc auch lieber noch ein paar Tage warten und Berti ein wenig aufpäppeln. So was gehört in die Hand von Fachleuten.

Niedrige Leukos können auch andere Ursachen haben, zum Beispiel virale Infekte. Bei älteren Katzen sind sie eh sehr häufig leicht unter Referenz, ohne dass es dafür bestimmte Ursachen gibt.

Was ich jetzt nicht genau weiß, ob sie auch bei autoimmunen Erkrankungen erniedrigt sind.
 
Hallo shopgirlps

Ich glaube nicht das es im 2011 Anzeichen wegen eines Tumor sein konnte.
Auch jetzt ist es nicht 100% erwiesen das dein Berti ein Tumor hat.

Befolge den Rat von Doc (er/sie) scheint sehr viel wissen zu haben. (Ein paar Tage abwarten)
Ja ich weiss selber, die paar Tage sollten schon vorbei sein für dich.

Bitte versuch es ein bisschen Ruhig zu nehmen. Auch dein Berti möchte nicht das auch du noch aus dem Kummer, Krank wirst. Das nützt dir Berti und deiner Familie nichts.

Es Grüsst Chilli 2011
 
Zuletzt bearbeitet:
Abwarten gut und schön. Aber in ein paar Tagen bin ich ja immer noch beim selben Problem und bis dahin muß ich auf jeden Fall Cortison geben, damit Berti frisst. Päppeln läßt sich der sture Kerl ja nicht. Und die Cortisongabe bis dahin verfälscht das Laborergebnis, d.h. es ist u.U. nicht mehr nachweisbar, war für ein Tumor vorliegt (wenn überhaupt einer vorliegt).

Dieses "Zeitproblem" sitzt mir halt im Nacken!!
 
Abwarten gut und schön. Aber in ein paar Tagen bin ich ja immer noch beim selben Problem und bis dahin muß ich auf jeden Fall Cortison geben, damit Berti frisst. Päppeln läßt sich der sture Kerl ja nicht. Und die Cortisongabe bis dahin verfälscht das Laborergebnis, d.h. es ist u.U. nicht mehr nachweisbar, war für ein Tumor vorliegt (wenn überhaupt einer vorliegt).

Dieses "Zeitproblem" sitzt mir halt im Nacken!!

Das wegen dem Zeitproblem verstehen hier alle wo dir hier Antworten. Den meisten würde es vermutlich nicht anders gehen.
Aber trotzdem solltest du halt doch auch an dich Denken.

lg Chilli 2011
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Wenn sich die Onkologin zu 80 % sicher ist, daß es ein Tumor ist (wobei ich noch nicht mal weiß, ob sie das tatsächlich gesagt hat, dies war nur die Aussage der momentan behandelnden TÄ in der TK auf meine Frage hin, wie sicher sie sich sei), was sind dann die übrigen 20 %. Altersbedingte Veränderungen der Milz?

Frißt so ein Tumor die Milz quasi auf und verursacht dadurch die schwarzen Löcher? Würde er dann aber nicht eher wachsen und für eine Vergrößerung der Milz sorgen? Oder haben wir den Tumor wirklich im "Anfangsstadium" erwischt?

Die Onkologin ist auf jeden Fall morgen auch nicht da. Und nächste Woche habe ich auch wieder zeitliche Probleme für einen Termin, zumal die TK gute 60 km von uns entfernt ist.

Bin total durch den Wind und habe morgen noch eine Termin in der Kinderkardiologie mit unserem behinderten Sohn mit Verdacht auf Verschlechterung des Herzfehlers. Ich weiß schon nicht mehr an was ich zuerst denken soll. Eigentlich kann ich schon nicht mehr geradeaus denken!! :reallysad:
 
Du willst doch sowieso keine Chemo machen, oder?
Dann ist es auch nicht so dramatisch, wenn der Pathologe den Tumor nicht 100%ig klassifizieren kann.
Es kann dir am Ende keiner die Entscheidung abnehmen. Wenn du glaubst, er übersteht jetzt die OP, laß es machen. Wenn du glaubst, er muß sich noch erholen, warte ab und klär die Kortisongaben mit deiner HTÄ.
 
Tut mir leid, wenn ich Euch mit meinen Fragen und wirren Gedankengängen nerve!! :stumm:
 
Das tust Du nicht, wir können das alle sehr gut verstehen. Und ich war vor einigen Monaten in einer ähnlichen Situation. Aber letztendlich kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen. Vielleicht ist es wirklich am besten, wenn Du auf Dein Bauchgefühl hörst und Dich morgen erst einmal auf Deinen kranken Jungen konzentrierst.

Bislang hat Berti ja recht gut gefuttert und die vielen Informationen müssen auch erst einmal über Nacht ein wenig sacken können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid, wenn ich Euch mit meinen Fragen und wirren Gedankengängen nerve!! :stumm:

Du nervst nicht, aber wir versuchen deine Gedankengänge etwas zu entwirren 🙂

Der Mist bei medizinischen Themen ist eben ganz oft, daß man eine Entscheidung treffen muß, die richtig oder falsch sein kann und man es eben erst hinterher weiß.

Mein Mann und ich machen es immer so: versuchen alle Fakten auf den Tisch zu bringen und das Für und Wider abwägen.
Dann gibt es eine feste Regel: wenn die Entscheidung getroffen ist, ziehen wir es durch. Und wenn sie sich als falsch erweist, versuchen wir das als Schicksal zu akzeptieren, statt im Nachhinein ewig damit zu hadern und zu denken, hätte ich doch nur dies oder das anders gemacht.
 
Werbung:
Ihr habt wirklich Recht!! :pink-heart:

Gute Nacht und vielen Dank!!
 
@ Rion84: Tja, bei uns gibts (leider) immer was Neues. Ich hatte mich so gefreut, die beiden Neuzugänge gefunden zu haben und daß sich die 3 jetzt so gut verstehen und jetzt dieses Dilemma!!! :reallysad: Hast Du eine Idee, wie ich weiter verfahren soll?

Sorry komme jetzt erst zum Antworten. Aber dir wurde ja bisher super gut geholfen. 🙂
Generell kann ich dir da überhaupt keinen Rat geben, da ich in der Hinsicht keinerlei Erfahrung habe. Die Hunde aus meiner Kinder-/Jugendzeit hatten nie solche Krankheiten. Auch die jetzigen Hunde meiner Eltern sind kerngesund *schnell auf Holz klopft
Und Taton und Mini werden die ersten Katzen in meinem Leben sein. Da hofft man naiverweise natürlich, dass die nicht ernsthaft krank werden. 😳

So wie ich das hier lese, würde ich aber auch erstmal abwarten.

Hier sind alle Daumen und zukünftige Pfötchen gedrückt :yeah:
 
@ Rion84: Das ist super lieb von Dir. Habe wieder eine schlaflose Nacht hinter mir. Berti hat heute Morgen gegen 3.30 Uhr eine Hand voll TroFu gefressen und eben um 6.00 Uhr 16 g NaFu vom Hills a/d.

Man merkt wohl deutlich, daß die Wirkung des Cortisons wieder nachläßt. Außerdem müssen wir gleich wieder die Medis (AB und Schmerzmittel) verabreichen, was ihn auch nicht gerade begeistert.

Ich bin total neben der Spur. Mein Blutdruck ist relativ hoch (135:98; Ruhepuls lag bei 99), ich kann nichts essen, weil sich mir beim bloßen Anblick der Magen umdreht. Jetzt haben wir erst mit unserem Sohn einen Termin zur Herzkontrolle. Da steht uns wohl auch eine eher schlechte Nachricht ins Haus. Auch hier könnten wir ein paar Däumchen gebrauchen. :sad

Wenn ich hinterher dann einen Termin in der TK habe und unsere Entscheidung mitteilen soll, komme ich mir vor, als ob ich für Berti ein Urteil über Leben und Tod abgeben soll. Irgendwie habe auch insgesamt leider ein eher schlechtes Bauchgefühl (was aber auch kein Wunder ist, da mir solche Sachen immer auf den Magen schlagen!!). Berti ist recht ruhig und zieht sich ein bißchen zurück. Heute Nacht lag er auf dem Teppich vor unserem Schlafzimmer und war schmusig als ich mehrfach rauskam. Er hat sich ganz lang gemacht und hat sich streicheln lassen.
 
Ich drücke für die Herzuntersuchung von Deinem Sohn ganz fest die Daumen und bin in Gedanken bei Euch.

Und wie Doc schon sagte, wir können bei unseren Tieren leider niemals vorher wissen, ob wir auch wirklich immer die richtige Entscheidung treffen, das liegt leider nicht in unserer Macht. Ich wünschte, es wäre anders.
 

Ähnliche Themen

spinnert
Antworten
4
Aufrufe
3K
Maiglöckchen
Maiglöckchen
Isbl90
Antworten
15
Aufrufe
3K
Isbl90
Isbl90
L
Antworten
3
Aufrufe
3K
Slimmys Frauli
Slimmys Frauli
Katzenherzchen
  • Gesperrt
13 14 15
Antworten
280
Aufrufe
25K
Katzenherzchen
Katzenherzchen
R
Antworten
9
Aufrufe
4K
Pinsel
Pinsel

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben