Augenentfernung - ein Bericht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hi! Danke für die Antwort! Sieht echt so fieß aus irgendwie, ist ganz verschmiert. Sie hat sich nun eben natürlich das runter laufende Sekret mit der Vorderpfote abgeputzt, hab ihr dann vor lauter Panik versucht den Kragen anzuziehen. Sie hat sich gedreht wie ein Krokodil und gefaucht und geschrien und das Ding war nach 10 Sekunden wieder ab. Da besteht echt keine Chance🙄
Jetzt schläft sie wieder und momentan läuft nichts. Das kommt jetzt anscheinend in Schüben. Oh man bin ich froh, wenn sie morgen beim Tierarzt ist 😓

Gute Besserung :sad:
Falls der Tierarzt keine Softhalskrausen hat, versuche es über Google oder hier:
https://www.medpets.de/halskrausen-...MIl-b4_8nQ4QIV0eJ3Ch2eSAUiEAAYASAAEgJXofD_BwE
 
A

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Hi! Danke für die Antwort! Sieht echt so fieß aus irgendwie, ist ganz verschmiert. Sie hat sich nun eben natürlich das runter laufende Sekret mit der Vorderpfote abgeputzt, hab ihr dann vor lauter Panik versucht den Kragen anzuziehen. Sie hat sich gedreht wie ein Krokodil und gefaucht und geschrien und das Ding war nach 10 Sekunden wieder ab. Da besteht echt keine Chance🙄
Jetzt schläft sie wieder und momentan läuft nichts. Das kommt jetzt anscheinend in Schüben. Oh man bin ich froh, wenn sie morgen beim Tierarzt ist 😓

Wie geht es deiner Minou?
 
Huhu,

da es wohl früher oder später darauf hinauslauft das ich bei meiner Maus beide Augen amputieren lassen muss, wollte ich mal in die Runde fragen ob wer Erfahrung mit einer Katze hat, welche in jungen Jahren von heute auf morgen verblindet ist.

Leider findet man im Netz zwar Erfahrungsberichte von Katzen bei denen ein Auge amputiert wurde, oder welche bei denen Katzen langsam erblinde sind.
Das ist zwar beides auch schlimm, aber ich finde es ungemein heftiger als wenn eine Katze welche gut sehen kann, von heute auf Morgen erblindet.

Meine Maus hat auf einem Auge laut Tierarzt (Augenspezialist) zu hoher Wahrscheinlichkeit ein bösartiges Melanom/Tumor, und auf dem Anderen Auge sind auch schon Melanome und der Augendruck ist ebenso erhöht wie bei dem "bösen" Auge. Sie empfiehlt wenn dann gleich beide Augen gleichzeitig zu entfernen. 🙁
 
Hallo,

nun habe ich auch einen Grund hier zu schreiben.

An unserem kleinen Offenstall lebt seit zwei Jahren ein Streuner. Seine Mutter kommt vom nahegelegenen Bauernhof und hatte ihn in unserem Heu- und Strohlager geboren. Der Kleine ist leider nicht so zutraulich wie seine Mutter, blieb aber bei uns am Stall, schläft und frisst dort. Wir haben ihn sehr ins Herz geschlossen und versorgen ihn seit er klein ist. Sein linkes Auge war bereits im Kittenalter von Katzenschnupfen gezeichnet, ab und zu konnten wir es behandeln, dann wurde es auch besser.

Da wir ihn nun endlich auch kastrieren lassen wollten, versuchten wir ihn zu fangen. Leider lies er sich in den letzten Wochen kaum blicken, kam nur nachts zum Fressen. Als wir ihn letzte Woche sahen, fiel uns sofort das stark entzündete Auge auf. Irgendetwas musste passiert sein, denn so schlimm war es nie zuvor gewesen. Als wenn er unsere Hilfe suchte, ließ er sich auch endlich auf den Arm nehmen. Wir fuhren sofort zum TA. Eigentlich wollten wir ihn eine Weile dort lassen, damit das Auge täglich versorgt werden konnte. Leider war er in der Praxis absolut nicht händelbar. Er fauchte und spuckte, was auch logisch ist. Er wurde untersucht und kastriert. Die TÄ schauten sich das Auge genau an und probierten in einer OP, ob das Auge noch zu retten war. Es war stark entzündet, trüb und hatte eine Art Propfen auf der Linse. Scheinbar wurde das bereits vorher schon ledierte Auge verletzt ( Kampf? ) und ist ausgelaufen. Die Hornhaut war schon zu sehr beschädigt, eine lokale Therapie nicht machbar. Also wurde ihm das Auge entfernt.

Wir sind uns alle einig, das es das Beste für ihn war. Jetzt hat er keine Schmerzen mehr und kann sich endlich erholen. Er ist bereits wieder am Stall, was ihn sehr glücklich macht. Der Kleine hasst es, drinnen zu sein. Wir päppeln ihn jetzt etwas auf, er muss zunehmen. Ich hoffe das er durch die Kastration mehr Hunger hat 😛
Er wird auch einäugig gut zurecht kommen, das linke Auge war ja sowieso immer etwas lediert gewesen.
 
Hallo Ihr Lieben, auch wenn hier schon länger nichts mehr geschrieben wurde, bin ich sehr dankbar über diesen Thread. Er hat mir ein klein wenig die Angst genommen 🙂 .

Unsere Dame - Kaba - ist 17 Jahre alt und wir haben schon seit Jahren Augenprobleme (vermutlich eine Herpesgeschichte plus Nickhautvorfall, welcher sich nie richtig zurück gebildet hat). Oft haben wir es mit Medikamenten hinbekommen, aber im letzten halben Jahr ging es stetig bergab. Wir waren 14tägig bei einer Augenspezialistin, aber mittlerweile sind wir an dem Punkt angekommen, dass eine Augenentfernung wohl da beste für sie ist, da auch das ständige Tropfen geben und die ständigen Autofahrten bei ihr zu Stress führt und sich das Auge dadurch wieder verschlechtert. Von vermutlichen Schmerzen mal ganz abgesehen.
Letzten Freitag hatte ich Gespräch mit unserer Tierärztin vor Ort. Morgen früh um 9 Uhr soll ich sie vorbei bringen. Wir sind so verblieben, dass Kaba erst mal in Kurznarkose gelegt wird, um Zahnprobleme oder Tumor auszuschließen plus Röntgen. Sollte dort nichts gefunden werden, wird die Narkose verlängert und das Auge entfernt (die Praxis hat eine "Augen-Fee" und behandeln auch die Tiere aus unserem Tierheim).
Blut haben wir erst vor ca. 3 Wochen checken lassen. Sowohl vom Fell, als auch vom Blut her wirkt die Katze nicht wie 17 Jahre meinte die Ärztin (zuhause läuft Kaba auch noch ordentlich Treppen). Das beruhigt mich etwas.

Dennoch habe ich furchtbare Angst. Ich habe Angst vor einem Tumor. Angst, das nicht "nur" das Auge entfernt werden muss. Angst, dass Ihr Körper die Narkose doch nicht so mit macht, wie gewünscht. Angst vor dem Danach. Ich mache mir die wildesten Gedanken.
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und ich brauche hier wohl niemandem erzählen, dass unsere Katzen Familienmitglieder sind. Kaba kam mit 4 Wochen zu uns und ist daher sehr Menschen-geprägt. Unsere anderen beiden Katzen mag sie nicht wirklich gerne, aber die 3 haben sich arrangiert (sind alle irgendwie asozial/geschädigt und das meine ich liebevoll 🙂 )

Ich weiß nicht, ob hier jetzt noch Antworten kommen, aber ich musste jetzt einfach mal meine Gedanken los werden. Vielen Dank fürs zu"lesen" 🙂
Angela
 
Diese Angst verstehe ich vollkommen. Ich kann leider auch überhaupt nicht viel weiteres dazu sagen, aber ich wünsche alles Gute für die eventuell anstehende OP 🤞
 
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Hallo Ihr Lieben, auch wenn hier schon länger nichts mehr geschrieben wurde, bin ich sehr dankbar über diesen Thread. Er hat mir ein klein wenig die Angst genommen 🙂 .

Unsere Dame - Kaba - ist 17 Jahre alt und wir haben schon seit Jahren Augenprobleme (vermutlich eine Herpesgeschichte plus Nickhautvorfall, welcher sich nie richtig zurück gebildet hat). Oft haben wir es mit Medikamenten hinbekommen, aber im letzten halben Jahr ging es stetig bergab. Wir waren 14tägig bei einer Augenspezialistin, aber mittlerweile sind wir an dem Punkt angekommen, dass eine Augenentfernung wohl da beste für sie ist, da auch das ständige Tropfen geben und die ständigen Autofahrten bei ihr zu Stress führt und sich das Auge dadurch wieder verschlechtert. Von vermutlichen Schmerzen mal ganz abgesehen.
Letzten Freitag hatte ich Gespräch mit unserer Tierärztin vor Ort. Morgen früh um 9 Uhr soll ich sie vorbei bringen. Wir sind so verblieben, dass Kaba erst mal in Kurznarkose gelegt wird, um Zahnprobleme oder Tumor auszuschließen plus Röntgen. Sollte dort nichts gefunden werden, wird die Narkose verlängert und das Auge entfernt (die Praxis hat eine "Augen-Fee" und behandeln auch die Tiere aus unserem Tierheim).
Blut haben wir erst vor ca. 3 Wochen checken lassen. Sowohl vom Fell, als auch vom Blut her wirkt die Katze nicht wie 17 Jahre meinte die Ärztin (zuhause läuft Kaba auch noch ordentlich Treppen). Das beruhigt mich etwas.

Dennoch habe ich furchtbare Angst. Ich habe Angst vor einem Tumor. Angst, das nicht "nur" das Auge entfernt werden muss. Angst, dass Ihr Körper die Narkose doch nicht so mit macht, wie gewünscht. Angst vor dem Danach. Ich mache mir die wildesten Gedanken.
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und ich brauche hier wohl niemandem erzählen, dass unsere Katzen Familienmitglieder sind. Kaba kam mit 4 Wochen zu uns und ist daher sehr Menschen-geprägt. Unsere anderen beiden Katzen mag sie nicht wirklich gerne, aber die 3 haben sich arrangiert (sind alle irgendwie asozial/geschädigt und das meine ich liebevoll 🙂 )

Ich weiß nicht, ob hier jetzt noch Antworten kommen, aber ich musste jetzt einfach mal meine Gedanken los werden. Vielen Dank fürs zu"lesen" 🙂
Angela

Deine Sorge kann ich gut verstehen, ich bin auch vor jedem größeren Eingriff ganz krank.

Aber Augen-OPs habe ich sehr sehr viel weniger schlimm im Hinblick auf den Zustand der Katze nach OP erlebt als deutlich invasivere Eingriffe. Wir haben hier einen Kater, der sich gerade von seiner zweiten Bauch-OP erholt und eine blinde Katze. Die kam schon ohne Augen zu uns, die Augenhöhlen mussten aber nochmal eröffnet und diverses Gewebe entfernt werden. Chronisch entzündliche, die erste OP war nicht wirklich gut gemacht. Ähnlich wie bei Zahn-OPs, von denen wir eine Menge hatten, war sie danach direkt topfit und quietschfidel. Von der Schwere des Eingriffs scheint sowas also eher im Bereich oberflächlicher OPs zu rangieren, Toby mit seinem Bauchschnitt war jedes Mal für mehrere Tage deutlich angeschlagen, musste bei der aktuellen OP auch nochmal nen Tag stationär gepäppelt werden. Fionas Augen-OP war dagegen ein Spaziergang. Natürlich kann auch dabei was schief gehen, gar keine Frage. Das kann es immer.
Aber wenn ihr beim Augenspezialisten seid, ist das Murks-Risiko schonmal gering. Fionas verkorkste erste OP fand in Griechenland statt, das sind ganz andere Voraussetzungen.
Ich nehme an, sie bekommt ne Inhalationsnarkose? Darauf würde ich achten, die ist schonender. Und Monitoring (also Überwachung der Vitalzeichen) während der OP.

Bzgl. Leckschutz: Augenoperierte Katzen brauchen einen Trichter. Kein Donut der Welt kann verhindern, dass sie die OP-Stelle, die ja auch gerne juckt im Heilungsprozess, an Tischbeinen und co. schubbern. Bei Fiona haben wir sehr gute Erfahrungen mit einem Trichter vom großen A..... gemacht. Der hat am Hals einen Kragen aus Schaumstoff, der zugeknöpft wird, ist also deutlich bequemer als so ein starres Plastikteil zum Festbinden vom TA. Damit kam sogar unsere vollständig blinde Katze erstaunlich gut zurecht.
 
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Vielen lieben Dank für die Antwort 😊
Ja, das ist auch mein Eindruck, dass sich so ne Augenentfernung schlimmer anhört als es eigentlich ist.
Dennoch ist natürlich die Angst da 🤷🏼‍♀️

Ich habe bereits einen Stoff Trichter, aber dein Hinweis hat mich dazu bewegt, noch fix den Plastiktrichter mit Stoff am Hals zu bestellen. Dankeschön 😊
 
Ich habe bereits einen Stoff Trichter, aber dein Hinweis hat mich dazu bewegt, noch fix den Plastiktrichter mit Stoff am Hals zu bestellen. Dankeschön 😊
Aus leidiger Erfahrung mit Entfesselungskünstlern und besonderen kätzischen Toleranzgrenzen für die verschiedenen Leckschutzvarianten: Nen Plan B in der Schublade zu haben, ist nie verkehrt ☝️ :grin:

Alles Gute für die OP!
 
Hallo Ihr Lieben, auch wenn hier schon länger nichts mehr geschrieben wurde, bin ich sehr dankbar über diesen Thread. Er hat mir ein klein wenig die Angst genommen 🙂 .

Unsere Dame - Kaba - ist 17 Jahre alt und wir haben schon seit Jahren Augenprobleme (vermutlich eine Herpesgeschichte plus Nickhautvorfall, welcher sich nie richtig zurück gebildet hat). Oft haben wir es mit Medikamenten hinbekommen, aber im letzten halben Jahr ging es stetig bergab. Wir waren 14tägig bei einer Augenspezialistin, aber mittlerweile sind wir an dem Punkt angekommen, dass eine Augenentfernung wohl da beste für sie ist, da auch das ständige Tropfen geben und die ständigen Autofahrten bei ihr zu Stress führt und sich das Auge dadurch wieder verschlechtert. Von vermutlichen Schmerzen mal ganz abgesehen.
Letzten Freitag hatte ich Gespräch mit unserer Tierärztin vor Ort. Morgen früh um 9 Uhr soll ich sie vorbei bringen. Wir sind so verblieben, dass Kaba erst mal in Kurznarkose gelegt wird, um Zahnprobleme oder Tumor auszuschließen plus Röntgen. Sollte dort nichts gefunden werden, wird die Narkose verlängert und das Auge entfernt (die Praxis hat eine "Augen-Fee" und behandeln auch die Tiere aus unserem Tierheim).
Blut haben wir erst vor ca. 3 Wochen checken lassen. Sowohl vom Fell, als auch vom Blut her wirkt die Katze nicht wie 17 Jahre meinte die Ärztin (zuhause läuft Kaba auch noch ordentlich Treppen). Das beruhigt mich etwas.

Dennoch habe ich furchtbare Angst. Ich habe Angst vor einem Tumor. Angst, das nicht "nur" das Auge entfernt werden muss. Angst, dass Ihr Körper die Narkose doch nicht so mit macht, wie gewünscht. Angst vor dem Danach. Ich mache mir die wildesten Gedanken.
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und ich brauche hier wohl niemandem erzählen, dass unsere Katzen Familienmitglieder sind. Kaba kam mit 4 Wochen zu uns und ist daher sehr Menschen-geprägt. Unsere anderen beiden Katzen mag sie nicht wirklich gerne, aber die 3 haben sich arrangiert (sind alle irgendwie asozial/geschädigt und das meine ich liebevoll 🙂 )

Ich weiß nicht, ob hier jetzt noch Antworten kommen, aber ich musste jetzt einfach mal meine Gedanken los werden. Vielen Dank fürs zu"lesen" 🙂
Angela
Hallo Angela,

erstmal herzlich willkommen in unserem Forum für Katzenverrückte 🙂

Deine Angst verstehe ich nur zu gut.
Meinem Kater musste aufgrund eines Glaukoms das Auge entfernt werden, der Gedanke daran war auch für mich ganz furchtbar.
Aber...für die Tiere ist es eine Erleichterung, oder auch Erlösung, da Augengeschichten meistens mit Schmerzen und großen Problemen behaftet sind.
Und es ist tatsächlich so, dass die OP ansich gar nicht so schlimm ist und die Tiere danch bestens zurecht kommen.
Tipps zur OP hast du ja schon bekommen und du bist auch in guten Händen mit deiner Kaba.

Wir sind ohne Trichter ausgekommen, da unser Tierarzt nach OP's auch mit den Krallenhülsen von Softclaws arbeitet.
Diverse Trichter hatte ich zwar präventiv besorgt, aber nicht benötigt. (die Hülsen haben sich bei uns bereits nach 3 OP's gut bewährt, wonach im Normalfall Trichter nötig gewesen wären)

Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass die OP gut läuft, ohne irgendwelche anderen problematischen Befunde und deine Kaba bald wieder unbeschwert und ohne Stress die Treppen hoch und runter fetzen kann und ihr noch eine schöne und lange Zeit miteinander habt. 🙂
 
Ach, so Worte tun gut. Dankeschön 😊

Die in der Tierarztpraxis sind absolut pro Trichter. Ich verstehe es ja auch. Nur ... diese Katze ... Die läuft nur rückwärts mit dem Teil 😅🙈
Und alte Damen gewöhnen sich halt nicht immer so leicht an eine neue Situation. Hoffen wir das Beste 💪
Softclaws behalte ich mal im Hinterkopf 👍

Meine jüngste (Phoebe) ist auch ein Entfesselungskünstler. Egal welcher Trichter, sie zieht ihn aus. Mit dem Plastikteil ist sie wie eine irre durch die Bude gerannt. Das war eher kontraproduktiv und gefährlich.
 
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Unser Miedi blieb nach der OP noch ein paar Tage beim Tierarzt, wo die Wunde überwacht und behandelt werden konnte. Danach kam er direkt wieder an den Stall. Es ist alles gut verheilt.
Hier beim Abholen
42625868zs.jpg


4 Tage später, da hat er etwas dran gekratzt
42625869gd.jpg


Weitere 14 Tage später
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Jetzt
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Ich kann die Ängste und Bedenken verstehen, mein Mann hat sehr damit gehadert. Aber jetzt wissen wir das es die beste Entscheidung für Miedi war.

Angst vor eventuellen Tumoren ist natürlich noch mal etwas anderes.
 
Soooo, Dienstag war also nun die OP unserer 17 Jahre alten Dame.
Narkose, OP und aufwachen wie ein junger Hüpfer gemeistert 😁👍
Das Auge wurde eingeschickt, um zu klären, ob Tumor oder nicht.
Die Ärztin ist zuversichtlich, da hinter dem Auge alles klar und völlig unauffällig /normal aussieht.
Kontrolltermin 2 Tage nach der OP war auch positiv. Leider muss sie jetzt aber einen Kragen tragen, da sie die Wunde sonst aufkratzt. Wir kommen mit der Avocado wunderbar klar (beim großen A bestellt, auch wenn ich es eigentlich vermeide, dort zu bestellen). Plastiktrichter mit Stoff ging gar nicht. Allerdings haben unsere anderen beiden Katzen jetzt Angst vor ihr, wenn sie mit ihrer Avocado durch die Gegend läuft 😅
Ich bin sehr erleichtert und auch Kaba wirkt entspannter. Am Donnerstag werden die Fäden gezogen, dann ist der Kragen hoffentlich Geschichte und wir können wieder entspannt ohne ständige Tierarzt Besuche und ohne ständige Tropfengabe leben.

Die OP war eigentlich überreif und ich mache mir etwas Vorwürfe, dass ich nicht schon früher den Schritt gegangen bin. Sie muss starke Schmerzen gehabt haben. Die Hornhaut war im unteren Bereich mehr als nur verletzt und das Auge war auch schon am Auslaufen.
Aber es ist wie es ist und wir blicken positiv in die Zukunft und wünschen uns noch viele schöne Jahre für unsere Oma 😊
 
Hallo ihr Lieben Katzenmamas

ich habe aktuell drei Katzen... meine Jüngste Knutine ist eine Handaufzucht... Sie wurde lebendig entsorgt. Ihr Geschwister starb an den Verletzungen. Knuti konnte ich retten. Sie war von anfang an blind auf einem Auge. Nun die Krankheitsgeschichte von Knut ist sehr lang. Von hartnäckigem Picasyndrom über nicht behandelbare Kokkzidien.. Sie hat gleich Querfeldbeet alles gehabt. Sie ist aber eine Kämpferin und musste eigentlich nie leiden.
Sie sollte nicht ein Tag alt werden und schon gar nicht 3 und 5 und 7. Ich habe aufgehört an den Tierarzt zu glauben, was ihr Alter anging. Nun ist sie soltze 11 Jahre! Ihr zweites Auge hat nachgelassen... Sie hat auch immer wieder eine Bindehautentzündung. Knuti hasst Behandlungen.. Sie nervt jede Nacht indem sie mich wach kratzt im Gesicht. Ja gut.. dass ist ein anderer Punkt... was auch mit den Jahren - trotz Wunden für mich noch okay ist. Die TA meinte vor 2 Wochen, dass Knutine nur noch Schatten sieht. Sie ist eigentlich eine Freigängerkatze aber die Katzenklappe mag sie nicht mehr. Daher auch mein Dickerchen mit Spezialdiät. Ich liebe Knuti über alles!

Ich habe bei euch Beiträge gelesen, dass eine Augenentfernung "eigentlich keine grosse Sache ist"... aber was, wenn Sie gar nichts mehr sieht? Ich habe Angst davor, auch weil ich Knuti nicht quälen will. Sie ist meine Kämpferin!
Die Nachbehandlungen sind bei ihr sehr schwierig und sie hat riesen Stress. Die Augentropfen und den oralen Entzündungshemmer, ist nun fertig. Gestern Abend habe ich wieder gesehen, dass ihre Bindehaut wieder leicht gerötet ist. Mein TA meinte noch letztes Mal, dass er keine gute Prognose einschätzt. Das Auge hat auch einen "Fleck" Krebs wurde aber ausgeschlossen.

Nun meine Frage: wie weit soll, kann man gehen bei einer Katze die schwer behandelbar ist? Soll ich den Versuch wagen oder auf die Bremse setzen und sie so gut wiemöglich weiterbehandle und ihr noch ein schönes Restleben ermöglichen? Ohne Stress, ohne unter dem bett hocken aus Angst ich mache wieder etwas.

Ich bin etwas Ratlos, weiss nicht was das Richtige ist. Mein Grundsatz: die Katzen sollen es so schön wie möglich haben und nicht unnötig Schmerzen haben.

Bei uns ist es Preislich bestimmt viel höher... Um das geht es aber nicht. Auch wenn ich keine Riesen auf dem Konto habe - Ich will Knutine helfen, aber weiss nicht, was das richtige ist.?!?!
 
Ich verstehe glaube ich nicht so ganz genau, was deine Frage ist. Geht es darum, dass die Augen entfernt werden sollen? Oder sollen sie das gar nicht und du fragst dich, ob du sie einschläfern lassen sollst, weil die Behandlungen für sie so stressig sind? Ich kann nicht ganz folgen.
 
ja ich müsste das Auge entfernen lassen. Sie reagiert auf die Medikamente nicht mehr.
Das andere "von Geburt auf " blinde Auge ist sauber und macht keine Probleme.
Ich weiss nicht, wie ich mich entscheiden soll?
Es geht mir alleine um das Wohl von Knut. Kommt sie ganz blind klar? was soll ich machen? Ich will sie nicht quälen, aber doch, wenn nötig eine Operation machen. Der TA hat mir vor ein paar Jahren schon gesagt, Sie würden mich verstehen, wenn ich Knuti einschläfern möchte. Ich solle nur ein Zeichen geben. Das war Schock pur! Ich mache alles für meine Katzen und nur, weil sie so speziell ist - lass ich sie nicht einschläfern. Klar nervt sie mich aber das ist kein Grund. Ich habe mich für Knut entschieden und solange sie Lebensqualität und nach meiner Beurteilung immer noch glücklich ist, soll sie weiterleben.
 
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"Nur" wegen dem Auge wird kein Tierarzt einschläfern.
Welche weiteren Erkrankungen hat sie?
Welche Verhaltensauffälligkeiten?

Ein Auge entfernen ist ein relativ kleiner Eingriff. Durch die optische Veränderung trägt der Mensch oft schwerer an der Entstellung.

Blindheit, wenn das Sehvermögen schon so gering ist, wird oft ohne Probleme in bekannter Umgebung toleriert.
Meine fast oder ganz blinden Oldies sind auch noch immer in den Garten gegangen. Weder dort noch im Haus habe ich Veränderungen im Verhalten bemerkt.
Mit meinen Katern bin ich immer spazieren gegangen, das ging ab einem gewissen Punkt nicht mehr.
 
ja ich müsste das Auge entfernen lassen. Sie reagiert auf die Medikamente nicht mehr.
Das andere "von Geburt auf " blinde Auge ist sauber und macht keine Probleme.
Ich weiss nicht, wie ich mich entscheiden soll?
Es geht mir alleine um das Wohl von Knut. Kommt sie ganz blind klar? was soll ich machen? Ich will sie nicht quälen, aber doch, wenn nötig eine Operation machen. Der TA hat mir vor ein paar Jahren schon gesagt, Sie würden mich verstehen, wenn ich Knuti einschläfern möchte. Ich solle nur ein Zeichen geben. Das war Schock pur! Ich mache alles für meine Katzen und nur, weil sie so speziell ist - lass ich sie nicht einschläfern. Klar nervt sie mich aber das ist kein Grund. Ich habe mich für Knut entschieden und solange sie Lebensqualität und nach meiner Beurteilung immer noch glücklich ist, soll sie weiterleben.
Ah. Also, wenn ich das richtig verstehe, hat sie nur noch wenig Restsehvermögen, richtig?

11 Jahre ist kein Alter, sie kann noch gut was vor sich haben. Es gibt hier im Forum einige blinde Katzen. Manche von klein auf (so wie meine Fiona), andere später erblindet. Natürlich merkt man es denen, die es nie anders kannten, am wenigsten an. Soweit ich das verfolgen kann, müssen sich später im Leben erblindende Katzen da durchaus dran gewöhnen. Scheint aber weitgehend unproblematisch zu klappen. Wer hat denn... @Minki2004 war deine Minki nicht in höherem Alter erblindet?


Die OP an sich erfordert, wenn alles gut geht, eigentlich wenig Nachbehandlung. Wunde abheilen lassen, Fäden ziehen.
 
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also Knutine :

Erkrankungen : unbehandelbare Kokzidien ( Stuhlgang ist aber normal)

bis 4 Jahre hat sie Stoff, Bettwäsche, Tischset, Vorhang, Kleidung, Dreck und Staub gefressen. Verhaltenstherapie über 1 Jahr gemacht. Darmverschluss war "zum Glück" nie Thema. Aber sie hat viel Blut im Kot gehabt. Seit mehrern Jahren, frisst sie nur noch ein wenig Staub oder Erde... nichts "Schlimmes" mehr. Circa 1x im Monat erbricht sie mehrmals. Denke, weils sie wieder was unnatürliches gefressen hat. Übergewicht ist seit 7 Jahren ein Thema auch aufgrund von Gabe Kortison um ihren entzündeten Darm zu heilen. Seit dieser behandlung habe ich keine "Durchfallflecken" an Möbeln und Boden. Denke das ist so abgeheilt.
Dann war immer wieder das Auge Thema. ca 6x Bindehautentzündungen

Verhalten

frisst was sie kann oder findet
in der Nacht kommt sie zu mir und weckt mich immer wieder mit ihren Krallen am ganzen Gesicht. Habe immer Kratzer im Gesicht.
sie hat zwei Katzenkisten und scheisst nur in die Badewanne (Katzenklo steht nun eines in der Badewanne) also auch okay jetzt
Sie schläft tagsüber meist unter der Bettdecke
sie ist sehr anhänglich und trotzdem sehr schreckhaft. Was nun zugenommen hat (denke wegen dem Sehen). Die Ohren funktionieren noch prima, d.h., ich spreche viel mit ihr, wenn ich etwas mache... das nimmt sie gut an.
was mir von anfang an auffiel war, dass die fremden Katzen sie nicht ernst nehmen, wenn sie mal wieder aggressiv draussen ist. (geht zur Katze hin und krallt ihr eine.
Wegen dem Immunsystem und der Sozialisierung habe ich sie nach drei Wochen in einen Wurf gegeben. Ich hatte da keine Möglichkeiten.. sie wurde anfangs immer getrennt nach dem Säugen, da die Person Angst hatte, dass die Mutterkatze Knuti totbeissen würde. Ich hatte ein ungutes Gefühl und nahm Knuti nach 6 Wochen nach hause. Die Mutterkatze konnte ich bei der Nachbarin platzieren. (alle Kitten starben. wegen Leuk. ausser Knuti und Mutterkatze. (Der TS machte grobfahrlässige Fehler und nahm wilde Kitten auf und gab sie in den Wurf ohne die Katzen zu testen und untersuchen).
Mittlerweile ist die Mutterkatze (Amie) bei mir. Die beiden Verstehen sich sehr gut!
Abends gehe ich mit meinen Drei spazieren um die Blöcke. Knuti ist immer in der Mitte. Mein Kater und Mutterkatze schauen ihr sehr gut.

Wegen der Aussage vom TA: sie sind der Meinung, dass ich mein Leben für meine Katzen opfere und schon soo viel Geld hinlegen musste.. Knuti war Stammgast in den ersten Jahren und die ganzen Therapien macht ein normaler Mensch nicht mit (so haben Sie mir es gesagt)

Hoffe habe nicht zu viel vergessen....
 
Danke Motzfussel - beruhigend, wenn es keine grosse Nachbehandlung gibt!
 

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