Baby Katze vermutlich an FIP gestorben - Kollektiv infiziert ? Neue Katze möglich ?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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eva1974

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29. September 2013
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Hallo
Habe in ganz vielen Foren gelesen und möchte nun Eure Meinung wissen. Als Erstes, ich habe eine sehr große Wohnung , mit zwei Terassen , also sehr viel Platz , meine Katzen sind reine Wohnungskatzen können aber auf die Terasse. Vor 11 Wochen habe ich mir zu meinen anderen 5 Katzen eine kleines Kerlchen dazugeholt , alles hat prima geklappt bis mir vor 4 Wochen sein helles Näschen und das helle Zahnfleisch aufgefallen sind, da er kurz vorher gegen Katzenschnupfen und Giardien behandelt wurde, habe ich das auf eine leichte Imunschwäche geschoben . Da es sich nicht gebessert hat, bin ich vor einer Woche zum Tierarzt, eigentlich wollte sie nur Blut abnehmen , dabei viel auf das der Kleine Fieber hatte , sie wollte ihn in Narkose legen und ich sollte ihn abends wieder abholen, 2 Stunden später war er tot :-( , sie hatte eine Schwellung im Bauch bemerkt und 5 Tumore im Darm entdeckt und ihn eingeschläfert, was das für ein Schock war könnt ihr Euch denken :-(
Nun ist der Verdacht auf FIP ( Immunhistologier steht noch aus )
Nun meine Frage : 1. Ein Kater hat Durchfall (Giardien waren 2x negativ . Ergebnis steht noch aus ) 1 Kater hat leichten Schnupfen ( Breitbandantibiotikum bereits gegeben ) , ich habe alles gewaschen und desinfiziert , muss ich mir Sorgen um die andern 5 Kätzchen machen ( zwischen 1,5 und 3 Jahre alt ) ? 2. Darf ich mir ein neues Baby Kätzchen dazuholen oder ist das zu gefährlich ? NICHT FALSCH VERSTEHEN, ich will keine Ersatz für meinen Kleinen, für kein Kätzchen gibt es einen Ersatz ... aber ich habe die Möglichkeiten 6 Katzen zu halten und denke dass sie es bei mir gut haben 🙂 ÜBER EINE ANTWORT WÄRE ICH SEHR SEHR DANKBAR !!!!
 
A

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Ich würde erstmal das Ergebnis abwarten, ob es denn FIP war und dann kann man weitersehen.
Insofern das Kitten (Dauer-)Ausscheider war, ist eine Infizierung mit Corona-Viren bei den anderen durchaus denkbar.

Also sollte die Diagnose FIP bestätigt werden, würde ich die anderen erstmal durchtesten, bevor ich ein neues Tier reinsetzen würde, gerade ein Kitten mit noch nicht so großem Immunsystem.
 
Warte erstmal mit einem Neuzuigang ab, überstürz es nicht.

Die anderen Katzen müssen erstmal richtig gesund werden.

Giardien können für Kleinteile auch gefährlich werden.

Bericht mal bitte von dem Laborergebnis.
 
So, Ergebnis von der Immunhistologie ist noch NICHT da :sad: , zwei meiner Miezen haben Durchfall, der eine schon länger , wird jetzt aber deutlich besser, der andere seid heute, die dritte ist erkältet.
Ich habe jetzt sehr viel über FIP gelesen...
1. FIP ist NICHT ansteckend, sondern nur der Corona Virus ( hochansteckend )
2. Nicht jede Katze kann an FIP erkranken , nur die , die genetisch dazu veranlagt sind
3. Ich gehe davon aus, dass meine zwei Durchfall Miezen nun diesen Corona Virus haben und mit Durchfall reagieren, die dritte Katze ist erkältet ( vermutlich auch Infektion mit Corona Virus )
4. 80% aller Katzen hatten Kontakt mit dem Corona Virus
5. Ob meine Katzen genetisch dazu veranlagt sind, FIP zu entwickeln , weiß niemand.
6. Ich habe jetzt Angaben gehört von 2-4 Wochen bis 6 Monate warten bis eine neue kleine Katze dazugenommen werden kann...
dass erst mal alle wieder fit sein müssen ist mir klar, ich kann kein Kitten zu Durchfall und Erkältungskatzen setzen ...
Aber der Corona Virus ist da und den werde ich nicht mehr aus der Wohnung bekommen , dieser Virus ist praktisch bei 80 % der Katzen und selbst möglichst steril aufgezogene Katzen haben ihn , also gibt es keine logische Begründung für eine 6 Monate Wartezeit ???
Ich wäre Euch echt dankbar, wenn ihr mich aufklären würdet
 
so, mit einer anderen Tierärztin gesprochen, die meinte 3- 4 wochen Wartezeit, damit die vorhandenen Miezen keinen Stress haben und die Corona Infektion bekämpfen können, danach ein 4-5 altes Mädchen dazu das möglichst auch Corona positiv ist :aetschbaetsch1: ich glaube jetzt ist es logisch
 
2. Nicht jede Katze kann an FIP erkranken , nur die , die genetisch dazu veranlagt sind

Nein, es gibt verschiedene Theorien, eine ist eine genetische Prädisposition.
Es könnte auch besonders aggressive Stämme geben, die eher zu Mutationen in der Katze führen.

3. Ich gehe davon aus, dass meine zwei Durchfall Miezen nun diesen Corona Virus haben und mit Durchfall reagieren, die dritte Katze ist erkältet ( vermutlich auch Infektion mit Corona Virus )

Du kannst gar nicht sagen, was Deine Katzen nun haben.
Was ist mit Giardien?

FIP ist noch nicht bestätigt.

Aber der Corona Virus ist da und den werde ich nicht mehr aus der Wohnung bekommen , dieser Virus ist praktisch bei 80 % der Katzen und selbst möglichst steril aufgezogene Katzen haben ihn , also gibt es keine logische Begründung für eine 6 Monate Wartezeit ???
Ich wäre Euch echt dankbar, wenn ihr mich aufklären würdet

Auch der Virendruck ist wichtig.
Daher ist dies auch ein Problem im Zusammenleben mit vielen Katzen.

Sag mal, wie hat denn die TÄ die Tumoren diagnostiziert, war eine Einschläferung abgesprochen, es liest sich so hoppla.
 
Zuletzt bearbeitet:
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so, mit einer anderen Tierärztin gesprochen, die meinte 3- 4 wochen Wartezeit, damit die vorhandenen Miezen keinen Stress haben und die Corona Infektion bekämpfen können, danach ein 4-5 altes Mädchen dazu das möglichst auch Corona positiv ist :aetschbaetsch1: ich glaube jetzt ist es logisch

Ich kann deinen Smilie nicht verstehen.

Und noch weniger, was muss man den Katzen nun schnellstens den Stress eines Neuzugangs zumuten?
 
Ich bin bei FIP inzwischen sehr vorsichtig geworden. Ich hab das mit dem Corona-Titer auch immer nachgeplappert. Meiner persönlichen Beobachtung nach gibt es aber scheinbar Virenstämme, die zum mutieren neigen. Sterben lauter Geschwister an FIP, kann man es auch einer familiären Disposition zuschreiben. Es gibt aber auch Fälle, wo familienübergreifend mehrere Katzen an FIP verstarben.
Immer junge Katzen unter einem Jahr.

Wenn ich in Deiner Situation wäre, würde ich im Moment keine Katze dazu hohlen. Und wenn alle Katzen ein paar Monate stabil sind, dann eine Katze über einem Jahr. Keine Kitten.
 
Die Eile könnte ich ja noch gewissermassen nachvollziehen wenn daheim ein Einzelkätzchen sitzen würde. Doch selbst dann geht Gesundheit vor.
 
Der Smilie steht da, weil ich endlich mal eine Antwort bekommen habe und das Problem wenigstens einigermaßen verstehe. Also zieht mir jetzt nicht den Schuh, die Egoistin will einfach noch ne Babykatze, ich habe jetzt 8 Tage lang um den Kleinen geheult und habe mir Riesen Sorgen um die anderen Miezen gemacht und bin vorm Internet geklebt und habe alles über FIP gelesen was ich irgendwie finden konnte ... Nein, ich weiß nicht was meine Katzen haben, aber Giardien und Würmer sind negativ, drei Mal gestestet . Und der Corona Virus ist eine logische Erklärung . Das der Kleine eingeschläfert wurde , war NICHT mit mir abgesprochen, ich habe den Anruf bekommen , er ist tot , ich denke jeder Tierfreund kann sich denken was das für ein Schock war , die Verdachts - Diagnose auf wurde bei geöffnetem Bauchraum gestellt, 5 Tumore wurden aus den Darmschlingen entnommen und in die Pathologie geschickt , geplant war lediglich eine Blutentnahme , weil er sich so gewehrt hat und Fieber hatte , hatte die Ärztin gemeint, das machen wir in Narkose und beim Abtasten hat sie dann eine tumoröse Veränderung im Bauchraum bemerkt.
 
Um ehrlich zu sein, bin ich auch davon abgekommen, was Kleines dazuzuholen , wenn nochmal was passieren würde, würde ich mir das immer vorwerfen, aber ich frag mich eben, ob diese Sorge berechtigt ist ? Wenn es tatsächlich um die genetische Disposition geht , dann wäre es egal ob heute oder in 1 Jahr eine Mieze dazukommen würde, auch eine Katze über einem Jahr kann ja schließlich den Corona Virus MIT ins Kollektiv bringen ...
 
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Und dann hat sie einfach ohne Rücksprache operiert und eingeschläfert?

Wow!

Warum?

Wart erstmal ab.
 
ja, so wars, das war mehr als hart, da denkt man wirklich man ist im falschen Film und man frägt sich halt WARUM ? Hab ich was falsch gemacht ? Bin ich zu spät zum Arzt =? Falsches Futter ? Sterben die Anderen jetzt auch ? ... war alles sehr sehr traurig und das überall was anderes erzählt wird, macht die Sache auch nicht leichter
 
Ergebnis ist da, der Kleine hatte Fip.
Nun soll ich ein paar Wochen warten und dann die anderen 5 Katzen testen lassen ( Titer auf Corona ) , was sagt mir das dann ? Ich gehe davon aus, da der Corona so hoch ansteckend ist, dass alle Katzen positiv sind, das sagt aber nicht aus, ob noch einmal eine Katze an FIP erkrankt ... laut meines Tierarztes soll ich 2 Katzen rausnehmen und weggeben, damit die Virusmenge sinkt ...
Niemals wieder eine Katze dazu und ich muss damit rechnen, dass jedes Jahr eine Katze an FIP verstirbt ...
so... und jetzt sind wir wieder beim alten Thema, jeder erzählt was anderes... ein hoher Titer sagt nicht aus, ob die Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen FIP Erkrankung gegeben ist, die Wahrscheinlichkeit, dass eine von den 5 Katzen diese genetische Terminante hat ist da aber eher unwahrscheinlich, wenn dann hat sie sich eh schon angesteckt und es ist egal ob alle 5 Katzen zusammen bleiben oder nicht ...
 
Eine neue Katze hinzu keinesfalls.

Je mehr Katzen im Haushalt, je mehr Stress und dies begünstigt Fip.

Der Auszug von 2 Katzen würde aber für diese nun auch Stress bedeuten....

5 Katzen finde ich nun nicht prinzipiell eine zu grosse Gruppe.

Wie vertragen sie sich denn?

Halt sie so stressfrei wei möglich, achte auf Hygiene.
 
Wow. Haben sie es irgendwie begründet mit den zwei Katzen? Irgendwie verstehe ich die Logik dahinter nicht. Sie haben ja warscheinlich alle den selben Stamm Viren. Und der Virendruck erhöht sich doch nicht, wenn alle unter den selben Stamm leiden?
Die Erklärung würde mich sehr interessieren.
Alles Gute!
 
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Doch, im Grunde schon, er wird ja ggf. immer wieder aufgenommen auch falls die Katze ihn eliminiert hat.

Stress kann den Fip-Ausbruch fördern.
 
Wenn fünf Katzen ausscheiden, ist der Infektionsdruck einfach größer, als wenn nur drei Katzen ausscheiden. Und wenn Katze 1 von fünf dann die Viren eliminiert hat, kriegt sie von vier anderen Katzen die Viren wieder vor die Nase gesetzt. Die Chance, dass man Corona wieder aus der Gruppe rauskriegt, ist umso geringer, je mehr Katzen man hat.

Zur FIP-Prävention wird u.a. deswegen auch empfohlen, die Gruppen nicht größer als drei Katzen zu machen.

Dazu kommt, dass die Menge an zwischenkätzischen Beziehungen steigt; und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine dieser Beziehungen nicht absolut harmonisch funktioniert und eine Katze deswegen dauergestresst ist, was einen Ausbruch begünstigt.
Bei fünf Katzen hat man z.B. 20 einzelne Beziehungen. Bei sechs schon 30.

Der Titer sagt nicht viel aus, man kann damit nur die Wahrscheinlichkeit erhärten, ob eine Katze ausscheidet oder nicht.

Wichtig ist nicht der Titer, sondern ob das Tier ausscheidet und damit den Infektionsdruck erhöht und eine potentielle Infektionsquelle für andere Katzen ist. Das stellt man fest, indem man in bestimmten Abständen Kotproben überprüfen lässt.

Da es aber vermutlich eh nicht möglich sein wird, die Katzen strikt getrennt zu halten ohne sie extrem zu stressen, würde ich mir, wenn kein neues Tier dazukommen soll, sämtliche Tests sparen und einfach versuchen, den Infektionsdruck über die Katzenklohygiene zu senken.
Heißt: möglichst viele Katzenklos (mindestens eins mehr als Tiere da sind) aufstellen (aber nicht in der Nähe von Futter- und Wassernäpfen), die mit Bentonitstreu befüllen und so oft wie möglich säubern.
Hauptinfektionsquelle ist der Kot.

Ein neues Kitten würde ich persönlich erst dazusetzen, wenn sichergestellt ist, dass keiner mehr ausscheidet. Da sollte man dann wirklich testen, ansonsten wäre mir das Risiko viel zu groß.
 
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Das ist ein Quacksalber.

Sicher ist der Virendruck größer, dennoch, Blödsinn, was der TA von sich gibt.
 
Zur Frage , vertragen sich die Katzen :

Also, ich habe eine Wohnung in der Stadt , auf zwei Stockwerken mit 144 qm , dazu eine 30 qm Terasse auf der 3 Kratzbäume stehen, meistens sind die Türen zum Hausgang auf, s.d. auch mal eine der Miezen im Hausgang oder oben bei meiner Schwester ist, die Katzen verstehen sich gut untereinander , es sind zwei Mal je Geschwisterpärchen, der 5 Kater ärgert manchmal das einzige Mädchen , aber das hält sich in Grenzen.

Die Tierärztin will Blut abnehmen, das finde ich richtigen Stress für die Miezen , die hassen den Transportkorb wirklich und die Titermenge sagt doch auch nichts aus , oder ?

Ich habe tasächlich nur 1 !!! Katzenklo , das mache ich aber zwei Mal am Tag sauber, ich habe heute antibakterielles Streu gekauft, wobei ich nicht weiß, ob antibakteriell = antiviral ist , also wenn ihr meint, dass es sinnvoll ist, noch welche dazu zu kaufen mach ich das.

Ich bin eigentlich jetzt auf dem Punkt, dass ich die Miezen gar nicht testen lassen will ( Blutentnahme ) weil Ihnen das wirklich zusetzt :-(

Frage !!! Über den Kot kann man die Viren nochmal nachweisen ? Wann soll ich das machen lassen ?

Ich habe jede Menge Desinfektionsmittel gekauft und putz halt um das Katzenklo rum ...

Mein einer Kater hat jetzt auch so eine helle Nase ( Anämie ? wie mein kleiner Babykater :-( , außerdem hat er immer noch Durchfall , wie der Kleine, Giardien und Würmer waren ja negativ, Hühnchenfleisch Diät hat auch nichts gebracht ...., hab schon ziehmlich Angst dass da noch mehr kommt, was meint ihr, soll ich irgendwelche Vitaminpasten kaufen ?
 

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