FIP - ist NICHT ansteckend!!! Neue Erkenntnisse

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Also macht für mich solch eine Kotuntersuchung nur dann Sinn, wenn man im Gegenzug bereit ist, die Katze abzugeben, falls infiziert.

Für mich macht sie vor allem dann Sinn wenn sie vor einem eventuellen Einzug erfolgt. Ich mache i.A. auch die FIV/FeLV-Tests bevor die Katze zu mir kommt und mache den Einzug u.A. von Ergebnis abhängig... Und nein, dass heißt nicht dass alle FCoV+ Katzen dann im TH 'versauern' müssen - in Gegensatz zu vielen anderen Krankheiten besteht bei FCoV eine große Wahrscheinlichkeit dass die Katze nach wenigen Wochen wieder corona-negativ ist und dann guten Gewissens auch in einen FCoV-negativen Bestand aufgenommen werden kann.

Dagegen spricht außerdem, dass ich mich nicht darauf verlassen würde, dass diese Viren tatsächlich nur über den Kot übertragen werden.
Die anderen Ansteckungswege sind vielleicht nicht so "effektiv", aber sie existieren trotzdem.

Das stimmt. Deshalb spricht man auch von Riskominimierung und nicht von Risikoausschluss...
 
A

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JFA hat gesagt.:
Es geht nicht um Toiletten mit Chip, es geht um Räume mit Chipklappe und Toiletten in diesen Räumen.
Meine Katzen haben auch jetzt nicht in jedem Zimmer eine Toilette zur Verfügung und die Toiletten werden von unterschiedlichen Katzen unterschiedlich gern genutzt. Von daher sehe ich das nicht als Problem an, auch wenn ich mit Erfahrungswerten nicht dienen kann, da ich bisher zum Glück nie einen Dauerausscheider aufgenommen habe.

Ich hätte zwar die Räumlichkeiten, aber das würde an den Katzen scheitern. Sie kennen keine geschlossenen Türen und sind immer zusammen in meiner unmittelbaren Nähe. Sie nutzen auch mit Vorliebe ein und dasselbe Klo. Auch wenn direkt daneben ein großes Haubenklo steht nehmen sie lieber das etwas kleinere ohne Haube. Das würde also so aussehen, dass ich mit jeder einzelnen Katze in das entsprechende Zimmer gehen müsste damit diese dann mal auf Klo kann. In der Zwischenzeit würden die anderen an dieser Tür randalieren, weil die das nun gar nicht nachvollziehen können, dass sie nicht mit rein können. Das bedeutet wohl dass ich rund um die Uhr zu Hause sein müsste, wenn ich nicht eine keimverbreitende Überraschung vorfinden möchte.

Die andere Seite ist die Frage, ob der Vermieter damit einverstanden ist, dass Klappen in seine Türen gebaut werden. Wohl dem der im Eigentum wohnt. Bliebe nur entsprechend viele Türen zu kaufen um eine Klappe einzubauen und bei Auszug die alten Türen wieder einzubauen. Die über Jahre so zu lagern dass sie sich nicht verziehen, muss dann allerdings auch gewährleistet sein.
 
Eine Frage zu Corona: wie sieht man einer Katze an, wenn sie den Corona virus in sich hat?

Oder zu Leukose: Welche Krankheitszeichen hat eine leukoseinfizierte Katze?



Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sieht man, im guten Fall, einer Katze nicht an.
Sei denn, sie hat nen Zettel um den Hals; ich hab Leukose, FIV, Corona, Calici, Herpes, Chlamydien, CNI, ANI, Herzfehler, Lebererkrankungen, Anämie, Leukämie, Pilze, Würmer, Koccidien, Giardien, Erkältung, usw.

Wenn eine Katze allerdings schon krank aussieht, sollte man alle Diagnosemöglichkeiten in Betracht ziehen.
 
Ja, arme Katzen, die wirklich krank sind und denen man es auf den ersten Blick ansieht
heulen.gif


Ich aber dachte eher daran, ob es ohne spezielle Untersuchungen den Hinweis auf eine Infizierung von Corona gibt, bzw. wie man erkennt, wenn eine Katze daran erkrankt ist, ohne daß es gleich zu FIP mutiert ist.

Gerade weil dieser Thread um FIP als nichtansteckend geht und dazu als Corona als vermeidbar (?), hätte es mich intressiert, ob es coronakranke Katzen gibt und wie die Symptome sind.

In meinem letzten Post meinte ich nicht Calici sondern Corona, war zu schnell beim Schreiben 😎 Ich werds jetzt editieren.


Zugvogel
 
Eine Coronainfektion bekommt man meist nicht mit. Es kann zu Durchfall oder leichten Schnupfensymptomen kommen, mehr aber auch nicht. Erst wenn der Coronavirus zum FIP-Virus mutiert, wirds gefährlich.
 
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Nein Eva, Corona sieht man nicht und FIP meist erst sehr spät.
Ich habe sie innerhalb 2 er Tage verloren, bis hin zu 6,5 Monaten und alle Zeiten dazwischen.
 
Miameuschen,

eine genetische Disposition will ich nicht leugnen. Dennoch kann die genetische Disposition noch so ausgeprägt sein, wenn kein Corona dann kein FIP. Ich denke das Beispiel welches du ansprichst hängt durchaus damit zusammen dass die Coronaprävalenz in Zuchten z.T. sehr hoch ist und bei Streunern nunmal sehr gering...Ich gehe mal davon aus dass du mit den Babies von denen wenige an FIP sterben die Streuner deiner Signatur gemeint sind?!

Ja, ich meine unsere Katzen von der Streunerhilfe. Aber wenn doch wie hier gesagt wird 80 % der Katzen den Coronavirus haben, wäre doch theoretisch die Ansteckung mit diesen Coronaviren im Tierheim gerade bei unseren geschwächten Tieren doch hoch. Natürlich bin ich erst 3,5 Jahre dabei und theoretisch kann ja die FIP auch noch später ausbrechen. Aber ich weiß keinen konkreten Fall, wo eine Katze/Kitten bei uns unter FIP-Verdacht gestorben ist. Vielleicht es ja wirklich so, dass in der Gegend um Sallent vielleicht die Katzen nicht "Corona"-verseucht sind. Aber das hat noch nie jemand versucht herauszufinden. Wenn ich mir vorstellen, dass in vielen deutschen Tierheimen noch nicht mal auf FIV und Leukose getestet wird, wie soll man dann je herausfinden, ob es wirklich einen kausalen Zusammenhang von Corona zu FIP gibt. Werden denn alle toten Tiere mit gesicherter FIP-Diagnose auf Corona untersucht und gab es schon mal einen FIP Fall ohne hohen Corona-Titer?

Ach ja, ich habe schon mal einen Pflegie an FIP verloren, aber das ist einige Jahre her und der kleine Kerl war damal von Bubastis, als die auf die schnelle ihr damaliges "Tierheim" aufgeben mußten. Und es war nur FIP-Verdacht, das tote Tier habe ich nicht untersuchen lassen. Das war wohl die trockene Form, jedenfalls hatte er keinen dicken Bauch.
 
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Ich hätte zwar die Räumlichkeiten, aber das würde an den Katzen scheitern. Sie kennen keine geschlossenen Türen und sind immer zusammen in meiner unmittelbaren Nähe. Sie nutzen auch mit Vorliebe ein und dasselbe Klo. Auch wenn direkt daneben ein großes Haubenklo steht nehmen sie lieber das etwas kleinere ohne Haube. Das würde also so aussehen, dass ich mit jeder einzelnen Katze in das entsprechende Zimmer gehen müsste damit diese dann mal auf Klo kann. In der Zwischenzeit würden die anderen an dieser Tür randalieren, weil die das nun gar nicht nachvollziehen können, dass sie nicht mit rein können. Das bedeutet wohl dass ich rund um die Uhr zu Hause sein müsste, wenn ich nicht eine keimverbreitende Überraschung vorfinden möchte.

Die andere Seite ist die Frage, ob der Vermieter damit einverstanden ist, dass Klappen in seine Türen gebaut werden. Wohl dem der im Eigentum wohnt. Bliebe nur entsprechend viele Türen zu kaufen um eine Klappe einzubauen und bei Auszug die alten Türen wieder einzubauen. Die über Jahre so zu lagern dass sie sich nicht verziehen, muss dann allerdings auch gewährleistet sein.
In dem Fall würde ich dann wohl tatsächlich keinen Dauerausscheider aufnehmen und definitiv vor Einzug testen.
Meine Katzen kennen geschlossene Türen und haben auch keine Probleme damit.

Wenn ich mir vorstellen, dass in vielen deutschen Tierheimen noch nicht mal auf FIV und Leukose getestet wird, wie soll man dann je herausfinden, ob es wirklich einen kausalen Zusammenhang von Corona zu FIP gibt. Werden denn alle toten Tiere mit gesicherter FIP-Diagnose auf Corona untersucht und gab es schon mal einen FIP Fall ohne hohen Corona-Titer?
Dass FIP aus einer Mutation des "normalen" Felinen Coronavirus' entsteht, gilt als gesichert.
 
Welchen Zeitraum, in dem in regelmäßigen Abständen Serien von Kotuntersuchungen gemacht werden, würdest du denn da ansetzen? Es wird nicht ständig ausgeschieden, selbst bei Dauerausscheidern nicht.
 
Ist halt die Frage, was machbar ist. Theoretisch müsste ich auch bei jeder Katze eine Rückenmarkspunktion durchführen lassen, um sicher zu gehen, dass sie wirklich kein FeLV hat und mache das nicht (sondern nur den normalen Bluttest), weil ich den Aufwand im Verhältnis zum Risiko zu groß finde.

Wirklich sicher als Nicht-Ausscheider gilt eine Katze laut Literatur (zumindest soweit ich weiß) erst, wenn fünf aufeinanderfolgende Kotproben in fünf verschiedenen Monaten negativ waren. Das wird sich aber, vor allem wenn man vorher testen will, beim besten Willen nicht durchführen lassen - außer, man führt grundsätzlich das erste halbe Jahr getrennte Klos ein.

Um so sicher wie möglich zu gehen, würde ich zwei (Sammel-)Kotproben testen lassen (im Abstand von ein bis zwei Wochen, solange sitzt bei mir eh jeder Neuzugang separat). Wenn das Tierheim mitspielt, eine schon vor dem Einzug und die andere vor Beendigung der Quarantäne.
Wenn man zusätzlich noch den Titer bestimmt (unter einem Wert von 1:400 ist eine Ausscheidung relativ unwahrscheinlich), erhält man so, denke ich, schon ein relativ zuverlässiges Ergebnis.

Es gibt mittlerweile Teststicks, die man einfach nur in den Kot hält und die dann Aufschluss über die Ausscheidung geben. Das vereinfacht die Sache natürlich erheblich.
 
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Das ist für ein zuverlässiges Ergebnis immer noch zu wenig.

Ob das Tierheim nach deinen Vorstellungen so handelt, bezweifle ich schon sehr. Sie werden deine Auserwählte nicht auf deinen Wunsch hin separat setzen. Denn selbst wenn du den Test bezahlen würdest, ist ja immer noch nicht sicher, dass du die Katze auch bei positivem Ergebnis nimmst. Und ich gehe auf die vorhandenen Räumlichkeiten jetzt wieder nicht ein.

Für mich gehört das immer noch ins Land der Träume.

Wenn du einen Ausscheider zuhause hast reichen getrennte Klos nicht aus. Die Katzen müssten dann schon getrennt sein, um sich nicht den Coronavirus immer wieder zuzuspielen.
 
wie willst du über ein halbes Jahr hinweg sicherstellen, dass sich Katzen nicht gegenseitzig infizieren,ohne sie dauerhaft räumlich zu trennen?

und was machst du, wenn du nach eienr solchen Tortur für alle Beteiligten feststellst, dass die Tiere sich nicht miteinander vergesellschaften lassen,weil ihre Chemie einfach nicht stimmt? Die nächste Katze in die Isolierzelle stecken?

Ansteckung erfolgt auch über die katzenüblichen Sozialverhaltensweisen
 
Das ist für ein zuverlässiges Ergebnis immer noch zu wenig.
Ich halte es zumindest für deutlich zuverlässiger, als einfach gar nicht auf Ausscheidung zu testen. Die Kombi aus Titermessung und Kotprobe bringt schon ein relativ zuverlässiges Ergebnis.
Und wie schon dreihundertfünfundsechzigtausendmal betont, es geht um Risikominimierung, nicht um Risikoausschluss.
Ob das Tierheim nach deinen Vorstellungen so handelt, bezweifle ich schon sehr. Sie werden deine Auserwählte nicht auf deinen Wunsch hin separat setzen. Denn selbst wenn du den Test bezahlen würdest, ist ja immer noch nicht sicher, dass du die Katze auch bei positivem Ergebnis nimmst. Und ich gehe auf die vorhandenen Räumlichkeiten jetzt wieder nicht ein.
Deswegen schreibe ich ja auch "wenn das Tierheim sich darauf einlässt". Dass die Tests wieder hauptsächlich am neuen Besitzer hängen bleiben, wird wohl wie immer leider der Fall sein.

Allerdings nehme ich grundsätzlich keine Tiere aus Tierheimen, die ihre Tiere in Großgruppen halten. Und bevorzugt Katzen, die eh schon separat sitzen oder bei denen sich zumindest die Gruppe in den letzten Wochen nicht geändert hat.
wie willst du über ein halbes Jahr hinweg sicherstellen, dass sich Katzen nicht gegenseitzig infizieren,ohne sie dauerhaft räumlich zu trennen?

und was machst du, wenn du nach eienr solchen Tortur für alle Beteiligten feststellst, dass die Tiere sich nicht miteinander vergesellschaften lassen,weil ihre Chemie einfach nicht stimmt? Die nächste Katze in die Isolierzelle stecken?
Ich habe doch gerade beschrieben, wie ich vorgehe und werde auf deinen Beitrag deswegen auch nicht näher eingehen 🙂
 
Also doch, die Tiere in den Heimen bekommen keine Chance nach eurer Vorstellung obwohl sie gesund sind. Wie sollen die Tiere in größeren Gruppen negativ werden?
 
Ich habe doch gerade beschrieben, wie ich vorgehe und werde auf deinen Beitrag deswegen auch nicht näher eingehen 🙂

so macht man das, wenn man keine handfesten Arguemente mehr hat, gelle?🙄
 
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Also doch, die Tiere in den Heimen bekommen keine Chance nach eurer Vorstellung obwohl sie gesund sind. Wie sollen die Tiere in größeren Gruppen negativ werden?
?

Ich habe ausschließlich Katzen aus Tierheimen. Allerdings aus welchen, die so geführt werden, wie Tierheime geführt werden sollten und in denen die Katzen nicht bunt ohne Rücksicht auf Verluste zusammengeworfen werden. Das ist absolut fahrlässig (und Corona in dem Fall noch eines der kleineren Probleme) und so etwas unterstütze ich auch nicht mit Schutzgebühren. Zum Glück aber eh nur noch in einem Tierheim hier der Fall (und die könnten umbauen. Sie wollen nur nicht.).
so macht man das, wenn man keine handfesten Arguemente mehr hat, gelle?🙄
Nein, so macht man das, wenn man keine Lust mehr hat, Sachen, die man vorher schon exakt erklärt hat, noch mal zu erklären 🙂
 
Fallbeispiel:
Allgeimeinzustand,Blutbild (besonders die Globulinwerte) deutet auf trockene FIP.
Nach Interferon-Therapie + Gabe von Karsivan und Cortison etliche Wochen später neues BB.
Allgemeinzustand absolut verbessert, alle Werte im grünen Bereich (außer Erhöhung der weißen Blutkörperchen von 19200, normal bis 11000. was aber auch durch Aufregung TA-Besuch,Fieber messen,Blut abnehmen sein kann).

Kann man nun davon ausgehen, daß der Verdacht auf trockene Fip vom Tisch ist?
 
Würde ich so sehen, ja. Außerdem ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine Katze noch etliche Wochen lebt, wenn die FIP bereits voll ausgebrochen ist.
 
Dann mal Nägel mit Köpfen, aus welchem Tierheim hast du deine Tiere?
 

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