FIP - ist NICHT ansteckend!!! Neue Erkenntnisse

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich frage mich wirklich wieso ihr es nicht wenigstens versucht - hier spricht ja keiner von Isolation, Sterilität oder ständigen AK-Titerbestimmungen, sondern von einer einmaligen Kotuntersuchung jedes Neuzuganges. So ein Test kostet ca. 10€, ist selbst durchführbar, die Katze muss nicht zum TA oder sonstwie gestresst werden und das Ergebnis liegt binnen Minuten vor. Und selbst wenn ihr es für noch so unrealistisch/unsinnig haltet - den Versuch ist es doch wohl wert?!
Ich glaube auch nicht an die Wirkung homöopathischer Arzneimittel, und trotzdem habe ich für meine Julie gestern welche gegen ihre Leckalopezie besorgt...Wenn es dadurch nicht besser werden sollte, ok, aber ich habs doch zumindest versucht!

So ist es hier doch auch - natürlich kann sich die Katze immernoch mit Corona infizieren und eine FIP 'ausbrechen' - eine 100%ige Sicherheit hat man nie, aber man hat zumindest in einem angemessenen Rahmen versucht die Katze davor zu bewahren!

Ich kann wirkich nicht verstehen wieso ein solches Vorgehen auf so viel Kritik stößt...
 
A

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KOTunersuchungen mache ich hier regelmässig und ja, ich lasse auch auf Corona untersuchen.
Und ehe bei mir eine Katze in der Gruppe mitlaufen darf, sitzt sie bis zum Ergebnis der Blut- und Kotuntersuchungen -mindestens jedoch 14 Tage-in Einzelhaft... allerdings NICHT, weil ich Angst vor Corona habe, sondern weil ich mir Giardien , Kokzidien, Parasiten und Schnupfenerkrankungen vom Hals halten will....

Eine einmalige Kotuntersuchung ist übrigens ziemlich überflüssig, weil selbst ein Dauersusscheider nicht mit jedem Stuhlgang ausscheidet und der Nachweis nicht mit jeder Kotprobe erbracht werden kann.... Dazu ist eine Reihe von Kotuntersuchungen über einen längeren Zeitraum erforderlich...

Deine Kotproben-Theorie ist also nur Augenwischerei, die jene, die "es ausprobieren" in einer falschen Sicherheit wiegt, was ich persönlich für noch gefährlicher halte, als wenn man offen mit dem Thema umgeht und sich des Damoklesschwertes "Fip-Mutation" bewusst ist.
 
Ich frage mich wirklich wieso ihr es nicht wenigstens versucht - hier spricht ja keiner von Isolation, Sterilität oder ständigen AK-Titerbestimmungen, sondern von einer einmaligen Kotuntersuchung jedes Neuzuganges. So ein Test kostet ca. 10€, ist selbst durchführbar, die Katze muss nicht zum TA oder sonstwie gestresst werden und das Ergebnis liegt binnen Minuten vor.

Und was genau wäre die Folge, wenn dieser Kottest dann positiv wäre?
Soll die Katze dann deswegen wieder abgegeben werden?
 
Faulaffenschaf,

ich meine mit einmaliger Kotuntersuchung eine Untersuchung einer Sammelkotprobe.

Nikita,

ich würde einen Ausscheider nicht wieder abgeben, sonders personalisierte Katzentoiletten einführen. Und das so lange bis der Ausscheider nicht mehr ausscheidet.
 
Das löst das Problem dann aber nicht.
Meine Katzen zumindest haben die Eigenheit, die anderen Katzen am Po zu beschnüffeln und auch mal abzulecken.
Da würde dann wieder nur ein striktes Separieren etwas bringen.

Wenn man nun Wohnungskatzen hat, wo man die allgemeine Infektion mit Corona vielleicht etwas eingrenzen kann, würde das evtl. noch Sinn machen (wenn man unbedingt Coronafrei bleiben will).

Aber bei Freigängern, die draußen jeden Kontakt haben, den sie wollen?
Die vielleicht auch mal neugierig am Nachbarskater schnüffeln oder die Haufen "überduften" wollen?

Dazu noch die relativ niedrige Wahrscheinlichkeit, dass aus Corona tatsächlich FIP entsteht. Das sind die Gründe, weshalb ich gar nicht erst teste, weil ich so gut wie keinen Einfluss auf dieses Geschehen habe.
 
Faulaffenschaf,

ich meine mit einmaliger Kotuntersuchung eine Untersuchung einer Sammelkotprobe.
und was soll diese bringen? eine EINMALIGE (Sammel)kotuntersuchung sagt nciht wirklich etwas aus... oder möchtest du über 2 Wochen und länger sammeln?
Nikita,

ich würde einen Ausscheider nicht wieder abgeben, sonders personalisierte Katzentoiletten einführen. Und das so lange bis der Ausscheider nicht mehr ausscheidet.
cool... und du willst also deinen Katzenklar machen,dass sie nur auf ihr eignees Klo gehen dürfen?😎 das klappt nichtmal zuverlässig mit Futternäpfen
Auf welchem Stern lebst du eigentlich?🙄🙄😀
 
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und was soll diese bringen? eine EINMALIGE (Sammel)kotuntersuchung sagt nciht wirklich etwas aus... oder möchtest du über 2 Wochen und länger sammeln?

cool... und du willst also deinen Katzenklar machen,dass sie nur auf ihr eignees Klo gehen dürfen?😎 das klappt nichtmal zuverlässig mit Futternäpfen
Auf welchem Stern lebst du eigentlich?🙄🙄😀

Haha! 😀 Auf den Gedanken dass man das so verstehen kann bin ich gar nicht gekommen 😀

Mit personalisierten Katzentoiletten sind natürlich Toiletten gemeint deren Klappe nur bei entsprechender Katze aufgeht (z.B. mit Chiphalsband).

Theoretisch kann man den Kot über einen längeren Zeitraum sammeln, ich persönlich sammle allerdings nur über wenige Tage - wie gesagt ein Restrisiko bleibt immer...

Nikita,

Freigänger infizieren sich bekanntlichermaßen selter mit Corona, da draußen die Kotplätze nicht geteilt werden.
 
Vielleicht trennen sie ja dauerhaft räumlich, was dem Stressfaktor sicher zugute kommt 🙄 Da würden meine aufs Schärfste protestieren

Ich teste das nicht, weil ich dafür 1. keinen Grund habe und 2. das Ergebnis für die Tonne wäre. Hier fliegt keiner raus. Meine 3 leben seit 9 Jahren zusammen und ein Neuzugang wird jetzt definitiv auch nicht mehr dazu kommen. Die Aufforderung dazu ist ja schon fast grenzwertig
 
Dazu habe ich schon mal was geschrieben.
Ich habe öfter mal Katzenkot (nicht von meinen Katzen) auf der Terasse, auf dem Fußabtreter oder offen im Gras.
Bei meinen Spaziergängen mit meinen "neuen" Freigängern begleiten mich oft die anderen Katzen. Ich habe bereits mehrfach gesehen, wie an Haufen interessiert geschnüffelt wurde bzw. die Haufen dann unbedingt mit dem eigenen Duft versehen werden mußten.

Und was ist nun mit dem Poschnüffeln und Lecken?
Machen das nur meine Katzen?

Dann wäre eine personalisierte Katzentoilette ziemlich sinnlos, da die anderen Katzen trotzdem mit dem Erreger in Kontakt kommen, wenn nicht streng separiert wird.

Und verhalten sich Coronaviren (die sich draußen ja auch bis zu 6 Wochen halten können) tatsächlich so anders als z.B. Giardien und Co?
Im Falle einer Giardieninfektion wird doch immer wieder betont, dass sich sämtliche Zysten auch auf den Schlafplätzen befinden, auf den Hauptwegen in der Wohnung usw.
Warum sollte das bei Corona anders sein?

Also macht so eine personalisierte Toilette überhaupt keinen bzw. nur sehr geringen Sinn bezüglich der Ausbreitung der Infektion, wenn man nicht streng separiert.
 
Vielleicht trennen sie ja dauerhaft räumlich, was dem Stressfaktor sicher zugute kommt 🙄 Da würden meine aufs Schärfste protestieren

Ich teste das nicht, weil ich dafür 1. keinen Grund habe und 2. das Ergebnis für die Tonne wäre. Hier fliegt keiner raus. Meine 3 leben seit 9 Jahren zusammen und ein Neuzugang wird jetzt definitiv auch nicht mehr dazu kommen. Die Aufforderung dazu ist ja schon fast grenzwertig

Von räumlicher Trennung sprach hier außer dir niemand...
Und rausfliegen tut hier auch keiner. Somit verstehe ich nicht wo dein Problem liegt.
 
Wozu dann die Testerei? Was fangt ihr mit dem Ergebnis an?

Und vor allem ignoriert ihr die weite Verbreitung des Virus. Wie wollt ihr den denn nun aussperren?
 
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Im Schnitt sind ca. 50% der deutschen Katzen FCoV+, wenn man die vielen Katzen in Tierheimen & Zuchten bedenkt bei denen die Seropositivität bei bis zu 100% liegt, kann man sich ausrechnen wie hoch die Durchseuchungsrate in 'normalen Haushalten' liegt
 
Das war jetzt keine wirlich überzeugende Antwort. Wie sperrt ihr den Coronavirus aus und wie wird auf jedes einzelne Ergebnis reagiert?

Ihr wollt uns überzeugen, nicht umgekehrt
 
Haha! 😀 Auf den Gedanken dass man das so verstehen kann bin ich gar nicht gekommen 😀

Mit personalisierten Katzentoiletten sind natürlich Toiletten gemeint deren Klappe nur bei entsprechender Katze aufgeht (z.B. mit Chiphalsband).

So erzieht man sich unsaubere Katzen 😀
 
Im Schnitt sind ca. 50% der deutschen Katzen FCoV+, wenn man die vielen Katzen in Tierheimen & Zuchten bedenkt bei denen die Seropositivität bei bis zu 100% liegt, kann man sich ausrechnen wie hoch die Durchseuchungsrate in 'normalen Haushalten' liegt

Horzinek spricht inzwischen von 80-95% ALLER Katzen in D
 
Nikita,

es kommt natürlich absolut auf die Umstände an ob personalisierte Toiletten eine FCoV-Infektionswahrscheinlichkeit verringern oder nicht. In deinem Fall würde es vermutlich wirklich nicht vor einer Infektion schützen, in so einem Fall würde ich mir keinen Ausscheiden dazu holen, bei mir haben es die Miezen mit dem Kontakt untereinander nicht so ich denke da würde so eine Toilette mehr Sinn machen. Da muss man eben die Umstände abwägen, bei einer 'Kämpfertruppe' würde ich mir auch keine FIV+ Katze holen, wogegen das in einer harmonischen Gruppe schon eher vertretbar wäre...

Und Boney,

nochmal:

im Bestfall teste ich die Katze bevor sie zu mir kommt und mache den Einzug vom Ergebnis abhängig. Bisher waren alle meine Neuzugänge negativ. Die letzten zwei meiner Schwester auch, jeweils das erste getestete Tier, sie musste nicht lange suchen.

Falls eine Katze doch positiv wäre und trotzdem einziehen soll oder dies bereits geschehen ist würde ich vorerst eine personalisierte Katzentoilette eingeführen - bisher war das nicht nötig da alle negativ waren.

Sonst wird der Coronavirus nicht 'ausgesperrt', keine Isolation, kein Freigangverbot, keine weiteren Maßnahmen...Die Wahrscheinlichkeit sich außerhalb der Katzentoilette anzustecken ist relativ gering.

Und nun versuche ich nichts mehr dazu zu sagen, ich würde mich nur wiederholen...Es geht hier auch nicht darum euch zu 'überzeugen' sondern um den Versuch eine Vorgehensweise zu verbreiten die niemandem schadet und evtl. die ein oder andere Katze vor FIP zu bewahren...


Faulaffenschaf: Link? Mir sind nämlich andere Werte bekannt.
 
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Falls eine Katze doch positiv wäre und trotzdem einziehen soll oder dies bereits geschehen ist würde ich vorerst eine personalisierte Katzentoilette eingeführen - bisher war das nicht nötig da alle negativ waren.

SUPER Idee!

dann hast du also 4 oder 5 Katzen denen du klar machen musst, dass EINE nur ein bestimmtes Klo benutzen darf, das die anderne aber nicht benutzen dürfen😕

WIe bitteschön willst du denn verhindern, dass die Katze, der du ein bestimmtes Klo zugewiesen hast, die anderen Klos benutzt?

Und wie willst du sicherstellen,dass die Miez aufgrund dieser "verschlossene Türen"-Situation nicht wild kotet?

Irgendwie klingt das alles sehr blauäugig und nicht zuende gedacht
 
Ich wette genau das tun sehr viele Leute von ganz alleine Anja.

Allerdings wurde etwas weiter vorne auf meine frage was mit den positiv getesteten Tieren im Tierheim passiert, nur rumgeiert. Sie würden ja irgendwann negativ werden. Was vielleicht möglich ist. ums mal kurz zu machen und auf die räumlichkeiten und dem platzbedarf nicht weiter einzugehen. Du allerdings sagst jetzt, im Heim haben wir 100% postiv getestete und draußen sind eben alle oder fast alle negativ.

Ich will nun wirklich von dir wissen, wo ihr die Zahlen her nehmt 😕 Und immer noch wie ihr eine Neuansteckung verhindern wollt. Die Übertragung findet nicht ausschließlich über den Kot statt, der Mensch z.B. kommt auch als Überträger infrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
anja 87: nicht zu allem gibt es Links... manchmal gibt es auch Vorlesungen oder TA-Anfragen 🙂
 
Sogar eine Katze ohne Immunsystem würde niemals an FIP erkranken wenn sie nicht mit Coronaviren in Kontakt käme
Eine Katze ohne Immunsystem wäre schlicht und ergreifend tot. Da brauchts nicht mal FIP. Ohne Immunsystem wäre sie unmittelbar nach der Geburt gestorben, allein an den Bakterien, die sie aufm Geburtsweg und mit dem Abschlabbern der Fruchthülle bekommt.
Eine gesunde Katze braucht das unbedingt, damit sich das adaptive Immunsystem sofort aufbauen kann.
Absolut sterile Erstlinge sterben innerhalb von Stunden an akutem Organversagen, die Orange schwellen ungeheuer an. Diese Versuche gabs an Ratten, ist aber übertragbar auf alle Säuger.


Zugvogel
 

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