FIP - ist NICHT ansteckend!!! Neue Erkenntnisse

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das ist es ja, es gibt keinen roten Faden dem man folgen kann. Wenn die Katze „dafür gemacht ist“ wird sie früher oder später trotz aller Vorsichtsmaßnahmen an FIP erkranken. Da haben wir nicht wirklich viel in der Hand… Entscheidend ist letztendlich die Antwort des Immunsystems

Dem Wunschtraum, den Coronavirus zu eliminieren, braucht man sich nicht hingeben. Das ist schlicht und ergreifend unrealistisch.

Mein Wunschtraum ist, dass man FIP irgendwann einmal direkt nachweisen kann. Dann findet sich hoffentlich auch eine effektive Behandlung. *träumen darf man ja*
 
A

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Wenn die Katze „dafür gemacht ist“ wird sie früher oder später trotz aller Vorsichtsmaßnahmen an FIP erkranken. Da haben wir nicht wirklich viel in der Hand… Entscheidend ist letztendlich die Antwort des Immunsystems

Sorry aber das ist absoluter Blödsinn! Du tust ja gerade so als sei FIP eine Erbkrankheit... Sogar eine Katze ohne Immunsystem würde niemals an FIP erkranken wenn sie nicht mit Coronaviren in Kontakt käme!



Wie kommt ihr denn alle darauf dass es so unmöglich ist eine Katze vor FCoV zu schützen??? Hat denn hier außer JFA und mir wirklich noch niemand versucht seine Katzen mit Ausscheidertestung und evtl. personalisierter Katzentoilette coronafrei zu halten? Wie viele Fälle kennt ihr denn bei denen sich Katzen beim Freigang oder den wie so oft erwähnten Schuhen mit Corona angesteckt haben? Ich zumindest kenne keinen. Und wie viele Fälle kennt ihr im Vergleich dazu bei denen sich Katzen bei einem nicht getesteten oder positiv getesteten Neuzugang angesteckt haben?

Fakt ist dass die Katzentoilette DEN Ort der Coronaübertragung darstellt.

Und dass Wildfänge nur zu ca. 10% seropositiv sind, da diese i.A. keine gemeinsamen Kotplätze benutzten.

Und dass in Tierheimen etc. die Durchseuchung bis zu 100% ist, da hier viel Durchlauf ist und es immer wieder zu Reinfektionen kommt.

Daraus kann ICH nur schließen dass wenn ich keinen Ausscheider in meine Gruppe integriere das Ansteckungsrisiko für meine Katzen sehr gering ist.

Wie eure Interpretationen aus solchen Fakten entstehen können ist mir ein Rätsel...
 
Wie verhinderst Du denn, dass eine Katze, die zwar momentan kein Ausscheider ist, nicht dazu wird, wenn ihr Immunsystem z.B. durch einen Infekt oder eine OP beeinträchtigt wird?
 
Na das ist ja was anderes als z.B. Herpes der lebenslänglich latent getragen wird und z.B. bei Stress erneut 'ausbrechen' kann. Die Mehrheit der Katzen eliminiert innerhalb weniger Monate den Virus wieder komplett (die Ausscheidung hört auf und der AK-Titer sinkt bis auf unter 1:25) somit kann die Ausscheidung nicht wieder 'aufflammen'...
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das ist ja was anderes als z.B. Herpes der lebenslänglich latent getragen wird und z.B. bei Stress erneut 'ausbrechen' kann. Die Mehrheit der Katzen eliminiert innerhalb weniger Monate den Virus wieder komplett (die Ausscheidung hört auf und der AK-Titer sinkt bis auf unter 1:25) somit kann die Ausscheidung nicht wieder 'aufflammen'...

Wie wird exakt nachgewiesen, daß die Katzen Herpesviren eliminiert haben oder ob er latent immer vorhanden ist und bei Streß zu Krankheitsymptomen (= Immunreaktionen) führt?


Zugvogel
 
Wenn ich richtig informiert bin bleibt Herpes fast immer lebenslänglich, der Nachweis einer latenten FHV dürfte etwas schwierig werden (evtl. im Liquor? 😕).


Dieser Absatz:
Die Mehrheit der Katzen eliminiert innerhalb weniger Monate den Virus wieder komplett (die Ausscheidung hört auf und der AK-Titer sinkt bis auf unter 1:25) somit kann die Ausscheidung nicht wieder 'aufflammen'...
bezog sich auf FCoV, falls du das meintest?!
 
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Irgendwie passen für mich diese Fälle nicht wirklich in das hier diskutierte "Schema". Zwar führte immer eine Stresssituation zum Ausbruch, aber vorangegangene, grössere Stresssituationen haben sie anscheinend problemlos weggesteckt.
Du vergisst dabei, dass sich das Immunsystem nur langsam von einem Stresstal erholt. Wie schnell oder langsam soche ERholungszeiten gehen, hängt vom Einzeltier ab.
Sprich es gibt Katzen, bei denen ist vom Stress von vor 3 Jahren immuntechnisch immer noch was zu 'sehen', andere haben das in ein paar Monaten komplett wegesteckt.
 
Anja, du kannst dir das gerne einreden. Aber den Coronavirus merzt niemand aus und der macht auch nicht vor deiner Haustür halt! Und es ist nunmal fakt, das einem Virus nur das Immunsystem gegenüber steht.

Wenn du nicht sachlich diskutieren kannst, dann lass es besser sein.

Sorry aber das ist absoluter Blödsinn! Du tust ja gerade so als sei FIP eine Erbkrankheit... Sogar eine Katze ohne Immunsystem würde niemals an FIP erkranken wenn sie nicht mit Coronaviren in Kontakt käme!

Das ist nicht nur unsachlich und beleidigend, das zeugt auch davon dass du Zusammenhänge nicht verstehen kannst oder willst.

Von einer Erbkrankheit rede ich nicht. Ich rede von einer Prädisposition wie sie beispielsweise auch bei Krebs existiert. Hälst du deine Katzen ein Leben lang unter der Käseglocke?

Mal wieder ein persönliches Beispiel. In meiner Familie kommt Asthma vor, meine Mutter hatte es. Die Wahrschenlichkeit, dass meine Geschwister und ich es vielleicht auch bekommen könnten war da. Erben kann ich es nicht, aber es gibt eine erblich bedingte Veranlagung unter bestimmten Umständen die Krankheit auszubilden.

Eine meiner Schwestern und auch ich haben es tatsächlich. Bei mir wars eine heftige Bronchitis, die aufgrund einer lange verschleppten Erkältung entstand, die es zu Tage gebracht hat. Bei meiner Schwester war es ähnlich.

Vielleicht verstehst du jetzt was gemeint ist, auch wenn ich mit einem Virus nicht dienen kann, und musst nicht gleich wieder an die Decke springen, weil du den Zusammenhang einfach ausblendest.
 
Hälst du deine Katzen ein Leben lang unter der Käseglocke?
Genau da ist der Denkfehler. Man muss Katzen nicht unter einer Käseglocke halten, damit sie sich nicht mit Coronaviren (re-)infizieren.

Dass infizierte Katzen eine größere oder kleinere Disposition haben, dann auch an FIP zu erkranken, steht ja außer Frage.
 
Meine Internetverbindung fällt seit 2 Tagen ständig aus 😱, deshalb muss ich mich leider etwas zurücknehmen...

Wie kommt ihr denn alle darauf dass es so unmöglich ist eine Katze vor FCoV zu schützen???

Hat denn hier außer JFA und mir wirklich noch niemand versucht seine Katzen mit Ausscheidertestung und evtl. personalisierter Katzentoilette coronafrei zu halten?

Wie viele Fälle kennt ihr denn bei denen sich Katzen beim Freigang oder den wie so oft erwähnten Schuhen mit Corona angesteckt haben? Ich zumindest kenne keinen.

Und wie viele Fälle kennt ihr im Vergleich dazu bei denen sich Katzen bei einem nicht getesteten oder positiv getesteten Neuzugang angesteckt haben?

Mich würde dennoch interessieren, ob die "Coronafrei-Gegner" auch mit praktischen Erfahrungen aufwarten können oder ob die Meinung "nur" aufgrund anderer Theorien gebildet wurde... 😉 Würde mich sehr über Antworten hierzu freuen! 🙂
 
Mir sind nach einer Katzenschnupfenerkrankung innerhalb von 2 Monaten drei von fünf Katzen nachweislich an FIP verstorben; sie waren alle unterschiedlicher Herkunft, Rasse und Alters. Hier war die Kombination aus Corona-Virus + Calici-Virus (Katzenschnupfen) tödlich - die Genetik kann hier theoretisch ausgeschlossen werden.
Deine Katzen hatten aber den mutanten Calici-Virus, nicht den einfachen Katzenschnupfen, den sehr viele Katzen bekommen können. Der einfache Katzenschnupfen ist zwar ein großes Risiko, kann aber geheilt werden. Eine Infektion mit einer Variante des mutanten Calici-Virus verläuft fast immer tötlich, es gibt auch keine Impfung gegen diese Infektion. Der mutante Calici-Virus infiziert insbesondere gesunde erwachsene Katzen, die mit diesem Erreger noch nie in Kontakt kamen. Corona Viren sind weit verbreitet bei Katzen. Wenn das Immunsystem einer Katze zusammen gebrochen ist, kann es wohl leicht zu einem Ausbruch von FIP kommen.
 
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Das bei Bea war aber keine 'schlimme' Calici-Mutante. Die eine Katze die nicht an FIP erkrankte hatte den Calici auch - sie hatte lediglich ein paar Ulzera im Mäulchen und ein paar Tage erhöhte Temperatur. Sie hat sich nachweislich nie mit Corona infiziert (es wurden mehrere Tests durchgeführt) - und das wohl nur weil Mieze die 'Eigenart' hat ein anderes KaKlo zu benutzen als die anderen...Und das hat ihr das Leben geretten.

Es war also sogar in einem Haushalt möglich in dem drei Katzen an FIP erkrankt waren, dass sich eine Katze nicht mit Corona infizierte, nur weil sie im Gegensatz zu den anderen das Haubenklo bevorzugte...
 
Deine Katzen hatten aber den mutanten Calici-Virus, nicht den einfachen Katzenschnupfen, den sehr viele Katzen bekommen können.
Ne, das wurde anfänglich vermutet - weil die Katzen neben den Ulzerationen im Maul so hohes Fieber etc. und Maja neurologische Probleme (was auch gut Limping Kitten hätte sein können) hatte. Letztendlich (Obduktion etc.) hat sich jedoch herausgestellt, dass dies Symptome des FIP-Ausbruchs und nicht die der Calici-Infektion waren... 🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bei Bea war aber keine 'schlimme' Calici-Mutante.
Ich erinnere mich an Beas damaligen Thread. Die dort beschriebenen Symptome des Calici-Virus ließen vermuten, dass es sich um den mutanten Calici-Virus gehandelt habe.

Ich denke, ich bin aus diesem Thread wohl besser wieder raus... :grummel:
 
Der Weisheit letzter Schluß ist wohl, daß man ebenso eifrig wie klug das Immunsystem einer jeder Katze hegt, pflegt, schützt, um sie so gut wie möglich vor Infekten aller Art insofern zu schützen, daß sie nicht krank dran werden.

Die Mikrobe ist nichts - der Nährboden ist alles.


Zugvogel
 
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Boney hat gesagt.:
Hälst du deine Katzen ein Leben lang unter der Käseglocke?

JFA hat gesagt.:
Genau da ist der Denkfehler. Man muss Katzen nicht unter einer Käseglocke halten, damit sie sich nicht mit Coronaviren (re-)infizieren.

Dass infizierte Katzen eine größere oder kleinere Disposition haben, dann auch an FIP zu erkranken, steht ja außer Frage.

Das ist nicht mein Denkfehler, das ist Eurer. Habt Ihr nie Besuch, Handwerker oder was weiß ich? Habt ihr eine Desinfektionsschleuse oder lebt ihr ganz normal? Ich hab die vielen fremden Leute nicht gezählt, die damals nach dem Wasserschaden durch meine Wohnung (und mindestens 17 weiteren) gelatscht sind.

Die Möglichkeit besteht immer, dass man sich was nachhause holt oder andere Tierhalter die zu Besuch kommen was mitbringen.

bea1982 hat gesagt.:
Mich würde dennoch interessieren, ob die "Coronafrei-Gegner" auch mit praktischen Erfahrungen aufwarten können oder ob die Meinung "nur" aufgrund anderer Theorien gebildet wurde... Würde mich sehr über Antworten hierzu freuen!

Bea wenn Du jetzt gleich Fronten aufbauen musst, gebe ich mir keine Mühe mehr Verständnis für Deine Trauerverarbeitung aufzubringen. Es gibt keine Befürworter und Gegner, es gibt Fakten.

Dass ich einen Kopf zum Selberdenken habe, sollte klar sein! Ich lasse mir nichts einreden, ich lasse mich aufgrund von Fakten überzeugen. Nur hab ich seit ich mich damit intensivst auseinandergesetzt habe in der Zwischenzeit nichts wirklich Neues gehört oder zu lesen bekommen. Und haarsträubende Theorien erkenne ich auch 😉 Ich bin da sehr realistisch.

Ansonsten siehe oben.

Ich gehe nicht so weit, dass ich behaupte seit damals nie wieder Coronaviren entweder selber angeschleppt zu haben oder mir reingetragen wurden. Kann ich gar nicht, denn ich habs nie testen lassen. Warum auch? Es bringt mir und meinen Tieren nichts, außer dass ich mich damit verrückt machen würde . Da genieße ich lieber die Zeit mit meinen Tieren und kann mich entspannen. Davon haben alle Beteiligten mehr.

Und glaube nicht, dass das Schreckgespenst FIP damals an mir abgeprallt ist. Nicht umsonst hab ich mich da so reingekniet. Ja, und Anfangs hab ich mich auch verrannt weil die Angst davor einfach die Oberhand hatte. Allerdings überdenke und hinterfrage ich auch meine eigenen Theorien von verschiedenen Seiten her. Manchmal auch mit etwas Abstand.
 
Das ist nicht mein Denkfehler, das ist Eurer. Habt Ihr nie Besuch, Handwerker oder was weiß ich? Habt ihr eine Desinfektionsschleuse oder lebt ihr ganz normal? Ich hab die vielen fremden Leute nicht gezählt, die damals nach dem Wasserschaden durch meine Wohnung (und mindestens 17 weiteren) gelatscht sind.

Die Möglichkeit besteht immer, dass man sich was nachhause holt oder andere Tierhalter die zu Besuch kommen was mitbringen.

Natürlich besteht die Möglichkeit, die ist aber in der Praxis sehr gering - in der Praxis ist nunmal die Hauptansteckungsgefahr die Katzeintoilette - und das ist das woraus ich hinauswill.

Wir leben hier auch ganz normal - meine Katzen sind Freigänger und die letzten zwei Neuzugänge kamen aus dem spanischen Tierschutz. Trotzdem war bisher jeder AK-Titer (der in Krankheitsfällen beim Blutbild mitgemacht wurde) und jede Kotuntersuchung (die ich sowohl bei meinen 'Alten' als auch bei dem letzten Neuzugang machte negativ.


Es gibt keine Befürworter und Gegner, es gibt Fakten.

Eben diese interessieren mich. Welche Fakten kennst du nach denen man davon ausgehen kann dass sie so oft erwähnten Schuhe oder der Besuch von anderen Katzenhaltern ein ernstzunehmendes Infektionsrisiko darstellen?

Die Fakten die mir bekannt sind, sind z.B. dass Streuner zu 10-15% seropositiv sind (im Gegensatz zu bis zu 100% in Tierheimen). Und die leben meiner Ansicht nach alles andere als steril. Der Grund für diese geringe Seropositivität wird in den Kotplätzen gesehen, welche sich Wildlebende nicht teilen.

Wenn dir Fakten bekannt sind die einen anderen Schluss zulassen dann nenne sie doch bitte - auch ich bin belehrbar 😉
 
Na das ist ja was anderes als z.B. Herpes der lebenslänglich latent getragen wird und z.B. bei Stress erneut 'ausbrechen' kann. Die Mehrheit der Katzen eliminiert innerhalb weniger Monate den Virus wieder komplett (die Ausscheidung hört auf und der AK-Titer sinkt bis auf unter 1:25) somit kann die Ausscheidung nicht wieder 'aufflammen'...

Soweit ich weiß, bedeutet ein gesunkener Ak-Titer nicht automatisch, dass der Virus eliminiert ist. Somit kann er jederzeit neu aufflammen, die Katze wird dann wieder zum Ausscheider.

Davon abgesehen, bezweifele ich ganz erheblich, dass die Ansteckung nur über den Kot erfolgt. Üblicherweise kann man sich mit Coronaviren über Tröpfcheninfektion, Speichel und fäkal-oral anstecken.

Coronaviren sind weit verbreitet. Sie infizieren zahlreiche Säuger- und Vogelarten, bei denen sie sich vor allem in den Epithelien des Atmungs- und des Verdauungstrakts vermehren. Aber auch Zellen des Nervengewebes, des Immunsystems oder verschiedener Organe können infiziert werden. Die Viren können dort Erkrankungen auslösen oder auch ohne Schädigung des Organismus über eine längere Zeit verweilen (persistieren). Die Übertragung kann als Tröpfcheninfektion (aerogen), als Schmutz- und Schmierinfektion (fäkal-oral) oder auch einfach durch Kontakt (mechanisch) erfolgen. Infektionen treten gehäuft im Winter auf. Jüngere infizierte Organismen können schwerer erkranken als ältere. Störungen des Immmunsystems und die unterschiedlichsten Belastungssituationen verstärken die Krankheitserscheinungen. Coronaviren verursachen zwischen 15 und 30 % der Erkältungskrankheiten des Menschen („grippaler Infekt“), sie gelten hier eher als „harmlos“. Hierzu ganz im Gegensatz gehen die meisten der zahlreichen für die Veterinärmedizin bedeutsamen Coronavirus-Infektionen mit hohen Erkrankungs- oder sogar Todesraten einher.


Qelle: http://www.vmf.uni-leipzig.de/aktuell/sars.htm

Vor diesem Hintergrund, zusammen mit der hohen Durchseuchung durch Coronaviren, gibt es absolut keine Möglichkeit, die Katzen vor einer Infektion zu schützen.
Man kann seine Tiere natürlich einsperren, nur Katzen ohne einen Titer dazunehmen, eine Desinfektionsschleuse einrichten, wenn man von draußen reinkommt.
Für mich absolut unrealistisch.
Deshalb werde ich meine Katzen und mich nicht verrückt machen mit einer Sache, die ich ohnehin nicht beeinflussen kann.

So lapidar das klingt, für mich fällt das in die Sparte "Schicksal".
Wenn ich damit nicht leben könnte, hätte ich keine Katzen.

Und in diesem Punkt schließe ich mich Zugvogels Aussage vollumfänglich an:

Der Weisheit letzter Schluß ist wohl, daß man ebenso eifrig wie klug das Immunsystem einer jeder Katze hegt, pflegt, schützt, um sie so gut wie möglich vor Infekten aller Art insofern zu schützen, daß sie nicht krank dran werden.

Die Mikrobe ist nichts - der Nährboden ist alles.
Zugvogel
 
Bea wenn Du jetzt gleich Fronten aufbauen musst, gebe ich mir keine Mühe mehr Verständnis für Deine Trauerverarbeitung aufzubringen. Es gibt keine Befürworter und Gegner, es gibt Fakten.

Vielen Dank für Deine Rücksicht - diese ist in diesem Fall aber weder angebracht noch erwünscht; sorry, wenn ich das so sagen muss! Mit mir kann man reden wie mit jedem anderen Katzenhalter auch - auch wenn ich 3 Katzen an FIP verloren habe. Und ich glaube nicht, dass ich anders denken würde, wenn ich nicht selbst betroffen gewesen wäre.

Ich habe doch das sehr starke Gefühl, dass es ebensolche Gegner und Befürworter gibt. Und klare Fakten hierzu gibt es eben nicht - sonst bräuchte man nicht darüber diskutieren.

Fakt ist aber, dass feline Coronaviren nicht durch die Luft schwirren - sondern sich die Viren in Katzenkot befinden. Und eine Ansteckung der Katzen durch den Menschen als Überträger scheint mir - schon aufgrund dessen, dass die Leute, die ich kenne (die es tatsächlich SELBST ausprobiert haben - mit Freigängern) gut damit gefahren sind auf "Coronafreiheit" zu achten und entsprechende Maßnahmen zu betreiben - relativ selten vorzukommen. Zumindest ich stapfe eher selten (wenn überhaupt) durch Katzenkot - und wenn, dass müsste man ausgerechnet ein Häufchen erwischt haben, das maximal 7 Wochen als ist und das eine der <30% der infizierten Freigänger-Katzen gemacht hat, die zufälligerweise genau dann auch noch Viren mit ausgeschieden hat... Sooo wahrscheinlich dürfte das nicht sein... 🙄

Dies alleine wäre für MICH schon ein Grund es selbst auszuprobieren - wie gesagt, man kann ja nichts falsch machen.

Da Du hierauf ...

Wie kommt ihr denn alle darauf dass es so unmöglich ist eine Katze vor FCoV zu schützen???

Hat denn hier außer JFA und mir wirklich noch niemand versucht seine Katzen mit Ausscheidertestung und evtl. personalisierter Katzentoilette coronafrei zu halten?

Wie viele Fälle kennt ihr denn bei denen sich Katzen beim Freigang oder den wie so oft erwähnten Schuhen mit Corona angesteckt haben? Ich zumindest kenne keinen.

Und wie viele Fälle kennt ihr im Vergleich dazu bei denen sich Katzen bei einem nicht getesteten oder positiv getesteten Neuzugang angesteckt haben?

... nicht konkret geantwortet hast gehe ich mal davon aus, dass Du es selbst tatsächlich nie probiert hast... :stumm: Somit wäre das also geklärt... 🙄
 
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