Barf-Infos - Seminare, Bücher etc.

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Witwe Bolte

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19. Januar 2024
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Lese mich zwar schon eifrig durchs Forum sowie durch das Du barfst-Forum, aber ich lande immer in Sackgassen.
Ich suche nach kompakten Infos (Bücher, Seminare), bei denen die Infos gut zusammengefasst sind.
Wäre für Empfehlungen sehr dankbar.

Ich habe z.B. folgende Seminare im Internet gesehen:
Angela Genovese - BARF Profi für Katzen
Sind die empfehlenswert?
 
A

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Das Problem bei kompakt ist, es gibt nicht die eine einzige korrekte Art. Und ja, die Fülle an Informationen ist groß. Aber erst wenn du dort einigermaßen durchsteigst, bist du in der Lage, selbst zu entscheiden, was in deiner Situation, mit deinen Katzen passend ist. Und nur damit ist es möglich, verantwortungsvoll zu barfen.

Was die Seminare betrifft, sie sind teuer. Und bringen eine sehr einseitige Sicht (was immer so ist, weil es halt eine Person ist). Ich würde dafür nicht so viel Geld ausgeben, bei all dem frei zugänglichen Wissen, das breitgefächerter ist.
 
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Nun, wenn ich so Aussagen lese wie "Ich kenne alle Tricks, um eine Katze umzustellen", lese ich doch sehr interessiert weiter...🙄. Eine gewisse Hybris mache ich dort schon aus.

Statt das Geld in ein Seminar zu stecken, würde ich mal schauen, ob es nicht gute Bücher gibt. So z.B. die "Ernährung der Katze" von Frau Iben. Da gibt es zwar auch das Eine oder Andere, das ich ein wenig kritisiere, aber für die Grundlagen, was eine Katze benötigt, ist es ausreichend gut.

Speziell Barf würde ich mal in die Bücher von Doreen Fiedler schauen. Das ist die Variante, bei der die Supplemente berechnet werden. Für Prey-Modell o.ä. fällt mir kein Buch ein.

Wichtig ist m.E., dass du eine Variante wählst, mit der du (und deine Katzen) glücklich wirst, denn du musst dahinter stehen können und es notfalls beim TA erklären/rechtfertigen.
 
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ob es nicht gute Bücher gibt. So z.B. die "Ernährung der Katze" von Frau Iben. Da gibt es zwar auch das Eine oder Andere, das ich ein wenig kritisiere, aber für die Grundlagen, was eine Katze benötigt, ist es ausreichend gut.
Wobei ich das nun nicht gerade zum Einstieg empfehlen würde. Eigentlich nur dann, wenn wer an richtig tiefergehenden Infos Interesse hat. Das ist nämlich ein Fachbuch. Also auch entsprechend mit Fachsprache versehen.
Ich stimme insofern zu, dass die Grundlagen, was eine Katze benötigt, gut ausgeführt sind. Leider findet das im diätetischen Anteil im Buch dann nicht viel Aufmerksamkeit, denn dieser steht dem oft zum widersprüchlich gegenüber. Auch aus diesem Grund halte ich das Buch nicht für sehr geeignet, denn die dort verzeichneten Rezepte sollten eher mit einer Warnung versehen sein, dass die Gefahr eines Schleudertraumas wegen Kopfschütteln besteht.
 
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Vielen Dank an euch. Das Buch von Doreen Fiedler werde ich mir bestellen.

Mein Problem ist, daß Moritz wegen seiner Unverträglichkeit nur Kaninchen und Hirsch bekommt. Da wird es mit Blut und Innereien schwierig. Zum Einstieg habe ich Felini complete da, bis zu welchem Anteil könnte ich Kaninchenfleisch mit Felini complete zu Dose geben ohne Mangelprobleme? Moritz frißt halt ungern Pate-Futter, deshalb hoffe ich, daß er Barf akzeptiert.
Zum Teil "barft" er sich schon selber, er ist ein eifriger Mäusejäger geworden und bringt eifrig Geschenke heim.
 
Innereien brauchst du nicht unbedingt, außer maximal Leber. Diese ist meines Wissens zumindest vom Kaninchen zu bekommen. Alternativ gibt es aber auch Vitamin-A-Kapseln. Ich favorisiere sie nicht, weil gerade Leber eine Menge weiterer Nährstoffe in kleinen Mengen liefert, aber Situationen wie Unverträglichkeiten lassen dann halt keine anderen Möglichkeiten zu.

Wie alt ist dein Schätzchen?
Außer für Kitten ist Felini Complete gerade zum Einstieg sehr praktisch.
Der Anteil spielt keine Rolle. Das Dosenfutter ist in sich ausgewogen. Mit nach Packungsbeilage supplementiertes Fleisch ist ebenfalls ausgewogenes Futter. Mit nur Kaninchen ist das etwas einseitig, aber auch hier kommt wieder der Punkt, dass Unverträglichkeiten das nicht anders möglich machen. Ich würde allerdings dazu raten, dann noch das allgemeine Grundrezept von dubarfst dazu zu nehmen, weil wir dort mit ein bisschen anderen Bedarfswerten arbeiten, was auch eine Form von Abwechslung ist. Generell würde ich dir auch zur Anmeldung bei dubarfst raten (so du es nicht schon bist). Wir haben von den Grundrezepten auch noch weitere Versionen teamintern, die allerdings sehr selten benötigt werden, deswegen stehen sie nicht offen da (wäre einfach zu umfangreich und erschlagend), aber die Daten sind vorhanden. Also wie in deinem Fall, um dann eben sagen zu können, Tabletten/Kapseln für verschiedene Nährstoffe, wo dann Unverträglichkeiten eher unwahrscheinlich sind (ich berechne die Grundrezepte, daher kenne ich die Details im Einzelnen).
 
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Innereien brauchst du nicht unbedingt, außer maximal Leber. Diese ist meines Wissens zumindest vom Kaninchen zu bekommen. Alternativ gibt es aber auch Vitamin-A-Kapseln. Ich favorisiere sie nicht, weil gerade Leber eine Menge weiterer Nährstoffe in kleinen Mengen liefert, aber Situationen wie Unverträglichkeiten lassen dann halt keine anderen Möglichkeiten zu.

Wie alt ist dein Schätzchen?
Außer für Kitten ist Felini Complete gerade zum Einstieg sehr praktisch.
Der Anteil spielt keine Rolle. Das Dosenfutter ist in sich ausgewogen. Mit nach Packungsbeilage supplementiertes Fleisch ist ebenfalls ausgewogenes Futter. Mit nur Kaninchen ist das etwas einseitig, aber auch hier kommt wieder der Punkt, dass Unverträglichkeiten das nicht anders möglich machen. Ich würde allerdings dazu raten, dann noch das allgemeine Grundrezept von dubarfst dazu zu nehmen, weil wir dort mit ein bisschen anderen Bedarfswerten arbeiten, was auch eine Form von Abwechslung ist. Generell würde ich dir auch zur Anmeldung bei dubarfst raten (so du es nicht schon bist). Wir haben von den Grundrezepten auch noch weitere Versionen teamintern, die allerdings sehr selten benötigt werden, deswegen stehen sie nicht offen da (wäre einfach zu umfangreich und erschlagend), aber die Daten sind vorhanden. Also wie in deinem Fall, um dann eben sagen zu können, Tabletten/Kapseln für verschiedene Nährstoffe, wo dann Unverträglichkeiten eher unwahrscheinlich sind (ich berechne die Grundrezepte, daher kenne ich die Details im Einzelnen).
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Moritz ist 5 Jahre alt, ich habe ihn vor 1 Jahr übernommen. Er ist leider ein schlechter Fresser und deutlich zu dünn. Solange er noch Geflügel vertragen hat, mochte er ganz gerne stückiges Futter in Soße. Das gibt es aber leider ja nicht in seinen Fleischsorten.

Dann werde ich jetzt mal Kaninchenfleisch im Barf-Shop vor Ort besorgen und mit Felini complete mischen und in Miniportionen einfrieren.
Und dann mal anfangs Minifitzelchen mit untermischen und nach Akzeptanz steigern. Wenn er das gut annimmt, habe ich bei Meisterbarf auch Kaninchenfleisch und Wildfleisch in größeren Stücken sowie gewolfte Innereien vom Kaninchen gefunden. Dann kann ich hoffentlich eine größere Bestellung tätigen.

Im Dubarfst-Forum habe ich auch schon gelesen, bin aber noch nicht angemeldet. Werde es dann noch nachholen, ging die letzte Zeit bei mir unter, ich war gesundheitlich etwas ausgeknockt.
 
Wie immer kann man unterschiedlicher Meinung sein. Ich fand das Buch von Frau Iben eher zu einfach geschrieben und hätte mir an einigen Stellen mehr Infos gewünscht. Es ist aber auch "nur" ein Grundlagenbuch.

Gut finde ich, dass komprimiert die Folgen von Unter- und Überversorgung der Nährstoffe dargestellt werden. Die zu kennen, ist ja nicht nur bei Barf wichtig.

Bzgl. des Rezeptaufbaus gibt es nun einmal sehr viele verschiedene Meinungen. Was man dann letztendlich für sich übernimmt, ist jedem selbst überlassen. Das ist eh eine sehr individuelle Sache, die auf die Katze abgestimmt sein sollte. Pauschalisierungen, gerade bei Krankheiten, sind meist nicht ratsam.


dass die Gefahr eines Schleudertraumas wegen Kopfschütteln besteht.

Frau Iben wird ihre Gründe haben, diese Rezepte anzuführen. Solange ich die nicht kenne, halte ich mich mit Bewertungen zurück. Du barfst anders, ich ebenfalls. Auch mit jeweiligen Gründen. Und jeweiligem Hintergrundswissen.

@Witwe Bolte: ich drücke dir die Daumen, dass Moritz Barf annimmt. Gerade bei Unverträglichkeiten ist das eine gute Variante.
 
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Frau iben und ihre Co-Autor*innen barfen gar nicht.
Das sind Tierärzt*innen mit Lehrauftrag - und sie haben ein Buch für Tierärzt*innen und Vet med-Studenten geschrieben.
Dabei setzen sie etliches an Grundkenntnissen voraus - wer im Studium soweit ist, das dieses Buch zum Zuge kommt, hat das meiste eh schon -zig mal vor und zurück gekaut...

Die Rezepte entsprechen handelsüblichen Spezialfuttern. Und damit auch den industriellen Annahmen zu dem, was Katz verträgt. (Wer als sattelfester Barfer also mal Material für 'ne Diskussion zum Thema nur über den TA erhältliche Diätfutter braucht: Nase in das Buch.)
 
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