Hallo mary67,
ich melde mich auch noch mal zu Wort:
ob Du barfen möchtest oder nicht, ist Deine Entscheidung
🙂
Du hast Dich dagegen entschieden. Nagut
🙂
Ist halt nicht jedermanns Sache. Auch, wenn es auch in Mottes Fall möglich gewesen wäre ohne ihm zu schaden.
Ich würde Dich aber trotzdem sehr gerne bitten Dir zumindest einen Wechsel von Trockenfutter auf Nassfutter ernsthaft zu überlegen.
Hochwertiges Nassfutter wäre für Motte ganz ganz sicher viel viel besser als weiter dieses Trockenfutter mit den vielen sehr schlechten Inhaltsstoffen.
In hochwertigem Nassfutter sind alle diese schlechten Füll- und Müllstoffe nicht drin.
Desweiteren ist die in Nassfutter enthaltene Menge Feuchtigkeit enorm wichtig, damit es nicht (wieder) zu Grieß, Steinen oder Harnwegsverlegung kommt.
Es gibt sehr sehr viele Fälle, in denen eine Umstellung auf Nassfutter allein schon zu einer völligen Symptomfreiheit geführt hat und der Patient nicht wieder rückfällig wurde.
Ich dränge Dich natürlich nicht. Dazu hab ich gar kein Recht.
Ich lege Dir meine Sorgen nur ans Herz.
Hör mal in Dich rein. Vielleicht sagt Dir Deine Intuition vielleicht was zu dieser Umstellung.
EDIT:
habe gerade im Unterforum Nassfutter gesehen, dass eine Forine dort was zum Thema Nassfutter bei Struvit geschrieben hat.
Ich kopiere das mal hierher:
augenstern
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Hallo Schaumbad,
der arme Kater.
🙁 Ich habe so einen Kandidaten auch zu Hause. Allerdings ist er seit einigen Jahren alle Beschwerden los!
🙂
Ich mache es so:
1. KEIN Trockenfutter. Meine kriegen das nicht mal als Leckerlie. Sie bekommen aber auch sonst nur sehr selten Leckerlies. Ungesund. Dickmacher.
2. Viele Trinkmöglichkeiten. Katzenbrunnen, Schälchen, tropfender Wasserhahn, Regenwasser...
3. Guardacid zum Ansäuern des Harns. Darüber solltest du dich jedoch eingehend informieren.
4. Handelsübliches Futter, da ich diesen "Vet-Futtern" nicht traue.
5. Und last but not least: Regelmäßiges Kontrollieren des pH-Wertes des Urins des Struvitkaterles.
Beim Futter solltest du darauf achten, dass der Rohaschegehalt möglichst gering (<= 2%) ist. Am besten sollte das Futter getreidefrei sein. Konservierungsstoffe, Zucker etc. bekommen meine auch nicht. Dazu mische ich auch immer einiges an Wasser unter das Nassfutter.
Die Futtersorten, die ich seit dem mehrtägigen Klinikaufenthalt meines Katers damals verwende: MACs (nur die Sorten ohne Reis und Getreide), TigerCat, RopoCat Sensitive, Petnatur, Catz Finefood, Cachet (das Pendant zu Lux, aber nur die Sorten ohne Zucker) und gelegentlich auch mal andere Sorten, aber das nur selten.
Darüberhinaus werden meine zu 50% gebarft. Seitdem hat er nicht mal mehr das Guardacid nötig.
🙂
Ich hoffe, die Tipps helfen dir und vor allem deinem Katerle!
Gruß
Anne
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Liebe Grüße
Anne mit Marlin mit seinem Wohlfühlbäuchlein, Zammy dem Cremetörtchen und Gizmo dem Herzensbrecher
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Geändert von augenstern (30.07.2011 um 14:12 Uhr)