Batman geht es nicht gut.. und mir auch nicht..

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Liebe Kevser

Zuerst fühle ich wahnsinnig mit dir für deinen schweren Verlust. Ich habe dies selber leider auch erleben müssen und ich weiss, wie verloren und hilflos man sich danach fühlt. Sich dann noch um ein kleines krankes Lebewesen zu kümmern ist nicht leicht, kann aber manchmal auch heilende Wirkung haben. Bei mir war es auf jedenfall so.

Ich habe auch kurz an Epilepsie gedacht. Wie Pitufa sagt gibts da viele verschiedene Formen. Was du alles über den Kleinen erzählst könnte es gut möglich sein, dass Epilespie ein Symptom einer zugrunde liegender Erkrankung sein könnte. Ich finde es sehr gut, wenn du schnellstmöglich Abklärungen machen könntest. Ich bin aus der CH und weiss nicht wie es in DE ist, aber hier bei uns kommen die Tierärzte und Kliniken Personen mit fehlenden finanziellen Mitteln manchmal auch entgegen und bieten verbilligte Untersuchungen an...oder eben zumindest Ratenzahlungen vereinbaren.

Toll, dass ihr euch bereits nach einem zweiten Katerchen umschaut. Allerdings würde ich jetzt wohl auch zuerst mal schauen, dass die gesundheitlichen Baustellen geklärt werden können.

Ich gebe dir mal viel Kraft und Energie mit und hoffe, dass sich bald alles zum Guten wendet...
Danke Liebe Molana 💕
Es tut mir leid, dass du das selbe durchmachen musstest 😔
Ja, also wir hoffen, dass wir alles in Griff bekommen bis wir die zweite Katze holen.
Danke nochmals, ich wünsche dir auch alles gute!
 
A

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@Kevser
Ich war schon in der LMU München und sie sind dort wirklich extrem gut aufgestellt mit allem für Diagnostik.
Wenn du schon in MUC wohnst, würde ich wohl gleich dort einen Termin machen.
(ich musste damals mehrfach dafür 130 km einfach fahren und wäre froh gewesen, diese Klinik näher gehabt zu haben)

Ich denke auch an Epilepsie .... ein MRT kostet 1000 EUR bei euch?
(ich habe damals knapp 700 EUR bezahlt inkl. allem)

Ich drücke ganz arg die Daumen für euren Schatz !!


An alle anderen:
Kann ein so kleiner Kater evtl. schon ein Vestibularsyndrom haben? Ich kannte das nur bei einem Seniorkater bisher.

@Kevser, kannst du dich erinnern, ob er nach dem Anfall komische Pupillen hatte, die z.B. hin und her gezuckt haben?
 
Kann ein so kleiner Kater evtl. schon ein Vestibularsyndrom haben? Ich kannte das nur bei einem Seniorkater bisher.
Ein solcher Schwindel kann meines Wissens auch zum Beispiel durch Entzündungen im Ohr auftreten, wenn dieser nicht behandelt wurde, eben sobald das Gleichgewichtsorgan betroffen ist...
 
Ich würde mit speziellen Fällen immer in die Tierklinik Oberhaching fahren. Das ist eine der größten privaten Kliniken Deutschlands mit über 50 TierärztInnen und vielen Fachgebieten.

Die LMU ist aber definitiv auch nicht schlecht und verweist auch weiter, wenn sie auf einem gewissen Gebiet keine Erfahrung haben (z.B. Gaumenspalten).
 
Ich habe leider kein Epilepsie Beispiel einer Katze.

Mein Hund hat Epilepsie und hat, dank guter Medigabe "nur noch" diese Art von Anfällen:

Form der Epilepsie bei Hund

Würde man jetzt nicht mal als Epilepsie erkennen.
Er schwankt, zittert, sabbert, krampft....

Wie gesagt, Epilepsie kann nur durch Ausschluss anderer Krankheiten diagnostiziert werden.

Am Anfang hatte mein Hund Anfälle, die sehr lange anhielten, hat wild um sich geschlagen, war weggetreten, Schaum vorm Maul....

Ich drücke dir die Daumen, dass bald eine Diagnostik gefunden wird.
 
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Ich habe nicht verstnanden, welche Symptome die Katze jetzt zeigt? Gibt es außer Schlappheit noch Bewegungsstörungen? Frisst sie?

Es gibt angeborene Epilepsien, da sieht man in der Regel nichts im MRT oder CT. Und wenn doch, kann man nichts ändern. Mit Medikamenten kann man die in der Regel gut behandeln, ungesicherter Freigang sollte aus Sicherheitsgründen nicht gewährt werden.
Dann gibt es symptomatische Epilepsie, da gibt es eine Ursache, die man suchen sollte.
Bei älteren Tieren sind es oft Tumoren oder Schlaganfälle. Bei jüngeren Tieren ist es nicht ausgeschlossen, aber selten. Häufiger sind es da verschiedene Infektionen, die zu einer Hirnhaut- oder Gehirnentzündung führen, oder Stoffwechselprobleme wie Diabetes oder Niereninsuffizienz.

Von einem MRT oder CT würde ich zunächst absehen, und - so noch nicht geschehen - mit diesen Dingen anfangen.
- Labor: Routine mit Blutbild, Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Nüchternzucker, gängige Infektionserkrankungen der Katze wie FIP, FIV, Leukose und was der Tierarzt noch für nötig hält.
- eine Kotprobe über mehrere Tage sowohl auf Würmer, wenn da nichts ist auf pathogene Keime.
- ein "Katzogramm", wie meine Tierärztin immer sagt, also eine Übersichtsaufnahme, um knöcherne Verletzungen auszuschließen, Herzgeöße und Lunge grob beurteilen zu können.
- ein Ultraschall des Bauchraums, wenn ich bei den anderen Untersuchungen nicht fündig werde.

Und dann würde ich meinen Tierarzt genau befragen, warum er ein MRT für notwendig hält, was er vermutet, und ob das behandelbar ist. Erst dann entscheide ich mich für oder gegen die Untersuchung.

Ich habe mich jetzt bei einer Katze mit unklarer Schmerzproblematik für ein CT entschieden, muss möglicherweise ein MRT dran hängen. Aber erst nach einem Jahr Behandlung mit Ausschöpfen diverser anderer Möglichkeiten. Ich weiß auch um die Grenzen und Möglichkeiten der bildgebenden Diagnostik und habe das Geld, um der Miez sprichwörtlich ihren Hintern zu vergolden.
 
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