Beginnende Niereninsuffizienz? Ratlos!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
zwecks five:
die probleme, die er hat, werden ziemlich sicher nicht von den mykoplasmen kommen, die in den atemwegen zwar gerne für husten, nicht aber für eine derartige entzündung sorgen.
das mit den erythrozyten allerdings ist in diesem zusammenhang kein argument - deine tierärztin verwechselt hier offensichtlich was? die rede in den atemwegen ist von mycoplasma felis, nicht von hämotrophen mykoplasmen.

UND: in den oberen atemwegen sind sie NICHT notwendigerweise pathogen/krankheitsauslösend. sprich - sie können dort auch bei gesunden katzen auffindbar sein bzw. wenn man sie dort findet, heißt das nicht, dass sie behandlungsbedürftig sind. das hängt von der symptomatik ab - wenn es eine gibt. nebenbei bemerkt: in den UNTEREN atemwegen gelten mykoplasmen wohl immer als pathogen, dort haben sie nichts zu suchen und sollten, wenn vorhanden, auch behandelt werden.

ich bin gerade leider immer sehr im stress und wieder mit mehreren im gespräch, sollte ich also hier etwas verwechseln, korrigiere mich bitte: ich habe mir die ergebnisse durchgelesen. es war ein kleines atemwegsprofil (test nur auf herpes und calici, mykoplasmen und chlamydien), das spielt allerdings hier auch nicht die wesentliche rolle.

was MIR viel eher auffällt, obschon ich hier kein experte bin:
es ist die rede von einer walnussgroßen (!) umfangsvermehrung mit hinweisen auf lymphatischesgewebe, sprich: einer "wucherung", "wildwuchs" unbekannten ursprungs mit zu vermutenden krankhaften zügen.
des weiteren wird im nächsten satz gesagt, dass aber keine hinweise auf ein eitriges und/oder bakterielles geschehen (infektion) oder ein malignes lymphom (krebs) besteht.

ABER: es ist die rede davon, dass die feinnadelaspiration, die methode, mit der man hier eine probe entnommen hat, NICHT ausgereicht hat, um abschließend zu diagnostizieren - sie schreiben, dass das gewonnene gewebe nicht ausreichend exfoliativ ist UND (!) dass sie eine "echte" biopsie empfehlen, um weiter zu untersuchen.

hat das deine tierärztin überhaupt so zu kenntnis genommen??

so, wie ich das verstehe, war das doch die letzte untersuchung bzw. diagnostik, die gefahren wurde - da kam keine biopsie mehr nach, oder?

keine ahnung, ob diese praxis etwas taugt, das habe ich als allererstes zum thema feinnadelaspiration und feinnadelbiopsie bzw. biopsie gefunden ---> http://www.imze.de/fna.html
wenn obige ergebnisse euren diagnostischen stand beschreiben - dann wurde keine biopsie gemacht bisher.
 
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ich habe die preise gerade nicht im kopf, habe aber, einfacher got-satz, für eine lavage inklusive bisschen drumherum, damals für zora immer um die 200, 250 euro bezahlt. kann sein, dass blut noch mit drin war, inhalationsnarkose usw.. kommt also auf die praxis drauf an und deren abrechnungssatz.

antibiotika kosten - gar nichts. zumindest die meisten, die hier in frage kommen, klammert man mal veraflox aus.
Das eine Lavage nicht ganz günstig ist, war mir klar. Jetzt wo ich mit Five seit Dezember in Dauerbehandlung bin, werde ich erstmal auf eine Lavage sparen müssen. Und wo ich eine Lavage machen lassen kann, weiß ich leider auch noch nicht. Zwar habe ich schon über Google mein Glück versucht, allerdings ohne Erfolg.

wenn du MICH fragst - als laie, nicht-tierarzt usw. - ... wenn es meine katze wäre, würde ICH hier, wenn es gerade knapp wäre und weil es einfach für mich hier erst einmal auf der hand liegt, den pragmatischen weg fahren: ich würde eine antibiose geben lassen und schauen, was passiert. und zwar nicht IRGENDEINE, sondern eine richtig ausgewählte. heißt: ich würde hier doxy geben lassen und schauen, wie sich die symptome verhalten. wenn das gar nicht anschlägt binnen einer woche und sich NICHTS verändert, würde ich es noch mit azithromycin versuchen. das fiese, in diesem falle aber nützliche ist: golemann ist ja nicht symptomfrei. es ist ein geschehen da. ich würde darauf schießen mit diesen beiden antibiotika in folge. wenn dann jeweils - worst case - NICHTS passiert ist, dann würde ICH eine lavage machen lassen und wegen oben angesprochener ungenauigkeit, der möglichen, einen abstrich gleich überspringen.
Den Weg werde ich wohl leider so erstmal gehen müssen, auch wenn es mir gar nicht schmeckt. Das heißt, wenn Golemann jetzt das Doxy bekommen würde, so sollte sich in 1er Woche eine Verbesserung einstellen.

antibiose würde ICH - in absprache mit den arzt und in anlehnung auf die hier von mir schon zigfach geposteten quellen, die besagen, dass nach meinung von div. ärzten, so unter anderem hartmann (siehe quellen asthmathread seite 262, mein posting 2620) die in frage kommenden bakteriellen primärerreger einer felinen atemwegsinfektion mehrere wochen behandelt werden sollten - WOCHENLANG behandeln.
Wochenlang bedeutet? 2-3 Wochen oder gar länger? Kann man das Doxy und Azithromycin selbst verabreichen? Also gibt es das in Tablettenform oder kann man beides nur spritzen?
 
zwecks five:
die probleme, die er hat, werden ziemlich sicher nicht von den mykoplasmen kommen, die in den atemwegen zwar gerne für husten, nicht aber für eine derartige entzündung sorgen.
das mit den erythrozyten allerdings ist in diesem zusammenhang kein argument - deine tierärztin verwechselt hier offensichtlich was? die rede in den atemwegen ist von mycoplasma felis, nicht von hämotrophen mykoplasmen.
Danke für deine Erklärung. Ja, es kann sein das die Tierzahnärztin mit den Erythrozyten und den Mykoplasmen etwas vertauscht hat.

Nun war ich am Montag mit Five bei der Tierzahnärztin und sie sagte auch das die gefundenen Mykoplasmen nicht sein Problem sind, weil diese nicht solche Entzündungen in der Maulhöle verursachen. Sie schaute in seine Maulhöle und sagte aber auch gleich das es kein Krebs ist, sondern für sie eindeutig die Gingivitis Stomatites. Sie zeigte mir in einem großen dicken Fachbuch Bilder von Katzen mit akuter Gingivitis Stomatites und das es Jahre mit stetiger Behandlung gedauert hat, bis die Tiere in der Maulhöle Ruhe fanden. Sie sagte mir das es bei Five vom Immunsystem kommt und das man bei solchen Härtefällen einen langen Atem braucht. Doch auch hier kam wieder nur als Behandlung Cortison und Antibiotika zur Sprache, wieder Convenia...... Leider kam mir erst jetzt die Frage in den Kopf, ob Five nicht auch resistent gegen Convenia sein könnte, denn wie oft hat er es in den 3 Jahren bekommen, seit er bei mir ist?

Wenn es bei ihm vom Immunsystem kommt, welche Medikamente können dann helfen? Ich habe auf jeden Fall verstanden das ich nun viel darüber lernen muss, um beim Tierarzt etwas sagen und begründen zu können warum ich dieses oder jenes nicht so haben möchte. Ich muss allerdings gestehen das ich echt traurig und müde bin, weil ich die Hoffnung hatte ihm endlich und endgültig helfen zu können. Wieder ist dem nicht so, das ist wirklich frustrierend. Hätte ich genug Geld würde ich vielleicht ein bisschen anders denken, doch selbst mit Geld würde ich mich fragen welche Qualität sein Leben so hat?

Er hat sich nämlich mit der Zeit verändert. Nicht nur das er kaum noch Fellpflege betreibt und ich ihn demnächst wieder scheren lassen muss, denn Bürsten lässt er sich nicht. Er kuschelt sehr viel weniger und schläft viel zurück gezogen in seinem Türmchen. Keiner der ihn sieht würde sagen das es ihm extrem schlecht geht oder das er Null Lebensqualität hat. Doch ich kenne ihn halt noch anders und das zermürbt mich richtig. Früher war er fast wie eine Klette, egal wo man gesessen hat, Five kam kuscheln. Das ist bestimmt schon seit 1 1/2 Jahren nicht mehr so. Ich habe viel für ihn unternommen, doch ich bin an einem Punkt angekommen wo ich verzweifelt bin, weil ich mich frage ob er wirklich noch Lebensqualität hat? Was ist das für ein Leben nur schlafen, fressen und hin und wieder ein bisschen mit seinen Menschen kuscheln? Ich habe einfach das Gefühl ihm nicht zu helfen obwohl ich es immer wollte mit den Schritten die mit ihm gegangen bin.

ich bin gerade leider immer sehr im stress und wieder mit mehreren im gespräch, sollte ich also hier etwas verwechseln, korrigiere mich bitte: ich habe mir die ergebnisse durchgelesen. es war ein kleines atemwegsprofil (test nur auf herpes und calici, mykoplasmen und chlamydien), das spielt allerdings hier auch nicht die wesentliche rolle.
Also ich hatte zu der Tierärztin gesagt das ich auf ALLE Bakterien und Viren getestet haben möchte INKL. Herpes, Calici, Chlamydien, Bordetellen und Pasteurellen.

Ich hatte mich eh gefragt, wie ich erkennen soll worauf alles getestet wurde, als ich das Abstrichergebnis bekommen hatte. Denn ich habe eine ganze Liste erwartet......

was MIR viel eher auffällt, obschon ich hier kein experte bin:
es ist die rede von einer walnussgroßen (!) umfangsvermehrung mit hinweisen auf lymphatischesgewebe, sprich: einer "wucherung", "wildwuchs" unbekannten ursprungs mit zu vermutenden krankhaften zügen.
des weiteren wird im nächsten satz gesagt, dass aber keine hinweise auf ein eitriges und/oder bakterielles geschehen (infektion) oder ein malignes lymphom (krebs) besteht.
Ja richtig.

ABER: es ist die rede davon, dass die feinnadelaspiration, die methode, mit der man hier eine probe entnommen hat, NICHT ausgereicht hat, um abschließend zu diagnostizieren - sie schreiben, dass das gewonnene gewebe nicht ausreichend exfoliativ ist UND (!) dass sie eine "echte" biopsie empfehlen, um weiter zu untersuchen.

hat das deine tierärztin überhaupt so zu kenntnis genommen??

so, wie ich das verstehe, war das doch die letzte untersuchung bzw. diagnostik, die gefahren wurde - da kam keine biopsie mehr nach, oder?
Ja, das hat die Tierärztin zur Kenntnis genommen, weshalb sie sagte das man sonst noch evtl. noch eine Art Stanzprobe machen sollte. Je nach Entwicklung des Geschehens. Eine solche Biobsie kam nicht.

keine ahnung, ob diese praxis etwas taugt, das habe ich als allererstes zum thema feinnadelaspiration und feinnadelbiopsie bzw. biopsie gefunden ---> http://www.imze.de/fna.html
wenn obige ergebnisse euren diagnostischen stand beschreiben - dann wurde keine biopsie gemacht bisher.
Ich weiß es leider auch nicht, ich weiß aber das die Auswahl bei mir hier im Ort selbst und Umgebung nicht die Beste ist. Richtig, es wurde keine richtige Biobsie gemacht, sondern nur die Feinnadelbiobsie.
 
Ich muss noch einmal wegen Five fragen. Ich grübel und grübel und habe das Gefühl mich gerade im Kreis zu drehen. Eine richtige Biobsie wäre jetzt vielleicht noch notwendig? Um vielleicht Krebs, Eosinophile Granulom auszuschließen? Ist bis auf die Biobsie schon alles getan/ausgeschöpft? Wenn es tatsächlich immunbedingt ist, welche Medikamente können ihm dann helfen?
 
... also FÜR MICH wäre das relativ klar: ich würde, was ich sonst ja selten tue 😀, in diesem falle dem laborbericht vertrauen.

und wenn dort steht, dass nicht genug gewebe für eine abschließende beurteilung und somit auch diagnose da ist (sowohl für eine positive diagnose im sinne von "es ist x" als auch für den ausschluss anderer diagnosen "es ist auf keinen fall y"), dann würde ich das hier nachholen lassen. punkt.

ansonsten wäre bei mir die vorgehensweise danach folgende, wenn es wirklich eine gingivostomatitis ist - zähne beim ausgebildeten zahntierarzt dementsprechend "ausräumen" lassen. danach eventuell medikamentös weiterschauen.
bei den meisten tieren erreicht man mit, salopp ausgedrückt, zahnreduzierung, einiges. für die wenigen fälle, wo es nicht geht, gibt es medikamentöse ansätze - cortison ist hier aber auch nicht unbedingt erste wahl. und was schon wieder ein antibiotikum bringen soll außer sekundärinfektionen vermeiden (was in dem fall meines erachtens nach kein toller kosten-nutzen-faktor ist), erschließt sich mir null.

schreib mal doc an oder google, sie hatte zu dem thema hier auch immer wieder geschrieben zwecks behandlung.
 
Also ich hatte zu der Tierärztin gesagt das ich auf ALLE Bakterien und Viren getestet haben möchte INKL. Herpes, Calici, Chlamydien, Bordetellen und Pasteurellen.

Ich hatte mich eh gefragt, wie ich erkennen soll worauf alles getestet wurde, als ich das Abstrichergebnis bekommen hatte. Denn ich habe eine ganze Liste erwartet......

es wurde NICHT das gemacht, was du wolltest.
es wurde NUR auf herpes, calici, chlamydien und mykoplasmen getestet.
deshalb sind die dort gelistet.

ein abstrich auf alles listet "calici: positiv oder negativ", "herpes: positiv oder negativ" und dann nicht einzelne bakterien, sondern eben je nach dem z.B. "pasteurella multocida: hochgradig, staphylococcus bla: geringgradig" usw..
 
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Ich kann jetzt leider nur kurz schreiben, aber es gab die ganze Zeit ein Missverständnis in der Kommunikation zwischen mir und der hier ansässigen Tierärztin. Die Mandeln sind so extrem angeschwollen (Wallnussgroß), es kam nicht vom Zahnfleisch. Ich selbst konnte im Dezember nicht mit zum Tierarzt, weil ich auf die Kinder aufpassen musste. Das ändert für mich jetzt einiges, nämlich das ich jetzt vielleicht noch weniger weiß? Das war für die Tierärztin auch der Grund der Feinnadel Biobsie. Heute Abend sind wir nochmal bei ihr und sie will mir die Mandeln zeigen. Und ich werde ihn jetzt erstmal auf FIV usw. testen lassen, das hat sie schon beim letzten Mal vorgeschlagen, doch da wusste ich nicht mehr ob Five es damals war der getestet wurde oder Golemann. Jetzt weiß ich das Five es nicht war.

Ich bin jetzt wirklich durch den Wind. Die Tierärztin schlägt vor heute Abend Doxy zu geben und ich weiß nicht was richtig ist. Ich verzweifel langsam......
 
bitte - LESEN!

im befund steht etwas von einer "walnussgroßen umfangsvermehrung mit verbindung zur linken tonsille" - die mandeln mögen geschwollen sein, das ist nicht unüblich bei infektionen, erkrankungen usw.. mit "walnussgroß" ist aber ganz dezidiert laut befund NICHT eine/die mandeln gemeint! oder wo hat die tierärztin die probe her?

und fiv - nun ja. klar kann man sämtliche dieser erkrankungen testen lassen und sollte auch wissen, ob die eigenen katzen fiv positiv sind oder nicht, leukose haben oder nicht usw. ...

ABER: dieses reflexartige testen von tierärzten, die ständig, wenn sie mit ihrem latein am ende sind, der ansicht sind, dass es "ganz bestimmt die seuche ist" - ich weiß auch nicht ...

und wieso will sie jetzt wieder doxy geben? für oder gegen was?
 
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im befund steht etwas von einer "walnussgroßen umfangsvermehrung mit verbindung zur linken tonsille" - die mandeln mögen geschwollen sein, das ist nicht unüblich bei infektionen, erkrankungen usw.. mit "walnussgroß" ist aber ganz dezidiert laut befund NICHT eine/die mandeln gemeint! oder wo hat die tierärztin die probe her?
Ja, ich habe den Befund jetzt auch noch einmal nach gelesen. Gute Frage woraus die Tierärztin die Probe gezogen hat. 😕 Sie sagte mir heute morgen am Telefon das beide Mandeln extrem groß und entzündet waren.

und fiv - nun ja. klar kann man sämtliche dieser erkrankungen testen lassen und sollte auch wissen, ob die eigenen katzen fiv positiv sind oder nicht, leukose haben oder nicht usw. ...
Als Five damals eingezogen war, ist kurz vorher im August meine Mutter gestorben und schon 4 Tage nach seinem Einzug waren wir mit einer extremen Zahnfleischentzündung konfrontiert. Ein paar Wochen später erkrankte Golemann so extrem. Es ging schlichtweg unter.

ABER: dieses reflexartige testen von tierärzten, die ständig, wenn sie mit ihrem latein am ende sind, der ansicht sind, dass es "ganz bestimmt die seuche ist" - ich weiß auch nicht ...
Ja, ich denke sie wissen nicht mehr weiter. Äußern Vermutungen und am Ende bin ich nicht weiter, sondern nur noch ratloser und Five immer noch nicht vernünftig geholfen. Das ist das aller Schlimmste.

und wieso will sie jetzt wieder doxy geben? für oder gegen was?
Doxy war nun ihr Vorschlag, mit der Begründung das vielleicht die Mykoplasmen sich auf die Mandeln gesetzt haben.

Heute Abend müssen wir zum Tierarzt, denn es geht ihm nicht so gut und es muss von der Maulhöle kommen. Denn er frisst wieder weniger. Doch was kann ihm in so einer akuten Situation helfen?
 
Ich kann leider zu den ganzen HNO-Geschichten wenig beitragen, lese hier aber nach wie vor mit und hoffe für Euch, dass dieser Albtraum bald mal ein Ende hat.

Ich würde die TÄ auch noch mal ganz genau fragen, was es mit der Umfangsvermehrung auf sich hat. Gewollene, Entzündete Mandeln sind ja eigentlich keine UV. Also wo hat sie was gesehen und wovon hat sie die Biopsie gemacht.

Zu Behandlungsmöglichkeiten fällt mir nur Interferon ein, das vielleicht mal über längere Zeit gegeben werden sollte und nicht nur zwei-, dreimal.
 
Ich würde die TÄ auch noch mal ganz genau fragen, was es mit der Umfangsvermehrung auf sich hat. Gewollene, Entzündete Mandeln sind ja eigentlich keine UV. Also wo hat sie was gesehen und wovon hat sie die Biopsie gemacht.

wie gesagt - der befund ist ja eindeutig, da steht etwas von einer "walnussgroßen umfangsvermehrung mit verbindung zur linken tonsille". tonsille = mandel, sprich - es sitzt etwas NEBEN der mandel.

ABER: woher stammt jetzt die probe? wer hat dem labor den "ort" der probe genannt? die ärztin. sie wird ja wohl nicht die mandel angebohrt haben?

zwecks mandeln, dick und entzündet: wirklich, die mandeln sind entzündet?
tonsillitis bei katzen? mmmh, lese ich das erste mal. ich habe gerade gegoogelt - in den üblichen standardwerken habe ich auf die schnelle GAR NICHTS dazu gefunden, was ich komisch finde. EINEN LINK einer tierklinik habe ich allerdings gefunden, wo behauptet wird, dass es mandelentzündungen bei katzen gibt, zwar selten, aber - meist durch mykoplasmen ausgelöst.
http://www.allfelinehospital.com/oral.pml
... keine ahnung, ob die klinik was taugt, ob es stimmt ... zwecks mykoplasmen wäre dann hier in der tat doxy angesagt.

bleibt aber immer noch: warum steht in der zyto, dass es sich um die probe aus einer UMFANGSVERMEHRUNG NEBEN DER MANDEL handelt? war das labor nicht schlau genug oder die tierärztin? sprich: konnte/kann das labor die probe nicht richtig zuordnen (WAS hat dann die tierärztin angebohrt, die mandel bzw. deren gewebe? wieso? da hätte doch ein abstrich gereicht?) bzw. hat die tierärztin die probe falsch beschriftet (kann die zyto feststellen, welches gewebe es ist, sprich: mandelgewebe oder gewebe nebendran? ich weiß hier nicht weiter) ODER vertut sich die tierärztin hier, weil sie es komplett auf die mandeln schiebt obwohl nebenan AUCH ein geschehen ist. und, nicht vergessen, es könnten ja auch zwei sachen sein, mandelentzündung UND umfangsvermehrung.

EDIT: wusste ich es doch, ich habe noch etwas gefunden: https://books.google.de/books?id=Up...AEIKDAA#v=onepage&q=pharyngitis katze&f=false
tonsillitis vereinfacht gesagt als beiwerk einer pharyngitis, die meistens durch viren ausgelöst wird. hatte ich nebulös im hinterkopf. nicht dass vielleicht doch noch viren beteiligt sind und es ein falsch-negatives testergebnis war? andererseits - bei dem geschehen hätte man es eigentlich klar erkennen müssen ...
 
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Hallo,

nun habe ich mich ein paar Tage nicht melden können, denn ich war selbst krank.

Das Ergebnis von Five auf auf FIP usw. war negativ, ich habe das Ergebnis einmal angehängt. Bisher geht es ihm gut. Morgen allerdings ist ein erneuter TA Besuch dran und Five wird sediert, weil er dringend geschoren werden muss. Denn er putzt sich ja schon länger nicht mehr und bürsten lässt er sich nur bedingt. Dabei werden wir erneut in seine Maulhöle gucken wie es jetzt aussieht.

Bei der letzten Kontrolle vor 14 Tagen sah in seiner Schnute alles schon deutlich besser aus. Das Zahnfleisch hinten war extrem besser und auch die Umfangsvermehrung war deutlich kleiner. Nicht weg, aber deutlich sichtbar kleiner geworden. Warum geht so eine Umfangsvermehrung zurück? Wenn es ein Tumor wäre, würde der dann kleiner werden? 😕 Ich bin sehr verwirrt.

@FrauFreitag: Ich denke schon das die Tierärztin nur die Umfangsvermehrung angestochen hat. Was anderes hatte sie auch nicht gesagt.

Das Problem ist, daß ich denke das die Tierärzte bei Five nicht weiter wissen. Selbst die beiden Tierzahnärzte von der Online Liste oder die Tierklinik in Wasbek. Diese 3 Tierzahnärzte sind nicht mal eben um die Ecke für mich gewesen und ich hatte große Hoffnung..... Egal, es ist jetzt wie es ist. Ich bin leider nicht reich und nicht in der Lage halbe Weltreisen zu machen. Also was tun?

Jetzt gucken wir morgen erstmal einmal wie es jetzt 14 Tage weiter aussieht. Ich versuche dann einmal gute Fotos aus seiner Maulhöle zu machen.
 

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warum lässt du keine biopsie machen?

die umfangsvermehrung ist SO DEUTLICH SICHTBAR? NICHT NUR DIE MANDELN?
warum untersucht man sie dann nicht, wenn der befund der feinnadelaspiration SO deutlich sagt, dass NUR eine biopsie abschließend klären kann, was hier sache ist?

ich blicke es ehrlich gesagt nicht: kein arzt weiß weiter. die ergebnisse der feinnadelaspiration verlangen klar nach einer biopsie. aber die wurde bisher nicht gemacht. warum?
 
ich blicke es ehrlich gesagt nicht: kein arzt weiß weiter. die ergebnisse der feinnadelaspiration verlangen klar nach einer biopsie. aber die wurde bisher nicht gemacht. warum?

Vielleicht aus dem gleichen Grund, warum bei meinem Merlin keine Biopsie gemacht wurde, obwohl das vorab sogar schriftlich so vereinbart wurde?

UV im Rachen und die TÄ in der Tierklinik meinte, durch den Schnitt für die Biopsie würde es im Hals solche massiven Schwellungen geben, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit ersticken würde. Im Nachhinein hat sich das als absoluter Unsinn herausgestellt - bei uns gab es, in dem Fall absolut berechtigt - hochdosiertes Cortison direkt nach der Tumorentfernung und es gab keine Probleme.

Ich könnte mir vorstellen, dass hier ein ähnlicher Grund vorlag. Laut unserer zweiter Meinung können es viele Tierärzte einfach nicht - also eine Gewebeprobe entnehmen und Schwellungen verhindern.
 
Hallo,

nun kann ich mich endlich wieder melden. Und es gibt eine Überraschung mit der ich gar nicht gerechnet habe.

Ich habe habe mich viel mit meinem Lebensgefährten über Five unterhalten. Wie es nun weitergehen soll, denn er wollte einen Versuch mit Doxy wagen und ich nicht. Doch mir gingen die Argumente aus und ich stimme widerwillig zu. Five reagiert sehr empfindlich auf Narkosen, weshalb mein Freund nur in letzter Instanz eine Biobsie wollte.

So starteten wir die Behandlung mit Doxy, mussten diese allerdings nach dem 8. Tag abbrechen weil Five mit Erbrechen reagierte. Wir vereinbarten dann mit der Tierärztin erstmal zu beobachten wie es Five die nächsten Tage gehen wird. Ich war verzweifelt und wusste nicht mehr weiter. Also wartete ich darauf das es Five bald wieder mit seinem Mäulchen schlechter muss. Doch es tat sich erstmal nichts. 4 Tage nach der 8 tägigen Doxy Behandlung hatten wir mit Five wieder einen TA Termin, da sollte er geröngt und endlich geschoren werden. Denn Five putzt sich selbst nur noch wenig und bürsten lässt er sich nicht, ebenso machte mir sein Gangbild seit der letzten Zahn OP sorgen. Heraus kam das er Spondylose hat. Ich könnte darüber heulen. Auch das noch.

Da Five ja sediert war, wegen dem scheren und dem röntgen schauten wir noch einmal gemeinsam mit der Tierärztin in sein Mäulchen und es sah weiterhin gut aus. Die Entzündung war zu dem Zeitpunkt sehr zurück gegangen.

Heute sieht es in seiner Maulhöle super aus, keine Wucherung mehr zu sehen. Als ob diese Wucherung nie da gewesen wäre, ebenso keine Rötungen mehr. Man sieht lediglich Vernarbungen durch die Jahre langen Entzündungen. Ich kann es immer noch nicht glauben. Seit dem 17.02. ist Five komplett frei von Medikamenten für seine Maulhöle. Kein Cortison mehr. Doch mir macht aber sein Gangbild weiterhin zu schaffen. Doch ich denke das ich dafür ein gesondertes Thema öffne.

Was Five schon ewig nicht mehr gemacht hat, ist Fummeln auf dem Fummelbrett. Ich war baff. Es kann nur noch das Doxy geholfen haben, denn ein Zaubermittel haben wir ihm nicht gegeben. Doch er geht leider immer schlechter und hat auch angefangen mehr zu trinken und ich weiß nicht ob es nur die Spondylose ist oder vielleicht noch etwas anderes. Die Nieren sind auch im Februar in Ordnung gewesen. Daher habe ich Angst das er einen Diabetes entwickelt haben könnte. Morgen soll das Blutzucker Testgerät ankommen, dann möchte ich lieber seinen Zucker kontrollieren, weil ich gelesen habe, daß es durch Stress in der TA Praxis verfälscht sein kann.
 

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Doch ich denke das ich dafür ein gesondertes Thema öffne.

Von JFA gibt es einen recht informativen Thread zur Spondylose, unter Orthopädie.

Aber schön, dass es wenigstens im Mäulchen besser aussieht. Es gibt vom Doxy wohl auch eine etwas magenfreundlichere Variante, aber dazu kann FrauFreitag mehr sagen.
 
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wieso "wagt" man einen versuch mit doxy?
warum denkt immer jeder, dass doxy so ein teufelszeug ist?

JA, es KANN reizen. JA, manche katzen vertragen es nicht. JA, es kann zu einem ulcus kommen, zu läsionen. und JA, bei kitten sollte es nicht eingesetzt werden, weil hier nebenwirkungen zu befürchten sind - das ist aber bei diversen antibiotika so.

im vergleich dazu, dass ...
... convenia als seltene nebenwirkung unverträglichkeit hervorrufen kann, die zum tod führt (oder eher: elendes verrecken)
... enrofloxacin zu netzhautablösungen führen kann (= katze blind)
usw.

... finde ich das risiko vergleichsweise vertretbar - einmal abgesehen davon, dass kein tierarzt obige risiken anspricht oder zumindest mir noch keiner untergekommen ist.
 
zum thema:
mir hat damals ein tierarzt, ein guter, doxyval aus frankreich empfohlen, das ohne probleme über eine auslandsapotheke bestellt werden konnte. hier kam es NICHT zu besagten problemen, die erfahrung hatte er wohl vorher schon gemacht vielfach.

ansonsten gibt es eine diss aus münchen zum thema, siehe seite 90 (dokument) bzw. 81 folgende (angabe seitenzahl):
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11442/1/Hupfauer_Stephanie.pdf
 
Hallo,

ich kann jetzt leider nur ganz kurz schreiben. Leider gibt es Probleme mit Five. In seinem Mäulchen sieht es nach wie vor gut aus. Doch uns ist aufgefallen das er vermehrt trinkt. Daraufhin waren wir schon einmal zum Blut abnehmen, doch da war alles gut. Jetzt trinkt er teilweise vor dem Fressen und fast immer nach dem fressen und hat seit Vorgestern Durchfall. Er hatte auch ein paar Mal erbrochen, was bei ihm allerdings nicht so unüblich ist, wenn er mal nicht pünktlich sein Futter bekommt. Doch alles zusammen macht uns große Sorgen. Morgen sind wir also wieder beim Tierarzt und fangen vorher auch noch Pippi von ihm ab zum Untersuchunen. Es reisst leider nicht ab, dabei hätte er so sehr seine Ruhe verdient.
 
Ach herje, das braucht Ihr nun wirklich nicht auch noch. Wenn Ihr Blut testen lasst, dann würde ich sicherheitshalber den fpli (Pankreas) mit testen lassen, bei Erbrechen in Kombi mit verstärktem Durst würde ich das immer mit abklären lassen.
 

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