Behandlung 'auf gut Glück' , helft mir mit eurer Erfahrung bitte!

  • Themenstarter Themenstarter Lionne
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wespenstich oder Tumor...

Gerade habe ich bei meinem Kater eine Schwellung vorne an der Schnauze entdeckt...
Ich war gestern schon der Meinung aber je nach Position und Licht hatte ich es gesehen und dann auch wieder nicht. Jetzt ist das gerade beim Putzen sehr sichtbar gewesen.
Falls es ein Stich ist,wie lange bräuchte der zum Abschwellen? Weiß das jemand? Mein Arzt sagte mir gerade wenn es ein Stich gewesen wäre, dann hätte der heute weg sein müssen...
Es scheint ihn zu nerven aber nicht übermäßig zu stören,er frisst jedenfalls...jetzt wo mein Arzt meint ein Stich hätte schon weg sein müssen habe ich Angst das es ein Tumor ist...oder kann das Kreon sowas verursachen? ...ich hab Angst...
 
A

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Dann pack ihn ein und fahre zum Arzt. Wir können hier alle nicht bis zu Dir gucken. Es kann auch ein Kratzer sein, der sich entzündet hat, ein Milbenbiss, ...
Es gibt wahrscheinlich 100 Möglichkeiten wenn man es genau nimmt.
 
Der Arzt sagte ich soll bis morgen warten und dann anrufen. Wenn die Schwellung noch da ist muss er hin...ich weiß noch nicht wie ich das schaffen soll ihn in die Kiste zu setzen...
Aber noch habe ich einen Tag zum beten das es spurlos verschwindet...
Ich wollte ja auch nicht das ihr bis hierher guckt,dachte halt evtl hat jemand Erfahrung ob son Stich nicht auch länger als 24Std angeschwollen sein kann...
Und die Sorge das es ein Tumor sein könnte ist um so größer weil schon zweimal an der 'Lippe' ein Tumor entfernt wurde...War der selbe Tumor,wurde zu vorsichtig weggemacht bei der ersten OP und laut Arzt war das eine Art die sich nicht ausbreitet...trotzdem denke ich da jetzt immer als erstes dran seit dem...
 
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Hallo Lionne,

ich habe hier auch einen BSD-Kater, zumindest wurde auf Grund der 2maligen Bestimmung des flpi eine Pankratitis diagnostiziert. Pankreasinsuffizienz konnte ausgeschlossen werden. Auch wir haben die Verdachtsdiagnose IBD, wurde aber auch nicht durch eine Biopsie gesichert und verdickte Darmwände hat Max auch.

Max hat auch eine Zeit lang Enzyme bekommen. Ich habe mich sehr tief damit auseinandergesetzt. Almazyme muss nicht vorverdaut werden. Ich hatte mich auch an den Hersteller gewandt.

Hast Du auf der Kreon-Seite die Dosierungsempfehlung gelesen. Das kann man dann umrechnen:


Max hat sein Essen nur anfänglich mit den Enzymen gegessen, da die alle fies schmecken, insbesondere Almazyme. Wir haben ihn dann damit irgendwann nicht mehr gequält, zumal die wissenschaftlichen Meinungen da auch auseinander gehen, ob Enzyme bei einer Pankreatitis überhaupt sinnvoll sind?

Du brauchst Dir keine Sorgen machen, wenn Du einige Wochen Enzyme gibst. So schnell stellt die BSD ihre Tätigkeit nicht ein.

Bei Max hat letztendlich nur Cortison geholfen. Seit Mitte Mai hat er mittlerweile 800 g zugenommen. Durch den DF hatte er innerhalb kürzester Zeit 1,4 kg abgenommen.

Liebe Grüße
Susan65
 
Ich möchte noch ergänzen, dass die Enzyme mit jeder Fütterung gegeben werden. Die Mieze profitiert von einer Gabe maximal 1-2 Stunden. Dann muss die Tagesdosis auf die einzelnen Mahlzeiten aufgeteilt werden.

Wir hatten nur kurzfristigen Erfolg mit dem EnzymoPank und das ging recht schnell, wobei ich mit heute auch nicht mehr sicher bin, ob diese kurzfristige Besserung tatsächlich am EnzymoPank lag. Da wirkten noch andere Faktoren.

EnzymoPank konnten wir nicht mehr geben, weil Max das im Mündchen nicht mehr vertrug. Ein Wechsel auf Almazyme und Kreon brachte auch keinen weiteren Erfolg.

LG, Susan
 
Danke für deinem Erfahrungsbericht!

Mittlerweile hab ich bei diesen Krankheiten (Bauchspeicheldrüsenerkrankung und IBD) das Gefühl das es häufig 'egal' ist ob es eine Diagnose gibt oder nicht...ich hab mittlerweile so viel im Internet gelesen wo Verdauungsenzyme geholfen haben obwohl es keinen erhöhten fPLI Wert gab oder wo es einen erhöhten Wert gab und keine Enzyme geholfen haben dafür Cortison...und auch viele Zufallsbefunde wo es gar keine Symptome gab...
Letztendlich muss man scheinbar leider tatsächlich Verschiedenes testen bis man rausfindet was hilft...um so schlimmer wie ich nun finde das bei uns bisher nicht mal eine Behandlung versucht wurde wenn eh Verschiedenes getestet werden muss...

Die Dosierungshinweise hatte ich mittlerweile auch gefunden und versuche mich grob daran zu halten.
Ich hab irgendwie das Gefühl es bringt was,daher will ich noch etwas länger testen. Sehr interessant das die Wirkung der Enzyme 1-2 Std anhält, hab mich manchmal,wenn der Kot verbessert war,obwohl nicht überall Kreon drin war, schon gewundert, aber dann lag das evtl daran das er innerhalb dieser 1-2 Std zum letzten Futter das andere gefressen hat! Das ist gut zu wissen, dann bin ich jetzt etwas beruhigter wenn er mal Futter ohne Kreon frisst.

800g Gewichtszunahme innerhalb von 3 Monaten...sowas wage ich nicht mal zu hoffen! Schön zu hören das es aber durchaus möglich wäre!
 
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Naja Cortison "hilft" ja nicht wirklich, sondern legt einfach einiges lahm und bringt einige Nebenwirkungen mit sich. Die sind zwar schwächer als beim Menschen, aber da!
Dazu gehören erhöhte Körpertemperatur => möglicher Flüssigkeitsmangel und Hunger der zu unnatürlichem Fressverhalten führt. Das ist dann kein gesundes Zunehmen.
Dann gibt es noch einige Langzeitnebenwirkungen.

Mittel die wirklich helfen weil sie heilen, brauchen deutlich länger bis sie Wirkung zeigen.
Man sagt so eine Heilung dauert so lange wie die Krankheit brauchte um sich aufzubauen.

Eine Erkrankung die sich zB über Jahre durch falsche Ernährung aufbaut, durch Nährstoffmangel zB, da braucht es auch Jahre um wieder ein tatsächlich gesundes Tier zu haben. Aber es gibt viele positive Erlebnisse dazwischen die motivieren weiter zu machen.
 
Danke für die Hinweise!
Du hast natürlich recht das Cortison absolut nicht einfach so gegeben werden sollt! Ähnlich Antibiotika mit dem Ärzte egal ob bei Menschen oder Tieren leider immer sehr schnell sind.
Trotzdem darf man dabei nicht vergessen, das nicht jeder einen tollen Tierheilpraktiker hat. Auch da muss man oft viele testen bis man einen kompetenten gefunden hat. Wenn ich jemand derartiges hätte, dürfte es auch stetig langsam bergauf gehen mit dem Gewicht, aber so wie es ist, wäre ich schon froh wenn es eine unnatürliche Gewichtszunahme wäre, solange es ihn gut geht und ich nicht jedem Tag angst haben muss das er entkräftet auf der Seite liegt weil er das Abmagern nicht länger kompensieren kann!
Ich gebe noch kein Cortison, aber ich würde es als letzte Hoffnung später aber noch rechtzeitiger schneller Hilfe tun!
 
Mittlerweile hab ich bei diesen Krankheiten (Bauchspeicheldrüsenerkrankung und IBD) das Gefühl das es häufig 'egal' ist ob es eine Diagnose gibt oder nicht...ich hab mittlerweile so viel im Internet gelesen wo Verdauungsenzyme geholfen haben obwohl es keinen erhöhten fPLI Wert gab oder wo es einen erhöhten Wert gab und keine Enzyme geholfen haben dafür Cortison...und auch viele Zufallsbefunde wo es gar keine Symptome gab...

So ist es. Bei Hexe gibt es so gut wie keine Symptome, aber seit eineinhalb Jahren einen deutlich erhöhten fpli. Meine TÄ hält ja in vielen Fällen Ernährung, bzw. Zusatzstoffe in der Ernährung für ursächlich - generell bei allen Verdauungserkrankungen...

Man weiß ja im Moment nicht mal genau, wie zuverlässig der fpli-Test eigentlich ist, bzw. welche Analysemethode da am besten ist.
 
Man weiß ja im Moment nicht mal genau, wie zuverlässig der fpli-Test eigentlich ist, bzw. welche Analysemethode da am besten ist.

Ist denn dieser Test etwas Neues? Gibt es den noch gar nicht so lange? Klingt fast so...irgendwie unausgereift...
Wenn die Ärzte wissen das der Test so leicht verfälscht sein kann, dann wundert mich warum trotzdem bei den Symptomen meines Katers immer auf den negativen Wert hingewiesen wurde...
umgekehrt wird es wohl ne Menge Katzen geben die unnötig behandelt werden...oh man...

Das die unpassende Ernährung die Erklärung für einige Krankheiten sein wird glaube ich sofort! Als ich mich vor etwa drei Jahren mit den Inhaltsstoffen von Katzenfutter befaßt hatte habe ich mir echt Vorwürfe gemacht so unbedacht Tiere zu ernähren! Sofort hatte ich hochwertiges Futter bestellt und das Trockenfutter abgeschafft...nach so vielen Jahren mit Felix etc. waren mir beide richtig böse als ich mit der Umstellung begann! Aufgrund der Probleme des Katers und den Aussagen 'Geben sie ihm was immer er will,Hauptsache er frisst!' bin ich ja mittlerweile wieder bei dem minderwertigen Zeug gelandet...
Ich bin ja schon froh das er dazu immerhin freiwillig etwa 40g Fleisch essen mag!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Cortison "hilft" ja nicht wirklich, sondern legt einfach einiges lahm und bringt einige Nebenwirkungen mit sich. Die sind zwar schwächer als beim Menschen, aber da!
Dazu gehören erhöhte Körpertemperatur => möglicher Flüssigkeitsmangel und Hunger der zu unnatürlichem Fressverhalten führt. Das ist dann kein gesundes Zunehmen.
Dann gibt es noch einige Langzeitnebenwirkungen.

Ich denke, da muss man immer abwägen, was momentan im Vordergrund steht. Wenn es so ist, wie es bei meinem Mäxchen war, über 3 Monate chronischer Durchfall und ich sah, wie mein Kater täglich immer mehr abbaute und ich schon das Schlimmste befürchten musste, dann sehe ich es eher so, dass ich im ersten Schritt das Leben meines Katers retten muss und bei einem 13jährigen Kater ist für mich dann das Risiko, z.B. einen Diabetes durch das Cortison zu entwickeln dann erst einmal zweitrangig.

Und dass das Fressverhalten sich ändert, sehe ich erst einmal positiv bei einem völlig abgemagerten Kater.

Ich denke heute sogar, wir hätten das mit dem Cortison viel früher versuchen sollen. Dann wäre Mäxchen einiges Leid erspart geblieben.

Wenn die Mieze sich dann unter Cortison stabilisiert, kann man immer noch weiter denken, wie man die Erkrankung langfristig angehen kann. Im Übrigen sollte das Cortison sowieso irgendwann wieder abdosiert werden. Viele IBD-Kater kommen mit einem Intervall alle 2 Tage 1/4 Tbl. zurecht.

Ich war ja mit Max auch bei Dr. Münster in Köln, einen der bekanntesten Internisten in NRW. Der sagte ganz klar: "Jetzt gibt es einen Test, mit dem eine Pankreatits scheinbar diagnostizieren kann, doch für die Diagnose Pankreatits reicht ein erhöhter flpi alleine nicht aus."
Auch vertritt Dr. Münster die Auffassung, dass Enzyme nonsens sind bei einer Pankreatitis, er sieht sie nur bei einer Pankreasinsuffizienz indiziert.

LG, Susan
 
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@Susan65
Kannst du mir mal sagen wie eure Dosierung begann und wo ihr jetzt seid?
Ich hab aktuell von zwei von drei Ärzten,die mittlerweile alle nur noch Cortison als Hoffnung sehen, extrem unterschiedliche Dosierungsangaben bekommen. Noch sträube ich mich ja das zu geben...aber nachdem ich nach 1 Woche mit Kreon ca 100g mehr Gewicht auf der Waage ablesen durfte (die erste Zunahme nach 2,5Jahren!!!), und auch optisch der Kot endlich gut ist, hatte ich die riesen Hoffnung das Enzyme reichen...aber heute,eine Woche später-also nach 2 Wochen Kreon - habe ich ihn wieder gewogen und er hat 200g abgenommen innerhalb einer Woche! Ich hatte es befürchtet aber gleich 200g...wenn das so schnell weitergeht...ich will gar nicht daran denken...

Nun überlege ich doch mit Cortison anzufangen...mit nach Hause habe ich es ja bekommen vorsichtshalber...aber es widerstrebt mir so...

Er frisst jetzt 2x täglich 30-40g Fleisch und auch wieder gute Sorten Nassfutter wie Grau und Macs...auch wenn er sich zusätzlich immer noch sehr zum TroFu hingezogen fühlt,aber da frisst er auch getreidefrei...
Insgesamt also deutlich besser als noch vor 2Wochen. Er ist viel aktiver und der Kot ist fest,dunkel und weniger,seltener und stinkt weniger...so wie ich es gehofft hatte...aber jetzt geht die Gewichtsabnahme noch schneller voran...ich könnt nur heulen...
 
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Ich denke, da muss man immer abwägen, was momentan im Vordergrund steht. Wenn es so ist, wie es bei meinem Mäxchen war, über 3 Monate chronischer Durchfall und ich sah, wie mein Kater täglich immer mehr abbaute und ich schon das Schlimmste befürchten musste, dann sehe ich es eher so, dass ich im ersten Schritt das Leben meines Katers retten muss und bei einem 13jährigen Kater ist für mich dann das Risiko, z.B. einen Diabetes durch das Cortison zu entwickeln dann erst einmal zweitrangig.

Und dass das Fressverhalten sich ändert, sehe ich erst einmal positiv bei einem völlig abgemagerten Kater.

Ich denke heute sogar, wir hätten das mit dem Cortison viel früher versuchen sollen. Dann wäre Mäxchen einiges Leid erspart geblieben.

Wenn die Mieze sich dann unter Cortison stabilisiert, kann man immer noch weiter denken, wie man die Erkrankung langfristig angehen kann. Im Übrigen sollte das Cortison sowieso irgendwann wieder abdosiert werden. Viele IBD-Kater kommen mit einem Intervall alle 2 Tage 1/4 Tbl. zurecht.

Ich war ja mit Max auch bei Dr. Münster in Köln, einen der bekanntesten Internisten in NRW. Der sagte ganz klar: "Jetzt gibt es einen Test, mit dem eine Pankreatits scheinbar diagnostizieren kann, doch für die Diagnose Pankreatits reicht ein erhöhter flpi alleine nicht aus."
Auch vertritt Dr. Münster die Auffassung, dass Enzyme nonsens sind bei einer Pankreatitis, er sieht sie nur bei einer Pankreasinsuffizienz indiziert.

LG, Susan

Ich habe mit meinem Kommentar ja weder zu- noch abraten wollen. Nur bei einem solchen Medikament sollte man schon wissen was man tut.
Die Ursache wird nur abgekapselt, manche Nebenwirkung kann auch Vorteile haben, wie zB der Hunger bei Euren Katern.
Es "heilt" aber nichts.

Wir haben ja auch mit Kortison angefangen, 5mg täglich und geben heute noch eine minimale Menge. Der TA wundert sich schon, dass die weitere Reduzierung überhaupt noch Reaktionen hervorruft. Zuletzt sind wir 1/8 Gramm pro Woche (!) runter.

Einen Versuch ist es sicher wert.
 
Danke nochmal für deine Antwort!

Dann habe ich deinen Text zuvor wirklich falsch verstanden,entschuldige!
Natürlich muss man daran denken das der nächste Ratsuchende der hier liest nicht den Eindruck bekommen darf das Cortison harmlos ist! Aber ich bin schon ganz froh wenn es auch Zuspruch gibt,denn das gibt mir dann den Mut es zu versuchen(nur weil es Ärzte sagen überzeugt mich das mittlerweile leider nicht mehr).
5mg für 2Wochen war die Dosierung die mir zwei Ärzte nannten. Nach den 2Wochen dann wird höher oder niedriger dosiert je nach Eindruck des Arztes...worauf müsste ich achten um das selbst einschätzen zu können ob es mehr oder weniger werden muss? Eigentlich wurde gesagt ich merke es am Kot, aber der ist ja schon mit den Enzymen so wie es sein soll...und auch das er mehr Hunger hat und aktiver ist wurde mir genannt mit Cortison...aber auch das ist seit den Enzymen ja der Fall...
Woran also können der Arzt und ich dann erkennen innerhalb von nur 2Wochen ob es hilft und ob mehr oder weniger dosiert werden muss? In so kurzer Zeit kann ich eine Wirkung wohl noch nicht am Gewicht erkennen...
 
Ich würde wesentlich mehr auf die Kotuntersuchungen achten, vor allem auch darauf, wie die Symbiose des Darmes ist. Nach welchen Bakterien wurde geguckt, wie ist da das (Un-)Gleichgewicht?

Hattet ihr schon echte Darmaufbaumittel genommen, aber auch solche Mittel wie Ulmenrinde, zuvor vielleicht Heilerde vor allem zum entgiften?
Es gibt einige Präparate, die den Darm so umstimmen, daß die Nahrungsauswertung wieder besser wird. Das geht natürlich am gezieltesten, wenn es eine entsprechende Diagnose dazu gibt.



Zugvogel
 
Danke Zugvogel.
Letztes Jahr waren keine Enterokokken im Kot,und er bekam solche Tabletten die sich wohl 'Mäusetabletten' nennen. Feline Vet Diafer akut hießen die glaube ich.
Die aktuellen Untersuchungen sind alle unauffällig(mehr als die Auswertung die ich auf der ersten Seite als Anhang habe habe ich auch nicht)

Darmaufbaumittel gab es daher keine.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Liebe Lionne,

wir haben auch mit Prednisolon 5 mg angefangen, 2 x tägl. eine halbe Tablette.
Max wog zu dem Zeitpunkt 5,0 kg.

Ich musste Max sehr lange diese Dosierung geben, weil er noch lange immer mal wieder weichen oder breiigen Kot hatte. Der TA sagte damals, dass Max mindestens 10-14 Tage symptomfrei sein muss, bevor wir runter reduzieren.

Dann habe ich es auch ein wenig am Gewicht festgemacht. Mir war schon wichtig, dass Max erst einmal wieder etwas auf die Rippen bekommt. Das Zunehmen hat aber unheimlich lange gedauert. Das ging sehr langsam.

Max hat, bevor er krank wurde, ca. 200 g Nafu am Tag gegessen. Seit Cortisontherapie sind es 500 - 600 g am Tag. Trotz dieser Menge, die er isst, ging das sehr langsam mit dem Gewicht, so dass ich auch denke, dass er sein Futter nicht richtig verwerten kann, auch wenn mittlerweile die Verdauung meistens fest ist.

Wir hatten jetzt erst im Sommer damit angefangen, das Cortison zu reduzieren. Leider hatte Max diese Woche einen Rückfall. Er erbrach wieder morgens sein erstes Futter, so dass ich wieder höher dosieren musste.

LG + einen schönen Sonntag
Susan
 
Recht langsam wieder Gewicht zulegen ist auf jeden Fall wesentlich besser, als wenn so schnell die Pfunde wieder steigen. Insofern ist das ja als willkommene Begleiterscheinung (das Zunehmen) ganz gut voran gegangen.

Nur - Predisolon kann m.E. keine noch so gravierende Entgleisung der Darmbesiedlung kurieren, immer werden nur Symptome unterdrückt, vielleicht im Hintergrund sogar noch verschärft.

Mein Weg wäre wirklich, mit einer Darmsanierung einzusetzen, auch wenn im Moment nicht klar ist, wo genau die Disbiose liegt. Allemal besser als Cortison wäre das auf jeden Fall.

Nicht bei jeder Darmentgleisung kommt es zu Durchfall oder Verstopfung, und so wirds auch in diesem aktuellen Fall sein. Nur - die schlechte Auswertung der Nahrung kann für diesen signifikanten Gewichtsreduktion führen, auf Dauer werden leider dann auch Organe mit Mitleidenschaft gezogen werden (wie bei DF auch).


Könnte man bei einer Kotuntersuchung nicht mal drauf achten, wie das Verhältnis der aeroben und anaeroben Bakterien ist? Das kann schon sehr viel Aufschluß geben. Bei dem mir bekannten Fall waren die E-Coli stark vermindert, welche Art von Bakterien dagegen zu sehr erhöht, werde ich nochmal nachfragen müssen.


Zugvogel
 
@Susan65
Kommt mir irgendwie bekannt vor...
Mein Kater wiegt jetzt auch nur noch 5,1kg und besteht nur noch aus Haut und Knochen...wackelt mittlerweile auch schon etwas auf den Beinen..
Er hat innerhalb von 2,5Jahren 2,7kg abgenommen immer mit nem halben Jahr Unterbrechung wo das Gewicht gleich blieb und dann geht es Schubweise um so schneller danach runter.
Gerade wurde gekotzt(er hat oft riesen Haar-Würste dabei,obwohl täglich beim kämmen 1-2 Haarbürsten voll werden,das dürfte für einen Kurzhaar Kater auch nicht normal sein) und gewürgt und seit dem scheint ihm dauernd wieder was hochzukommen, er schluckt dauernd und will gerade nur TroFu...vielleicht zum aufsaugen der Magensäure?
Er tut mit so leid und ich möchte ihm so gerne helfen...

Mir wurde gesagt das das Cortison abends gegeben werden muss...zweimal täglich ne halbe wäre natürlich praktischer wegen der kleineren Menge jeweils...hab absolut keine Idee worin ich ihm das geben kann,das ist bestimmt nicht geschmacksneutral oder?
Ich bin die nächsten Tage erstmal nicht da und dann werde ich ihn nächsten Samstag wieder wiegen und wenn das Gewicht nochmal gesunken ist werde ich das Cortison geben...wenn ich was finde worin er es nimmt...allerdings habe ich ja keine Kontrolle ob es hilft wenn man das nur am Kot sehen kann...der Kot ist perfekt mittlerweile...alles Sch...!

@Zugvogel
Ich weiß nicht ob man irgend ein Verhältnis von Bakterien erfahren kann, ist halt alles wohl so wie es sein soll...auch die Ausnutzung ist unauffällig...
Ich denke mal die Tests sollten sehr umfangreich gewesen sein,hat immerhin knapp 150€ gekostet und die Ärztin meinte auch das da alles enthalten ist.
Mit wurde daher sogar abgeraten irgendwas zu geben für den Darn,da ich damit mehr durcheinander bringen könnte als zu helfen solange alles unauffällig getestet wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Prednisolon/Kortison ist sehr bitter, da musst du Dir ein gutes Leckerchen suchen, dass er das nimmt.
Ob morgens oder abends, da scheiden sich die Geister.
Ich gebe es morgens.
Es geht darum, wann der Körper sein eigenes Kortison bildet. Beim Mensch meine ich morgens, darum gibt man es abends, damit die eigene Produktion möglichst wenig gehemmt wird.
Wie man das nun auf ein nachtaktives Tier überträgt, dass im Menschenhaushalt teilweise tagaktiv wird ...???

Stehen sich denn Enzyme und Darmsanierung im Weg? Du kannst ihm zumindest täglich ein TL Joghurt geben. Das ist schon mal eine kleine Darmpflege.
Dann gibt es verschiedene Präparate, Symbiopet, Sanofor, Bactisel, ... Die man täglich gibt.
Aber das wurde dir schon alles empfohlen, ich denke da hättest du ihm parallel schon manches geben können.

Durch die mangelhafte Nährstoffversorgung leidet natürlich auch Haut und Fell, dadurch wird mehr geputzt, Haare geschleckt und gekotzt. Zusätzlich zum Wetter.
 

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