Bekannte SDÜ, jetzt mglw. Diabetes oder Niereninsuffizienz???

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Dann sollte der Wert möglichst nächste Woche gemessen werden.
Wenn er ein Depotcortison (also eins das mehrere Tage lang wirkt) bekommen hat, kann daraus ein Cortisondiabetes entstehen.
Ich würde das nicht auf sich beruhen lassen, denn wenn er einen Diabetes hat kann es ihm schnell schlecht gehen, wenn der nicht behandelt wird.
Es können Ketone entstehen und damit geht es ihm auch nicht gut.
Ich will dir keine Angst machen. Dein Katerchen ist alt, aber ohne Behandlung würde ich es nicht lassen.
Niemand erwartet perfekte BZ Werte....aber eine Unterstützung sollte er bekommen, damit er so viel Lebensqualität hat, wie er eben braucht.....am vollen Napfi verhungern ist nicht gut.
Das häufige Wasserlassen kann auch der Versuch der Nieren sein die Glucose aus dem Körper zu schaffen.
Ach so, laut Combur-Test sind keine Ketone im Urin.
 
A

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Diabetesfutter braucht er nicht!
Es reicht, wenn er Futter mit hohem Fleischanteil ohne Soße und ohne Getreide bekommt.

Er soll ja bekommen, was er mag....wenn er Nierenfutter nicht mag, dann kriegt er eben das was er mag.
Das Problem ist, dass er das Futter vielleicht nicht verwerten kann, weil das Insulin fehlt. Dann saust das Futter einfach so durch den Darm und wird nicht verwertet.

Hast du evtl. einen Diabetiker in der Nähe und könntest dir ein BZ Messgerät ausleihen?
Wenn du den BZ zu Hause messen könntest hättest du einen aussagekräftigen BZ.
Wenn der beim Tierarzt gemessen wird ist er sowieso zu hoch...durch den Stress.
 
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Hier der 3. Combur-Test, den ich gemacht habe (Der erste war in allem negativ, also Glukose, Ketone, Proteine etc., der zweite war Glukose und Proteine positiv, und das hier ist der dritte):
 

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Ach so, laut Combur-Test sind keine Ketone im Urin.
Mit den Urinketonen ist es so wie mit den Uringlucosewerten.
Wenn du die misst, dann tunkst du den Teststreifen in einen Sammelurin ein.
Das sagt dann wenig über den aktuellen Wert aus.
Die Blutketone und die BZ Werte sind aussagenfähiger.
Hab keine Angst vor dem Messen....das merkt eine Katze sofort.

Hab auch keine Angst, dass es ein Diabetes ist....das ist ja noch nicht raus.
 
Hier der 3. Combur-Test, den ich gemacht habe (Der erste war in allem negativ, also Glukose, Ketone, Proteine etc., der zweite war Glukose und Proteine positiv, und das hier ist der dritte):
Die Testfelder haben unterschiedlich lange Einwirkzeiten....oder?
Hast du die bedacht?
 
Die Testfelder haben unterschiedlich lange Einwirkzeiten....oder?
Hast du die bedacht?
In der Anleitung im Netz habe ich gelesen, dass eine Sekunde tunken, dann innerhalb einer Minute ablesen, was nach 2 Minuten ist, sei nicht verwertbar.
 
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Hier der 3. Combur-Test, den ich gemacht habe (Der erste war in allem negativ, also Glukose, Ketone, Proteine etc., der zweite war Glukose und Proteine positiv, und das hier ist der dritte):
Dann sollte aber mal ganz schnell eine umfassende Urinuntersuchung gemacht werden. Will heissen: nicht nur stick, Mikroskop in der Praxis sondern eingeschickt, ggf. Antibiogramm und die Proteinausscheidung - der UPC- Wert. Die Aussagen deiner TÄ halte ich für sehr fahrlässig! Du kannst den Urin selbst sammeln was du scheinbar schon machst? Und inert 2 Stunden zur Praxis und prüfen einfordern! Also auch externes Labor.
 
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Wie war eigentlich der T4 im April genau?
 
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Schade, dass hier keine Antwort kommt, sobald man ins Detail geht. Hier lediglich einen Stick in Urin zu tauchen und zu glauben, damit kann man dieses Problem regeln, wird der Katze nicht helfen. Aber gut, deine Katze, deine Entscheidung, ich bin dann endgültig hier raus. Deiner Katze wünsche ich ganz viel Glück.
 
Schade, dass hier keine Antwort kommt, sobald man ins Detail geht. Hier lediglich einen Stick in Urin zu tauchen und zu glauben, damit kann man dieses Problem regeln, wird der Katze nicht helfen. Aber gut, deine Katze, deine Entscheidung, ich bin dann endgültig hier raus. Deiner Katze wünsche ich ganz viel Glück.
Hallo tiha, ich hatte ja geschrieben, dass ich für gestern einen Termin wegen BE vereinbart hatte. Aber die TÄ'in hatte vorher angerufen und mir gänzlich von weiterer Diagnostik abgeraten. Auf mein Drängen hin hat sie gesagt, dass ich wenigstens das WE abwarten und Anfang der Woche noch einen Stix machen soll, und dann ggfs. Termin zur BE, falls wieder positiv. Sie sagte, dass sie damit ausschließen wolle, dass der Stix am Freitag ein falsch positiver Befund oder nur eine Momentaufnahme war (immerhin hatte ich 3 Stix gemacht und alle drei brachten verschiedene Ergebnisse). Und: mein Kater hat mehrere chronische Krankheiten (SDÜ, IBD und hohe Leberwerte), ist durch diese und die starke Gewichtsabnahme geschwächt, PLUS hat sich dieses Jahr schon 2 Mal beim TA jeweils den Katzenschnupfen geholt hat, weshalb nach dem ersten Mal 6 weitere Tierarztbesuche zum Spritzen von Zylexis erforderlich waren, beim anderen mal auch immerhin noch einmal. Vor dem Hintergrund fand ich ich den Vorschlag, nach dem WoE noch einen Stix zu machen, um auch dem Tier die Strapazen zu ersparen, nicht verkehrt. Zumal ja auch der Verdacht im Raum steht, dass die Polyurie vielleicht durch die SDÜ kommt, und ich mit jodarmem Futter und einer kleinen Dosiserhöhung von Thyronorm mal antesten soll, ob sich da was verändert.
Vor dem Hintergrund der Komplexität des Problems und der schweren Abwägungslage bin ich etwas erstaunt, dass du mich so angreifst und unterstellst, ich würde meinen Kater vernachlässigen. Ich war allein dieses Jahr 18 Mal mit ihm beim Tierarzt, davon in 3 verschiedenen Tierarztpraxen. Das würde ich nicht tun, wenn er mir egal wäre. Ich habe ihn aus einem Tierheim in den Niederlanden geholt (als ich mich in ihn verliebt hatte, wusste nicht, dass er nicht in D war, habe trotzdem den Weg gemacht und ihn), da war er bereits 11, jetzt ist er 22. Es belastet mich sehr, dass er so abgenommen hat und nun auch die Polyurie hat, die vielleicht der SDÜ, vielleicht aber auch einem Diabetes zuzuschreiben ist. Ich habe seit Monaten vor Kummer und wegen seines Durchfalls selten mehr als 3-4 Stunden pro Nacht geschlafen, bin ständig bei TÄen, oft mit ihm, manchmal auch ohne (trotz meiner eingeschränkten Mobilität) oder telefoniere mit denen.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass irgendjemand, dem das Wohl seines Tieres nicht am Herzen liegt, Stunden in Chats verbringt, um doch noch Hilfe zu finden, wo 4 TÄe schon die Hoffnung aufgegeben haben. Aber ich werde weiterhin alles tun, um ihm noch mehr Zeit zu verschaffen, weil er gerne frisst, agil ist, versucht im Garten Tierchen zu jagen und auch sonst viel interagiert, also Freude am Leben hat.
Ich hoffe, dass ich deinen falschen Eindruck etwas relativieren konnte.
 
Dann sollte aber mal ganz schnell eine umfassende Urinuntersuchung gemacht werden. Will heissen: nicht nur stick, Mikroskop in der Praxis sondern eingeschickt, ggf. Antibiogramm und die Proteinausscheidung - der UPC- Wert. Die Aussagen deiner TÄ halte ich für sehr fahrlässig! Du kannst den Urin selbst sammeln was du scheinbar schon machst? Und inert 2 Stunden zur Praxis und prüfen einfordern! Also auch externes Labor.
Fallo Ferufe, für Anfang der Woche steht BE mit Labor an. Muss zusätzlich dazu Harn eingeschickt werden?
 
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Wie war eigentlich der T4 im April genau?
Hallo tiha, habe diese deine Frage jetzt gerade erst gesehen, aus irgendwelchen Gründen wurde nicht angezeigt, dass es neue Fragen/Antworten gab.
Der T4 lag im April bei 1,0 (s. auch Anhänge).
 

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Erstmal vorneweg: Ich glaube nicht, dass du dein Tier vernachlässigst, sondern dass du so große Angst hast, ihm mit einem TA-Besuch zu schaden, dass du gerade irgendwie gar nichts machts, aber eben aus Angst, nicht aus Gleichgültigkeit. Nur nichts machen ist halt auch gleichzeitig zuschauen, wie er immer weniger wird - ist jetzt auch keine gute Option.

Zylexis kannst du selber Zuhause spritzen, lass es dir zeigen. Du hast einen Opi, da kann man auch gelassen in die Nackenfalte spritzen, geht wirklich einfach und Zylexis brennt nicht oder sonstwas - in den Alter würde ich mir jetzt wegen eines evtl. Spritzsarkoms keine Sorgen mehr machen. Damit kannst du ihm als schon mal TA-Besuche wegen evtl. Schnupfens ersparen. Bei Zylexis darf die Kühlkette nicht unterbrochen werden, deshalb mit Kühlakus transportieren.

Wegen der Glucose:
Doris hat oben schon gefragt ... kannst du dir ein Testgerät für den Blutzucker besorgen? Vielleicht kann man sowas in der Apotheke ausleihen. Ansonsten kostet es nicht die Welt, so ein Teil zu kaufen. Ins Ohr stechen und messen, dann hätte man zumindest mal die Glucose.

Zur Schilddrüse:
Der T4 ist viel zu tief, der ist ja kurz vor der Unterfunktion! Erstaunlich, dass er mit so einem Wert noch so agil ist. Ein tiefer T4 ruiniert im Laufe der Zeit die Nieren, da der Organismus dann so sehr gedrosselt ist, dass die Nieren nicht mehr gut gespült werden (ein guter T4 liegt in der Regel und unter Berücksichtigung des individuellen Wohlfühlens so um die 2,5 rum, wenn die Nieren schlechter sind, eher höher. Ausgehend vom diesem letzten Blutbild ... würde man den T4 heben, dann würden - wenn keine CNI vorliegt, und die sehe ich ich hier nicht - die Nierenwerte sinken).

Ich hatte befürchtet, dass der T4 zu hoch sein würde, denn das hätte sowohl das viele Fressen und Abnehmen, als auch das Liegen auf kalten Flächen, das agile Verhalten, ggf. auch den Durchfall und tatsächlich uU auch zumindest das teilweise viele Pinkeln erklärt. Aber das ist hier nicht der Fall, ist ja das Gegenteil. Und dass die Nieren plötzlich innerhalb von 3 Monaten total kaputt sind, glaube ich nicht.

Ich würde die Dosis des Thyronorms reduzieren. Das würde neben der SD und den Nieren vor allem auch der Leber guttun, denn die hat ein echtes und großes Problem (siehe GLDH, der ALT ist zwar auch erhöht, aber bis zum 3-fachen der Ref. ist das noch nicht das allergrößte Problem), da sollte man was machen, zumindest schon mal mit Mariendistel unterstützen - Hepatiale Forte Advanced 30 tab
Ich bin jetzt nicht besonders versiert in Lebersachen, ggf. hat hier noch jemand anders die Empfehlung eines Medikamentes oder so.
Und ich weiß, das wird dir jetzt wieder größte Sorgen machen, ich würde hier einen Ultraschall machen lassen, damit man weiß, was hier los ist, die Werte sind wirklich hoch und behandlungsbedürftig.


Zusammengefasst würde ich sagen:
Wenn du ihn nicht zum TA bringen willst, dann bitte besorg dir dieses Glucose-Messgerät - wenn er wirklich Diabetes haben sollte, dann kannst du das nicht so lassen, der verhungert dir ja vor den Augen. Das ist in meinen Augen das Minimum.

Wenn die Glucose ok ist, dann wird es wohl an der Leber liegen oder ggf. grundsätzlich was im Bauch/Darm sein, was da nicht hingehört 🙁 Ohne weitere Untersuchungen kannst du halt nicht viel machen, dann bleibt nur, ihm eine schöne Zeit zu machen, ihn gut zu beobachten (und das tust du, das ist gar keine Frage!) und ihm zu helfen, wenn er irgendwann auf einmal massiv abbaut, das könnte uU sehr schnell gehen.

Ich wünsch euch von Herzen noch eine gute und harmonische Zeit!
 
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Fallo Ferufe, für Anfang der Woche steht BE mit Labor an. Muss zusätzlich dazu Harn eingeschickt werden?
eine umfassende Urinuntersuchung bedeutet: stick, Mirkroskop auf Sediment, Kristalle und spezifisches Gewicht mittels Refraktometer; Resturin einschicken ins externe Labor, UPC und nach Erregern schauen, ggf. Antibiogramm
 
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