DIE ELTERN HABEN STAUMBAUM!!!
Ich kann mir aussuchen ob ich einen will oder nicht...mir ist das egal, deswegen schreibe ich ohne Papiere...die ZÜchterin das würde dann 200 Euro mehr kosten mit Stammbaum...
Trotzdem würde ich gerne wissen, ob das Kitten typgerecht ist und ob es der Fuzzyphase entspricht...auch ein Züchter mit Papieren kann ein getigertes Kätzchen untermoggeln...die Geschwister sahen etwas anders aus...deshalb meine Frage...
Ob die Elterntiere Stammbäume haben (von welchen Vereinen eigentlich?) oder nicht, ist schnurzegal, wenn der Halter der Elterntiere ("Züchter") nicht in einem anerkannten Zuchtverein züchtet. Nur dann ist die Reinrassigkeit der Tiere gewährleistet!
Und nur dann bekommen die Kitten auch echte Ahnentafeln, also Stammbäume, vom Zuchtverein des
Vereinszüchtesr (!) ausgestellt.
edit:
Auch der Umstand, dass du einmal eine Katze mit Stammbaum hattest, die dann mit fünf Jahren verstorben ist, ändert nichts daran, dass man Vermehrer nicht unterstützen darf, weil auch sie mit dafür sorgen, dass das Katzenelend in Deutschland nicht weniger wird.
Jede Katze, die aufgrund menschlichen Willens (vorsätzliche Verpaarung der Elterntiere) geboren wird, ist eine zuviel!
Eine Ausnahme rechtfertigt sich allein durch die seriöse Vereinszucht von Rassekatzen, und diese Züchter züchten aufgrund eines Zuchtziels, also der Erhaltung und Verbesserung der Rasse, und nicht für die Produktion von Katzen.
Und: Auch die Rassekatze mit Stammbaum ist ein Naturprodukt, und es gibt auf Katzen keine lebenslängliche Gesunheitsgarantie wie bei Autos mit dem Rost!
Nach fünf Jahren dahergehen zu wollen zum Züchter und zu sagen, "schau, die Katze ist kaputt, ich will jetzt kostenlos ne neue", ist absolut albern und obendrein völlig empathiefrei!
Jedes Tier, egal ob mit Stammbaum oder sonstwoher, kann jederzeit krank werden, das liegt einfach in der Natur der Sache!
Der seriöse Vereinszüchter achtet auf die Linien der Elterntiere (also ob dort Erbkrankheiten bekannt sind) und macht die notwendigen Tests (die je nach Rasse unterschiedlich sein können), beispielsweise auf HCM oder PKD, und er zieht seine Kitten sorgsam und gesundheitlich sehr gut versorgt auf, hält auch die Elterntiere in entsprechend guten Umständen.
Dadurch wird das Risiko von vermeidbaren Krankheiten innerhalb des Bestands und die Übertragung auf die Kitten minimiert, aber es kann nie ausgeschlossen werden, dass beim Naturprodukt Katze auch später Krankheiten auftreten, die beispielsweise bei den Elterntieren und ihren Linien nicht bekannt waren.
Da wo du kaufen willst, handelt es sich offenbar um einen typischen Vermehrer, der ohne Verein schwarz züchtet und natürlich dann auch nicht an die Zuchtregeln des Vereins (u. a. eine gute Gesundheitsvorsorge und die notwendigen gesundheitlichen Tests der Elterntiere) gebunden ist.
Die "Papiere" der Kitten, für die 200 Euro "extra" gezahlt werden sollen, sind in dem Fall das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt worden sind. Es gibt genug Phantasieorganisationen, bei denen jeder Dummbold Papiere für seine Katzen selbst ausstellen kann. Und es gibt auch reichlich unseriöse Vereine.
Stichworte:
Deutsches Katzenstammbuch, Huder ..... Verein, Edelkatzenstammbuch ------ und was der Fakeorganisationen mehr sind!
Bitte lass das Kitten bei seinem Vermehrer und legt nochmal 1500+ Euro drauf für zwei reinrassige Bengalkitten vom seriösen Vereinszüchter, die nicht nur international anerkannte Papiere haben, sondern auch nach den Vereinsregeln gezüchtet und aufgezogen worden sind! Am besten ziehst du dann auch gleich dahin um, wo du im eigenen Garten ein großes und sicheres Freigehege für deine Katzen (Bengalen eingeschlossen) errichten lassen kannst!
Oder such dir im Tierschutz - vorzugsweise auf einer guten Pflegestelle - ein kleines Tigermädchen für dein kleines Mädel zuhause aus; deinem Kitten ist es egal, welche Rasse ihre neue Freundin haben wird.
Die Hauptsache ist, dass die beiden Mädels charakterlich gut zusammen passen und sich auch gut mit deiner Großen verstehen!
Übrigens.... ein Bengale in reiner Wohnungshaltung ist und bleibt letztlich Tierquälerei, da die Tiere enorm sprunggewaltig sind und reichlich Auslauf brauchen.
Ich sehe schon an meinen Orientalen, dass immer noch Luft nach oben ist, und wir haben reichlich Platz in einer fast 100 qm großen Wohnung mit Balkon.