Biene selig, Tristan und Philine - zwei Inselgriechen treten ein großes Erbe an

  • Themenstarter Themenstarter Mata
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Sylvia, sie muss fünf Minuten sitzen, dann sind 100ml drin. Die Vorbereitung von dem ganzen Zeug (Spritzen, Nadeln, Medis) dauert länger. Einer hält die Infusionsflasche hoch und dreht den Durchfluss auf und zu, der andere sticht die Nadel ein, streichelt die Katze und gibt die nötigen Spritzen durch einen Hahn in den Schlauch. Der Schlauch ist gut und gerne 60 oder auch 70cm lang, man könnte theoretisch hinter ihr her laufen. Aber wenn sie sich bewegt, dann geht die Nadel raus. Die ist ja nur zu einem Zentimeter bei ihr eingestochen.
Heute schlief sie, wir haben sie gestreichelt und dann die Schlaftrunkenheit ausgenutzt. Das hat viel besser als gestern geklappt, erst bei den letzten 10ml wurde sie unruhig. Da haben wir allerdings auch das Mittel gegen Übelkeit eingespritzt, und das brennt wohl ein bisschen.

Ich mache mal ein Bild, wenn ich den Infusionsständer habe und die Flasche einhängen kann. Während der Infusion geht es leider nicht, da hab ich keine Hand frei.

Wenn Biene lernen könnte, wirklich still zu sitzen, könnte es einer alleine machen. Ständer neben die Katze, mit rechts einstechen, mit links die Nadel weiter halten oder Biene streicheln. Mit rechts den Schlauch öffnen (kleines Rädchen muss gedreht werden, geht mit dem Daumen). Dann mit rechts die Spritze👎 eingegeben. Abziehen, fertig.
Das müsste man trocken üben,bis man es hat. Und dann probieren, so dass die zweite Person erstmal dabei ist und eingreifen könnte.
Wenn wir auf einmal die Woche kämen, wäre es ok, wenn wir es nur zu zweit können, weil einer von uns höchstens zwei, drei Tage abwesend ist. Und wenn es mal gar nicht geht, weil einer länger weg ist, muss man dann halt zum TA, und ansonsten geht es halt zu zweit. Urlaub fällt jetzt sowieso aus.

Futter Anfeuchten machen wir so bereits, der Phosphatbinder scheint aber eklig zu schmecken, das hat ihr heute das Fressen verdorben, als wir ihn verdünnt und aufgelöst darüber geträufelt haben. Bei Nassfutter scheint der Geschmack des Binders eher zu verfliegen. Wir experimentieren weiter.

Uns Übung macht den Meister bzw. Routine.

Es ist gut zu wissen, dass ihr uns mit Rat und Tat und offenen Ohren zur Seite steht. Dankeschön!!!

Ich muss mal wieder Bilder von Biene machen, versprochen.
 
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Das hört sich sehr kompliziert an :oha:
Und erstehe ich das richtig,man hat einmal nen Beutel mit Flüssigkeit und zusätzlich gibt man auch noch Spritzen? Ich hätte gedacht das alles benötigte in dem Beutel wäre.

Wie das mit dem Stillsitzen funktionieren sollte......oh man....ich wüsste,außer doll festhalten,nicht wie man das herbeiführen sollte.
Sie für die Infusionszeit in einen Laufstall zu setzen....würde das Sinn machen?
Es gibt auch noch so Untersuchungstaschen wo man,so glaube ich,einzelne Untersuchungsbereiche mit Klettverschüsen oä freilegen kann.
Aber ob das für Euch zu Hause bei der Infusion von Vorteil wäre,weiß ich natürlich nicht. (Wäre aber vielleicht für den TA Besuch eine Alternative zur Sedierung um die Nieren zu schonen?)
 
Da die allermeisten Katzen weder doof sind, noch unbestechlich:
Üben und Leckerchen wirken auch beim Thema stillsitzen für Infusionen Wunder.
Und wat mutt, dat mutt.
Wenn es denn so wäre, das ArBuRu (also, einer davon, nech?) regelmäßig Infusionen bräuchte... würdest Du das hinkriegen.

Biene und ihr Personal machen das super - und haben doch grad erst angefangen.
 
Da die allermeisten Katzen weder doof sind, noch unbestechlich:
Üben und Leckerchen wirken auch beim Thema stillsitzen für Infusionen Wunder.
Und wat mutt, dat mutt.
Wenn es denn so wäre, das ArBuRu (also, einer davon, nech?) regelmäßig Infusionen bräuchte... würdest Du das hinkriegen.

Biene und ihr Personal machen das super - und haben doch grad erst angefangen.


Danke SiRu!

Ich weiß maber genau, was Sylvia beschäftigt: Du fragst dich, was wäre wenn, es deine Jungs beträfe; ob du es hinbekommen würdest!
Ich sage dir: Würdest du! Schon deshalb, weil deine Männer alle Leckerchen nehmen, wie SiRu sagt. Biene ist in vielem ein Sonderfall, u.a. weil sie sich nicht mit Leckerchen bestechen lässt.

Einklemmen musst du sie nicht, aber das Sitzen in einer Kiste oder in einem Körbchen ist sicher gut, wo sie sich sicher fühlt und nicht ganz so schnell wegkann. Beim TA wurde von der Kiste einfach das Dach abgenommen und sie blieb drin sitzen. Zuhause arbeiten wir unter erheblich anderen Bedingungen, weil die Dame ab sechs Uhr morgens im Garten ist und sich über den Tag weigert reinzukommen. Würden wir sie erst reinholen, wäre sie aufgebracht und nicht mehr ruhig zu kriegen, denn dann wollte sie ja wieder raus. Also nehmen wir den ganzen Kram (desinfiziertes Tablett, ein Bogen WischWeg drauf und darauf die Spritzen) mit in den Garten und haben sie entweder auf der Bank oder einem Stuhl sitzen und müssen sehen, dass sie da auch bleibt.

Es handelt sich um eine Plastikflasche Kochsalzlösung:

33119022pd.jpg


Das Ding hängt jetzt an der Garderobe, denn wenn es offen ist, kann man es ja schlecht abstellen. Ich sage ja: Es braucht einen Infusionsständer.

Hier siehst du den Schlauch, der ist schon ordentlich lang:


33119024tp.jpg


Und das hier, etwas unscharf, ist das Rädchen zum Öffnen und Schließen:

33119025qz.jpg


Auf dem zweiten Bild siehst du das Ende, auf das jeden Tag eine neue NAdel gesteckt wird. In das gelbliche Plastikteil stichst du die einzelnen Spritzen ein. Oder auf dem ersten Bild in den klitzekleinen blauen Nippel. Im gelben Plastik ist das jeweilige Medikament so gut wie gleich in der Patientin, im blauen Dingens muss es noch durch den ganzen Schlauch. Es gibt auch noch Schläuche mit regelrechten Hähnen, wo man das Medikament noch besser reinbekommt.

Und das ist auch das Gute, man kann hier alles nach Bedarf dazugeben. Heute gab es SUC für die Niere und das Zeug gegen Übelkeit, weil sie beim Fressen wieder komisch ist. Ob ihr wirklich Übel ist - keine Ahnung. Appetit scheint mir da zu sein, sie begutchatet ihr Futter schon. Insofern haben wir bisher auf die appetitanregende Tablette verzichtet. Bei den Infusionen in der Praxis wurde dafür eine Spritze der Infusion beigegeben. Ich hoffe, sie stellt nicht wieder das Futtern ein.

Den Phosphatbinder hab ich "gefressen", das klappt echt nicht gut. Vor allem habe ich mir alles aufs T-Shirt gespritzt. Als Krankenschwester würde ich wahrscheinlich immer recht schmuddlig aussehen, ich habe da so eine Tendenz, mir alles auf den sprichwörtlichen Latz zu kippen. Dieses ins Mäulchen Spritzen ist für die Katze echt das allernervigste. Die Infusion ist blöd, aber sie merkt, dass sie nur sitzen muss. Die Tablette Vasotop geht schnell. Aber der Phosphatbinder, das ist, unangenehm. So unter Zwang trinken zu müssen. Doof. Und das früh und abends. Ich appelliere an alle, die einen Trofu-Junkie haben: Stellt das Tier auf Nafu um, spätestens wenn es krank wird, ist Trofu Mist.

Sie schläft etwas mehr als vor der OP, hat morgens und abends eine lange wache Phase, aber die zur Mittagszeit ist nicht mehr vorhanden. Dafür ist sie abends wirklich putzmunter. Vor der OP hat sie um Mitternacht dann auch geschlafen, wenn wir das taten. Jetzt marschiert sie da fröhlich in den Keller, zwängt sich an der Kindersicherung vorbei, die mit einem Riiiitttsch aufgeht und freut sich, dass wir alle in den Keller gestapft kommen, nachdem wir gerade ein Viertelstündchen geschlafen haben. Die Wach-und Schlafenszeiten müssen wir wieder etwas optimieren.

Gut, dass wir aktuell viel zuhause sind und uns die Zeit nehmen können. Mein Mann hat in dieser Woche wirklich viele Termine hin und her verschoben, um sich um die Katze zu kümmern. Wenn es wieder stressiger wird, brauchen wir eine Routine.

Und hier noch die Hauptperson, um die sich alles dreht. Inzwischen haben ihre Behandlungen die 1000 DM-Marke überschritten, zusammen mit der OP im Januar hätte das einen netten Urlaub gegeben. Alles für die Katz! Aber mit Liebe, großer, dicker Liebe :pink-heart:

33119026xr.jpg


Die Narbe habe ich nicht ins Bild bekommen, aber sie heilt richtig gut. Wenigstens etwas Gutes!
 
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Es gibt auch noch so Untersuchungstaschen wo man,so glaube ich,einzelne Untersuchungsbereiche mit Klettverschüsen oä freilegen kann.
Aber ob das für Euch zu Hause bei der Infusion von Vorteil wäre,weiß ich natürlich nicht. (Wäre aber vielleicht für den TA Besuch eine Alternative zur Sedierung um die Nieren zu schonen?)

Die Tasche eignet sich eher nicht, weil du dann die Nadel, sollte sie rausrutschen, nicht schnell wieder neu setzen kannst. Falls sie sich doch bewegen sollte. Wenn sie natürlich ruhig sitzt, dann ist die Tasche gut.

Beim TA geht sie leider nicht, denn wir brauchen Blut. Da muss jemand nah an sie ran und im Zweifelsfall das Ärmchen ja auch etwas abbinden. Dieses Abbinden ist es, wo sie spätestens durchdreht. Aber ihre Venen sind schwer zu finden, ohne geht es kaum.
 
Och, ich bin mir sicher, man kann auch Biene "bestechen".
Muß ja nix essbares sein.
Extra Portion Krauleinheiten tun's vielen Katzen ja auch.

(Und auch, wenn's bei den aktuellen Temperaturen eher weniger ein Problem ist: Wärmt das Infusionswasser leicht an - in dem ihr den Schlauch durch ein warmes Wasserbad z.B. führt.
Man kann 'ne Katze mit zimmertemperetiem Natzel😉 auch bemerkenswert schnell unterkühlen.)
 
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Och, ich bin mir sicher, man kann auch Biene "bestechen".
Muß ja nix essbares sein.
Extra Portion Krauleinheiten tun's vielen Katzen ja auch.

(Und auch, wenn's bei den aktuellen Temperaturen eher weniger ein Problem ist: Wärmt das Infusionswasser leicht an - in dem ihr den Schlauch durch ein warmes Wasserbad z.B. führt.
Man kann 'ne Katze mit zimmertemperetiem Natzel😉 auch bemerkenswert schnell unterkühlen.)

Siru, danke für den Tipp, du bist schon die zweite damit. Bei kühleren Temperaturen muss man wirklich aufpassen, aber bei den aktuellen geht es eigentlich.

Streicheln ist bei Biene immer gut, aber im Augenblick müssen wir so oft täglich an sie ran, dass sie skeptisch wird. Ich erkläre ihr immer alles und entschuldige mich, aber schöner wird es dadurch auch nicht.
 
Danke Mata, das Du mal die Infusion und ihre Handhabung so detailliert beschrieben und ins Bild gebracht hast. Das wird bestimmt manch einem helfen.

Warum bekommt denn Bienchen überhaupt Phosphatbinder? Sind ihre Werte erhöht?
Nicht falsch verstehen, aber bei Minki .gabs die nicht:verstummt:
 
Danke Mata, das Du mal die Infusion und ihre Handhabung so detailliert beschrieben und ins Bild gebracht hast. Das wird bestimmt manch einem helfen.

Warum bekommt denn Bienchen überhaupt Phosphatbinder? Sind ihre Werte erhöht?
Nicht falsch verstehen, aber bei Minki .gabs die nicht:verstummt:

Ja, die Werte sind erhöht. Wir fahren gerade das volle Programm, um die Nieren zu schützen.
 
Ich habe jetzt mal den Katzensack gegoogelt.....an den Bauch käme man da gar nicht 😳,aber an ein einzelnes Beinchen,um Blut abzunehmen und abbinden....das müsste doch gehen!?
https://www.praxisdienst.de/Veterinaer/Instrumente/Behandlung+und+Pflege/Baendigung/Katzensack.html

Lieb von Dir das Du Fotos von dem Infusionskram eingestellt und erklärt hast,danke Dir.Nun habe ich eine bessere Vorstellung davon.
Die verschiedenen Spritzen kann man nicht vorher schon allesamt da rein spritzen? Das wäre dann einfacher... Aber wenn das gehen würde,hätte man Euch das sicher schon gesagt und ich habe keinen Stein des Weisen gefunden um es irgendwie zu vereinfachen.😳

Aber auch (oder gerade) mit der bildlichen Veranschauung stelle ich es mir unmöglich vor.:verstummt:
Aber wie gesagt,ich kenne keinen der es letztendlich für so schwierig befindet wie ich es mir denke.
Ich habe bei soetwas Buddys Kraft,Rufus seine Aalligkeit oder den Wendekreis von Archies Kopf vor Augen die mir,gerade wenn etwas häufiger verabreicht werden muss,duschbedürftige Schweißausbrüche verursachen. 😱
Und da Biene ja auch zum Untier mutieren kann...:stumm:
Aber es ist total toll das sie Euch vertraut und dann eine ganz andere Katze ist.:pink-heart:

Eigentlich klingt die Schilderung einer,auf der Terrasse chillende Biene,die sich eine Infusion verpassen lässt,schon fast idyllisch. *räusper,räusper*😳


Und wie Du beschreibst das Biene ganz begeistert ist,dass Ihr ihr des nächstens in den Keller folgt..... Entschuldige.Ist nicht witzig wenn man um seinen Schlaf gebracht wird...aber ich musste so doll grinsen.:grin:

Auch das sie „aufgebracht“ ist wenn man sie vom Garten ins Haus bringt...:omg:
Das stelle ich mir unheimlich niedlich vor.:pink-heart:
Wenn Archie uns vor Empörung böse und lauthals beschimpft,ist das auch einfach nur Zuckersüß und extrem lustig.


Zu dem Phosphatbinder.....kannst Du das in ihren geliebten Jogurt schummeln?

Was hat die TA eigentlich zu dem Kotabsatz-Problem gesagt,bzw empfohlen? Denn da habe ich auch daran gedacht eventuell Laktulose in den Jogurt zu mischen.
 
Die Spritzen vorher in den Beutel einspritzen ist ungünstig, weil es sich da ja verteilt, die Katze aber nicht die ganze Infusion bekommt und damit nicht das ganze Medikament.

Ob der Phosphatbinder in Joghurt gerührt werden kann, erfrage ich. Ich will ihr auf eigene Veranlassung keine anderen Nahrungsmittel geben, um die Nieren nicht zusätzlich zu belasten.

Der Sack sieht interessant aus, ich werde das mit meinem Mann besprechen.

Inzwischen habe ich auch das Handbuch von Tanya entdeckt, das ist super hilfreich, um mit dem TA alles zu besprechen.

Die Verdauung ist wieder ok, die Verstopfung ist beseitigt. Von Lactulose wurde ihr leider sehr schlecht und anscheinend hatte sie auch Bauchweh davon.

Unser großes Problem ist das Futter. Seit gestern verweigert sie bis auf ein winziges, winziges Häufchen Trofustückchen ihre Mahlzeiten. Das macht mir wirklich Angst, weil wir null Alternativen haben. Ich halte ihr, wann immer ich kann, das Schälchen vor die Nase, sie schnuppert und dann - nichts. :reallysad::reallysad::reallysad:

Das macht mir wirklich Angst. Alles andere geht irgendwie, aber das ist ein Riesenproblem. Sie muss fressen.
 
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So ein Mist, Bienchen du musst futtern :stumm:Die Maus nimmt nicht mal Leberwurst vom Finger? Vit. B12 ist ein hervorragender Apettitanreger.
Minki frisst jetzt bei der Hitze auch sehr schlecht, aber garnicht ist wirklich nicht gut. Manche Medis vermiesen aber auch den Appetit. Hmmm... was könnt ihr machen? Es tut mir leid das ihr jetzt wieder solche Sorgen habt:dead:

Die Medi- Spritzen gibst du extra? Mein Doc sticht die immer in den Schlauch und so umgeht man die viele Spritzerei, die ja auch stresst. Man muss dann halt den Schlauch immer wechseln(glaube ich), wäre aber viel angenehmer für Biene und die brennenden Medis sind etwas verdünnt und tuen nicht so weh. Besprich das mal mit deinem Doc.

So und du Bienchen... arbeite fein mit, willst doch wieder richtig gesund werden:pink-heart:.

Ich drück weiter ganz fest die Daumen und Minki ( dein Klon:grin:) drückt fleißig ihre Pfötchen.
 
Doch, doch, wir spritzen sie in den Schlauch, aber nicht oben in die Flasche.

Biene nimmt gar nichts, wirklich gar nichts als Extra. Man ist da völlig chancenlos. Wir sind ehrlich gesagt ziemlich verzweifelt.
 
Ich habe leider so gar keine Idee :sad:
Hier treffen aber auch Komponenten zusammen die allesamt mehr als ungünstig sind: Katz die eh schon nur eine einzige Sache fressen mag plus erkrankte Nieren plus Medis die Notwendig sind plus frische OP.:reallysad:
Außer Zwangsernährung mittels Spritze ins Mäulchen spritzen,fällt mir nichts ein - das tut mir so leid.:verstummt:
 
Eure Verzweiflung kann ich verstehen und ich überlege hier immer weiter, was es noch für eine Möglichkeit gäbe:dead:... so ein Riesen großer Mist.

Was denkst du warum sie nicht frisst? Ist ihr schlecht, oder fehlt der Appetit? Wahrscheinlich beides😕

Versucht es trotzdem weiter... Thunfisch, Roastbeef, Kochschinken, Leberwurst.. damit habe ich Minka aus der Reserve gelockt. Rekonvales hast du im Haus? Zur Not wirklich Assistentsfüttung. Habe ich mit Minki auch gemacht. Bei Reconvales ist das keine große Menge, aber sie ist versorgt. Habe auch Päppelfutter vom Doc mitbekommen.. das ist Brei und kann mit Wasser etwas verdünnt werden, sodass es per Spritze ins Mäulchen gespritzt werden kann. Minki hat das recht gut mitgemacht. Notfalls auch im Garten...Wenn Biene schläft, geh mit Futter zu ihr und wecke sie... der Instinkt lässt sie direkt fressen... war ein goldener Tipp vom Doc und bei Minki hat es funktioniert.:aetschbaetsch1:
Schrottfutter probiert? Egal, wenn TF ...ach mensch Bienchen mach es uns doch nicht so schwer:dead:
Ich leide mit euch
 
Jetzt ist mein ganzer Post weg, so ein Ärger.
Ich schaffe es nicht, das alles noch mal zu schreiben.

ganz kurz und durcheinander : Ihr ist wahrscheinlich übel, sie fühlt sich mies, weswegen sie nicht frisst, was es aber noch schlimmer macht.

Morgen sind wir ohne sie beim TA und besprechen alles, auch über Reconvales. Wir bieten ihr alles mögliche an, aber sie will nicht mal ihren Joghurt.

Quälen wollen wir sie nicht, z. B. mit Zwangsernährung per Sonde.

Ich bin so traurig und nur am Weinen und dann kommt sie und tröstet mich. Phasenweise wirkt sie ganz normal, fängt Falter, und dann hängt sie wieder durch. Würde sie fressen könnte sie wohl stabil sein. Die Infusion hat vorhin auch sehr gut geklappt.
Aber sie will nicht fressen.

Es ist sehr traurig.
 
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Ach, fressen beim schlafen quasi auf Autopilot , das probieren wir schon, aber es klappt nicht
 
Im Zweifelsfall würde ich auf den Phospahtbinder verzichten (falls Ihr das nicht eh schon macht) und mich freuen, wenn sie frisst; und wenn es dann noch Nieren-Trockenfutter ist, ist das echt schon mal super! Ich habe damals verschiedene Phospahtbinder durchprobiert, wenn das Nierenfutter nicht ging, das war auch mit BARF und Feuchtfutter nicht das wahre. Zwischendurch ging hier im Notfall Joghurt mit Reconvales , ich würde ihr daher im Zweifelsfall Joghurt nicht mit dem Phosphatbinder vergrätzen. Gut ist, den Futternapf erhöht zu stellen, mann kennt das ja von sich: wenn einem übel ist, will man sich nicht noch bücken müssen...
Leider sind Tierärzte in der Regel über Katzenfutter schon im Normalfall so was von überhaupt nicht informiert, bei Erkrankungen noch weniger, da ist aber echt Tanyas Handbuch hervorragend.

Ich hatte den Eindruck, dass die Infusionen sehr, sehr gut geholfen haben und sich dann auch das Essen wieder verbessert hat. Euer Infusionsbesteck mit der Möglichkeit, das SUC direkt einzuspritzen, ist echt super praktisch! Ich glaube mich zu erinnern, dass ich für den Butterfly noch Adapter benötigt habe, da haben dann recht feine Nadeln ausgereicht, muss man halt mal ausprobieren, der Durchfluss muss ja auch stimmen, damit es nicht zu lange dauert. Und ich habe mich auf den Boden gesetzt und Shakira quasi auf dem Schoß gehabt und so auch vorsichtig fixieren können, das Festhalten war sicherlich blöder als die Infusionen.

Viel Erfolg und ganz liebe Grüße von
Rübe und dem Katerquartett
 
Das Futter haben wir schon seit ein paar Monaten leicht erhöht stehen, das war eine instinktive Entscheidung, es ihr im Alter etwas leichter zu machen.
Den Phosphatbinder haben wir heute weggelassen, nachdem sie auf den Appetitanreger mit heftigem Speichel reagiert hat. Daraufhin ist sie freiwillig reingekommen und hat sich ins Bett gelegt, wo wir jetzt alle sind.
Ihr Kreislauf hat zwischenzeitlich sehr runtergefahren, so dass wir überlegt haben, in die Tierklinik zu fahren. Jetzt schläft sie allerdings entspannt und tief.
Vom Futter geht sie inzwischen weg, wenn wir damit ankommen.

Tierklinik wollen wir nach Möglichkeit vermeiden, weil die dort entweder einen Riesendiagnostik fahren oder zur Einschläferung raten. Riesendiagnostik ist Qual für sie, einschläfern scheint noch nicht ganz dran.
Morgen früh ist die TÄ, die uns die ganze Zeit betreut hat, in der Praxis, dann müssen wir reden.
Wir sind bei ihr.
 
Die Infusionen haben vier Tage sehr gut geholfen, und jetzt geht es plötzlich mit dem Fressen wieder bergab.
Die Reaktion auf den Appetitanreger war auch heftig, da stimmt etwas nicht.
 

Über uns

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