Bin ich eine schlechte Dosi...

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Ich muss sagen das ich es auch so mache. Wenn meine Zicke so verführersich an mir vorbei schleicht dann schnappe ich sie mir und knuddel sie durch, knutsch sie ab und wenn sie bedrohlich zu knurren anfängt lass ich sie wieder runter. So ab und zu brauch ich das einfach . Madame, guckt mich ne Sekunde vorwurfsvoll an, schüttelt sich schleicht mir um die Beine und geht dann ihrer Wege. Ich finde das jetz auch nicht so tragisch. Schlimm finde ich es wenn die Katze sich mit aller Kraft wehrt und man lässt sie nich runter, aber mal ne kleine Runde Zwangsknuddeln und dann wieder los lassen, denke ich können die meisten Mietzen ab.
 
A

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ist dein mann immer noch gegen eine 2. katze? denn ich glaube das wäre für euch das richtige, wenn es ein schmusebär wäre.

Ja leider...ich habe ihm sogar angeboten mit dem rauchen aufzuhören, aber no chance 😡!
 
Ach du Schreck, es geht doch gar nicht um STÄNDIG! Ich nehme sie vielleicht zweimal die Woche hoch und versuche sie länger als 2min zu streicheln.
Vorgeschichte????? Ich hab sie seit sie 6 Wochen alt ist....

Marion, nimm Grete einfach wie sie ist.

Wicki ist ein Raufbold und er hat auch schon nach mir geschlagen, wenn es ihm zu bunt wurde, aber da habe ich ihn auch geärgert. Auf der anderen Seite ist dieser Kater schlimmer wie jeder Hund. Er folgt auf Schritt und Tritt und zeigt damit seine Liebe und Zuneigung. Ab und an genießt er es, wenn ich ihn hochnehme und an anderen Tagen jankert er so, dass ich ihn gleich absetze. Er ist auf seine ganz eigene Art ein Schmusekater.

Und Grete, da bin ich sicher liebt Dich auf die ihre ganz eigene Weise.
 
Marion, sie liebt Dich - so einfach ist das. Sie hat eben einen sehr starken Charakter und lebt diesen aus.

Grete weiß sehr genau, dass es ihr bei Dir gut geht.
 
Liebe Marion, sei nicht traurig. Hochnehmen können wohl die wenigsten erwachsenen Katzen leiden.

Toni ist auch so ein Kratzer und Strampler, also habe ich ein Ritual gefunden, was ihm gefällt: ich nehme ihn hoch und schaue mit ihm aus dem Mansardenfenster (Spalt offen). Da sieht er die Strasse von oben und ist ganz begeistert. Das haben wir geübt! Obwohl er Hochnehmen immer noch nicht leiden kann, bleibt er friedlich. Es verbindet sich jetzt bei ihm mit etwas Schönem.

Er schmust übrigens nur im Liegen, d.h. man muss sich bitteschön (auch wenn die Kniee knirschen) zu ihm hinunter begeben🙂.

Apropo Schmusen: Was meinst Du, warum wir eigentlich alle so viele Katzen haben????😀
 
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mir kommt es so vor, als wenn wir hier von Marion´s und von Grete´s Bedürfnissen sprechen, die unterschiedlich zu sein scheinen.

Und mir geht bei allem Geschriebenes etwas selbst Erlebtes durch den Kopf:

Warum haben wir unsere Katzen? Damit sie uns zu Gefallen sind? Das ist eine ganz ernst gemeinte Frage, die sich jeder stellen sollte.

Vor Jahren wurde ich mal in einem Chat von einer ganz lieben Dosine gefragt, was ich denn von Manjula hätte. Sie wäre nie da, wäre immer draußen, ließe sich nie beschmusen, was hätte ich von ihr?

Ich habe lange gebraucht, um die Frage überhaupt zu verstehen.

Dann habe ich mir die Frage beantwortet. Ich habe Manjula nicht, um mir Gefallen zu tun. Manjula ist mir geliehen worden, ich soll mich um sie kümmern, ihr es gut gehen lassen. Ich bin erwachsen, sie ist von mir abhängig.

Wenn Manjula es mir dankt mit einem Streichler um die Beine, mit einem Schnurrer, dann bin ich glücklich. Das ist dann ein Geschenk, das ich nicht erwarte, was mich aber freut.

"Hier darf ich so sein, wie ich bin!" - das ist ein wichtiger Satz und jeder sollte ihn so sprechen können, Mensch und Tier.
 
Pieper hat gesagt.:
"Hier darf ich so sein, wie ich bin!" - das ist ein wichtiger Satz und jeder sollte ihn so sprechen können, Mensch und Tier.

Maren, genau dieser Satz trifft den Nagel auf den Kopf - besser kann man es nicht sagen.
 
"Hier darf ich so sein, wie ich bin!" - das ist ein wichtiger Satz und jeder sollte ihn so sprechen können, Mensch und Tier.

Das wiederum rührt mich an.

Ja, ich stimme dir von ganzem Herzen zu. Und Manjula, Bruno, Maxi und Moritz danken uns auf ihre ihnen eigene Art für unser Verständnis.
 
mir kommt es so vor, als wenn wir hier von Marion´s und von Grete´s Bedürfnissen sprechen, die unterschiedlich zu sein scheinen.

Und mir geht bei allem Geschriebenes etwas selbst Erlebtes durch den Kopf:

Warum haben wir unsere Katzen? Damit sie uns zu Gefallen sind? Das ist eine ganz ernst gemeinte Frage, die sich jeder stellen sollte.

Vor Jahren wurde ich mal in einem Chat von einer ganz lieben Dosine gefragt, was ich denn von Manjula hätte. Sie wäre nie da, wäre immer draußen, ließe sich nie beschmusen, was hätte ich von ihr?

Ich habe lange gebraucht, um die Frage überhaupt zu verstehen.

Dann habe ich mir die Frage beantwortet. Ich habe Manjula nicht, um mir Gefallen zu tun. Manjula ist mir geliehen worden, ich soll mich um sie kümmern, ihr es gut gehen lassen. Ich bin erwachsen, sie ist von mir abhängig.

Wenn Manjula es mir dankt mit einem Streichler um die Beine, mit einem Schnurrer, dann bin ich glücklich. Das ist dann ein Geschenk, das ich nicht erwarte, was mich aber freut.

"Hier darf ich so sein, wie ich bin!" - das ist ein wichtiger Satz und jeder sollte ihn so sprechen können, Mensch und Tier.

Grete und Manjula gleichen sich, seid ich euch kenne. Beide sind Nachtschwestern und verpennnen ihren Tag, deshalb gibt es auch sowenig Fotos von ihnen. Grete zeigt mir oft, dass sie mich (und andere Familienmitglieder) mag. Sie hört auf ihren Namen, schmeisst sich manchmal auf den Rücken um gekrault zu werden (nur solange wie sie will, sonst klappt die "Schere" zu), streicht uns um die Beine und begrüßt uns am Morgen. Meinem Mann "hilft" sie oft im Haushalt und bei wandwerklichen Tätigkeiten, indem sie immer vor Ort ist und mit ihm erzählt.
Warum sind manche Katzen Schmuser und manche nicht? Und ja Maren, es ging hier auch um meine Bedürfnisse, auch wenn das sicher etwas infantil ist.
 
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Warum sind manche Katzen Schmuser und manche nicht? Und ja Maren, es ging hier auch um meine Bedürfnisse, auch wenn das sicher etwas infantil ist.

Hallo Marion,

warum sind manche Katzen Schmuser und manche nicht?

Ja, es wird wohl wie bei uns sein. Es gibt spröde Wesen und knutschig Angepasste. Woran das liegt? An Genetik oder/und an Prägung. Erlebtes spielt auch eine große Rolle, wie wir uns entwickeln. Habe/Hatte ich ein harmonisches, liebevolles Zuhause? Wie geht man miteinander um? Was ist mir in meiner Kindheit zugestoßen? Habe ich meine herbe Art von meiner Grossmutter geerbt? Alles das sind Dinge, die uns unterschiedlich sein lassen.

Manjula und Grete mögen sich ähnlich sein. Manjula ist nach Jahren der Geduld und Zuwendung eine große Schmusefrau geworden. Warum sollte es Grete nicht werden können?

Ich finde deine Bedürfnisse keinesfalls infantil, es gilt nur zu unterscheiden, reden wir von dir oder von deiner Katze. Wenn du dir Grete schmusiger wünscht, musst du dich ganz zurück nehmen und auf ihre Bedürfnisse einsteigen, sonst wird das nichts.

Grete ist eigentlich zufrieden, sie wird allerdings ihre Gründe haben, ab und zu zu fauchen oder zu kratzen. Das ist es zu beachten und zu akzeptieren.

Du, Marion, möchtest eine Schmusekatze, die du nicht hast. Besorge dir eine, es wird dir helfen und Grete entlasten. Denn es gibt nichts Schlimmeres, als jemandem gerecht werden zu müssen, wenn man es eigentlich nicht mag.

Sollte es dir aus familiären Gründen nicht gelingen, deine eigenen Bedürfnisse befriedigt zu bekommen, musst du leider andere trotzdem in ihrem Sein akzeptieren. Und dazu gehört nun mal, dass Grete nicht blutig kratzen muss, um nicht gestreichelt zu werden.

Alles, was ich schreibe, gilt für Menschen und Tiere. Wir müssen einander so sein lassen, wie wir sind, sonst haben wir alle miteinander keine Chance auf echtes Glück.

Und das ist das Wichtigste im Leben ---- echtes Lebensglück 🙂.

Ich wünsche dir echtes Lebensglück verbunden mit einer knutschigen Grete🙂!
 
Hallo Marion,
als Ricky vor 4 Jahren zu mir kam (er war fast 4 Jahre alt), liess er sich nur wenige Sekunden streicheln und auf dem Arm Zwangsknuddeln wäre auch nicht drin gewesen (er hat nicht so gute Erfahrungen mit Menschen gemacht in den ersten Lebensjahren). Ich habe ihm die Zeit gelassen, die er brauchte. Er ließ sich immer länger streicheln. Inzwischen sitzt er gerne stundenlang auf meinem Schoß und lässt sich knuddeln, auf den Arm nehmen ist auch kein Problem, wobei ich ihn immer sofort runter lasse, wenn ich merke, dass er nicht mehr will. Zwischenzeitlich lässt er sich sogar (leider) auch von allen möglichen Nachbarn auf den Arm nehmen. Auch wenn die Nachbarn ihn wie ein Baby (also quasi auf dem Rücken liegend) auf den Arm nehmen, hat er noch nie gekratzt oder gebissen.
 
Hallo Marion, wenn Dein Mann keine 2. Katze will, musste ihn überrumpeln.

Zum Beispiel kann ich mir gut vorstellen, dass plötzlich ein Kitten bei Dir vor der Tür sitzt, ganz arm und ausgesetzt und zu bedauern. 🙄 😀

Das musst Du dann natürlich erstmal mit rein nehmen und wenn Dein Mann es erstmal auf dem Arm hatte, wird er es auch nicht wieder hergeben wollen.
Denn es ist natürlich gaaanz niedlich und kuschelig und schmusig und anschmiegsam, genau wie Du es brauchst und wird sich deshalb auch in das Herz Deines Mannes schleichen.

Das Ganze muss nur arrangiert werden, weih mal eine Freundin ein, die das mitmacht. 😉

LG Howea
 
Hallo Marion,

nachdem ich mich mal hier so durchgelesen habe muß ich jawohl auch feststellen, dass ich meine Katzen quäle??😱😱😱

Ich finde eher nicht... so ein bißchen "zwangsbeschmusen" ist doch kein Drama...🙂🙂
Mache ich mit meinen zwei Kleinen auch des öfteren... immer begleitet mit den Worten: ich weiß, dass du das nicht sooo gerne magst, aber du bist so eine süße Knutschkugel und ich hab dich lieb!!🙂🙂

Dann lass ich sie wieder runter... Lach und stelle des öfteren dann fest, dass sie sich nach einem schrecklich großen Schüttler neben mich legen oder setzen... Natürlich mit dem gebührenden Sicherheitsabstand, den Hoheiten so brauchen...😀😀

Man zeigt doch nicht einfach so seiner Dosi, daß es einem gefällt... nachher will die nochmehr Schmuseeinheiten von uns...😱😱

Also: du bist damit nicht alleine... und ich glaube nicht, dass es unseren Tieren schadet...Lach, nicht wenn ich an die hübschen und tollen Foto`s von deiner Grete denke...🙂🙂🙂

(PS: außerdem nur mal so als kleine Randbemerkung: wie soll ich sonst denn medi`s in meine Katzen bekommen, wenn ich sie nicht anfassen kann?? Oder sie vorher mit der Therapie "Zwangsbeschmusen" an auf dem Arm nehmen usw. gewöhnt habe??😕 und nun dürfen alle auf mir rumhacken... Grins)
 
außerdem nur mal so als kleine Randbemerkung: wie soll ich sonst denn medi`s in meine Katzen bekommen, wenn ich sie nicht anfassen kann?? Oder sie vorher mit der Therapie "Zwangsbeschmusen" an auf dem Arm nehmen usw. gewöhnt habe??😕 und nun dürfen alle auf mir rumhacken... Grins

Alles so weit OK, aber wenn die Katze knurrt, faucht oder haut dann wird sie im Fall des Zwangsbeschmusen runter gelassen, denn was sie soll sie noch tun um ihren Unmut kund zu tun – meine Meinung und so handhabe ich das auch. Ich herze und knutsche alle meine Katzen, aber die knurren, fauchen und hauen auch nicht – nicht mal bei der Medizingabe.

Ich habe 4 perfekt auf Menschen sozialisierte Katzen die es vom ersten Tag ihres Lebens an gewöhnt sind von Menschen gehalten zu werden und trotzdem mag z.B. Fabio nicht so gerne gedrückt und geherzt werden. Warum 😕 Keine Ahnung, denn er ist aus dem gleichen Haushalt wie Topolino und der mag das schon lieber. Ich mache mir über das warum aber keine Gedanken.
 
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Also soll ich sie in Ruhe lassen und gar nichts mehr von meiner Katze haben? Mir tut das so leid, weil ich so schmusebedürftig bin! Sie fühlt sich wohl bei uns, ich weiß das, aber sie ist eben eine Zicke. Wenn ihr katzenerfahrenen Leute sagt, ich soll sie in Ruhe lassen, werde ich das tun, aber gleichzeitig sehr, sehr traurig sein. Sie ist jetzt über zwei Jahre bei uns und hat ein gutes Leben, warum ist sie so spröde???

Wie bei uns Menschen gibt es auch bei Katzen völlig unterschiedliche Charaktere. Die einen sind Rührmichjanichtans, die anderen rücken einem direkt unangenehm auf die Pelle. Ich hatte mit Plum und Hobbes zwei Wurfgeschwister. Während man Plum durchknuddeln konnte, von Anfang an, wollte Hobbsie von Anfang an nie auf den Arm, da war nichts zu machen. Wenn er irgendwo lag oder stand, konnte ich ihn durchknuddeln und alles machen, aber auf dem Arm begann er sofort zu strampeln. Bei Plum war und ist das nie ein Problem gewesen. Ich wollte es bei Hobbes nicht mit Gewalt durchsetzen und habe ihn gelassen.

Ich kann mich Maren nur anschließen: Wenn sie so ist, dann näher dich Stückchen für Stückchen an, das geht schon, erfodert nur sehr viel Zeit. Und ich kann auch verstehen, dass dir das weh tut 🙁 aber ich glaube, auch mit sanfter Gewalt erreichst du nur das Gegenteil.
 
Hallo ihr Lieben,

ich finde, ein gewisses Maß an aufgedrängter Nähe muss eine Katze schon ertragen können - ohne mich bis aufs Blut zu kratzen.
Wie bekomme ich sonst Medikamente ins Tier, kann ihr Fieber messen oder sie beim TA festhalten? Mit Maulkorb und Handtuch und Nackengriff?
Also muss sie sich daheim schon kurzfristig festhalten lassen zB auch zum Bürsten. Ella hasst es und knurrt auch lautstark, aber ohne mich zu attackieren - und natürlich musste sie auch das erst lernen.

Hochnehmen und kuscheln ist allerdings gar kein Thema. Wir haben damit auch in kurzen Reprisen angefangen: hochnehmen, wenns zappelt loslassen. Ich lasse sie dann halt auf mir rumkrabbeln und wenn sie will, kann sie runterspringen.

Bei uns gibts ein wunderbares Miteinander bei dem jeder sein darf, wie er will, aber eben auch seine Grenzen kennt.

Fühl dich gedrückt Marion, nicht verzweifeln.. Das wird schon..
 
Benny ist zwar ein absoluter Schmuser, aber auf dem Arm sein mag er nicht unbedingt. Natürlich nehme auch ich ihn auch mal hoch und er wehrt sich eigentlich immer (aber doch ganz unterschiedlich). Er würde niemals kratzen oder beißen, trotzdem merkt man deutlich, ob es ihn eher "amüsiert" oder ihm wirklich lästig oder unangenehm ist.

Wenn er nicht wirklich was dagegen hat (eher ein Spiel für uns beide), strampelt er ein bisschen und heult demonstrativ wie ein Baby, um gleich anschließend seinen Kopf unter den Arm zu stecken und ganz still zu liegen.

Hat er aber wirklich was dagegen, jammert er richtig, stemmt sich wesentlich fester ab und denkt gar nicht daran, sich anzuschmiegen.

Ich bin der Meinung, es ist wichtig, darauf zu achten, ob die Fellnase "nur" nicht ganz so begeistert ist vom "Hochnehmen" oder absolut dagegen. Dann sollte man das unbedingt respektieren, um diese Abneigung nicht noch zu verstärken.
 

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