Deine Wohnung ist nicht zu klein. Hier leben mehrere Menschen in kleineren Wohnungen und es geht super.
Ich ruf mal
@SAMeRo her. Sie hat grad eine Zusammenführung gemacht und die Wohnverhältnisse sind ähnlich. Sie plant jetzt auch Catwalks und kann dir Tipps geben.
Danke fürs Rufen
🙂
@CatDaddy85
Meine Wohnung hat nur 49 qm plus noch einen Balkon mit 10 qm, der aber mittlerweile im Winter nicht ständig verfügbar ist. Ja, so eine Wohnung ist klein, das ist aber kein Grund ein soziales Tier wie Katzen allein zu halten und schon gar nicht so ein junges Tier wie Du nun hast.
Wenn ich sehe, wieviel meine Jungs sich gegenseitig geben, obwohl sie nicht ständig aufeinander kleben, wie sie sich gegenseitig beobachten, kommunizieren, miteinander raufen und fangen spielen, dann steht ganz außer Frage, dass sie nicht allein sein wollen, Wohnungsgröße hin oder her.
Bei einer kleinen Wohnung ist allerdings der Halter mehr gefragt - er muss alles zugänglich machen, z.B. das Schlafzimmer als katzenfreie Zone zu erklären geht dann einfach nicht, m.E. auch nicht Bad oder Küche, das nimmt alles kostbare Quadratmeter weg. In meiner kleinen Wohnung ist alles zugänglich, auch jedes Möbelstück - Kater turnt auf Tisch herum? Gerne doch! Man guckt verlangend zur Küchenarbeitsplatte hoch? Kein Problem, heb ich halt hoch, wenn noch nicht gesprungen werden mag. Und wisch halt mal drüber, wenn ich essen oder Essen zubereiten will.
Ich habe vier Kratzbäume, zwei im Schlafzimmer, zwei im Wohnzimmer, dazu auf dem Balkon noch eine große Kratztonne und diverse Regale (und es sieht trotzdem nicht vollgestellt bei mir aus, da ginge noch was). Wenn die Bodenfläche nicht soviel hergibt, muss halt in die Höhe gegangen werden - habe zusätzlich noch 10-12 Catwalk-Elemente besorgt, die demnächst im Wohnzimmer angebracht werden, damit die Jungs auch da noch herumturnen können.
Wenig Platz = überhaupt kein Grund ein (zumal junges) Tier in Einzelhaltung zu zwingen. Man muss halt selber ein paar Abstriche hinnehmen und möglichst viel Platz herausschinden. Es ist toll dass Du Tiger aufgenommen hast, aber nun geh bitte noch einen kleinen Schritt weiter und gönne ihm einen Kumpel.
Ja, die Kosten erhöhen sich dadurch, lasse ich mal den Tierarzt außen vor, fallen durchaus auch höhere Futter- und Streukosten an, aber durch größere Dosengrößen fängt sich das etwas auf. Auch das bei mir aufgestellte zweite Klo find ich nicht so toll, aber auch dafür fand sich ein Platz, denn nur ein Klo wäre ständig wegen Überfüllung geschlossen, obwohl ich dreimal täglich schaufle. Aber wenn ich sehe was meine Jungs sich gegenseitig geben, wie sehr mein Alteingesessener, der zwei Monate allein bleiben musste, seitdem wieder aufgeblüht ist - das ist es wert! Auch, dass ich nicht nonstop ein gelangweiltes Einzeltier bespaßen muss, gibt MIR viel Entspannung.