Hallo Ihr lieben,
Ich war gestern in der Tierklinik in Frankfurt.
Es sieht so aus, das sie was für Rasputin tun können. Sie sagten, nach den Bildern zu urteilen, wäre er kein Fall nach deutscher medizinischer Sicht, das man ihn einschläfern müsste.
Sie waren sehr nett und auch realistisch, denn natürlich sagten sie, wenn man sich entschließt ihn zu holen, und man es versucht , heißt es nicht, das sich nicht doch im Laufe der Behandlung rausstellen könnte das es besser wäre ihn gehen zu lassen, DENN: Er muss es mitmachen. Das heißt, wenn man sieht und merkt das er das nicht durchsteht dann muss man überlegen was man tut. In seinem Sinne.
Aber, sie würden sagen, man solle es auf jeden Fall versuchen.
Sie würden ihn stationär aufnehmen, ihn (leider-aber unumgänglich) tägl. sedieren, um an die Wunde zu kommen. Ich habe erzählt das er n iemanden an sich ran läßt und sehr aggressiv ist.
Kein Wunder auch bei der Wunde.
Sie müßten ihm Zugänge legen um ihn tägl. schonend zu sedieren, und würden ihn anfangs operieren. Das heißt, er bekommt die Wunde noch einmal ausgeschnitten, und die Haut wird zusammengezogen. Da aber zuviel Haut weg ist, müßte man einen kleinen Teil transplantieren.
Um zu verhindern das die Haut zu arg gezogen wird,denn dann passiert das , was jetzt ja passiert ist, die Haut reißt und die Wunde geht wieder auf.
Nach der Op muss er tägl.sediert werden das man an die Wunde ran kann. Auch das ist am schonendsten und streßfreier für den kleinen Mann,als bei vollemn bewußtsein.
Sie rechnen mit 10-14 Tagen aufenthalt. Danach soll er (je nach Wundheilung, man bedenke sie können es nicht vorraussehen sondern nur anhand der Blder jetzt mal grob sagen) entlassen werden,das er Familien anschluss bekommt (nächstes Problem) denn in der Klinik sagen sie, wäre er von vielen anderen tieren ,auch Hunden, umgeben,was ihm sicher Streß bereitet und zur Genesung weniger beiträgt,als wenn er in einer Familie wäre, wo er Ruhe bekommt.
So, ich fragte natürlich auch nach den Kosten. Das haut mich um, die Kosten belaufen sich (anhand der Bilder geschätzt! ) auf ca. 2000 - 2500 Euro.
Das heißt, sie sagten, je nach Genesung. Man kann es leider nicht vorraussagen, denn wie schon gesagt, sie kennen ihn nicht.
Das ist aber schon ein Tierschutzpreis.
Das sagten sie auch dazu.
Ich habe lange mit dem Arzt und der Ärztin geredet.
Sie sagen, er ist kein Fall den man aufgeben sollte, schon gar nicht nach den langen WOchen die er jetzt gekämpft hat.
So sehe ich es eigentlich auch.
Aber mein Problem ist nun folgendes.
Ich alleine trage das Risiko und die Verantwortung für ihn.
wenn ich ihn herhole (was auch erstmal organisiert werden muss) und ihn in die Klinik bringe, gehe ich auch ein großes Risiko ein, denn...
Ich habe selbst sehr kranke Katzen zuhause. Erstens ist es auch bei mir ein finanzielles Risiko, denn ich kann auf gar keinen Fall eingehen,das meine eigenen drunter leiden.
Jedoch, aufgeben kann ich Rasputin nicht.
Das zweite ist, wenn er entlassen wird, und ich würde ihn zu mir nehmen, dann ist das für ihn soie für meine eine _Belastung.
Denn, ich habe einen Herpeskater zuhause, eine mit Asthma und Calicivirus, ein Struvitkater der einen Harnverschluss hatte, eine mit einem Wirbelsäulenschaden und der Struvitkater ist verhaltensgestört,so dass ich zwei Gruppen halten muss,da er den Herpeskater verletzt hat.
Auch stellt sich mir die Frage, ob es für Rasputin gut ist, ihn in meinen Haushalt zu setzen,wo die Viren umhergehen..so frisch operiert..
Auch das finanz.Risiko macht mir zu schaffen..
Jedoch..ich kann ihn auch nicht aufgeben...
Also möchte ich folgendes Vorschlagen.
Durch Aufrufe möchte ich sehen was zusammenkommt,das heißt, in den nächsten Tagen (konto wird bald eröffnet für ihn) möchte ich schauen, was zusammenkommt.
Ist absehbar das die Kosten gedeckt werden, dann mache ich es auf jeden Fall. Falls viel zu wenig zusammenkommt,würde ich jedem der gespendet hat sein Geld wieder zurücküberweisen!
Auch möchte ich gleichzeitig,parallel eine Pflegestelle oder gar Endstelle hier in meiner Nähe suchen, um ihm und meinen Katzen die eigetnlich nötige Distanz zu geben.
Falls ALLE Stricke reissen, dann nehme ich ihn selbstverständlich zur Pflege auf, müßte ihn ins Arbeitszimmer bei uns separieren.
Allerdings fange ich ab Montag eine neue Arbeitsstelle an, denn die alte Firma ist insolvent und wir haben die letzten Wochen sehr viel Ärger und Kampf gehabt.
Das bedeutet, ab Montag bin ich wieder 8-10 Stunden weg.
Deswegen möchte ich eine Pflegestelle suchen.
Ich bin momentan hin und hergerissen,denn ich bin ehrlich. Die Kosten sind immens, und wenns nicht klappen würde, das heißt wenn er da ist, und ich an allem hängenbleibe ist das für mich das Aus. Auch für meine Katzen. Denn sie sind Dauerpatienten.
Ebenso die Frage soll ich Rasputin in meinen Haushalt setzen. Ich kann wirklich aufgrund meiner kranken kazten kein Risiko mehr eingehen.
Es tut mirleid das es nun so lang wurde,aber ich möchte das jeder versteht das ich momentan sehr hin und hergerissen bin, denn auch muss alles zeitgleich laufen.
Die Spenden, die Suche des Pflegeplatzes (ich würde ihn schon -mit komischem Gfühl einerseits - zu mir nehmen wenn alle Stricke reissen zur Pflege) , auf alle Fälle auch Endplatz, denn ich kann ihn nicht behalten, so gern ich es auch wollte, dann der Transport nach hier muss organisiert werden, und eben die Kosten.
Und ab Montag kann ich nur noch Abends bedingt on sein, da im neuen Job Internet Verbot herrscht.
So.... das ist die Geschichte.
Heute abend habe ich noch ein weiteren Termin in meiner Klinik, den ich auch gerne wahrnehmen würde. Ich möchte gerne wissen was sie dazu sagen. Eine weitere Meinung einholen.
Aber, ich sage Euch auch ehrlich. Ich kann Rasputin nicht aufgeben.
Rasputin sieht aus wie meine verstorbene Susi und er ist in meinem Herzen drin. Auch hat er jetzt so lange gekämpft, das ich auf keinen Fall aufgeben möchte..
Also denke ich zu 80 - 90% werde ich ihn holen...
Ich warte nun heute das Gespräch mit meiner Klinik noch ab..dann werde ich nochmal berichten....
Sorry das es so lang wurde,aber ich wollte alles erzählen, wie es ist, die Tatsachen, die Chancen, die Ängste, die Situation....