Laila, Nora und Mathilda gehen zum Tierarzt
Heute war's soweit:
Die Damen hatten Termine. Termine der eher zweifelhaften Art.
Also gut: Mama mobilisiert, seit Tagen stehen die Kennel im WoZi, immer 'mal mit Leckerchen bestückt um die Damen milde zu stimmen.
Heute der grosse Tag.
Laila ergab sich ihrem Schicksal, jammerte nur ab und an. Mathilda bekam leichte Panik, aber mit einer Decke darüber beruhigte sie sich wieder.
Nora allerdings muss in ihrer Ahnenreihe entweder eine Vogelspinne oder eine Kaktusfeige haben.
Wie auf Kommando warf sie eine gefühlte Milliarde an Haaren ab. Und wehrte sich. Ziemlich. Sehr ziemlich.
Bis ihr schließlich die Flucht gelang und sie sich unters Bett verkroch und auf Nimmerwiedersehen dorf verblieb.
Die Aktion "Nora muss zum Tierarzt" wurde auf Grund der äußerst schlechten Zusammenarbeit mit einer Beteiligten abgeblasen werden!
Ich ließ sie daheim, wollte sie nicht weiter stressen. Armes Dingerle.
Dann zum TA:
Auf dem (kurzen) Weg dahin, steigerte "man" sich gegenseitig in Jaulkonzerte hinein.
Beim TA selbst spielte man "tote Katze" - mindestens jedoch aber "unsichtbare und lautlose Katze"
😀
Beide Tiere "pumperlg'sund" und fit.
Freude über den unglaublich guten Zustand von Laila und auch über "sie steht gut im Futter" von Mathilda.
Bei Beiden Zähne, Herzle, Innereien, Puls usw in bester Ordnung. *freu*
Im Auto erwachten die katatonischen Tiere wieder zum Leben und taten ihrem Unmut laut kund.
Und je näher wir im Haus dem vierten Stock kamen, desto schlimmer wurden die Klagelaute.
Daheim wurde sich 'mal kurz angefaucht - das war's.
Nora schlief ruhig in ihrem Kratzbaum.
🙂
Inzwischen haben wir uns alle wieder lieb.
Keine ist mehr beleidigt - fehlt nur noch, dass wir uns an den Händen fassen und tanzen...
Alles in Allem waren sie sehr tapfer. Meine Mädchen, meine Lieben.
😳