Brauche Rat - kranke Streuner im Urlaub, Griechenland, Nähe Athen

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Daumen für Kitty sind gedrückt und gute Besserung an Billy, der soll es sich jetzt mal ordentlich schmecken lassen 🙂
 
A

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Neuigkeiten von Kitty

Kitty musste nicht operiert werden, da auf dem Röntgenbild erstmal nichts hochgradig auffälliges entdeckt wurde, diesbezüglich also vorsichtige Entwarnung. 🍀

Ihr zugenähtes Auge wurde punktiert und es wurden knapp 2ml Flüssigkeit herausgeholt mit hohen Entzündungswerten. Sie bekommt jetzt erstmal Antibiotika und sollte die Schwellung anschließend zurückkommen, wird operiert, da dann ggf. z. B. noch ein Rest vom Augapfel drinnen sein kann.


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Neuigkeiten von Billy, Robin und Kitty

Die PS melden rundum "keine besonderen Vorkommnisse ". 🍀

Billy futtert brav. Er ist auch sonst weiter gut aufgetaut, nachdem sein Darm nicht mehr randvoll ist und fordert seine Streicheleinheiten von der Pflegedosi ein. 😍

Robin schmust seine Pflegemammi in Grund und Boden. Ein weiterer Termin zum Augendruckmessen beim Augenspezialisten steht noch aus.

Und Kitty: Tobt , spielt und schmust....und wartet sehnsüchtig darauf, dass endlich alle Tests durch sind und sie die Weltherrschaft über das Katerteam der PS übernehmen kann. 😎
 
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Ach schön das es allen gut geht! Dann hoffe ich es geht weiter so mit guten Nachrichten und Untersuchungsergebnissen!
Schönen Sonntag 🙂
 
Reisebericht, Teil 1: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt…

Dieser Reisebericht unterscheidet sich sehr von allen vorherigen.

War es doch bisher so, dass der Reisende sich nach einem langen Tag auf Andros hinsetzte und noch bis spät in die Nacht schrieb und Fotos bearbeitete, um aktuell und detailreich von der Insel und ihren Katzen zu berichten.

Diesmal probierten wir Neues aus: Es gibt alle zwei oder drei Tage einen aktuellen Bericht - komprimiert auf das Geschehen vor Ort, ganz speziell bezogen auf die seit jeher gewohnten täglichen Kastrakatzen, und nach der Reise veröffentlichen wir dann ganz entspannt etwas Ausführlicheres.

Das nimmt die Anspannung vom Reisenden und von der "Vereinsstimme". Und in den Foren können alle ebenso in Ruhe eine Nachlese halten.

Diese Vorgehensweise hatten wir auch mit der Erwartung geplant, dass es täglich Kastrakatzen geben wird und wir alle Hände voll zu tun haben würden, die Kastrationspatenschaftswarteliste zu bewältigen.

Das kam nun ganz anders. Aber davon irgendwann später mehr…


Lasst uns also am Anfang beginnen.

Am Anfang steht wie immer der Androskoffer, der stets erstaunlich viel Zubehör schluckt und diesmal einen Umweg über Kreta nahm, da ein erholsamer Familienurlaub den Auftakt bildete:

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Der Plan war dann, dass die Familie an einem frühen Nachmittag direkt von Kreta nach Hause fliegt und Miriquidius von Kreta nach Athen, um die letzte Fähre nach Andros zu nehmen und den Abend gemütlich in der Ferienwohnung ausklingen zu lassen. Zeit genug zwischen der Landung in Athen und dem Ablegen in Rafina wäre gewesen.

Ja, mach nur einen Plan!
Sei nur ein großes Licht!
Und mach dann noch ’nen zweiten Plan.
Geh´n tun sie beide nicht.


(aus: Bertolt Brecht, Das Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens)

Diese Zeilen haben sich bewahrheitet. Aber erstaunlich genug: nicht die Corona-Pandemie hatte Schuld!

Zuerst wurde der Abflug eine Viertelstunde später angekündigt, da der vorherige Flug später ankam. Dann wurden nochmal fünf Minuten draufgepackt wegen technischer Probleme am Flugzeug. Am Ende wurden es zwei Stunden Verspätung. Das Fahrwerk des Flugzeugs berührte die Athener Landebahn um 17:30. Exakt in der Minute, als sich die Fähre vom Festland löste...

Die zwei Stunden Wartezeit auf Kreta nutzte Miriquidius gründlich, um nach Tickets für die erste Fähre am nächsten Morgen Ausschau zu halten, die Vermieterin auf Andros zu informieren und eine Übernachtung irgendwo in der Nähe des Fährhafens zu finden. Und um dem Flieger mit der Familie hinterherzuwinken, der nun nicht eine Stunde nach, sondern eine vor ihm in Heraklion abhob...

Man mag über exzessive Nutzung von Smartphones in der Öffentlichkeit lästern und über Airbnb & Co. schimpfen, aber in solchen Situationen sind alle diese Errungenschaften ein Segen für den gestrandeten Reisenden, der, mit einem neuen Plan bewaffnet, beruhigt ins Flugzeug nach Athen stieg.

Und dieser Plan funktionierte, mein lieber Bertolt!

So blieb außerdem genügend Zeit, die Fährtickets noch am Vorabend abzuholen und den traditionellen Einkauf beim Lidl zu bewerkstelligen:

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Auch diesmal anders als sonst: Früher war mehr Lametta Katzenfutter!

Das gekaufte Futter war aber nur das Starterpaket für die ersten Tage bzw. die Nahrung für in der Ferienwohnung noch unterzubringende Reisekatzen. Denn mit der letzten Futterbestellung für S., die wieder über den Landhandel auf Andros erfolgte, hatte Miriquidius auch einen Vorrat für sich zurücklegen lassen.


Am nächsten Morgen dann die Überfahrt nach Andros - ohne weitere Zwischenfälle und mit strengem Corona-Management, denn auch im innergriechischen Fährbetrieb darf man die Schiffsplanken nur geimpft, getestet oder genesen und mit Maske betreten.


Ablegen in Rafina

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Sonnenaufgang über Euböa

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Hafen in Gavrio

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In Gavrio dann ein besonderes Ziel! Lange mit den Griechen daran gearbeitet, bisher nur auf Fotos gesehen und hier schon berichtet. Aber dann persönlich davorzustehen, war schon ein erhebender Moment. Auch wenn es doch eigentlich nur ein Schild ist, an dem die meisten wahrscheinlich achtlos vorübergehen, weil sie den Katzen zwar nichts Böses wollen, aber sich auch nicht dafür interessieren.

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Nun aber nicht lange aufgehalten, sondern erst einmal ab in die Ferienwohnung - mit herzlichem Empfang durch die Vermieterin! Sie weilt derzeit auch auf Andros und bewohnt das zweite Appartement im Haus. Das Andros-Projekt kennen sie und ihre Familie schon seit Maries allererster Reise im April 2017; diese Unterkunft ist sozusagen Basislager für sehr viele der nachfolgenden Reisen geworden.

Nach einer kurzen Verschnaufpause, dem Abwerfen des Gepäcks und der Einkäufe ging es trotz aller Sehnsucht nach den Katzen nicht an die Futterstellen. Es war bereits Mittag und die Hitze einfach zu drückend, als dass da irgendein Schnurrhaar anzutreffen wäre.

Es bot sich daher direkt ein Besuch bei S. an. Von Miriquidius zeitlich perfekt geplant - genau zum Mittagessen bei ihm mit der Tür ins Haus gefallen, und somit dank griechischer Gastfreundschaft gleich mit zu Tisch geladen!

So schön das Wiedersehen auch war, so traurig war das Tischgespräch mit S. teilweise...

Wir schrieben ja bereits im ersten Kurzbericht, dass kurz zuvor zwei seiner - und auch unserer - Katzen dem Straßenverkehr zum Opfer fielen: Paddy und Thea. Beide gerade etwas über ein Jahr alt und erst im August bzw. Oktober des Vorjahres kastriert, hätten sie doch eigentlich ein langes, gut versorgtes Leben führen sollen.

Ein wenig Trost und Ablenkung bot dann der Rundgang auf dem Grundstück, auf dem S. und Miriquidius von vielen der dort lebenden Katzen begleitet oder wenigstens beäugt wurden. Hier nun also eine erste Bilderflut:


Alexis

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Yuki

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Tebetan

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Nikita

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Champy

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Tuppes, der - wie schon kurz berichtet - wenige Tage später ebenfalls über die Regenbogenbrücke ging. Es schmerzt noch einmal besonders, diesen entspannten Moment am Anreisetag zu betrachten, als wir noch nicht wussten, was drei Tage später passieren sollte. Doch behalten wir den Kleinen mit diesem Bild als zufriedenen und entspannten Kater in Erinnerung...

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Mina

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Jörg

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Kalea

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Eine rote Katze, die als Kitten im Frühjahr an Futterstelle 1 aufgegriffen und zu S. gebracht wurde und sicher bald eine Anwärterin auf eine Kastration ist. Jetzt im Juli war sie in ihrer Entwicklung noch zu klein dafür. Von S. wird sie Rubini genannt.

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Teddy

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Mageía

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Vor kurzem wurden an Futterstelle 1 wieder drei Kitten eingesammelt und zu S. gebracht. Sie wurden von ihrer Mutter zurückgewiesen, waren aber für ein selbständiges Leben noch viel zu jung.

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Nach dem Besuch bei S. stellte sich Miriquidius im Landhandel vor und holte sein reserviertes Futter ab - 72 Dosen zu je 810 Gramm. Mehr als genug für eine Woche Futterstellenbetreuung! Aber was übrig bleibt, bekommt S. sowieso als Abschiedsgeschenk.

In Vorbereitung auf die geplanten Reisekatzen kaufte Miriquidius auch gleich noch einen großen Beutel Klumpstreu - billig und qualitativ sogar besser als die sonst beim Lidl gekaufte Streu.

Während der vergangenen Reisen immer nur dran vorbeigefahren und kaum wahrgenommen, entpuppte sich der Landhandel tatsächlich als respektabler Bau- und Gartenmarkt im "Tante Emma"-Stil, wo es auf engstem Raum so ziemlich alles gibt, von kleinen Tütchen mit Gemüsesamen und diversen Pflanzen über Tierbedarf bis zu großen Regenwasserspeichern und sonstigem Baumaterial. Und was es nicht gibt, wird eben bestellt.

Dementsprechend vollgestellt ist der Laden, was zur Folge hatte, dass erstmal auf die Suche nach den Paletten gegangen werden musste und Faktotum Dimitri dann die ehrenvolle Aufgabe hatte, die Stiegen hinter Drahtzaunrollen und diversen Paketen hervorzuzerren und Miriqudius direkt in den Kofferraum zu packen. Da wird Service noch groß geschrieben!


Gleich gehts weiter...
 
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Vom Zuschauen erschöpft und da es noch viel zu früh für die abendliche Fütterrunde und außerdem knackig heiß war, legte Miriquidius eine Erfrischungspause am Strand ein.

Vor ein paar Jahren war "Paralia tis grias to pidima" noch ein Geheimtipp auf Andros. Doch wie es mit Geheimtipps so geht - inzwischen ist der kleine Strand gerade im Sommer mit Einheimischen überlaufen. Dennoch - immer wieder ein Genuss für Auge und Leib, ...

... vom Parkplatz den Hang hinunterzusteigen, ...

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... noch ein kleines Stückchen zu gehen, ...

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... um dann ins herrlich klare und angenehm warme Mittelmeer zu gleiten, sich vom Wasser tragen und von der Sonne verwöhnen zu lassen.

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Solchermaßen erfrischt, wollte Miriquidius noch einem kleinen Kirchlein einen Besuch abstatten, das einsam und geheimnisvoll am Hang, jeden Abend im Sonnenuntergang strahlend, den Blick vom Ferienhaus auf sich zieht. Ein vergebliches Unterfangen, da die Straße nach einer kurzen betonierten Strecke lediglich aus abgefrästem und einigermaßen plattgewalztem Felsgestein besteht und für normale Kleinwagen schlicht unbefahrbar ist.

Aber kurz vor der Einsicht, dass eine Umkehr doch besser als vier platte Reifen ist, erschien die Kapelle "Agios Fanouris" am Wegesrand. Leider verschlossen, aber nicht minder bezaubernd in ihrer Umgebung stehend.

Immer wieder beeindruckend - das schlichte, strahlende Weiß griechischer Gebäude vor einem unendlich tiefblauen Himmel!

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Inzwischen war dann doch die Zeit herangekommen, die drei Futterstellen aufzusuchen und "unsere" Androskatzen wiederzusehen.

Obwohl wir ja immer wieder Fotos von den Griechen bekommen, ist der erste Besuch dennoch jedesmal spannend! Wer wird sich tatsächlich einfinden? Gibt es Neuzugänge? Sind alle noch so zutraulich? Sind sie gesund oder schnupft wer?

Doch davon werden wir im nächsten Teil berichten...
 
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Neuigkeiten von Robin und Billy

Die Pflegestelle von Robin und Billy hat ein neues Update geschrieben 😊:

Am Mittwoch hatte ich Termin mit Robin bei einer Tierklinik, die ausschließlich auf Tieraugen spezialisiert ist. Es war eine längere Autofahrt nötig, um unser Ziel zu erreichen und obwohl Robin sogar in den Genuss kam, gemeinsam mit mir im Auto zeitsparend über die Avus zu rollen, weigerte er sich entschieden, darüber auch nur die geringste Begeisterung zu zeigen.

Mein Fehler, denn ich nenne ihn recht häufig Prinz Charming, was ihm wohl zu Kopf gestiegen ist, denn er beschwerte sich während der Fahrt unaufhörlich über die Tatsache, dass er trotz seines Prinzenstatus wie ein gewöhnlicher Kater hinten in einem Kennel sitzen muss statt gemütlich auf dem Beifahrersitz.

Auch mein durchaus berechtigter Einwand, dass er - im Gegensatz zu mir - diese geschichtsträchtige Fahrt auf einer superweichen dicken Kuscheldecke genießen durfte, fiel nicht auf fruchtbaren Boden. Lieber trainierte er weiter fleissig seine Lungen und machte seiner gerechten Empörung Luft. Vielleicht lag es aber auch nur an dem wirklich schlechten Radioprogramm, dass mich zu ständigem, aber leider vergeblichen Programmwechsel trieb.

Endlich angekommen, ging es aber recht schnell. Die Augenklinik liegt in einer schönen alten Villa in Zehlendorf und Robin kam schnell dran. Ich musste ihn anmelden und dann draußen in einer Art überdachten Garten (mit Brunnen, Expressomaschine, Wasserspender, Tischen und bequemen Sesseln) warten - mit einem Piepser. Der piepste aber nicht und so wurde dann Robin persönlich von der Ärztin reingeholt, nachdem wir kurz geplaudert hatten.

Alle waren supernett dort und zum Abholen durfte ich dann auch in die Villa und allein ins Wartezimmer, wo mir dann Robin wieder gebracht wurde. Kurz und knapp: Das verbliebene Auge von Robin zeigte sich reizlos, also nicht entzündet oder so, und der Augeninnendruck war normal. Daher darf er das Auge behalten, was uns alle natürlich sehr freut. Das andere Auge hingegen muss operativ behandelt werden, aber das war zu erwarten gewesen.

Hier noch ein paar Fotos, auf denen ihr meinen Bruder bewundern könnt, der täglich für einige Zeit zu mir runter kommt, um mit Robin zu schmusen. Normalerweise störe ich dabei nicht, aber mein Bruder und Robin waren mit einer kleinen Fotosession zum Glück einverstanden.

Ohne viele Worte ... 🥰

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Zu Billy:

Ach, der Billy. So zart und klein er auch aussieht, so steckt doch eine Menge Energie in dem Katerchen. Er hat alle Schränke erobert und nachts schläft er jetzt in einem Karton, den ich ihm - ausgestattet mit einem alten aber weichen Handtuch - erhöht (auf einem Hocker - hingestellt habe.

Ich werde ihm in den nächsten Tagen eine kleine Kartonburg basteln ... also jedenfalls werde ich es versuchen. Ich habe mir Bilder im Internet angesehen und die einfachsten Bauwerke abgespeichert. Mal sehen, wie er das findet.

Ah, endlich kommst du...

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Muss die Knippserei jetzt wirklich sein?

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Er ist inzwischen hier angekommen und freut sich wie verrückt, wenn ich ihn im Zimmer besuche. Morgens sitzt er immer gleich neben der Tür auf einem Tritt, den ich ihm da hingestellt habe und wartet, dass die Tür aufgeht. Dann werde ich piepsend und miepend begeistert begrüßt und anschließend hoppst er zu seiner Futterecke und wartet auf seinen Napf.

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Er frisst momentan sehr gut, hat so gut wie immer Hunger und damit seine Verdauung bzw. sein angeschlagener Darm nicht wieder schlapp macht, bekommt er mehrmals am Tag von mir kleinere Portionen, die er immer sofort inhaliert. Dazu gibt es die ärztlich verordnete Laktulose und natürlich Flohsamen.

Ich bürste ihn täglich und er liebt seine Bürste inzwischen schon. Er benutzt jetzt schon recht ordentlich sein Klo, auch wenn noch ab und an was daneben geht und dann - typisch Kater - setzt er sich da rein oder liegt drauf, so dass ich täglich seinen Hintern abputzen muss. Das lässt er sich aber gut gefallen. Am Anfang fand er es blöd, aber jetzt scheint er es sogar zu genießen.

Leider putzt er sich nicht selbst; jedenfalls habe ich ihn bisher das nie tun sehen und morgens ähnelt sein Fell ein bisschen meinem Kopf, wenn ich einen Bad Hairday habe. Nach dem morgendlichen Putzen und Bürsten ist er aber ein sehr hübscher kleiner Kerl mit weichem fluffigen Fell.

Model Billy:

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Er überschüttet mich mit Liebesbeweisen und tretelt mit genauso spitzen Krallen wie Robin auf mir herum. Er liebt es, im Arm zu liegen. Dann schnurrt er, dass der kleine Körper nur so wackelt. Wenn er so stabil bleibt, kann er nächste Woche dem TA zur Allgemeinuntersuchung vorgestellt werden inklusive abschließendem Leukosetest . Wenn alles okay ist, kann die Separation langsam beendet werden.
 
Reisebericht, Teil 2: Neues von den Futterstellen und ein paar Kastrakatzen.

Der Abend des ersten Tages auf Andros war angebrochen. Zeit also, endlich die drei Futterstellen aufzusuchen.


Futterstelle 2

Hier herrschte schon reges Treiben, viele der dort lebenden Katzen ließen sich blicken:

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Ton einschalten!

YouTube-Video: Andrang an Futterstelle 2.


Direkt vor die Linse hüpften:

Vaggelio und Nikolas

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Tiffy

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Liane

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Scotty und Neela

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Eva

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Amy I

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Nyota (@Xanthippe), die Diva der Gruppe, hielt sich wie immer erst einmal abseits.

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Zwei Neuzugänge gab es auch. Leider waren sie während der ganzen Reise nur an diesem Abend zu sehen. Nur der rechte Kater mit dem markanten Mittelscheitel ließ sich noch ein-, zweimal blicken, aber leider sehr weit weg, um auch beim kleinsten Lufthauch wieder zu verschwinden.

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Nachdem die ganze Bande den Inhalt der ersten Futterdosen dankbar schmatzend in ihren Mägen verschwinden ließ, zog es den Reisenden weiter zu...


Futterstelle 3

Diese Stelle dort ist über die Zeit auf eine Stammbesatzung mit Timos, Sokrates und Miss Meier zusammengeschrumpft.

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Dass Sokrates dieser Futterstelle die Treue hält, freute den Reisenden besonders. Seien wir doch mal ehrlich: So sehr uns alle Androskatzen am Herzen liegen und wir für alle das Beste wollen - es ist doch wie zu Hause mit den eigenen Katzen. Es gibt immer die eine oder andere, die einem besonders nahesteht, die vielleicht ein Leckerlie hier oder einen Krauler da mehr bekommt als die anderen. Und Sokrates ist Miriquidius´ besonderer Liebling. Aber was Wunder - bei so einer Schmusebacke!

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Wer auch vorbeischaute, war die kleine unkastrierte Katze, die seit letztem August dort lebt, aber nicht immer zu sehen ist. Der Reisende vermerkte sie gedanklich auf der Kastra-Liste und hoffte, dass sie am kommenden Morgen Lust auf einen Ausflug zur Tierärztin hat.

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Weiter ging es dann zu...


Futterstelle 1

Erstaunt und ernüchtert stand Miriquidius allein auf weiter Flur.

Lediglich ein Futterspender und auch hier das durch uns initiierte Schild waren außer ihm anwesend. Sowie 12 Dosen Milch. Einerseits ein sehr gutes Zeichen, dass es Einheimische gibt, die an einer nun mit Erlaubnis der Gemeinde bestehenden Futterstelle etwas spenden. Andererseits ist das mit Milch so eine Sache...

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Unverdrossen klapperte Miriquidius trotzdem mit den Futterdosen.

Dem Dosenklang folgte Dimitri.

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Mit sicherem Abstand verharrte ein unkastrierter, dünner Kater, der bisher nicht zu sehen war. Und es tauchten zwei der vier Kitten auf, die S. zufolge seit kurzem auch dort leben.

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Hier noch einmal der dünne Kater, der sein Kastrationsbedürfnis unverhohlen zur Schau stellt.

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Und gleichzeitig sieht man auf diesem Foto die Antwort auf die Frage, warum an dieser Futterstelle so gut wie nichts los war.

Es ist ein Müllplatz, und den erfahrenen Reisenden wunderte es erst einmal nicht, wenn jemand ein Schrottauto dort abstellt. Das Wohnmobil links im Bild wurde von Miriquidius in diese Kategorie eingeordnet. Dem Äußeren nach zu urteilen, wurde es nur noch aus Gewohnheit und vom Rost zusammengehalten. Merkwürdig nur, dass es ein holländisches Kennzeichen trug.

Doch offensichtlich war die Mobilruine noch bewohnt, denn ihr entstieg ein junges Paar vom Typ "Aussteigerhippie mit Rastalocken" und ein Rottweiler, der erst einmal fröhlich auf der Wiese hinter der Futterstelle herumtobte.

Somit war klar, dass sich da freiwillig keine Katze blicken lässt; und wer weiß, wie lange die da schon standen.

Das waren natürlich komplett desillusionierende Aussichten für diese Futterstelle, und der Reisende beendete den Tag sehr nachdenklich...

(Vorteil des nachträglichen Reiseberichts: am Abend des Folgetages waren sie verschwunden. Und die Milchdosen neben dem Futterspender ebenfalls...)


Der nächste Morgen erfreute den Reisenden aber wieder mit viel Trubel an...

Futterstelle 2

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Einige weitere Katzen gaben sich die Ehre oder präsentierten sich etwas fotogener als gestern:

Zora

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Data leistet Amy I Gesellschaft.

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Neela

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Nyota (@Xanthippe)

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Data führt den perfekten Katzenmorgen vor:

Strecken, ...

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... Fressen, ...

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... Putzen.

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Als nächstes ging es an die...

private Futterstelle bei S.

Zum einen war geplant, dort eine Kastrationskatze einzusammeln und zum anderen gemeinsam mit S. an die anderen Futterstellen zu fahren, um unkastrierte Katzen zu fangen.

Aber erst einmal wurde fotografische Jagd auf Katzen gemacht, die gestern keine Lust hatten, den Reisenden zu begrüßen.

Eleni

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Amelie

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Kitty

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Tamy

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Samson

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Tayo

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Und zum Schluss die Kastrakatze, die von S. Perla (@Verosch) genannt wurde und ihren Namen behalten durfte.

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Dem Reisenden war das Glück hold - an den beide Futterstellen konnten die gestern gesehenen unkastrierten Katzen ziemlich schnell eingefangen werden.

Die hübsche Katze von Futterstelle 3, die von ihrer Patin den Namen Amelie (@Verosch) erhielt:

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Sowie der dünne Kater von gestern, der nun Klausi (@Verosch) heißt.

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Trotz des am Vormittag immer noch an Futterstelle 1 vor sich hin rostenden Wohnmobils und seiner Bewohner zeigte sich Thorin.

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Es bestand also Hoffnung, dass dann doch noch weitere Katzen zu ihrer Futterstelle zurückfinden. Auf diese Weise wieder etwas fröhlicher gestimmt, machte sich Miriquidius mit seiner Reisegruppe auf den Weg, ...

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... die dann auch bei der Tierärztin einträchtig zusammenblieb.

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Lassen wir die drei nun ihren Narkoserausch ausschlafen, schleichen uns leise aus diesem Bericht heraus und setzen ihn später fort...
 
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Die Katzen sehen schon sehr dünn aus im Vergleich zu meinen plüschigen Futterstellenkatzen. Vielleicht ist das aber auch nur dem südlichen Klima geschuldet. Hier bekommen die Katzen schon Winterfell.
Dass man immer mit Störungen an den Futterstellen rechnen muss kenne ich leider auch. Umbauarbeiten und fremde Menschen verschrecken die Katzen, sie werden leider nur geduldet, haben aber keine Sicherheit.
Ihr habt schon so viel für die Katzen vor Ort erreicht, vor einigen Jahren hätte man da nicht mal dran denken können.
 
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Reisebericht, Teil 3: Der Reisende lässt es (gezwungenermaßen) ruhig angehen und futtert sich bei Einheimischen durch.

Unsere drei Kastrationskatzen haben nun ausgeschlafen und kehren zurück.

Perla (@Verosch) wurde von S. erst einmal zur Beobachtung in einen seiner Käfige gesetzt, damit wir sicher sein können, dass alles gut verheit, bevor sie wieder draußen herumtoben darf. Eine Kastra-OP ist bei weiblichen Katzen ja doch etwas Größeres.

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Angesichts der Transportbox mit einer Katze drin schlug sich Samson lieber in die Büsche. Man kann ja nie wissen!

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Die drei Kitten hingegen beäugen neugierig ihre neue Käfignachbarin.

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Klausi (@Verosch) verbrachte ebenfalls noch die Nacht im Ferienhaus in seiner Box.

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Amelie wurde im Ferienhaus in den sogenannten Wintergarten (eigentlich nur ein kleines vollverglastes Zimmer) gesetzt, den wir auch gern für die Unterbringung von Reisekatzen nutzen. Auch sie soll dort zwei Tage beobachtet werden.

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Inzwischen läuft alles wieder routinemäßig ab. Die Futterstellen werden besucht, dabei werden nun auch Parasitenmittel und Wurtmtabletten an die Anwesenden verteilt.

Das Wochenende steht vor der Tür, daher hält Miriquidius zu Beginn sehr Ausschau nach weiteren Kastrationsanwärtern, denn die Tierärztin arbeitet sonntags natürlich nicht, und am Samstag gab es aufgrund privater Feierlichkeiten die Ansage, bis spätestens 10:00 zu erscheinen. Also nicht zum Mitfeiern, sondern zum Katzen abliefern...

Leider ließ sich am Samstagmorgen nirgendwo eine unkastrierte Katze blicken.


Futterstelle 1

Hier gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer, nachdem das Schrottmobil nebst Insassen offenbar doch noch in der Lage war, aus eigener Kraft von dort wegzukommen.

Im Ort, nicht weit von der Futterstelle entfernt, lief Miriquidius eine Katze über den Weg, die ihm sehr bekannt vorkam und ihm dann sogar folgte!

Das ist doch nicht etwa…?

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Doch, das ist er!

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Unser Hyazinth!

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Die Kitten sind scheu, aber fressen ordentlich.

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Dimitri wartet gelassen darauf, dass serviert wird.

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Eines der Kitten geht auf Nummer sicher und setzt sich gleich mal in den Futterspender.

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Klausi (@Verosch) langt ebenfalls ordentlich zu, was bei ihm aber auch notwendig ist.

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Dimitri und Klausi beim Verdauungsschläfchen.

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Futterstelle 2

Hier das gewohnte Bild - Katzen, die es sich schmecken lassen.

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Die Morgensonne zaubert mit dem Gartentor ein schönes Schattenspiel an die Hauswand.

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Die Abendsonne hingegen harmoniert stimmungsvoll mit Nikolas.

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Neben Nikolas zeigte sich nun auch Mina, die schon seit 2015 dort lebt.

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Futterstelle 3

Außer der Stammbesatzung, die noch auf Amelies Rückkehr wartet, erschien abends in der Ferne eine bisher nicht gesehene bunte Schönheit. Dem dreifarbigen Fell nach zu urteilen, müsste es ein Mädchen sein. Das linke Ohr jedenfalls ist noch unmarkiert.

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Besuch bei G.

Seit Herbst 2020 haben wir bekanntlich Kontakt zu einem Einheimischen auf der anderen Inselseite. Noch nicht sehr lange also, dafür aber umso intensiver. G. ist nämlich jemand, der nicht wartet, bis jemand aus Deutschland angereist kommt, sondern hat nach der ersten gemeinsamen Kastrationsaktion im Oktober 2020 das Heft selbst in die Hand genommen.

Sobald bei ihm Katzen zu kastrieren sind, meldet er sich bei uns und kümmert sich mit unserer Zustimmung selbst um alles.

Auf diese Weise wurden in der kurzen Zeit unserer Bekanntschaft mit ihm bereits sechzehn Katzen kastriert.

Diese Eigeninitiative ist etwas, was wir auf Andros auch erreichen wollen. Daher ist es umso wichtiger, mit solchen Menschen in Kontakt zu bleiben - und deshalb haben Miriquidius und G. sich am Sonntag verabredet.

G. betreibt mehrere Ferienhäuser, und in einem lebt er selbst mit seinen Eltern. Miriquidius kam am frühen Nachmittag bei ihm an - auch hier genau dann, als die Familie zu Mittag essen wollte. Also fand sich der Reisende zusammen mit etlichen der dort lebenden Katzen in der großen Küche wieder, um auch hier mit größter Gastfreundlichkeit bewirtet zu werden.

So sah es unter dem Tisch aus: der Rote hinten ist Chico, der vorn Rico. Die Tigerin links ist Nele und rechts liegt Felis.


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Die Küchentür bewachen Cadis (links) und Mister Barbarossa Meier (rechts).

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Cadis beherrscht die Kunst, Tischgäste zu hypnotisieren: "Du bist gaaaanz entspannt... dein Arm wird gaaaanz schwer... deine Hand sinkt nach uuunten... mit was Leckerem zwischen den Fingern…"

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"Waaas? Ich soll nicht betteln?"

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"Mach ich gar nicht! Du gibst mir doch freiwillig was ab, oder?"

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Noch ein paar Schnappschüsse:

Chico

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Rico

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Georgi

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Felis

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Mister Barbarossa Meier

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Cadis ist von der Hitze erledigt.

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Nach Speis und Trank und freundlichen Gesprächen, wobei auf weitere Zusammenarbeit angestoßen wurde, machte sich Miriquidius auf den Heimweg.

Da sich inzwischen eine der größten Hitzewellen der letzten Jahrzehnte über den Süden Europas wälzte, war Abkühlung notwendig. Praktisch, dass Miriquidius sich irgendwann einmal eine Karte mit den Stränden auf Andros anfertigte. Immerhin 38 Strände (und das sind sicher nicht alle) auf einer Insel, die nur ungefähr zwei Fünftel so groß ist wie Berlin. Da gibt es doch sicher was zu entdecken!

Diesmal war es Paraliá Pláka. "Pláka" heißt soviel wie Platte oder auch Grabstein. Letzteres könnte auf die Autos gemünzt sein, die sich, von einer Hauptstraße abzweigend, fast vier Kilometer auf diesem Weg zum Strand quälen müssen:

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YouTube-Video: Paraliá Plaká (I)

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YouTube-Video: Paraliá Plaká (II)


Den Abend ließ der Reisende in seinem Lieblingslokal ausklingen. Reichhaltige griechische Küche mit frischesten Zutaten! Letzteres weiß Miriquidius deshalb so genau, weil der Restaurantbesitzer seinen Garten direkt hinter dem Ferienhaus hat. Und täglich zwischen 7 und 8 Uhr am Morgen knattert dieser auf seinem Moped daher, um die Hühner zu füttern und das Gemüse für den Tag zu ernten.

Inzwischen kennt man sich schon, was mit herzlicher Begrüßung beiderseits verbunden ist, sobald man sich sieht. Außerdem wird der Reisende im Restaurant auch vom Chef selbst bedient.

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Wie immer finden sich Tischgäste ein. Diesmal wieder eine alte Bekannte, die im Ort lebt: Christa II.

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Ihre Ohren sehen, wie leider so oft bei weißen Katzen, nicht besonders gut aus. Das war jedoch im vergangenen Jahr, als Latifa sie traf, noch nicht so:

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Wir erfuhren von unseren griechischen Freunden, die Christa II auch kennen, folgendes: Sie lebte bisher bei einer Ladenbesitzerin im Ort und wurde dort versorgt. Leider wurde der Laden geschlossen, die Frau zog weg und seitdem kümmert sich niemand mehr um Christa II. Damit hat sie offenbar auch ihren rettenden Unterschlupf vor der heißen griechischen Sonne verloren.

Sie könnte daher eine der nächsten Reisekandidatinnen werden, deshalb baten wir die Griechen, sie bis zur nächsten Reise einzufangen und bei sich unterzubringen. Bisher wurde Christa II jedoch nicht mehr gesichtet.


Nach dem Essen noch ein kleiner Spaziergang durch den Ort, …

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… und sowohl der Tag als auch dieser Teil des Berichts klingen aus.
 
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Neue Kastrationspatenschaften gefunden - Kastrationspatenschaftsüberblick


Und es geht weiter mit den Kastrationen. Unsere nimmermüden Helfer auf Andros H & I bringen am heutigen Dienstag wieder 5 KandidatInnen zur Kastration zu unserer Inseltierärztin. 😊

Alle 5 Katzen/Kater haben aufgrund unserer „Kastrationspatenschaftswarteliste“ bereits ihre Patenmenschen gefunden. Vielen lieben Dank. 🥰

Hier sind nun die Schatzis 💗 :

Katze A: Wurde von ihrer Patin auf den Namen „Ammos Kataigída“ getauft.

Ammos wird sie von H & I gerufen. Auf dem Bild ist sie mit ihrem einzigen überlebenden Kitten zu sehen. Das Kleinteil ist zur Zeit noch zu klein für eine Kastration, wird aber im Herbst sicher ein Kandidat sein.


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Katze B: „Ziggy“ durfte den von unseren Freunden H+I ausgesuchten Namen behalten.

Ziggy…..ob das auch zickig, wie im Deutschen meint ? Die kleine fast schneeweiße Katzendame schaut jedenfalls schon eindeutig vorsichtig in die Kamera.


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Katze C: Die süße Tigerin wurde von ihrer Patin auf den Namen „Alva“ getauft.

Die süße kleine noch namenlose Tigerin mit weiß hüpfte am Montag spontan mit in die Liste der Kandidaten. Sie sieht nicht gerade überzeugt von der Sache aus...aber wat mutt dat mutt.


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Kater D: Dieser süße Keks wurde von seiner Patin auf den Namen „Oreo“ getauft.

Hier ist der Name wohl Programm: Katastrophe … Herr K ist jedenfalls am Dienstag auch fällig. Lest was H& I zu ihm schreiben:

„His name is Katastrophe and the reason is obvious! It is male and will be neutered soon.
Sein Name ist „Katastrophe“ und der Grund ist offensichtlich….er ist männlich und wird bald kastriert werden.“

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Kater E: Hat von seinen Patenmenschen den Namen „Darek“ erhalten.

Dieser niedliche weiße Tigerkater mit Färbung ist auch noch kurzfristig auf die Kastrationsliste für Dienstag gesprungen.


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Liebe Grüße
Euer Cats at Andros Team
 
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Unsere Freunde H+l schrieben uns gerade, dass alle Katzen wohlbehalten von der Kastration zurück sind. ☘

Ziggy hat heute allerdings ihrem Namen alle Ehre gemacht 😎 . Sie war nicht in die normale Transportbox zu bekommen und ihre Kastration musste deshalb verschoben werden. Ihre Kastration wird sobald wie möglich nachgeholt und dann werden auch direkt weitere Kastrationskandidaten mit zur Inseltierärztin gebracht. 🙂
 
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Trauer um Billy

Was schreibt man, wenn einem die Worte fehlen…


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Billy, unser kleiner Sonnenscheinkater, hat unsere Welt verlassen.

Am Montag Mittag war eine Routineuntersuchung mit Blutbild und allgemeiner Untersuchung vorgesehen. Die Tierärztin bemerkte dabei schnell, dass etwas nicht stimmte. Obwohl Billy insgesamt munter wirkte, zeigte sich beim Abtasten, dass im Darmtrakt etwas absolut im Argen war.

Sie ertastete eine im Durchmesser geschätzt 10 cm starke Verstopfung. Der Megacolon war wieder voll da. Ja, Billy hatte etwas Futter gespuckt, aber da er stets und überall Kot verlor, konnte man nicht davon ausgehen, dass der Darm schon wieder fast dicht war. Natürlich bekam er Lactulose, der Kot war weich. Daran konnte es also eigentlich nicht liegen.

Die Tierärztin riet zum sofortigen Handeln und so fuhr die Pflegestelle sorgenvoll durch halb Berlin zur Tierklinik, die Billy vor 14 Tagen bereits behandelt hatte. Leider musste sie dort abgewiesen werden, da alle Kapazitäten dort erschöpft waren… kein Bett mehr frei… zu viele Notfelle. Man verwies sie an eine andere gute Klinik in der Nähe.

Dort angekommen, wurde Billy aufgenommen. Im Vorgespräch wurde offen gefragt, ob man diesem kleinen 2 kg-Kater mit bereits drei operativen Darmentleerungen noch eine weitere Narkose und OP zumuten kann. Wir gaben dennoch hoffnungsvoll grünes Licht, baten aber um Rückruf, wenn Schwierigkeiten auftauchen sollten. So ließ die Pflegemutti den kleinen Kerl dort, in der Hoffnung, dass ihm geholfen werden könne.

Doch der Anruf kam…

„Frau S., wir haben bei der gründlichen Voruntersuchung feststellen müssen, dass Billys Schwanz empfindungslos und gelähmt ist. Leider betrifft dies auch die Muskulatur des Schließmuskels. Dies zusammen mit dem Megacolon ist kaum therapierbar. Was sollen wir tun?“

Die Tierärztin vermutete einen Unfall als Auslöser dieser Lähmungen. Der Megacolon war daher wohl nicht die Ursache seines Gesundheitszustandes, sondern eine Folge des Unfalls. Den genauen Hergang kennen wir nicht. Billy wurde im Februar von unserer griechischen Freundin A. in ihrem Ort als Notfall aufgelesen. Bei der sofort erfolgten Untersuchung wurde der Megacolon festgestellt und Billy damals das erste Mal notoperiert.

Wir haben lange überlegt, welche Perspektiven Billy hätte, und sie waren allesamt nicht gut.

Sein Allgemeinzustand machte schon diese Narkose hochriskant. Der Darm füllte sich trotz weichem Kot und ständigem unkontrollierten Kotverlust binnen 10 Tagen wieder randvoll. Wie weit inzwischen nekrotisches Gewebe oder in den Bauchraum eintretender Kot vorhanden ist, war kaum abzuschätzen, wie schmerzhaft das für Billy war, nur zu vermuten.

Die wirklich einfühlsame und kompetente Tierärztin riet eindeutig zum Erlösen, begann aber auf unseren Wunsch mit der Einleitung der Narkose für die Darmentleerung.

Wir entschieden dann nach Abwägung aller Optionen, Billy nicht mehr aufwachen zu lassen. Ihn nur für einen Abschied wach werden zu lassen, ihm vielleicht zwei, drei gute Tage zu verschaffen, um dann erneut in der Situation zu stehen, hielten wir nicht für fair.

Billy ging am 23. August 2021 sanft um 22:00 über die Regenbogenbrücke.

Wir fühlen uns hilflos und traurig, wissen aber, dass wir im Sinne Billys entschieden haben.

Lieber Billy, komm gut drüben an!

In unseren Herzen wirst Du immer bleiben!

Deine kleine Seele ist frei, dein Körper ruht nun bei Miriquidius im Garten. 💗


Euer Cats at Andros Team


Mit ganz herzlichem Dank an Billys Pflegestelle, die sich so liebevoll um ihn kümmerte und ihm noch eine behütete Zeit schenken konnte!


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Das tut mir sehr leid für euch, dass Billy seine Chance nicht nutzen könnte 🙁

Auch wenn es nun gerade vielleicht etwas deplatziert wirkt, möchte ich anmerken, dass die Berichte toll sind - die Beschreibungen, die Fotos, das Wahnsinnsengagement.

Respekt!
 
Ich bin auch traurig, armer Billy 😢 und danke auch von mir wie toll ihr euch kümmert!
 
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Reisebericht, Teil 4: Besuch bei H. & I.

Der Vorteil des nachträglichen Reiseberichts: der Berichterstatter kann in künstlerischer Freiheit hin- und herspringen, wie es ihm beliebt.

Denn bevor er sich beim Einheimischen G. zu Tisch bitten ließ, stand erst ein Besuch bei H. & I. auf dem Programm. Aufgrund der Bilderflut reicht das aber für einen eigenen Bericht!

Daher hier nur vorher ein schneller Blick auf…

Futterstelle 1

Hier schlich plötzlich Medea vorsichtig herbei!

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Sie war aber kurz darauf, nach einem leckeren Mahl, wieder ganz die alte.

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Hyazinth und Klausi (@Verosch) haben sich inzwischen miteinander bekannt gemacht und kommen bestens miteinander aus.

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Kein Wunder! Hyazinth ist ja auch ein überaus freundlicher Kater!

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Hier schauen wir ebenfalls noch kurz vorbei:

Futterstelle 2

Denn Miriquidius fand es sehr anrührend, was ihn dort erwartete! Die Katzen haben so schnell wieder Vertrauen zu ihm gefasst, dass er sogar schon auf dem Weg vom Parkplatz zur Futterstelle abgeholt und begleitet wird!

YouTube-Video: Auf dem Weg zur Futterstelle 2.


Aber sie wissen ja auch, dass es dann erstmal reichlich zu futtern gibt.

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Nun aber auf in Richtung andere Inselseite zu H. & I.!

Es ist Sommer und der Tourismus zieht glücklicherweise wieder an, was auch wichtig für unsere beiden Freundinnen dort ist, denn sie leben wohl zu einem nicht geringen Teil von Urlaubsgästen in den Orten. Deshalb war dann auch nur eine der beiden anwesend, was aber der Herzlichkeit keinen Abbruch tat.

Die beiden sind bekanntlich sehr rührig und versorgen Katzen in der gesamten Region dort. Alles in Augenschein zu nehmen, ist da schlicht nicht möglich! Dieser Besuch hatte daher diesmal die Futterstellen in einem Ort im Westen der Insel zum Ziel.

Bei einer der nächsten Reisen gibt es dann sicher Bilder von den Plätzen in der weiteren Umgebung zu sehen.

Der Tag war allerdings schon weit fortgeschritten, so dass zwar noch viele Katzen auf ihr Futter warteten, doch aufgrund der Hitze eben nicht alle.

Aber H. & I. wären nicht die, die sie sind, wenn sie dafür keine Lösung gehabt hätten! Den Reisenden ereilte am Abend eine Bilderfolge von Katzen, die sich dann wieder blicken ließen.

So können wir hier nun etliche unserer Katzen zeigen - und H. & I. kennen sie trotz der Menge alle mit Namen!

Zuerst ein Blick in die Kinderstube bei H. & I., die immer wieder zurückgelassene Kitten aufsammeln.

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Hier die vor diesem Bericht ganz frisch vorgestellte Kastrakandidatin Ammos mit ihrem Kitten, das als einziges von vieren überlebte.

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Ebenso beherbergen sie einige blinde Katzen. Reisekatze Kitty, über die schon berichtet wurde, war eine von ihnen. Hier ist Jolanda zu sehen.

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I. hat hinter ihrem Haus einen kleinen Garten angelegt. Dort finden alle ihre Katzen eine letzte Ruhestätte. Auch unsere Hanni schläft nun dort.

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Faya

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Im Ort selbst gibt es eine malerische Futterstelle auf dem Weg ins Zentrum mit den vielen Tavernen.

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Besonders in der Sommerhitze sind die schattenspendenden Bäume und die kleinen Bächlein, die am Rand dahinplätschern, eine Wohltat!

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An dieser wunderschönen Stelle lebt die nicht minder schöne Snowball.

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Rina

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Athina

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Eine Zufallsbegegnung irgendwo zwischen den Häusern: "Hat wer geklingelt?"

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Für alle, die es noch nicht wussten:

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Der weiße Kater ist unser Agelakis.

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Lemon

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Pirry (@Anni500)

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Estelle links.

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Kiarga links und Cara rechts.

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Jinx, die rot-weiße in der Dreiergruppe, und ihre Freunde.

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Viktor

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Zum Abschluss noch zwei Ortsansichten, …

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… schon hieß es wieder Abschied nehmen von zwei unermüdlichen, engagierten Tierschützerinnen, die jetzt in der touristischen Hochsaison nicht so arg viel Katzen kastrieren lassen können.

Doch sie deuteten an: Wenn der Herbst kommt, aber dann...!


Auch diesmal soll der Bericht mit dem Besuch eines weiteren Strandes ausklingen. Miriquidius hatte "Paraliá Apothíkes" ausgewählt. Der Blick bei Google Maps versprach ruhige Entspannung - wieder eine schlechte Straße und am Ende eine kleine Bucht als Ausläufer eines Tales.

Unten angekommen die "Überraschung" - knackevoll, Sonnenschirme, Liegen und eine Strandbar mit Rambazamba.

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Aber weiter oben an der Schotterstraße war es wieder ruhig, und der Ausblick grandios.

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Hach das Meer 😍 Und die Katzenbabys und so viele Katzen die versorgt werden 😍
ich bin ja bei den Berichten von Futterstelle 1 ja auch immer etwas traurig, nur sowenige Katzen da…
 
Reisebericht, Teil 5: Reisekatzen und Abschiedsrunden

Wie schnell die Zeit vergeht! Schon neigt sich die Reise dem Ende zu, die letzten Besuche an den Futterstellen stehen an.

Drei Katzen, die diesmal mit nach Deutschland reisen, haben ihr Zwischenquartier im Ferienhaus bezogen. Diesmal sind es die…


Reisekatzen Billy, Kitty und Robin

Über alle wurde schon in den Kurzberichten geschrieben.

Daher hier nur ein kleiner Rückblick auf ihre Tage vor der Ausreise.


BILLY

Obwohl er leider schon nicht mehr unter uns weilt, möchten wir auch hier noch einmal an ihn erinnern.

Der kleine Billy, der wegen seines Megacolons keine Chance mehr gehabt hätte, an einer Futterstelle zu überleben, wurde von unserer griechischen Partnerin A. bis zu dieser Reise versorgt.

Im Ferienhaus zog er in den "Wintergarten". Er zeigte sich leider sehr scheu, aber nicht aggressiv und zog sich die meiste Zeit in eine Ecke zurück. Sein Futter, wegen des Megacolons viele kleine Portiönchen am Tag, fraß er aber brav.

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KITTY

Kitty, eines der Blindchen von H. & I. (die, wie sich inzwischen herausstellte, doch noch über einen Rest Sehfähigkeit verfügt), nahm Quartier im Bad.

Der kleine Wirbelwind, der Miriquidius sehr stark an Silas, den Reisekater vom Oktober 2020 erinnerte, schaffte es aber dennoch, immer mal wieder auszubüxen und sich mit einem "Hallo, hier bin ich!" in Szene zu setzen.

Dank ihres endlos langen, dünnen, geringelten Schwänzchens verpasste Miriquidius ihr den Spitznamen "Marsupilami".

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Sie reiste mit, weil ihre rechtes Auge zwar entfernt wurde, aber die Stelle immer wieder anschwoll. In Vorbereitung auf die Reise gaben H. & I. ihr Prednisolon, und Miriquidius setzte die Behandlung fort. Das führte erfreulicherweise immerhin dazu, dass die Schwellung am Abreisetag fast vollständig zurückgegangen war. Aber das kann kein Dauerzustand sein. Irgendetwas ist da noch im Argen, und das sollen Spezialisten in Deutschland untersuchen.


ROBIN

Robin ist ein alter Bekannter von Futterstelle 1, der schon in 2017 das erste Mal dort gesehen und kastriert wurde. Leider verschlechterte sich sein Augenlicht über die Zeit immer mehr. Und als er in diesem Jahr an einem Abszess litt, wurde er ebenfalls von A. eingesammelt und von der Inseltierärztin behandelt. Nun wurde es auch Zeit für ihn, auszureisen und in Deutschland medizinisch versorgt zu werden.

Hier ein Foto aus dem Juni 2018. Robin schien ein Abo auf Abszesse zu besitzen, und er war schon immer ein ganz liebenswürdiger Bursche. Marie schrieb zu diesem Foto: "Robin hat sich völlig profimäßig in die Box heben lassen – er ist ein ganz freundlicher Kater, verschmust mit Menschen, sozial mit Artgenossen, der Sohn von Eleni. Der Abszess wird gleich behandelt, die dicke Wange ist dann Geschichte."

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Da der Wintergarten und das Bad belegt waren, Robins Giardientest negativ war und er eine Schmusebacke vor dem Herr ist, hatte er das Privileg, den verglasten Anbau am Schlafzimmer (quasi "Wintergarten Nummer 2") zu bewohnen.

Und bei Bedarf, also logischerweise immer, das Bett mitzubenutzen.

Das funktionierte alles völlig problemlos. Nach einer vorsichtigen Orientierungsrunde wusste er, wo Futter und Toilette stehen, benutzte letztere auch ganz brav und machte durch Maunzen auf sich aufmerksam, wenn ihm nach Zuwendung war.

So sah das dann meist aus. Bitte Ton einschalten - insbesondere bei der zweiten Hälfte des Filmchens.

YouTube-Video: Robin


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Man beachte Robins unterschiedlich gefärbte Ballen.

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Dann war die Zeit für die letzten Touren zu den drei Futterstellen gekommen.


Futterstelle 1

Ein schönes Gruppenbild: unten Melina, Medea, Dimitri und Hyazinth. Oben platt hingestreckt im Mittagsschlaf Klausi.

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Melina und Dimitri

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Medea ist zu allen freundlich! Immer wieder schön zu sehen, wie sozial diese Streuner miteinander umgehen!

Medea und Hyazinth

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Medea und Klausi

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Klausi geht es prächtig.

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Hier in aller Eleganz und Anmut zu sehen:

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Hyazinth

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Thorin

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Futterstelle 2

Amy II. Die Ohren sind leider schon lange von südlicher Sonne gezeichnet. Sie steht somit auch auf der Kandidatenliste für eine Ausreise.

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Der kleine Frechdachs Vaggelio, …

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… der Data ins Futter titscht. (Aber dabei auch guckt, ob es die Dosenöffner mitbekommen…)

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Neela

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Nikolas

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Amy I

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Mina

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Scotty

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Data hat Vaggelios Neckereien schon wieder vergessen.

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Liane, wie Mina und Vaggelio auch eine der Alteingesessenen an dieser Futterstelle, begleitet den Reisenden schließlich noch ein Stück auf dem Weg zum Auto.

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Futterstelle 3

Hier waren zum Abschied die kleine Besetzung sowie ein Überraschungsgast anwesend:

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Sokrates

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Miss Meier

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Timos

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Überraschend tauchte Tiger auf. Gut sieht er aus, er scheint also doch regelmäßig vorbeizuschauen.

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Amelie erschien nach ihrer Freilassung nicht wieder. Das ist oft nicht ungewöhnlich. Immerhin ist die Futterstelle durch das Einfangen und die nachfolgende Beobachtung in der Ferienwohnung erst einmal ein unsicherer Platz aus Katzensicht.

Außerdem war Amelie auch früher auf Fotos immer nur sporadisch abgelichtet. Entweder kommt sie nicht regelmäßig oder sie ist grundsätzlich sehr vorsichtig. Aber schön wäre es trotzdem gewesen, sie noch einmal zu sehen.

Ein erfreulicher Nachtrag dank des erst jetzt veröffentlichten Berichts: Unsere Freundin A. (2) sah sie einige Tage später, als sie aber leider weder Handy noch Fotoapparat dabei hatte. Aber am 31. August passte alles:

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Vor der endgültigen Abreise wurden selbstverständlich auch noch S. und seine Katzen besucht, um ihnen die vielen übriggebliebenen Futterdosen zu übergeben.

Davon und von der Rückreise handelt dann der nächste (und letzte) Bericht dieser Reise.
 
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Reisebericht, Teil 6: Rückreise mit Hindernissen.

Zum Abschluss der Reise stand auch noch ein Besuch bei S. an.

Bevor sich S. und Miriquidius jedoch auf dem Grundstück nach den Katzen umsahen, die zur Verabschiedung vorbeikamen, unterhielten sie sich über die Katzen, die in letzter Zeit Opfer des Straßenverkehrs wurden. Dazu später mehr.

In diesem Zusammenhang ließen sie auch diejenigen Revue passieren, die lange nicht mehr zu sehen waren, denn S. führt eine Liste mit allen seinen Katzen: wann sie zu ihm kamen, ob sie nach Deutschland ausreisten oder was ihnen sonst widerfahren ist.

Normalerweise erfahren wir natürlich, wenn einer Katze etwas zustößt. Aber eine Information kann auch mal verloren gehen - gut, dass es diese Liste gibt. So hörte Miriquidius leider auch, dass Phönix im Januar diesen Jahres erkrankte und verstarb. Auf unserer Homepage erinnern wir an ihn:

Phönix


Das fröhliche Gewusel auf dem Hof tröstete dann aber doch wieder ein wenig…

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Die drei Kitten freuen sich immer noch darüber, dass sie gerettet wurden.

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Ihre Käfignachbarin Perla ist allerdings schon wieder ausgezogen, denn die Kastranarbe ist sehr gut verheilt.

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Nach dem Fressen kann einem der Kopf schon ein wenig schwer werden. Wie gut, dass Tayo in Taps einen stützenden Kumpel hat!

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Tebetan

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Nikita

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Mageía

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Jörg

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Teddy

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Kitty

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Champy

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Samson

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Neila

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Hektor

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Lavinia

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Chionoula

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Im Vordergrund ist Tayo zu sehen.

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Rechts neben Tayo liegt Sia. Leider müssen wir noch einmal Trauriges mitteilen. Als Miriquidius nach der Landung in Berlin sein Handy wieder einschaltete, las er als erstes eine Nachricht von S., der Sia am selben Tag morgens als ein weiteres Opfer auf der Straße fand.

Sie wurde im Juli 2020 kastriert und lebte seitdem in der großen Katzengruppe bei S. Auch sie fand nun ihren Platz unter unseren Sternenkatzen:

Sia


Abschied vom Mittelmeer und Rückreise auf das Festland

Nach all den Erlebnissen einer Woche auf Andros tat es dem Reisenden gut, noch einmal innezuhalten. Diesmal direkt am Strand im Ort seiner Unterkunft:

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Am nächsten Vormittag ging es dann mit der Fähre wieder zurück auf das griechische Festland:

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Wer genau hinhört, kann Robin maunzen hören.

YouTube-Video: Ausfahrt aus Gavrio


Drinnen im klimatisierten Bereich war es dann aber doch angenehmer.

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Waldbrände, Umbuchung - Aufregung bis zum Schluss…

Wer sich erinnert: die Hitzewelle sorgte dafür, dass Anfang August auch in Griechenland viele Waldbrände ausbrachen. Neben etlichen Inseln (zum Glück nicht Andros) war Athen ebenfalls betroffen. Bereits in den Tagen davor schaute Miriquidius laufend ins Handy, ob der Rückflug wie geplant stattfindet oder ob gar der Flughafen seinen Betrieb einstellt.

Das war glücklicherweise nicht der Fall. Die schrecklichen Brände verwüsteten die Vororte im Nordwesten Athens, doch der Flughafen befindet sich genau am anderen, südöstlichen Ende der Metropole und konnte uneingeschränkt geöffnet bleiben.

So war es dann eine entspannte, kurze Fahrt vom Fährhafen zur Unterkunft in Flughafennähe. Gespenstisch allerdings das fahle, gelbe Sonnenlicht, das es nur schwer schaffte, durch den rauchverhangenen Himmel zu dringen.


Damit schien der weitere Plan perfekt:

In der Unterkunft das Lager aufschlagen und nur das Nötigste auspacken, denn gegen 4:00 Uhr am nächsten Tag war schon wieder Aufstehen angesagt. Immerhin mussten 3 Katzen mit Gepäck eingecheckt und kontrolliert werden - für einen Flug kurz nach 8:00 Uhr.


Soweit so gut, aber man erinnere sich an Bertolt Brecht im ersten Bericht…


Die Ferienwohnung, die alle Androsreisenden immer wieder gern buchten und deren Vermieter uns deshalb schon sehr gut kennt, war diesmal leider nicht frei.

Die neue Unterkunft buchte der Reisende deshalb schon rechtzeitig vorher in Deutschland passend zu den Bedürfnissen: Haustiere erlaubt und zwei Bäder (das ist einfach komfortabler, wenn mehrere Katzen mitreisen). Es wurde extra noch einmal schritlich geklärt, dass Katzen auch Haustiere sind. Die meisten Vermieter denken da eher nur an einen Hund.

Bei Schlüsselübergabe wurde nur ein Bad gezeigt. Auf Nachfrage wurde erklärt, dass es zwar ein zweites gäbe, aber doch nicht bei nur einer Person…

Als die Vermieterin einsehen musste, dass sie eine ganze Wohnung vermietet hat und dafür auch bezahlt wurde, schloss sie murrend das zweite Bad auf.

Nach einer Viertelstunde erschien sie wieder auf der Bildfläche, vermutlich eingeschnappt wegen des zweiten Bades, welches sie wegen nur einer Nacht ja nun zusätzlich reinigen müsste, um zu erklären, dass das mit Katzen nicht ginge. Die würden ja die Möbel zerkratzen.

Alle weiteren Diskussionen um "Haustiere erlaubt laut Buchungsseite" und der extra noch einmal geführten Nachfrage zu Katzen führten lediglich dazu, dass die Vermieterin eskalierte und letztlich mit Räumung durch die Polizei drohte.

Da kann man sich im Recht wähnen, wie man möchte, aber die Aussicht, mit 3 Katzen eventuell eine Zelle auf einem griechischen Polizeirevier zu teilen, war zu wenig verlockend.

Glücklicherweise halfen auch hier Smartphone und Airbnb weiter. Nach wenigen Minuten eine andere Ferienwohnung gefunden, das Problem geschildert und eine Person mit drei Katzen angekündigt. Eine kurze Rückfrage vom Vermieter war alles: "OK, kannst Du in einer halben Stunde da sein?"

Miriquidius konnte und traf auf einen weiteren äußerst herzlichen Gastgeber, packte nun seine Sachen tatsächlich aus, und auch die Reisekatzen hatten endlich Ruhe.

Eine schöne Aussicht und ein eiskaltes "Mythos"-Bier besänftigten dann des Reisenden Gemüt.

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Zur Ehrenrettung der Griechen sei gesagt, dass Miriquidius sowohl in allen Urlaubs-, als auch Androsreisen von der griechischen Gastfreundschaft noch nie enttäuscht wurde! Die ausgetickte Vermieterin war aber sehr offensichtlich keine gebürtige Griechin, sondern aus einem anderen europäischen Land zugewandert.

Dass in der Wohnung dann nur maximal zwei elektrische Großgeräte wie Kühlschrank und jeweils eine der beiden Klimaanlagen gleichzeitig betrieben werden konnten, ohne dass die Sicherung herausflog, war nur der allgemein randgenähten Infrastruktur in Südeuropa geschuldet.

Ebenso, dass gegen Mitternacht das ganze Viertel wegen Stromausfall in Nachtschwärze getaucht war. Unschöne Aussichten für den Reisenden, dass möglicherweise seine und der Katzen Abreise in früher Morgenstunde nur im Schein der Handyleuchte erfolgen würde.

Aber gegen 2:00 Uhr hörte Miriquidius den Strom wiederkommen. Sehr viele Häuser haben nämlich Alarmanlagen, die sich nach einem Stromausfall erst einmal zurücksetzen und kurze Warngeräusche von sich geben. Doch das open-air-Konzert "Kakophonie der Großstadt" dauerte zum Glück nur wenige Sekunden.

Robin focht das alles gar nicht an. Hauptsache, er hat ein Bett.

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Der Rest der Reise verlief glücklicherweise unspektakulär. Der Mietwagen wurde einem nachtmüden Angestellten vor den Bürocontainer gestellt, das Einchecken und die Sicherheitskontrolle sind inzwischen Routine und mit genügend Zeitreserven auch stressfrei. Robin und Billy hatten Plätze im Frachtraum gebucht. Kitty reiste in der Kabine mit - maximal 8 Kilogramm inklusive Verpackung sind erlaubt, Kitty und Tasche brachten 3,4 Kilogramm auf die Waage (davon schon die Tasche allein 1,1 Kilogramm...).

Der Flug war überpünktlich und noch vor 11:00 schnupperten die Reisekatzen die vielbesungene Berliner Luft.

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Noch schnell die Katzen auf die Pflegestelle bzw. zur Übergabe für die Weiterreise gebracht, …

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… und dann war für Miriquidius diese Andros-Reise auch beendet.


Ein Mitbringsel hatte er für den Nachbarskater Pepi: die "Griechische Katzen-Zeitung" in Form einer von Kitty bedufteten Tragetasche.

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Gleich gehts weiter...
 

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