Die SD ist ok, ja?
Wie ist sie denn im Allgemeinbefinden bezügl. Anämiesymptome?
Zeigt sie deutliche Anzeichen? Müdigkeit, Apathie, Atemnot, Schleimhautverfärbung, irgendetwas?
Huhu Gwion,
Der T4 wurde zuletzt vor der Tumor Op mit bestimmt (Geriatrieblutbild) und war im Normbereich.
Und schon das damalige Blutbild zeigte beginnende Anämie Anzeichen.
Danach wurde ja wegen der rasch auftretenden Anämie kein Geriatriescreening mehr gemacht.
Welche Symptome zeigt sie?
Müdigkeit, Schwäche, Apathie bisher ein paar Mal, aber zum Glück nicht so oft, Appetitmangel, keine Atemnot bisher,
Blasse Schleimhäute, ja schon vor allem am Freitag, aktuell nicht mehr.
Ich weiß jetzt nicht, wie oft sie Epo bekommt, aber so wie es aussieht, baut der Körper brav Erythrozyten, die allerdings mangels qualitativ guten Zements mangelhaft sind.
Diese Metapher gefällt mir sehr gut..
Epo bekommt sie 2 Mal pro Woche, die letzten Wochen zwischen 800 und 1000 IE pro Woche.
Zuletzt bekam sie 400 IE letzten Mittwoch, heute Abend ist ja der Termin beim Spezialist ohne Cherie und da wird besprochen wie es mit der Epo Dosierung weiter geht.
Ich persönlich fand nämlich, dass 1000 IE zu viel waren (merkte ich an Cheries Zustand) und hatte das nur 1 Mal gegeben und dann wieder auf 800 IE.
Damit scheint sie gut auszukommen.
Sie kriegt Abseamed.
Aktuell braucht sie davon knapp 1 Spritze pro Woche, sind 10 Euro pro Spritze.
Schon teuer, aber Darbepoetin zum Beispiel ist noch um ein vielfaches teurer.
Das wäre aber vielleicht besser?
Warum nun dieses Zusammenspiel nicht klappt und wo genau das Problem liegt, das ist der Trick dabei.
Nur mußt du dir überlegen, ob du dich wirklich auf diese Schnitzeljagd begeben willst, bei der es diverse Verdächtige, wenig Lösungen und eine tickende Uhr gibt .. :/
Was hierbei der erste Verdächtige ist, ist wohl leider klar...
Mir wäre es so viel lieber, wenn es keine tödliche Ursache wäre.
Bei ner CNI sähe das ganze wohl anders aus.
Ähnliche Überlegung zu den "Beulen" - wieviel ist es wert, zu wissen, was sie sind?
Sind sie einschränkend, schmerzhaft, entscheidend für die Lebensqualität?
Wenn man weiß worum es sich handelt und etwas tun könnte, ist das den Streß wert? Sowohl was Untersuchung als auch nachfolgende Behandlung(en) angeht.
Wenn man es weiß und nichts dran ändern kann, wäre es den Fahrtstreß wert?Alles Überlegungen und Entscheidungen, die ich niemand wünsche
Bis jetzt habe ich nicht den Eindruck, dass diese Beulen sie schmerzen..schön wäre es, wenn es sich nur um Wassereinlagerungen wegen Predni handeln würde.
Aber das sind leider wilde Spekulationen.
Ich bzw wir dürfen und sollten uns auch nichts vormachen, dass wir die zugrunde liegende Ursache heilen könnten..
Cherie hat in 7 Monate 2 schwere OPs über sich ergehen lassen müssen und während es bei der ersten OP etwas ganz anderes war (kein Krebs, Prognose waren jetzt auch nicht Jahre) und man es im Grunde behandeln konnte,
Sind einem hier leider mehr oder weniger die Hände gebunden und das ist hart zu akzeptieren.
Ich wünsche keinem Katzenhalter diese Pankreas/Darmerkrankungen oder schlimmer noch:Krebs.
Ich hatte damals eine kranke Gnadenbrotmiez vom Tierschutz übernommen, die keine Chance auf Vermittlung hatte, da sie auch geschätzte 20 war.
Obwohl die CNI, SDÜ und Herzinsuffizienz hatte, sie hat bis zum Schluss gefressen, ihr ging es nie wirklich schlecht oder dass sie apathisch war, sie hat immer gerne und brav ihre Medis genommen, liebte Joghurt, Verdauung war bis zum Schluss top, sie ist einfach friedlich eingeschlafen als wir weg waren.
Sie war eben 20 Jahre alt und ihre Zeit war gekommen.
So ein friedliches Gehen ohne Schmerz und Leid wünscht man jeder Katze.
Das war kein Vergleich zu dieser Pankreas/Darmgeschichte bei Cherie (sie ist nicht mal ganz 12 Jahre alt), wo es den Tieren zum Teil wirklich sehr schlecht geht.
Braucht kein Mensch und keine Katze diese Krankheit..