Ich kann da leider nicht alles gut erkennen.
Fpli ist in der Tat ziemlich drüber.
Das muss jetzt aber nicht zwangsläufig heißen, dass es wirklich eine massive Pankreatitis ist. Die Höhe des Wertes sagt nicht immer etwas darüber aus, wie schwer die Erkrankung ist. Meine Hexe hat seit mehr als fünf Jahren eine chronische Pankreatitis, der Wert lag stellenweise bei 34, also noch viel höher, aber sie ist weitgehend symptomfrei und schmerzfrei. Und die Nierenwerte waren immer okay.
Eine akute, bakteriell bedingte Pankreatitis ist noch etwas anderes als eine chronische Erkrankung.
Es könnte also sein, dass Helge schon länger eine chronische Pankreatitis hat, was gerade bei älteren Katzen vorkommt und nicht erkannt wird, weil es keine massiven Symptome gibt. Und dass das jetzt ein Nebenbefund ist.
Es kann aber auch sein, dass die Pankreas aktuell auf etwas reagiert hat, möglicherweise auch auf das Metacam?
Oder es ist in der Tat eine massive Pankreatitis, nur wundert mich dann, dass es da kaum Symptome wie Erbrechen etc. gibt....Bzw. Symptome, die auch dem erhöhten Harnstoff geschuldet sein können.
Natürlich ist es theoretisch denkbar, dass die Pankres diesen massiv erhöhten Kreatinin verursacht hat. Allerdings sind mir derart hohe Nierenwerte bei Pankreatitis noch nicht untergekommen - was natürlich nichts heißen muss.
Ich würde auch unbedingt die TÄ fragen, warum sie die Pankreas nicht erwähnt hat. Und wie die Pankreas im Ultraschall aussieht.
Hauptpfeiler bei einer Pankreatitis-Behandlung sind ebenfalls Infusionen. Und die schon erwähnten B-Vitamine schaden da auch absolut nicht.