Corona-Virus Nachweis positiv = FIP ?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
bei meiner bella wurden im september auch coronaviren im kot gefunden - sie lebt immernoch und ist auch ansonsten munter bis auf leider immer wiederkehrende zahnfleischentzündungen.
ich hoffe sie hat die coronaviren eliminiert ;-9
 
A

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.....Ich persönlich würde in der Situation die Kastration noch rausschieben, wenn das machbar ist (also sie noch keine Symptome der Geschlechtsreife zeigt und die Gruppe harmonisch ist). Wenn sie schon geschlechtsreif ist und rollt, ist die Kastration aber evtl. das kleinere Übel, wenn man das Stresslevel bei beidem vergleicht.

Die akute Infektion geht in den meisten Fällen ohne Probleme vorüber und die Katzen eliminieren das Virus irgendwann wieder.

Die 80% beziehen sich auf die Anzahl der Katzen, die irgendwann in ihrem Leben mal Kontakt mit Corona hatten. Das heißt aber nicht, dass sie das Virus noch in sich tragen, wie gesagt, die allermeisten werden es wieder los.

Sie war ja schoon mehrfach rollig!!!! Also würde ich es NICHT hinausschieben.

Ansonsten ist es genauso wie du sagst. Aber ständiges testen ob nur ja oder enin oder schon wieder elimeniert ist doch totaler Quatsch, damit macht man sich ja bekloppt. Denn sie können sie ja auch wieder neu infizieren.
 
Einmal doch bisher nur, oder? Wie gesagt, ist Abwägungssache, das ist so von außen schwer zu entscheiden.

Eine Neuinfektion ist bei Wohnungskatzen zum Glück schon sehr unwahrscheinlich, wenn man keinen Ausscheider in die Gruppe holt/in der Gruppe hat. Einschleppen kann man die Viren nicht so leicht.
 
Mia war bisher erst einmal rollig, ich wollte ihr Stress vermeiden solange sie die akute Coronavireninfektion durchmacht. Nun hat sie mit der Geschlechtsreife nicht mehr länger warten wollen und nun stünde die Kastra an. Nur ist das ein Risiko, solange die Infektion noch akut ist.

Der Titer ist mir wurst, ich weiß dass 40 bis 80 oder von mir aus auch 90 Prozent der Katzen einen haben, das sagt ja nur dass sie irgendwann mal Kontakt zu Coronaviren hatten. Selbstverständlich hat Johnny, Mias Gefährte, auch einen Titer.
Anders ist es eben bei einer akuten Infektion, die nicht nur durch das Ausscheiden des Virus im Kot, sondern auch durch die Virämie im Blut erwiesen ist - wobei letzteres schon auf eine stärkere Infektion hinweist. Bis vor ca. 2 Jahren war es noch wissenschaftlicher Grundtenor, dass Viren im Blut bloß bei ausgebrochener FIP zu finden sind, weil die Viren erst nach der Mutation die Fähigkeit erlangen, vom Darm weg ins Blut und Lymphsystem vorzudringen. Mittlerweile ist das nicht mehr ganz haltbar, dennoch ist es bei einer normalen Coronaviren-Infektion nicht oft der Fall.

Fest steht, dass die Viren bei Mia sich gerade replizieren, womit Mutationsmöglichkeiten gegeben sind - welche bei bloß Titer-positiven Tieren nicht gegeben ist, weil die ja nur Antikörper in sich tragen und nicht Viren. Und Stress lässt die Viren sich noch mehr vermehren und mutieren.

Die Virologin wollte mir auch keinen Rat geben, ob zum derzeitigen Zeitpunkt eine Kastration oder eine weitere Rolligkeit stressiger ist - es ist Auslegungssache.

Bevor ich ein Risiko eingehe, was ich später ev. bereue, möchte ich möglichst auf Nummer sicher gehen. Deswegen wird Mia morgen Blut abgenommen und an Laboklin geschickt, um zu sehen ob sie immer noch virämisch ist. Und wenn ja, dann wird auf Mutationen untersucht. Und wenn nicht, kann ich sie mit besserem Gewissen kastrieren lassen - auch wenn ein negativer Test nicht beweist, dass sie kein FIP hat. (Für eine halbwegs gesicherte Diagnostik wären Makrophagen oder Lymphknoten zu untersuchen, aber das ist sogar mir zu invasiv :verschmitzt:)

Interessant finde ich, dass es hier Leute gibt die meinen ich solle nicht weiter untersuchen, sondern einfach eine (falsche) Diagnose ignorieren und hoffen, dass die Uveitis aus dem nix kam und die Coronavireninfektion sich von alleine erledigt, obwohl diese zwei Tatsachen für die meisten untersuchenden Ärzte zusammengehören.
 
Evtl.für den Übergang die Pille geben?
Ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber wäre eine Möglichkeit.
 
Wenn Coronaviren im Kot gefunden werden, macht sie gerade eine akute Infektion mit Coronaviren durch.

Ich persönlich würde in der Situation die Kastration noch rausschieben, wenn das machbar ist (also sie noch keine Symptome der Geschlechtsreife zeigt und die Gruppe harmonisch ist). Wenn sie schon geschlechtsreif ist und rollt, ist die Kastration aber evtl. das kleinere Übel, wenn man das Stresslevel bei beidem vergleicht.

Sie war vor eineinhalb Wochen 4 Tage rollig, bis auf dass Johnny öfters als sonst versuchte sie zu begatten (er ist seit Monaten kastriert, bei Mia hatten wir abgewartet weil sie sich gerade erst von ihrer Ohren-OP erholte) waren sie auch da harmonisch. Jetzt ist sie wieder vollkommen normal, sie ist also nicht dauerrollig.

Die akute Infektion geht in den meisten Fällen ohne Probleme vorüber und die Katzen eliminieren das Virus irgendwann wieder.
Das sagte mir auch die Virologin - ich bin also vorsichtig optimistisch dass das auch bei Mia der Fall wird.

Die 80% beziehen sich auf die Anzahl der Katzen, die irgendwann in ihrem Leben mal Kontakt mit Corona hatten. Das heißt aber nicht, dass sie das Virus noch in sich tragen, wie gesagt, die allermeisten werden es wieder los.
Ganz genau so ist es!

@anjaII: das ist eine interessante Idee, ich werde morgen meine TÄ darauf ansprechen.
 
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Die Idee mit der Pille fand ich nicht schlecht, aber die TÄ riet eher davon ab.

Der neuerliche PCR-Test (diesmal bei Laboklin) auf Coronaviren im Blut war dafür negativ. :yeah:

Also Kastra-Termin für letzte Woche fixiert - jedoch: Mia überrumpelte uns mit einer neuerlichen Rolligkeit, und unsere TÄ wollten währenddessen nicht operierien.

Nun steht morgen der 2. Termin an, und Mia wirkt ganz "normal".
Drückt uns ein paar Pfoten dass alles reibungslos abläuft!
 
.....Der neuerliche PCR-Test (diesmal bei Laboklin) auf Coronaviren im Blut war dafür negativ. :yeah:

Also Kastra-Termin für letzte Woche fixiert - jedoch: Mia überrumpelte uns mit einer neuerlichen Rolligkeit, und unsere TÄ wollten währenddessen nicht operierien. Nun steht morgen der 2. Termin an, und Mia wirkt ganz "normal".
Drückt uns ein paar Pfoten dass alles reibungslos abläuft!
Oh schön, gute Neuigkeiten!!!
 
Prima - dann alles Gute!
 

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