Der erste gemeinsame Tierarztbesuch

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Natürlich hat die TÄ keine Kotprobe genommen.
Nein, das müsstest schon Du machen - am besten über 3 Tage.
Bei den Kleinen jetzt habe ich mich auf den Rat der TÄ verlassen, die mir die Medikamente mitgegeben hat. Eine Erklärung habe ich nicht bekommen, nur, dass ich das Mittel ca. 1 Woche nach der Impfung geben soll. Auf die Idee, nachzufragen, bin ich in diesem Moment leider nicht gekommen.
Ach, mach Dir da nicht zuviel Kopf dass Du vielleicht das eine oder andere nicht hinterfragt hast - das passiert, man ist ja selbst auch aufgeregt.
Ich hab deshalb auch nach über 8 Jahren immernoch meinen "TA-Zettel" auf dem ich mir alle möglichen Fragen notiere, die ich "bei Gelegenheit" mal besprechen möchte. Und der wird dann auch abgearbeitet beim nächsten TA-Besuch sofern es sich nicht grad um einen Notfall handelt bei dem ich selbst zu sehr durch den Wind bin um an den Zettel zu denken.
 
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Nun, ich habe die Katzen nicht aus meiner Region sondern ein Stück weiter weg. Ich wohne in Aying, Landkreis München, Bayern und die Katzen kommen vom Cats & Dogs in Not e.V. Landshut, Bayern.
Das ist völlig egal - sie leben ja jetzt bei Dir, und es geht um das Infektionsrisiko mit Leukose in der Region in der sie leben.
Sollen die beiden später raus dürfen?

Meiner Meinung nach sollten Tierärzte über die Situation in ihrer Region Bescheid wissen!

Unsere TA-Praxis habe ich nicht selbst ausgesucht, die haben wir mit den Katzen aus dem Tierschutz übernommen.
Die Praxis arbeitet mit dem Tierschutz zusammen, das ist mir sehr sympathisch, denn entsprechend wissen die auch ganz gut was wirklich da draußen los ist.
Ich habe die Dame, die für die Katzenvermittlung zuständig ist mal gefragt und ihr die TA-Situation bezüglich Kastrieren erzählt. Sie meinte, ich soll mich an das halten, was die TÄ gesagt hat. Sie selbst würde bei ihren eigenen Katzen genauso verfahren.
Blödsinn!!!!!
Sorry, aber da könnt ich aus der Haut fahren!
Das ist doppelt dumm, wenn's "nur" darum ginge dass ungewollt Kitten gezeugt werden wär's schon schlimm genug - aber hier geht es um Inzucht! Unverantwortlich sowas!
Die "Dame" würd ich grad nochmal anrufen und ihr ankündigen dass Du ihr dann die Inzucht-Kitten übergibst, denn schließlich hat sie das ja indirekt befürwortet. (Am liebsten würde ich da sogar damit drohen dass die "Dame" dann auch die Kosten dafür übernehmen muss.)
Spinnt die oder was?
Oder hat sie soviel Spaß dran Katzen zu vermitteln?
Warum vermittelt sie überhaupt unkastriert?
Und warum riskiert sie sehenden Auges dass Inzucht-Kitten auf die Welt kommen?
Dann soll sie halt keine Geschwister-Kitten unterschiedlichen Geschlechts zusammen vermitteln - das wäre wenigstens konsequent (wenn auch genauso hirnrissig).
Ach mensch, ich bin jetzt irgendwie total verunsichert und gestresst. Ich werde heute noch bei einer anderen Praxis anrufen und dort nach Kastration fragen.
Ich hatte mir das alles irgendwie einfacherer vorgestellt...
Es wäre einfacher gewesen, wenn die Kitten garnicht erst unkastriert vermittelt worden wären.
Ich teile da die Meinung vieler hier, dass Katzen überhaupt nicht mehr unkastriert vermittelt werden sollten. Frühkastration ist heutzutage überhaupt kein Thema mehr, da hinken nur die Tierärzte hinterher bzw. trauen es sich nicht zu. Lieber räumen sie dann eine trächtige Katze aus, so kommt's einem zumindest vor.

Lass Dich nicht verunsichern!
Du wirst bestimmt eine TA-Praxis finden die Deine Katzen auch jetzt schon kastriert.
Wenn die Info "versucht schon zu decken / markiert schon" nicht ausreicht, könntest Du es auch mal mit der Frage nach der "Pille für die Katze" versuchen - die verschreibt nämlich kein TA so einfach mal eben leichtfertig, vorher kastrieren sie lieber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Nachtrag bezüglich TA-Zettel:
Ich hab für den ganzen Katzenkram einen Ordner, da stecken die Impfpässe, TASSO-Papiere (bzw. auch die anderer Registrierungsstellen) usw. drin und da sammle ich nicht nur TA-Rechnungen, Laborergebnisse usw., notiere Gewicht und Wurmkur-Gabe etc. sondern da steckt entsprechend auch der TA-Zettel mit meinen Fragen drin.
Wenn's also dann zum TA geht, schnappe ich den Ordner und hab automatisch alles dabei ohne nachdenken zu müssen.
Mittlerweile nimmt mir die Tierarzthelferin den direkt aus der Hand und sucht sich selbst raus was sie braucht (z.B. Impfpass).

Leider bin ich nicht bei allem so gut organisiert... 🙂
 
So, ich habe einmal nachgesehen bezüglich dem Entwurmungsmittel.
Immerhin scheint das korrekt zu sein. Es ist zwar das gleiche Medikament, aber eines ist höher dosiert, als das andere.

Laut meiner Internetrecherche ist es wohl doch durchaus üblich, Kitten mehrfach zu entwurmen.
Quelle: Kitten entwurmen: Warum eine frühe Entwurmung so wichtig ist| zooplus Magazin

Da heißt es: Meist empfiehlt es sich, im Alter von vier, sechs, neun und zwölf Monaten die Kitten nochmals zu entwurmen. Danach richtet sich das Entwurmungsintervall nach den Lebensumständen der Katze.

Korrigiert mich, wenn dort ein Schmarrn geschrieben steht.



Und ich habe mir überlegt, dass ich der Praxis doch noch eine Chance geben möchte. Mein Plan ist, dort anzurufen, meine Bedenken zu äußern und um eine zeitnahe Kastration beider Katzen zu bitten.
Sollten die sich quer stellen, suche ich eine neue Praxis.
 
Da heißt es: Meist empfiehlt es sich, im Alter von vier, sechs, neun und zwölf Monaten die Kitten nochmals zu entwurmen. Danach richtet sich das Entwurmungsintervall nach den Lebensumstän

Darin sehe ich absolut keinen Sinn und habe diese „Empfehlung“ auch noch nirgends gelesen. Wenn tatsächlich ein Wurmbefall vorliegt sollte man im Abstand von etwa 14 Tagen entwurmen und nicht alle 2-3 Monate.
Falls kein Wurmbefall vorliegt, ist eine ständige Entwurmung von Kitten, die in der Wohnung leben, in meinen Augen vollkommen sinnlos. Ich würde keinem Adoptanten unserer Pflegekitten zu diesem Schema raten.

Entwurmt wird bei uns immer vor den Impfungen. Also zum Beispiel mit 4 und dann nochmal mit 6 Wochen (Impfungen dann mit 8 und 12 Wochen). Das ist natürlich immer abhängig von der Herkunft der Katzen und den individuellen Umständen.
Wenn ein akuter Wurmbefall vorliegt würde ich auf gar keinen Fall impfen lassen, sondern erst einmal entwurmen und +- 2 Wochen warten.
 
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Hallo zusammen.

Oreo hat in zwei Stunden seinen Kastrationstermin.

Ich hatte noch bei einer anderen Praxis angerufen aber auch dort wurde mir gesagt, dass es mit 4 Monaten noch zu früh ist.

Da Oreo aber anfing, seine Schwester zu besteigen, habe ich dies in meiner aktuellen Praxis angesprochen und für heute einen Termin bekommen. Am liebsten wäre es mir ja gewesen, beide Katzen zusammen kastrieren zu lassen. Aber wenn die TÄ das nicht machen...ich kann ja schlecht selbst Hand anlegen.
Kann ich nur hoffen, dass ich einen Termin für Cookie "erzwingen" kann, bevor sie rollig wird.

Drückt mit die Daumen und Oreo für heute.
 
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Daumen und Pfoten sind gedrückt..🍀
 
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Dann musst du aber Oreo entweder ca 6 Wochen von der Schwester trennen oder wirklich Argusaugen haben.
Der Kater kann nach der Kastra noch eben für ca 6 Wochen scharf schießen.
 
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Auch hier möchte ich ein kleines Update geben.

Seitdem Oreo kastriert ist, hat ein Cookie nicht mehr bestiegen. Nicht mal ansatzweise. Allgemein ist er aber wie vorher, verspielt, neugierig, frisst normal. Die Wunde ist sehr gut verheilt, keinerlei Probleme. Ich bin zufrieden. 🙂
 
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