Ich weiß gerade nicht ob ichs falsch geschrieben habe,
aber die Metro gingen gut rein, das speicheln und erneute Übergeben kam jetzt erst bei der Tablette gegen Übelkeit.
Das Metro habe ich in die Knabberstangen eingeknetet, die haben sie gar nicht gekaut, nur geschluckt.
Wir konnten/wollten Sushi das Metro nun nicht mehr geben weil er keinen Bissen runterkriegt, nicht mal die Leckerlies.
Woher wissen wir wie stark der Befall ist? Der Tierarzt sagte dazu nichts.
Keks wurde positiv getestet, hatte halt gelegentlich Durchfall.
Sushi wurde nicht getestet, hat keine Symptome gehabt.
Sollen wir denn bei beiden Katzen das Metro absetzen?
Und wann kann man dann das Spartrix geben?
Ich muss zugeben, so ein Medikament zu geben ohne TA oder so, macht mir schon Angst.
Das ist natürlich alleine deine Entscheidung.
Vielleicht kann ich sie dir etwas leichter machen
😉.
Ich habe über meine Entscheidung Spartrix zu geben mit meiner Tierärztin gesprochen bzw. mit 2 meiner Tierärzte.
Beide bestätigten mir, dass sie mit Spartrix die größeren Behandlungserfolge erzielten, sie dürfen es aber nicht verschreiben, die Behandlung geschieht also auf Verantworung des Halters, denn die Tierärzte können immer nur Panacur und Metrobactin verordnen und höchstens zu Spartrix raten und nicht mal das eigentlich, es geschieht also wirklich auf eigene Gefahr, wenn man es verabreicht.
Von meiner 2. Tierärztin ist auch das Behandlungsschema vorgegeben worden:
3 Tage Gabe, 6 Tage Pause und 1 weiterer Tag.
Dieses Schema konnte mir eine Tierschützerin bestätigen, die das so mal bei kleinen Kitten! angewandt hatte, die massiven Befall aufwiesen.
Ich denke massiver Befall unterscheidet sich von mildem Befall dadurch, dass z.B. wässriger Durchfall und Erbrechen vorhanden ist, währen bei mildem Befall sporadisch oder nicht mal zwingend Breikot auftritt.
Das anderer Schema mit der 2-fachen Gabe wurde mir nicht von einem Arzt, aber von einer Tierschützerin empfohlen, die seit Jahren so behandelt bei mildem bis normalen Befall, also dann, wenn kein wässriger Durchfall vorhanden ist und Erbrechen, sondern allenfalls mal stinkiger Breikot.
Leider kann ich dir nicht mit Studien dienen, denn die Gabe erfolgt nun mal auf eigenes Risiko.
Und nun dazu, was dir die Entscheidung erleichtern könnte:
Vergleiche doch bitte einmal das Nebenwirkungsprofil von Panacur und Spartrix bzw Carnidazol.
Carnidazol ist aus der gleiche Wirkstoffgruppe wie Metronidazol (das alleine ist schon beruhigend, denn die Wirkweise ist gar nicht so unterschiedlich und nimmt einem die Sorge, dass es sehr gefährlich sein könnte auf eigene Faust zu behandeln).
Ich persönlich finde Panacur von den Nebenwirkungen am schlimmsten.
Ich habe dazu auf der Seite clinipharm/vetpharm gelesen.
Außerdem bestätigte mir meine Tierärztin, dass 2-4 Mal Spartrix nicht so schlimme Auswirkungen auf den Darm haben wie 15 Tage Panacur.
Und 15 Tage Panacur ist das gängige Schema, was mittlerweile empfohlen wird, früher sagte man 10 Tage.
Kurzum:
Vergleiche die Nebenwirkungsprofile und sprich mit deinem Arzt.
Leider haben einige Ärzte nicht viel Erfahrung mit der Giardienbehandlung.
Ich habe eine Ärztin an der Hand, die mit meinem Tierschutzverein zusammen arbeitet und dementsprechend viel Erfahrung in der Giardienbehandlung hat und eine Ärztin, die auf Katzen spezialisiert ist.
Beide haben mir unabhängig voneinander gesagt, dass die Therapie mit Carnidazol also Spartrix sehr vielversprechend ist.
Und wenn Kitten es überleben, werden deine Katzen es erst recht überleben, natürlich gibt es keine Garantie, jedes Medikament hat Nebenwirkungen und wirkt bei jeder Katze anders und ich bin kein Arzt.
Lucky hatte mit viel mehr Nebenwirkungen bei Panacur zu kämpfen als
bei Spartrix.
Es ist aber letztlich nur meine subjektive Erfahrung.
Die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen.
Lies dich ein und entscheide selbst.
Das musste ich ja auch und bis jetzt bereue ich meine Entscheidung nicht.
Meine Katzen bekamen 2 Mal Spartrix, hier hat niemand mehr Breikot oder stinkige Häufchen und keine meiner Miezen hat Nebenwirkungen gezeigt.
Muss natürlich nicht bei jeder Katze so sein.