Jessica.
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Ja, dumm laufen kann einfach alles im Leben. Nur, hier wird es immer so hingestellt, als ob es normal wäre und bei mind. 50 % der Katzengeburten irgendwas schief läuft.
Und das ist eben nicht der Fall. Wäre es "normal", würde es wohl nicht so viele Katzen zuviel geben.
Ich hatte hier z.B. genau das Gegenteil: Eine Katze von einem Bauernhof, eingezogen wenige Tage vor der Geburt ihrer Jungen.
Die Katze selber höchstens 8 Monate alt, evtl. jünger und keine 2 kg schwer.
Dazu noch scheu und wahnsinnig ängstlich.
Und sie hat ihre 2 Kitten ganz problemlos bekommen, hat sich von der 1. Sekunde an super um sie gekümmert. Sie hat es scheinbar genossen, das sie Zimmerservice mit Futter und Rundumversorgung bekommen hat, und ist gemeinsam mit den Kleinen zahm geworden.
So kann es auch laufen.
Es gibt ja wahrscheinlich jetzt so viele Katze (reden wir mal von Streunerkatzen),weil man das Ausmaß jetzt deutlich wahrnimmt und endlich beginnt etwas zu unternehmen.
Sowas geht nicht von heute auf morgen und die Vermehrung der Streunerkatzen dehnte sich schon Jahrzehnte oder wahrscheinlich schon noch länger aus.
Eventuell haben sich einige Menschen schon früher z.B. in den 70-80-90 ziger Jahren den Mund fusselig geredet,das die Katzen sich immer mehr ausbreiten und man das alles irgendwann nicht mehr bewältigten könnte.
Nur hat es vermutlich keinen interessiert oder keiner hat richtig zu gehört.
Heutzutage stellen sich auch noch einige quer.
Hier zum Beispiel:
https://www.aktiver-tierschutz-recklinghausen.net/aktuelles/
Nehmen wir mal von Tausend Streunerkatzen die Hälfte.
500 Katzen schaffen es von ihnen ohne Komplikationen die Geburt zu überleben. Dann sind doch immer noch genügend Katzen da ,die sich trotzdem mehrmals im Jahr weiter vermehren .Von denen Katzen die das überleben rechnen wir wieder die Hälfte ohne Komplikationen bei der Geburt u.s.w.
So "braut "sich das über einen sehr langen Zeitraum zusammen und das wird schon sein das wir hier in Deutschland mittlerweile von über 2 Millionen verwilderten Katzen redet.
Natürlich spielen da andere Dinge die dazu beigetragen haben auch eine Rolle.
http://www.katzentant.at/Streuner-KATZEN/
http://www.ams-muenster.com/Farben/Geburt.html
https://tier-refugium.de/kastrationen/streunerkatzen
Es hat leider nicht jede Katze das große Glück von einem Menschen bis hin zur Geburt begleitet,betreut und gefüttert wird.
Im Verborgenen bekommt man die Geburtsabläufe der Streunerkatzen gar nicht mit.
Das die Geburt von einer ausgehungerten sehr kranken Katze fast immer für Mutter und die Babys "normal"ablaufen sollte,kann ich mir nicht so ganz vorstellen.
Außerdem möchte ich nicht wissen wie hoch die Zahl der "Anonymen "Katzenbesitzer ist,in denen die Geburten nicht ohne Komplikationen sogar mit den Tod für Mutter und den Babys oder für beide abgelaufen sind.
Das werden die meisten der Öffentlichkeit wahrscheinlich nicht verraten.
Als Kind/Jugendlicher musste ich die Geburt von einer Nachbarskatze miterleben.Die hochschwangere junge zierliche kleine Katze hat sich bei uns damals in die Wohnung mit hinein geschlichen.Meine Mutter und ich waren zu Hause und wir haben ihr Futter gegeben. Nach dem Fressen hat sie sich auf dem Sofa gemütlich gemacht und dann merkte man das etwas mit ihr nicht stimmte.
Sie hatte zwei Todgeburten zur Welt gebracht.So ein Erlebnis vergisst man das ganze Leben nicht und ich möchte das auch nicht nochmals mitmachen müssen.
Die Nachbarn zeigten an ihrerer Katze kein Interesse und denen war es auch völlig egal das die Katze da schwanger war und die Babys nicht überlebten.
Wenig später sind die Nachbarn umgezogen und die Katze hat man seitdem nicht mehr gesehen.
Hallo Solis
Gab es da einen Zeugen der mit dabei war ,als die Vorbesitzern geäußert hatte ,das der vorhandene Kater kastriert sei?
Eventuell kann man da sich mal erkundigen ob es für eine Anzeige zum Beispiel "Vortäuschen falscher Tatsachen"(oder so ähnlich)ausreicht.
Schließlich haben die Personen ja dann gelogen und von irgendeiner Katze müsste sie ja trächtig geworden sein.
Vielleicht müssten die Vorbesitzer alle anfallenden Tierarztkosten für die Mutterkatze und deren zukünftigen Babys bezahlen.
Natürlich kann es sein,das man gar nichts erreichen kann. Und der Anwalt eventuell auch noch sagt,das man selber schuld ist,weil man die Katze da genommen hat.
Wir haben seit ca. 4 Wochen eine kleine Katze, die wir damals von einer jungen Frau abgeholt haben, die leider aufgrund einer Allergie nicht mehr auf sie aufpassen konnte.
Bin gerade vom TA heim gekommen und ziemlich fertig...unsere kleine Maus soll laut TA schon knapp 1 Jahr alt sein, was den jetzigen Umständen entsprechend wahrscheinlich sogar gut ist denn sie ist schon in der 4. Woche und hat laut Ultraschall 3 Babys.
Vielleicht hat man sich inzwischen eine kräftige große weibliche unkastrierte Katze wieder angeschafft.Eventuell war ihnen das Risiko doch dann zu groß,das es möglicherweise bei einer kleinen zierlichen Katze Komplikationen geben könnte.
Schließlich muss vermutlich Geld bei der Privatzüchterei rein kommen.
Es gibt ja genügend Menschen die dann die ausrangierte "Zuchtkatze"dann wegen einer Allergie übernehmen.
Stress haben die Katzen doch so oder s😵b man ein paar Tage oder ein paar Wochen die Katze kastrieren lässt.
Außerdem kann man so nebenbei abklären lassen,ob die Katze gesund ist. Vor allem wenn schon ein vorhandenes Tier da ist.
Aber ich möchte dir hier keine Vorwürfe machen und wünsch dir gute Nerven und alles Gute für die Geburt deiner Katze.Wird schon hoffentlich alles gut gehen.
Das ist halt jetzt alles dumm gelaufen und wenn es nach Jahren wieder eine Katzenanschaffung geben sollte,vielleicht wird es ja eine kastrierte von einen seriösen Tierschutzverein?
Ihr könnt eure Erfahrung vielleicht in euren Bekannten und Freundeskreis weitergeben.So das eventuell diese Menschen dann lieber Katzen von einer Tierschutzorganisation übernehmen.🙂