Die dämlichsten Sprüche der lieben Mitmenschen

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Also wäre ich, als nicht studierter Mensch, der seit seinem 15. Lebensjahr arbeitet, ab dem 15 Lebensjahr verpflichtet zu bezahlen während eine Freundin von mir, die im stattlichen Alter von 35 noch immer studiert, von den Eltern finanziert wird und noch nie im Leben auch nur eine Stunde gearbeitet hat, klar in Nachteil. DAS ist ja mal gerecht
Du verdienst dein Geld durch dein Arbeit.
Deine Freundin bekommt ihr Geld geschenkt.

Das ist ganz sicher ungerecht.🙄
 
A

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Du verdienst dein Geld durch dein Arbeit.
Deine Freundin bekommt ihr Geld geschenkt.

Das ist ganz sicher ungerecht.🙄

Genau, es ist ungerecht. Denn ich müsste lt. deinem System zahlen und sie nicht - obwohl sie keine Kinder hat. Du hast den Pferdefuß in deiner eigenen Aussage also erkannt 😉
 
Immer keinen Bock zu arbeiten, vernachlässigte Kinder.
Ich rede von einer Umverteilung der Sozialabgaben. Für Arbeitslose ist das von vornherein vollkommen irrelevant.

Bezüglich der "immer-kein-Bock-zu-arbeiten-Leute". Einfach die Sozialhilfe zeitlich begrenzen. 1 Jahr voll, 2. Jahr 2/3, 3. Jahr 1/3 und dann die Sozialhilfe auslaufen lassen. In anderen Westeuropäischen Ländern läuft das so. Und es funktioniert.
Dazu noch die Sozialsysteme an eine vorherige 2jährige Aufenthaltsdauer im Inland koppeln. Dann gibt es auch keinen Sozialtourismus mehr. Es kann gern jeder EU-Bürger in Deutschland leben. Aber er darf deshalb nicht automatisch sofortigen Anspruch auf Sozialhilfe aus Deutschland bekommen.
 
Sie verdient ja gar kein Geld. Warum (und wovon) sollte Sie bitteschön SV-Beiträge zahlen?

Weil es lächerlich ist, dass man mit 35 noch nicht mal ein Grundstudium abgeschlossen hat (nach 16 Jahren oder 32 Semestern!) und sie genau so im SV-System hängt und kinderlos ist. Und sind wir mal ehrlich - die guten Jahre sind langsam vorbei, also werden da wohl auch keine mehr kommen.

Sie ist weder geistig noch körperlich beeinträchtigt. Sie will einfach nicht arbeiten, weil es eh so auch geht mit den Eltern. Und sollte sie irgendwann in den nächsten 2 Jahren endlich ihr Pädagogik-Studium abschließen, sehen die Berufschancen auch sehr goldig aus mit 37 ohne Berufserfahrung und nur einem Bachelor. Also wird sie sich arbeitslos melden und wäre dann - lt. deinem Umverteilungsschlüssel - auch keiner der Mehrzahler.

Die Frage nach dem WARUM sollte in diesem Fall daher eher heißen: Warum sollen erwachsene, faule Menschen nicht auch zahlen? Zum Saufen und Rauchen ist doch auch das Geld da.

Sie ist ein erwachsener, kinderloser Mensch der bewusst kinderlos lebt. Und sie braucht keinen Mehrbeitrag, weil sie eh von den Eltern lebt und somit kein eigenes Geld hat.
Ich bin ein erwachsender, kinderloser Mensch, der unfruchtbar ist, für die Untersuchungen bis zur Diagnose privat bezahlen musste (und die SV Träger haben nicht einen Cent dazu bezahlt, weil es ja "freiwillig" ist und man ja nicht unbedingt schwanger werden muss) und ich sollte lt. deinem System bezahlen nur weil ich arbeiten gehe und keine reichen Eltern habe, von denen ich leben kann?
 
Diese Diskussion belastet mich emotional zu sehr und ich reg mich wegen nichts und wieder nichts auf. Menschen die solche Aussagen von sich geben, können sich nicht mal im Ansatz vorstellen, wie sich der Gegenüber dabei empfindet.
Ich bin aus dem Faden hier vorerst raus...
 
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Ich bin ein erwachsender, kinderloser Mensch, der unfruchtbar ist, für die Untersuchungen bis zur Diagnose privat bezahlen musste (und die SV Träger haben nicht einen Cent dazu bezahlt, weil es ja "freiwillig" ist und man ja nicht unbedingt schwanger werden muss)
Und damit betrifft dich mein Vorschlag doch gar nicht.

Es geht mir um die gewollte Kinderlosigkeit. Dem Hauptteil der rund 20% Kinderlosen.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-03/ungewollt-kinderlos-infografiken
Schaut man sich diese Untersuchung an, liegt bei Frauen zwischen der Wunschkinderzahl 1,75 und der tatsächlichen Kinderzahl 1,66 eine Abweichung von 5 Prozent.
Damit sind rund 15 Prozent aller Kinderlosigkeiten an der Gesamtbevölkerung von D, gewollte Entscheidungen gegen Kinder. (bitte nicht auf das einzelne Prozent festnageln).

Mein Vorschlag betrifft nur die 15 Prozent.
 
Ich habe auch eine körperliche Beeinträchtigung und hätte bei einer Schwangerschaft ab dem 5.Monat nur noch liegen dürfen. Diese Tatsache habe ich aber nie als Grund für unsere Kinderlosigkeit genannt oder vorgeschoben. Wenn wir wirklich Nachwuchs hätten haben wollen, wäre es irgendwie gegangen, man nimmt da ja einiges auf sich. Aber es war für uns sowieso kein Thema. Und Kinder als Altersvorsorge zu "benutzen" ist doch ein schlechter Witz. Was wenn die Kinder später nichts mehr von den Eltern wissen wollen, dann ist auch niemand mehr da, der sich kümmert.

Zum Thema Kinderersatz. Wir möchten keine Kinder, warum brauche ich dann einen Ersatz ? Wir lieben Katzen wegen ihres Wesens und ihrer Selbstständigkeit. Es ist toll wenn hier kleine Kobolde umherlaufen und Unsinn machen, ohne wäre es zu ruhig. Ich bin mit Tieren aufgewachsen und möchte immer welche halten solange es bei uns geht. Tierhaltung ist für mich ein Hobby, kein Ersatz für einen nicht vorhandenen Wunsch.
 
Ich fände es äußerst toll, wenn kinderlose (egal aus welchem Grund kinderlos) Arbeitnehmer einen verursachungsgerechten Mehrbeitrag in die Sozialversicherungssysteme zahlen müssten.
Dabei meine ich jetzt nicht die popeligen 0,25% Pflegeversicherungsbeiträg.

Und damit betrifft dich mein Vorschlag doch gar nicht.

Es geht mir um die gewollte Kinderlosigkeit. Dem Hauptteil der rund 20% Kinderlosen.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-03/ungewollt-kinderlos-infografiken
Schaut man sich diese Untersuchung an, liegt bei Frauen zwischen der Wunschkinderzahl 1,75 und der tatsächlichen Kinderzahl 1,66 eine Abweichung von 5 Prozent.
Damit sind rund 15 Prozent aller Kinderlosigkeiten an der Gesamtbevölkerung von D, gewollte Entscheidungen gegen Kinder. (bitte nicht auf das einzelne Prozent festnageln).

Mein Vorschlag betrifft nur die 15 Prozent.

Das habe ich aus dem Eingangspost anders verstanden
 
Leute. Warum müssen wir uns über dieses Thema streiten? Können wir nicht einfach tolerant sein und jeden mit seiner eigenen Lebensweise glücklich werden lassen?
Wer die Unterhaltung der Kinderlosen doof findet, kann doch auch nicht hier rein schauen.
 
Und damit betrifft dich mein Vorschlag doch gar nicht.

Es geht mir um die gewollte Kinderlosigkeit. Dem Hauptteil der rund 20% Kinderlosen.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-03/ungewollt-kinderlos-infografiken
Schaut man sich diese Untersuchung an, liegt bei Frauen zwischen der Wunschkinderzahl 1,75 und der tatsächlichen Kinderzahl 1,66 eine Abweichung von 5 Prozent.
Damit sind rund 15 Prozent aller Kinderlosigkeiten an der Gesamtbevölkerung von D, gewollte Entscheidungen gegen Kinder. (bitte nicht auf das einzelne Prozent festnageln).

Mein Vorschlag betrifft nur die 15 Prozent.

Und wie willst du jemanden in "gewollt" und "nicht gewollt" kinderlos einteilen?
Ich bin ungewollt kinderlos, aber nicht unfruchtbar (ich werde schwanger, verliere die Kinder dann allerdings). Klar könnte ich immer wieder schwanger werden, aber irgendwann hörst du auf, weil es psychisch nicht mehr geht.

Je nachdem musst du viel Geld investieren, um Diagnosen zu bekommen. Wenn du das nicht hast, musst du trotzdem bezahlen, obwohl du eigentlich Kinder willst?
 
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Es betrübt mich außerordentlich, dass das hier geschriebene ungewollt Kinderlose belastet.:sad:
Das tut mir sehr leid weil ich der Meinung bin, dass allein der Umstand trotz allen möglichen Versuchen kein Kind bekommen zu können enorm belastend sein muss. Da braucht es solche Unterhaltungen einfach nicht auch noch.

Also bitte, lässt die Stänkerei, dabei kommen jetzt wirklich die Unschuldigen unter die Räder.:sad:
 
Ich fände es äußerst toll, wenn kinderlose (egal aus welchem Grund kinderlos) Arbeitnehmer einen verursachungsgerechten Mehrbeitrag in die Sozialversicherungssysteme zahlen müssten.
Dabei meine ich jetzt nicht die popeligen 0,25% Pflegeversicherungsbeiträge.

Und auf der anderen Seite könnten die Arbeitnehmer mit Kindern, gestaffelt nach der Kinderzahl von den RV-Beiträgen entlastet werden.

Mein Umverteilungswunsch wird ganz sicher nicht Erfüllung gehen. Aber toll und gerecht fände ich es trotzdem.

Das passt wirklich gut in diesen Thread. :omg:
 
Leute. Warum müssen wir uns über dieses Thema streiten? Können wir nicht einfach tolerant sein und jeden mit seiner eigenen Lebensweise glücklich werden lassen?
Wer die Unterhaltung der Kinderlosen doof findet, kann doch auch nicht hier rein schauen.

Danke

Ich bin diese Streitereien so leid. Können wir unsere Mitmenschen nicht einfach so leben lassen wie sie möchten.

Es geht verdammt noch mal niemanden etwas an aus welchen Gründen auch immer man sich für oder gegen ein Kind entscheidet. Mal davon abgesehen, das irgendwie fast immer nur Frauen diese blöden Fragen zu hören bekommen scheinen...
 
Danke

Ich bin diese Streitereien so leid. Können wir unsere Mitmenschen nicht einfach so leben lassen wie sie möchten.

Es geht verdammt noch mal niemanden etwas an aus welchen Gründen auch immer man sich für oder gegen ein Kind entscheidet. Mal davon abgesehen, das irgendwie fast immer nur Frauen diese blöden Fragen zu hören bekommen scheinen...

*unterschreib* Jeder soll bitte nach seiner Fasson glücklich werden.
 
Oh. Mit so einer Resonanz hab ich nicht gerechnet. Ich danke Euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich finde es nur schade, dass die gesellschaftlichen Kosten dieses Verhaltens von der Gemeinschaft getragen werden müssen.
Eine Gesellschaft kann langfristig nur überleben, wenn Sterbe- und Geburtenraten im Gleichgewicht stehen.
Unser umlagefinanziertes Rentensystem kann nur fortbestehen, wenn die Zahl der Arbeitnehmer die Zahl der Rentner übersteigt.

Unser System sollte erst einmal anfangen, Arbeit für alle zu schaffen, die erwachsen sind und keine Arbeit haben und mit Niedriglöhnen und Co. Schluss machen. Was dann in die Rentenkassen fließen würde, würde das System deutlich entlasten.

Davon, dass die real existierende Überbevölkerung (auch in diesem unserem Lande) dem Planeten alles andere als gut tut, will ich mal gar nicht anfangen.

Aber Hauptsache, der Deutsche ist fruchtbar und mehret sich🙄

Ich finde es unsäglich, hier jetzt so ein Faß aufzumachen.

Niya hat ganz recht: Über Leute, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden, regen sich vor allem frustrierte Menschen auf, deren eigenes Leben einfach zu öde ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
*unterschreib* Jeder soll bitte nach seiner Fasson glücklich werden.

Aus diesem Grund ist das ganze hier ja überhaupt entstanden, weil es einem immer wieder Menschen Versuchen vorzuschreiben, oder irgendwen mit irgendwelchen "Sanktionen" zu ihrem "Glück" überreden wollen.
Leben und leben lassen ist die beste Variante.
Mir tut es leid, wenn ich jemandem auf den Schlips getreten bin.
 
Leute. Warum müssen wir uns über dieses Thema streiten? Können wir nicht einfach tolerant sein und jeden mit seiner eigenen Lebensweise glücklich werden lassen?
Wer die Unterhaltung der Kinderlosen doof findet, kann doch auch nicht hier rein schauen.

In den ersten Punkten gebe ich dir Recht.
Beim letzten Punkt wird's etwas schwierig. Ich habe Kinder und leider war kein Warnschild am Thread 😀

Zum Thema Kinder kann ich nur sagen:

*Achtung! Hier kommt Humor!*

Ich kann absolut nachvollziehen warum man keine Kinder möchte. Ich hab nämlich zwei 😎 😀


Edit: Bei mir ist es genau andersrum.
"Waaaaaaaaas??!!! Sie sind 27Jahre alt und haben ZWEI Kinder?! Das eine ist schon 7?! War das nicht ein wenig arg früh?!"

Fazit: Man kann's niemandem recht machen, außer sich selbst 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja.
Nachkommen zu zeugen, ist essentieller Teil des Lebenskreislaufes. So unmöglich kann das dann wohl doch nicht sein.
Aber meinetwegen. Wenn sich jemand gegen Kinder entscheidet, soll er halt machen.
Ich finde es nur schade, dass die gesellschaftlichen Kosten dieses Verhaltens von der Gemeinschaft getragen werden müssen.
So ein Bullshit, echt.
WER hängt denn in der ALTERSARMUT und muss aufgrunddessen der Gemeinschaft auf der Tasche liegen weil die Rente ein schlechter Witz ist .....
Ein kostenloser Tipp für Dich, es sind NICHT die Frauen, die ihr Leben lang VOLLZEIT bei anständigem Lohn gearbeitet haben. :grummel:

Essentieller Teil des Lebens, ich glaub es geht los ..... das ist vielleicht essentiell in Deinen Gedanken, aber sonst auch nix. :grr:

Unser umlagefinanziertes Rentensystem kann nur fortbestehen, wenn die Zahl der Arbeitnehmer die Zahl der Rentner übersteigt.
Dieses bescheuerte Rentensystem gehört in die Tonne wo es hingehört.
Das funktioniert seit JahrZEHNten nicht wie es soll.
Es gibt sogar hier aufm Kontinent Systeme die 100% besser tun. Aber bis in Schland so nen alter stinkender Zopf abgeschnitten wird, friert eher die Hölle zu. :grummel:

Ich fände es äußerst toll, wenn kinderlose (egal aus welchem Grund kinderlos) Arbeitnehmer einen verursachungsgerechten Mehrbeitrag in die Sozialversicherungssysteme zahlen müssten.
Dabei meine ich jetzt nicht die popeligen 0,25% Pflegeversicherungsbeiträge.

Schonmal dran gedacht, dass es Leute gibt, die Kinder WOLLEN aber keine bekommen KÖNNEN?
Die dafür noch extra reintunken mit sowas, pfuideibel.
Ich fände es daher sinnvoll, wenn Solche wie Du für jeden derartigen krummen Satz 100 € in die Kasse zahlen müssen. :grummel:
Da es mehr als genug davon gibt, wären die Kassen innert 1 Jahr zum Überquellen voll.

Hier mal eine Studie über die häufigsten Gründe für Kinderlosigkeit:
http://www.stiftungfuerzukunftsfragen.de/de/newsletter-forschung-aktuell/270.html
Platz 1: Kinder kosten zu viel Geld
Platz 2: Kinder kosten Freiheit
Platz 3: Kinder kosten die Karriere
Na und? ALLES grundsolide und nachvollziehbare Gründe.
 

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