Die Uelzener hat uns rausgeworfen!

  • Themenstarter Themenstarter Tina&Feli
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Leider deckt sich das so ziemlich mit meinen Erfahrungen, bzw. Recherchen. Deshalb stehe ich (Tier-)versicherungen eher skeptisch gegenüber und empfehle einen Abschluss auch nur bedingt, wenn zB überhaupt keine Rücklagen vorhanden sind.

Allerdings beziehe ich das eher auf Ö ich bin davon ausgegangen, in D wäre es besser.

Ich finde das eine bodenlose Unverschämtheit und tut mir echt leid für euch.
 
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Passiert das denn bei anderen Versicherungen auch?
 
Passiert das denn bei anderen Versicherungen auch?
Hier ist die Allianz im Spiel. Ich muss so oder so 20% bei steuern. Seit 2017 versichert und 2023 zum ersten Mal eine grosse Rechnung (FORL). Sie wollen grundsätzlich Kostenvorschlag und dann geben sie grünes Licht und informieren, was nicht bezahlt wird. Dies vor der OP, max 2 x GOT Satz wurde bestimmt.
Auch hier dauert es ewig bis zum GO.
Bei mir reduzierte sich der Beitrag, da ich bis 2023 sehr selten in Anspruch genommen habe.
Ob ich es emphelen wurde - es gibt bessere Versicherungen
 
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Also alles in allem sind die Versicherungen ziemlich gleich. In erster Linie wollen sie verdienen.

Mir jedenfalls ist es eine Lehre. Wenn wir die Beiträge, die wir die ganzen Jahre bezahlt haben, auf ein Sparbuch ein bezahlt hätten, hätten wir ein schönes Guthaben.

Dass es am Ende dann so läuft, dass uns die Versicherung genau dann raus wirft, wenn wir sie tatsächlich brauchen, ist mehr als ärgerlich, aber leider nicht zu ändern.

Auf jeden Fall werden wir das Angebot, das sie uns gemacht haben, eigentlich genau die Kosten vom Solensia mehr Beitrag, nicht annehmen. Feli bekommt ihr Solensia auch ohne Versicherung und Lotti und Lilly werden auch gut versorgt.
 
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Es tut mir Leid für euch und ich finde das von der Versicherung eine Frechheit. Gerade für Menschen mit kleinem Geldbeutel und/oder mehreren Tieren, sollte so eine Versicherung ja ein finanzielle und auch emotionale Absicherung sein. Wenn man sich nicht (mehr) darauf verlassen kann, ist das echt bitter.
 
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Ich lasse gar nichts mehr versichern; Ausnahme: PKW, da geht es eben nicht anders. Gegenseitiges Risiko gibts doch schon längst nicht mehr. Es wäre ehrlicher, in den Versicherungsbedingungen reinzuschreiben: einseitiges Risiko, liegt beim Versicherungsnehmer.
 
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Es tut mir Leid für euch und ich finde das von der Versicherung eine Frechheit. Gerade für Menschen mit kleinem Geldbeutel und/oder mehreren Tieren, sollte so eine Versicherung ja ein finanzielle und auch emotionale Absicherung sein. Wenn man sich nicht (mehr) darauf verlassen kann, ist das echt bitter.
Danke.

Wir sind zum Glück in der Lage unsere Tiere auch ohne Versicherung gut ärztlich versorgen zu können, aber es gibt genügend andere Beispiele. So eine Kündigung bringt bestimmt viele Tierhaltung in große Bedrängnis.

Bei uns steht mehr der Ärger über ein solches Vorgehen im Vordergrund.
 
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Passiert das denn bei anderen Versicherungen auch?
Das ist das System der Versicherung. Solange du bezahlst und kaum Schäden hast, geht das, aber wenn es dann vermehrt zu Schäden kommt und bei alten Katzen ist das voraussehbar, dann rechnet sich das nicht mehr.
 
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Ich erwarte mehr Kündigungen, auch durch den GOT Anpassung wird es Probleme geben mit der Versicherung. Sie müssen erhöhen
 
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Na dann bin ich mal gespannt, unser Vertrag bei der Uelzener wird nächstes Jahr (?) zehn Jahre alt

hab was von einer Versicherung namens Leslie gelesen, die recht gute Konditionen haben soll….
 
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Lassie heißen die. In Deutschland ein Start up, in Schweden sind die wohl die größte Versicherung.

Ich hab zwei Katzen probeweise da versichert, der erste Eindruck ist sehr gut (immer sofort erreichbar, schnelle Reaktion/Umsetzung, nette Kommunikation), ich hatte allerdings noch keinen Schadensfall. Die sind bisher noch sehr gut bewertet, allerdings auch noch nicht solange auf dem Markt. Was mir schon mal gut gefällt ist dass ich die Rechnungen einfach in der App hochladen kann. Die haben allerdings bei FORL eine Wartezeit von 18 Monaten.
 
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Wahrscheinlich eher spekulativ, aber ich habe jetzt oft gelesen, dass von "neuen" versicherungen abgeraten wird.
Die schießen ja gerade wie pilze aus dem boden, werben mit günstigen preisen, und die gefahr des "geht pleite" soll echt hoch sein.

Ich habe zwei von dreien erst letztens vollversichert (vorher nur op), und bin mittlerweile verunsichert ob das so schlau war
 
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Wir haben unsere nicht versichert, mein Mann wollte das nicht. Ich glaub', nach dieser Geschichte hier, behält er recht.
 
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Alles in allem müssen Versicherungen immer mehr einnehmen, als sie ausgeben. Sie müssen ja auch die Verwaltungskosten decken. Und natürlich wollen privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen Gewinn erwirtschaften. Wirklich solidarisch sind bestenfalls Sozialversicherungen und selbst das halte ich für fraglich.

Nach der Erhöhung der GOT ist bei den Tierversicherungen offenbar vieles in Bewegung. Manch einer, der seine Tiere bisher nicht versichert hat, will das jetzt doch. Die Beiträge bei Bestandsverträgen werden erhöht, wo das möglich ist, was wiederum zu Vertragsauflösungen führt.

Grundsätzlich können fast alle Versicherungen im Schadensfall gekündigt werden - es sei denn, es ist explizit in den Versicherungsbedingungen ausgeschlossen.

Auch ich bin mit meinen Katzen bei der Uelzener, auch bei meinen Verträgen wurden Beitragserhöhungen angekündigt und durchgeführt. Teils habe ich das akzeptiert (bei meinen Seniorenkatzen) - teils habe ich von meinem Kündigungsrecht Gebrauch gemacht.

Ich jeder muss das für den Einzelfall entscheiden.
 
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Wahrscheinlich eher spekulativ, aber ich habe jetzt oft gelesen, dass von "neuen" versicherungen abgeraten wird.
Die schießen ja gerade wie pilze aus dem boden, werben mit günstigen preisen, und die gefahr des "geht pleite" soll echt hoch sein.

Ich habe zwei von dreien erst letztens vollversichert (vorher nur op), und bin mittlerweile verunsichert ob das so schlau war
Wobei Lassie nur in D neu ist, in Schweden ist sie wohl ziemlich renommiert. Da wäre ich entspannt. Bei den "wirklich" neuen, die da überall aus dem Boden schießen, bin ich aber der gleichen Meinung. Auch, weil "pleite gehen" da ja nicht die einzige Gefahr ist. Man weiß ja auch noch nicht, wie kündigungsfreudig die so sind. Bei den langjährigen kann ich mir Erfahrungswerte holen, wie schnell man nach den ersten Einreichungen fliegt, ob und wie sehr sie versuchen, im Schadensfall Ablehnungsgründe zu konstruieren usw.

OP lohnt meines Erachtens immer. Weil die ja auch jetzt noch vergleichsweise wenig kosten und OPs im Zweifel gleich schweineteuer sind. Da "verbrennt" man wenig Geld bei im Schadensfall hohen Leistungssummen.

Vollversicherung war schon immer ein Glücksspiel. Da musste man in die unschöne Lage kommen, dass sich die eigenen Katzen als ziemliche Montagsmodelle entpuppten. In dem Fall war es dann Gold wert, man hat mit so Großbaustellen ja auch ohne den finanziellen Aspekt schon genug Sorgen. Wenigstens eine Sorge weniger.
 
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Ob "neue" oder "ältere" Versicherung wäre nur einer der Punkte, die mir bei der Entscheidung wichtig wären. Ich finde es auch relevant, was für ein Portfolio die Versicherungsgesellschaft insgesamt hat. Wenn eine Gesellschaft ausschließlich Tierversicherungen anbietet wäre ich zögerlich (ich weiß, die Uelzener arbeitet schon immer nach diesem Modell). Wenn nämlich in dieser Sparte die Auszahlungen die Einzahlungen übersteigen, geht es in die roten Zahlen und eh man sich versieht, ist die Gesellschaft pleite und wieder weg vom Markt. Das war ja bei einer Versicherung, deren Name mir gerade entfallen ist (irgendwas mit C?), vor nicht allzu langer Zeit der Fall. Hat die Gesellschaft ein breit aufgestelltes S
ortiment, können sich die einzelnen Sparten gegenseitig "abfedern" / decken und die Versicherungsgesellschaft geht nicht sofort pleite. Ich würde mich daher eher für einen breiter aufgestellten Versicherer wie z.B. die Hanse Merkur oder Barmenia entscheiden, als für einen neuen reinen Tierversicherer. So zumindest meine (vielleicht naive) Denkweise... 🤔
 
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Ich würde mich daher eher für einen breiter aufgestellten Versicherer wie z.B. die Hanse Merkur oder Barmenia entscheiden, als für einen neuen reinen Tierversicherer. So zumindest meine (vielleicht naive) Denkweise... 🤔
Och, so naiv finde ich das nicht. Ich hab bei den breiter aufgestellten Versicherern auch ein besseres Gefühl. Zum einen aus dem von dir genannten Grund. Zum anderen - gerade bei den neuen - fühlt es sich für mich, ohne, dass ich das rational begründen könnte, seriöser an, wenn ein etabliertes Versicherungsunternehmen die Sparte Tierversicherung mit aufnimmt als wenn sich ein Versicherer rein als Tierversicherung gründet.

Uns blieb es kaum was anderes übrig als die Uelzener, weil Tiere zu alt. Die nahm kaum einer. Entsprechend sind unsere Verträge aber auch erst 3 und 2 Jahre alt. Die 10-Jahres-Rauswürfe dürften also an uns vorüber gehen. Wobei sie bei unserem Schadensfallaufkommen jederzeit kündigen könnten. Das Sonderkündigungsrecht im Schadensfall hätten sie ja jedes einzelne Mal.
 
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Wenn ich das hier lese, kann ich mit meiner Entscheidung kein Tier KV zu versichern gut leben.
Wir haben ein "Sparbuch", jeden Monat per DA kommen da 50 € drauf.
Und die Hälfte von dem, was am Monatsende noch auf dem Giro ist.
Und davon werden dann die "richtigen" Sachen bezahlt.
Wk's, Medis oder auch mal "was Kleines" nicht, das geht so.
Hat bisher bei immerhin 1x Hund und 3x Miez immer gut gereicht 👍
 
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Feli ist seit Januar 2013 bei der Uelzener Vollversichert.
Feli ist 11,5 Jahre alt.

Weder Feli, noch ihre bereits verstorbene Schwester Tintin haben all die Jahre die Versicherung stark beansprucht. Also meist haben wir nur einen Bruchteil der Beiträge verbraucht.

Seit 3 Monaten bekommt Feli jetzt Solensia, das kostet knapp 100 € pro Monat (die dritte Rechnung wurde noch nicht erstattet) und schon kam die Kündigung und ein alternativ Angebot. Künftig wollen sie für den 2fachen Satz über 100 € mehr im Monat.

Ich bin ziemlich enttäuscht und habe bei der auf der Kündigung für Rückfragen angegeben Nummer angerufen. Ein sehr unfreundlicher Mitarbeiter (er wollte nicht mal unsere Versicherungsnummer haben) hat mich gefragt, wie alt unser Vertrag ist und mir gesagt, mit Verträgen, die über 10 Jahre alt sind, würden sie immer so verfahren.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Bisher habe ich die Uelzener immer gerne weiter empfohlen, in der Zukunft werde ich das nicht mehr machen.
Ja hier genauso, nur quasie ohne Schadensfall.

!0 Jahresvertrag war abgelaufen, im Januar Folgevertrag mit Höheren Beiträgen abgeschlossen.
Dieser läuft ende Jan. aus. Und den haben sie uns nun zum Ablauf gekündigt.


Die Damen sind 12 und 13 Jahre
 
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